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Bezirksoberliga Fulda 2003/04

Sonntag, 07.03.2004 15.00 Uhr

 

Unser Gegner:

FSG Vogelsberg

 

Etwas gutzumachen

 

Liebe Fußballfreunde!

Liebe Zuschauer!

(bh) Die knapp viermonatige Winterpause wird heute beendet. Der Ball rollt wieder in der BOL und es stellt sich die Frage:

„Kann unsere Mannschaft angreifen?“

So wie es im Herbst endete, darf es dann nicht weitergehen, denn aus den letzten sechs Spielen gewann der SVS gerade einmal 5 von 18 möglichen Punkten. Hierzu „genügte“ – es ist kaum zu glauben- ein einziges Tor. Benni Momberger erzielte es gegen Wartenberg beim 1:0 Sieg.

In der Winterpause hat sich gemessen an den Vorbereitungsspielen die Treffsicherheit unserer Stürmer anscheinend nicht verbessert (siehe die Ergebnisse in diesem Heft) Mittelstürmer Bertram Laibach konnte verletzungs- und krankheitsbedingt in der letzten Phase nicht voll mittrainieren. Das verbessert die Aussichten nicht gerade. Erfreulicherweise ist „Sturmjungtalent“ Andy Steinmetz in der Winterpause aus Lütter zurückgekehrt und sorgte schon hier und da für etwas frischen Wind. Das gibt zu Hoffnungen Anlass, ebenso wie die Tatsache, daß insbesondere die zum engeren Kreis der „Ersten“ gehörenden Spieler wirklich intensiv trainierten.

Man darf gespannt sein, ob Spielertrainer Thomas Winter dem taktischen Konzept, welches zu Beginn der Runde sehr erfolgreich war, dann aber nicht mehr, zu neuem Durchbruch verhelfen kann.

 

Auf die Frage, warum wir mit nur einer Sturmspitze spielen:

Thomas Winter:

Mein taktisches Konzept für die Mannschaft sieht so aus, dass ein zahlenmäßiges Übergewicht im Mittelfeld hergestellt werden muss. Wenn uns das gelingt, können wir drei Spieler in der Sturmspitze haben. Ich will, dass die Mannschaft lernt, diese taktischen Vorgaben durchzubringen, weil auf Dauer nur so eine Leistungssteigerung erreicht werden kann.“

 

In der Tat. Auch wenn der Erfolg eines solchen Systems noch nicht in Tore umgeschlagen ist, scheint Thomas Winter durchaus auf dem richten Weg.

 

Lehnerz`Trainer Stefan Walter am Rande des Trainingsspiels am 20.2.04 in Steinbach, welches 0:0 endete danach gefragt, wie er die Steinbacher Mannschaft einschätzt:

 

„Die Mannschaft spielt besser als unter Thomas Reith. Ich erkenne eine reifere Spielkultur und eine homogenere Mannschaftsleistung. Für Tore braucht man natürlich auch immer die richtigen Spieler.“

 

Soviel Zuspruch aus sicherlich berufenem Munde sollte uns bestärken.

 

 

Zum heutigen Spiel begrüßen wir unsere Gäste aus Lanzenhain und Herbststein mit ihren Spielern, Anhängern und Betreuern recht herzlich in Steinbach.

Gegen die Vogelsberger haben wir etwas gutzumachen. Im Vorrundenspiel kassierten wir die erste Saisonniederlage und wurden mit Dank verabschiedet. Das war nicht unser Tag gegen die robusten und großgewachsenen Fußballrecken der Vogelsberger. Die heutigen Gäste liegen uns nicht sonderlich. Immerhin sind wir gegen sie zu Hause noch unbesiegt. (siehe in diesem Heft). Heute wird es darauf ankommen, dass sich unsere Spieler nicht den Schneid abkaufen lassen, denn spielerisch haben wir sicherlich Vorteile.

 

Der Vogelsberger Spielausschussvorsitzende Volker Greb zum heutigen Spiel:

Einstellung und Trainingsbeteiligung haben bei uns im Lauf der Saison leider abgenommen. Das ist der Grund, dass wir zum Ende der Vorrunde etwas zurückgefallen sind. Unsere Spieler sind eher damit zu motivieren nicht abzusteigen als oben mitzuspielen. Wir bräuchten mal frisches Blut. Steinbach ist für mich eine absolute Top-Mannschaft. Wir wollen aber punkten. Mit unserem Trainer sind wir sehr zufrieden. So einen Stürmer haben wir im Vogelsberg noch nicht gesehen.“

 

Die Gäste rangieren mit 33 Punkten auf Platz 8 und haben 35 Tore erzielt. (31 Gegentore)

Der Vogelsberger Trainer Romeo Wendler, der in der 2. Saison trainiert, hat in der laufenden Saison bereits 17 mal getroffen.. Mathias Habermehl folgt mit 7 Toren. Beide sind wohl in erster Linie zu beachten

 

Gästetrainer Romeo Wendler zum Spiel:

 

Wir spielen auf Sieg. Das Vorspiel haben wir schon gewonnen. Da waren wir klar besser und hätten höher gewinnen müssen.

