Bezirksoberliga Fulda 2005/06

Sonntag, 23.04.2006 15 Uhr

 

Unser Gegner:

SV Steinhaus

Gewinnen, auch wenn es vielleicht zu spät ist

 

Liebe Fußballfreunde!

Liebe Zuschauer!

Bleiben Sie am Ball und unterstützen Sie die Mannschaft in den verbleibenden Spielen der Saison ganz besonders.

 (bh) Was ist realistisch?

Realistisch können wir nicht mehr mit dem Klassenerhalt rechnen. Bei noch 7 ausstehenden Spielen haben wir nämlich mindestens 10 Punkte Rückstand auf einen rettenden Platz. Das sind die Plätze 14 und 15, letzterer voraussichtlich nur der Relegationsplatz. Dort stehen derzeit Rotensee und Künzell, das Freitagsspiel der beiden nicht mitgerechnet. Wenn beide (Künzell gegen Wildeck und Rotensee gegen Ausbach) gewinnen, sind es gar 13 Punkte zum rettenden Ufer.

Wir müssten schon alle 7 Spiele jetzt gewinnen. Damit kann man seriöserweise und realistisch nicht rechnen. Man kann noch nicht einmal darauf hoffen, es sei denn, man glaubt an ein Wunder.

Ein Wunder wäre es auch, wenn Lehnerz II nicht Meister macht. Denn dann steigen aus der Bezirksoberliga nur drei Mannschaften direkt ab. Zum Relegationsplatz (derzeit Wildeck, mit einem Spiel weniger) wären es dann „nur“ 7 Punkte. Die müssen aber nicht nur geholt, sondern aufgeholt werden, was ebenfalls schwer, aber nicht mehr realitätsfern wäre.

Hoffen wir also weiter?

Was ist mit dem SVA Hersfeld II? Die sind letzten Spieltag in Horas nicht angetreten. Steht da mehr als nur eine Grippewelle dahinter? Im Bezirk wird spekuliert. Wenn sie wiederholt nicht antreten, könnten sie ausgeschlossen werden. Dann steigt bei gleichzeitiger „Nichtmeisterschaft“ von Lehnerz II nur der Drittletzte direkt ab. Das wäre derzeit Oberaula mit 23 Punkten. Die bekommen zudem nach Zeitungsbericht einen Punkt wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls abgezogen. Das alles sind aber auch nur Spekulationen. Andererseits hat man schon „Pferde vor der Apotheke kotzen“ sehen.

In der Landesliga ist glücklicherweise derzeit kein Verein des Bezirks Fulda gefährdet, sodass sich die Zahl der Absteiger aus der BOL nicht noch zusätzlich erhöhen dürfte.

Das alles kann für uns nur bedeuten, dass wir niemals aufgeben dürfen.

Das dürfen wir aus sportlichen Gründen noch nicht einmal dann, wenn rechnerisch nichts mehr ginge.

.

Wir begrüßen zum heutigen Spiel den SV Steinhaus.

Für die Gäste geht es um nichts mehr. Sie liegen im gesicherten Mittelfeld und haben schon jetzt genug Punkte. Sie könnten die Saison beenden und würden in der Liga bleiben.

Das ist für den SVS eher ein Nachtteil.

Die 3 aktuellen Niederlagen gegen Ausbach, Eichenzell und Eiterfeld, alles auch Teams aus dem Mittelfeld, haben das deutlich gezeigt.

Wenn Steinhaus als Spitzenmannschaft zu uns kam, haben wir jeweils gut ausgesehen und hoch gewonnen.

 

Die letzten 3 Heimspiele gegen Steinhaus mit deutlichen SVS-Siegen:

21.10.00

5

:

1

25.04.04

4

:

0

15.08.04

6

:

0

 

Unsere Elf hat aber in dieser Saison ihre Spielstärke vergangener Jahre verloren. Ein Punkt wäre für den SVS heute schon ein großer sportlicher Erfolg.

In der letztjährigen Saison konnte Armin Heysel den Steinhauser Spieltrainer Markus Wingenfeld beim 6:0 Kantersieg des SVS in Schach halten.

Armin fehlte gegen Eiterfeld und war schon gegen Eichenzell angeschlagen. Hoffentlich ist er heute wieder dabei.

Steinhaus wird sich diese Blöße nicht noch einmal geben wollen. Im Vorspiel verlor der SVS auswärts etwas unglücklich mit 3:4.

Freuen wir uns einfach auf ein gutes Spiel.

 

 

Wir begrüßen das Schiedsrichtergespann aus dem nahen Thüringen herzlich in Steinbach. Es pfeift Schiedsrichter Ralf Leimbach vom SV 1901 Gehaus.

 Für alle, die es nicht wissen sei gesagt, dass Gehaus auf halbem Weg zwischen Bad Salzungen und Geisa liegt. Die Freunde kennen Gehaus, denn wir haben schon vor der Wende zu DDR-Zeiten dort übernachtet. Da hat noch keiner an die Wiedervereinigung, geschweige daran gedacht, dass ein Schiedsrichter von dort bei uns ein Spiel leitet.

Begrüßen wir also das Schiedsrichtergespann um so herzlicher in Steinbach. Betrachten wir es auch als gutes Omen. An das Wunder der Wiedervereinigung haben auch viele nicht geglaubt.

Zum Vergleich:

Letzte 10 Spiele

Sp.

s

u

n

Pkt.

Tore

Diff.

10

TSV Künzell

10

4

3

3

15

18

:

18

0

11

SV Rotensee/W.

10

4

2

4

14

18

:

21

-3

12

SV Steinhaus

9

4

1

4

13

27

:

22

5

13

TSV Ufhausen

11

3

2

6

11

17

:

26

-9

14

SV Mittelkalbach

11

3

1

7

10

15

:

26

-11

15

FV Steinau/SLÜ

10

3

0

7

9

18

:

23

-5

16

SV Steinbach

11

2

3

6

9

13

:

20

-7

17

SVA Bad Hersf.II

10

3

0

7

9

18

:

29

-11

18

TSG Oberaula

10

1

5

4

8

12

:

23

-11

19

SG Wildeck

10

1

1

8

4

9

:

26

-17