Bezirksliga Fulda Mitte 2006/07

Samstag, 14.04.2007 16 Uhr

 

Unser Gegner:

SG Kiebitzgrund

SVS peilt 100-Tore-Marke an

 

Liebe Fußballfreunde!

Liebe Zuschauer!

Bleiben Sie am       Ball      und verstärken sie wieder ihre Unterstützung Richtung BOL.

SVS

 (bh) Es muss nicht sein; aber es liegt sicher im Bereich des möglichen, dass die 100 Tore heute voll werden, was auch die Statistik belegt, denn der SVS erzielte in dieser Saison durchschnittlich 4,2 Tore pro Spiel. Da darf man das also ohne als überheblich zu erscheinen, ansprechen.

32 Jahre ist es her, als dem SVS als Meister der A-Liga Fulda Nord, gleich zu setzten mit der heutigen Bezirksliga, mehr als 100 Saisontore gelangen. Auch 1974/75 schaffte der SVS mit Trainer Edmund Busse den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga mit 115: 38 Toren- allerdings aus 34 Spielen - und mit 7 Punkten Vorsprung vor Niederaula. Damals gab es nur 2 Punkte pro Sieg.

Die Gäste aus dem Kiebitzgrund mögen uns verzeihen, wenn wir die 100-Tore-Marke ausgerechnet gegen sie anstreben. Sie werden sicher alles tun, um das zu verhindern. Wenn es ihnen gelingt, sei es unserem Nachbarn auch gegönnt.

Wir begrüßen die Gäste herzlich in Steinbach. Ihnen steht das Wasser im Abstiegskampf bis zum Hals und sie haben als Tabellenvorletzter bereits 8 Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, der noch die Rettung ermöglichen würde. Minimale Chancen haben sie vielleicht noch. Gewarnt darf der SVS auch werden, denn am vergangenen Wochenende unterlag Kiebitzgrund in Lehnerz erst in den letzten Minuten mit 0:2 und im „Wir“-Blatt war von der Hoffnung zu lesen, dass es vielleicht ja im nächsten Spiel mit einem Sieg klappt.

 

Unsere Mannschaft kann mit einem Sieg heute gewissermaßen die Eintrittskarte zu zwei Endspielen um die vorzeitige Meisterschaft in dieser Saison lösen. Es ist deswegen ein ganz wichtiges Spiel, das gewonnen werden muss.

Kommenden Sonntag erwartet nämlich der Tabellenzweite Lehnerz unsere Elf und denen werden außer den Steinbachern alle die Daumen drücken, damit es noch einmal spannend wird. In Lehnerz müssen wir auch mit Verstärkungen deren Reserve aus dem Landesligakader rechnen. Lehnerz wird das zu einem Prestigeduell stilisieren. Da brauchen wir das momentane Polster von 9 Punkten und danach sind es 12 oder 6 Punkte Abstand zu Lehnerz. Zeitgleich treffen Hofbieber und Borussia Fulda II aufeinander. Einer oder beide werden zwangsläufig Federn lassen.

Eine Woche später empfangen wir den derzeitigen Tabellenführer der Rückrunde, den TSV Poppenhausen in Steinbach. Die sind in der Rückrunde als einzige noch ungeschlagen, haben aber morgen gegen Lehnerz II anzutreten.

 Das könnte das zweite Endspiel werden und schon an diesem Tag könnte etwas in der Luft liegen, jedenfalls dann, wenn wir die nächsten drei Partien, die heutige eingeschlossen, gewinnen sollten.

Danach folgen noch die Spiele in Reulbach, in Dipperz, das letzte Heimspiel gegen Rothenkirchen und das Finale in Mackenzell. Diese Spiele reichen auch noch aus, um die theoretisch nötigen 12 Punkte für den Meistertitel noch zu holen.

 

Gäste-Trainer Helmut Eyerich:

„Wir sind so gut wie durch und haben kaum noch Hoffnung; aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Vielleicht schaffen wir noch den Relegationsplatz. Wir haben keinen Stürmer und der Mannschaft fehlt einfach die Qualität. Der Verein hat vergessen, vor der Saison etwas zu tun. Man hätte die Alten bewegen sollen, noch etwas weiter zu machen. Nur mit den jungen Spielern ist es zu wenig.

Ich habe die Mannschaft im Oktober übernommen. Die Spieler ziehen zwar mit, darüber kann ich mich nicht beschweren. Aber es reicht einfach nicht. Wir spielen in Langenschwarz ausschließlich mit eigenen Spielern, die aus der Jugend kommen und hier im Kiebitzgrund wohnen. Wir machen da keine „Spirenzchen.

Zu Saisonende höre ich auf. Kiebitzgrund sucht noch einen neuen Trainer. Steinbach war ja auch schon besser und musste nicht in der Bezirksliga spielen. Wir wollen nicht so hoch verlieren wie im Vorspiel. Mit 4:1 oder 6:2 Niederlagen wären wir zufrieden. Wir wollen außerdem wieder eine gute Leistung bringen, so wie gegen Lehnerz.“

 

SVS Obmann Peter Heimrich:

„Ich denke, Kiebitzgrund wird genauso defensiv spielen wie Elters. Wir werden aber trotzdem 4:0 oder 5:0 gewinnen, dürfen die Langenschwärzer aber nicht unterschätzen, weil sie gegen Borussia Fulda auch Punkte geholt haben.“

 

SVS Spielertrainer Ante Markesic

 

hat die Mannschaft im Mittwochtraining ankündigungsgemäß 1 ½ Stunden lang ausschließlich laufen lassen. Bis auf 2, 3 Spieler, die beruflich verhindert waren, haben alle mitgemacht

Das zeigt, dass sich unser Team nicht auf den Lorbeeren ausruhen will, sondern weiter Gas gibt und das ist gut so.

Wenn das so weitergeht, kann diese Mannschaft noch viel erreichen, mehr als mancher sicht jetzt vorzustellen vermag. Noch ist das ganze jedoch ein zartes Pflänzchen und die Bewährungsproben kommen noch, spätestens nächste Saison.

 

Die heutige Begegnung wird von Schiedsrichter Ralf Dorsch, TSV Ausbach geleitet. Wir begrüßen ihn ebenfalls herzlich in Steinbach

 

Allen Zuschauern wünschen wir ein gutes Spiel und auch jede Menge Tore.

Übrigens. Eine Rekordverbesserung sollte der SVS auch noch im Auge behalten. Die Mannschaft kann noch das Prädikat „Beste Abwehr aller Zeiten“ erwerben. Mit diesem Ruhm schmückt sich bis jetzt die Meistermannschaft 1992/93 unter Spielertrainer und Abwehrchef Lothar Rehberg mit 21 Gegentoren aus 30 Spielen.

D