Unser
Gegner:
SV Unterhaun
Unterhaun:
Starker Neuling
Liebe Fußballfreunde!
Liebe Zuschauer!
(bh) Unser
Heutiger Gast belegte in der Saison 2003/04 in der Kreisliga A hinter unserer
Reserve noch den 10. Platz, stieg ein Jahr später als Tabellenzweiter
über die Relegation in die Bezirksliga Nord auf und schaffte 2006/07dort im 2.
Jahr noch einmal als Zweiter in der Relegation den Aufstieg in die BOL. Soweit ersichtlich,
ist das jetzt absolutes Neuland für die Unterhauner, die wir mit ihren Anhängern herzlich in
Steinbach begrüßen.
In den 70er Jahren gab es ja
interessante Duelle zwischen den 1. Mannschaften beider Vereine. Die Wege
trennten sich dann. (siehe in diesem Heft)
Aktuell ist Unterhaun von den Neulingen
am besten platziert. Trainiert werden sie von dem erfahrenen Norbert Kallee, den wir von seiner langjährigen Trainertätigkeit in
Niederaula kennen, wo ach sein Sohn Fabian heute die Tore schießt. Eigenartiger
Weise hat bei Unterhaun nicht ihr gefährlicher Torjäger Daniel Pfromm (3) sondern Mittelfeldspieler Frank Wiegand (4) bisher die
meisten Tore bei unseren Gästen geschossen.
Die Gäste spielten am Freitagabend
zuhause gegen Eichenzell und ihr Trainer hatte in Osthessensport einen 2:1 Sieg
seiner Mannschaft getippt. Sie haben 2.0 gewonnen, wahrend der SVS mit den
Schiedsrichtern in Hessen Hersfeld vor verschlossenen Toren stand und wegen
Nichtantreten des Gegners eine 3:0 Wertung mitnahm.
Gäste-Trainer Norbert Kallee
Sprach unmittelbar nach
dem 2:0 Sieg seiner Mannschaft von einer technisch besseren Spielanlage der
Eichenzeller obwohl man eher den Eindruck hatte, dass Unterhaun wirkungsvoller
war und das Spiel im wesentlichen auch im Griff hatte, zumindest in der 2.
Halbzeit.
„Ich sah
zumindest eine optische Überlegenheit und Schwierigkeiten meiner Mannschaft in
den ersten 20 Minuten. Jablonski hat dann aber immer
stärker gespielt. Wir hatten aber doch die Mehrzahl der Chancen und haben
deshalb verdient gewonnen.
Chancenlos sind wir
auch in Steinbach nicht. Wir werden alles versuchen. Wenn ich aber Realist
bleibe, sind wir krasser Außenseiter und können uns eigentlich nur bestmöglich
aus der Affäre ziehen. Wir haben ja nichts zu verlieren und keinen Druck.
Wenn euere
Sportplatzzeitung nach dem Spiel veröffentlicht wird, tippe ich auf ein 4:1. So
etwas könnte ich doch nicht sagen, wenn es meine Spieler vorher lesen“
Einige Steinbacher
sind aufgrund des Spielausfalls nach Unterhaun gefahren. Sie werden gesehen
haben, dass diese Mannschaft nicht zu unterschätzen ist. Schließlich gewann
sie, wenn auch nicht so glanzvoll wie der SVS eine Woche zuvor, gegen
Eichenzell. Wir beobachten zwei groß gewachsene, schnelle Angreifer neben und
hinter dem quirligen Daniel Pfromm, der das 2:0
erzielte. Unterhauns Frank Wiegand war von Zeljko Radic, der Rot sah, nicht
zu bremsen und holte den Elfer heraus. Da gibt es auch noch knochenharte Abwehrspieler
bei den Unterhaunern, die mit 13 Punkten jetzt
Tabellensechster sind. Da könnte es ins Auge gehen, von einem Spaziergang zu
träumen.
SVS
Spielertrainer Ante Markesic
Stand am Freitagabend mit der gesamten Mannschaft
nebst Betreuern bis 19 Uhr vor dem verschlossenen Tor des Hessenstadions und
bedauerte den Spielausfall.
„Zu dem Ausfall selbst und Hessen Hersfeld gebe ich keinen Kommentar
ab. Das ist nicht unsere Sache. Wir fahren jetzt nach Steinbach und legen eine
zusätzliche Trainingseinheit ein. Lieber hätten wir gespielt.
Wir konzentrieren uns sofort auf
Unterhaun. Das ist kein schlechter Gegner, den wir auf die leichte Schulter
nehmen könnten. Wir werden versuchen, uns gegen Unterhaun wieder ein bisschen
zu steigern. Heute haben wir einen Sieg bekommen ohne etwas dafür geben zu
müssen. So etwas ist mir ausgesprochen unangenehm. Gegen Unterhaun können wir
uns einen Sieg vor unserem Publikum verdienen. Das macht wesentlich mehr Spaß
und das ist unser Ziel in jedem Spiel.“
Längst ist der SVS vom Geheimfavoriten zum Jäger und Gejagten gekommen.
Die Presse, die Liga und alle haben sich darauf eingestellt, uns zum Maßstab zu
nehmen. So schnell kann das gehen. Offenbar haben wir einige der etablierten
Mannschaften tatsächlich sozusagen auf der Nebenspur letztes Jahr in der
Bezirksliga Mitte scheinbar unmerklich überholt. Die letzten Beweise heißen Petersberg,
Niederaula, Neuhof und Rothemann, die Freitag alle gewannen. Die Nummer 6 heißt
Unterhaun. Das ist heute der Maßstab.
Ein
Herzliches Willkommen in Steinbach sagen wir dem heutigen Schiedsrichtergespann,
das aus dem Frankfurter Umland kommt und wünschen ihnen eine gute Spielleitung.
Ihnen, liebe Zuschauer, wünschen wir auch heute und
für den Rest der Saison viel Freude mit ihrem SVS.