Unsere Vorbereitung in der Winterpause war sehr gut. 13 bis 14 Mann haben durchgängig mitgezogen. Vor der Winterpause war das viel schlechter. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt, zur Winterpause deswegen aufzuhören. Ich bin ein ehrgeiziger Spieler und Trainer. In Kürze mach ich die Lizenz und kann dann Landesliga trainieren.

Steinbach habe ich voriges Jahr in der Landesliga in Ziegenhain gesehen. Da war ich etwas enttäuscht. Einer mit der Glatze im Sturm ist mir damals aufgefallen. (Anmerkung: Es kann nur Harry Klawonn gewesen sein) Der hat viel Dampf gemacht. Spielerisch schätze ich Steinbach aber sehr stark ein, so wie Petersberg. Aber auch gegen Petersberg haben wir 4:1 gewonnen. Wir sind kämpferisch stark. Ich tippe auf einen 2:1 Sieg.“

 

Der Vogelsberger Coach verfügt über eine große Erfahrung und ist recht weit herumgekommen. Für die SG Egelsbach und den SV Wilhelmshaven spielte er in der Regionalliga. Bei Kikers Offenbach, Viktoria Aschaffenburg und für den SC Neukirchen schnürte er die Fußballstiefel in der Oberliga. Vor seinem Engagement bei den Vogelsbergern kickte er – so wörtlich- aus Spass in Oberaula.

 

Die Steinbacher Mannschaft wird sich warm anziehen müssen, wenn heute ein Erfolg herausspringen soll.

Alle Spieler, bis auf den wahrscheinlich noch urlaubsabwesenden Joe Weber dürften einsatzfähig sein. Sie müssen heute zeigen, ob den vor uns rangierenden Petersbergern und Eiterfeldern noch Paroli geboten werden kann. Vier Punkte zur Tabellenspitze sind wirklich keine Welt und alles ist noch drin.

 

Hoffentlich können wir das auch nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Peter Rehmet vom SV Kathus, den wir mit seinen Assistenten in Steinbach herzlich begrüßen, auch noch sagen.

 

Wir wünschen uns wieder einmal eine so richtig gut Leistung unserer Elf, so wie wir sie beim Socca-Five-Turnier in der Halle gegen Borussia Fulda gesehen haben.

 

 

Kreisliga A Hünfeld/Hef 2003/04

Sonntag, 07.03.2004 13.15 Uhr

 

Unser Gegner:

VFL Mansbach

 

(bh)Im Vorspiel erwartet unser A-Liga Elf mit dem VFL Mansbach einen äußerst schweren Brocken.

Vor gerade zwei Wochen dominierten die Mansbacher in einem Testspiel gegen unser 1. Mannschaft über weite Strecken und sie führten zur Pause noch mit 2:0. Am Ende stand es 2:2. Da war klar, was auf unsere Reserve zukommen wird. Die braucht dringend Punkte im Abstiegskampf, wenn sie nicht schon vorzeitig aussichtslos zurückfallen will. Vier Punke Abstand auf den Drittletzten SV Roßbach sind es schon.

Ob gegen Mansbach gepunktet werden kann, erscheint eher unwahrscheinlich. Spielertrainer Norbert Kochanski, der wie alle Spieler gefordert ist, sich gegen den Abstieg zu stemmen, hat sich in einem Testspiel gegen Michelsrombach verletzt und fällt aus. Patrik Ritz und Thorsten Zentgraf scheinen mit Gesundheitsproblemen länger auszufallen. Christian Krakert wird studienbedingt wohl erst Ende des Monats mitwirken können.

Das Engagement einiger Spieler in der Trainingsvorbereitung war auch nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Einigen (zu vielen) ist leider nicht klar, dass die A-Liga keine lockere Reserveklasse ist.

 

Jungs, Ihr vertretet den SV Steinbach nicht reservehalber oder ersatzweise. Ihr repräsentiert den Verein eigenständig im Altkreis Hünfeld und im Altkreis Hersfeld ausschließlich gegen die besten Spieler, die die Vereine euerer Klasse zu bieten haben. Mit denen könnt ihr nicht sozusagen „mit links“ konkurrieren.

 

Noch ist es nicht zu spät. Es wird schwer. Aber wir können es noch schaffen. Der Nichtabstieg aus der A-Liga ist in diesem Jahr genau so wichtig, wie ein möglichst gutes Abschneiden in der BOL.

 

 

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Liebe Anhänger des SVS!

Die Mannschaft gewinnt nur mit Ihrer Unterstützung. Zuschauen alleine reicht nicht. Am Ende haben wir alle gewonnen oder wir sind enttäuscht. Dann war der Weg das Ziel und wir hoffen weiter. Die Saison ist lang. Was wäre sie ohne Fußball?

Golden Card  - Mit Herz und Verstand -

 

Der  Weg ist das Ziel.