Medienberichte SG Niederaula – SVS 30.9.2007

 

Niederaula, wer sonst?

Bezirksoberligaspiel des Tages: Sonntag gegen Steinbach Entweder hop oder top - klare Niederlage oder Punktgewinn. Oder sogar einen Sieg? Mit vollem Risiko geht die SG Niederaula/Hattenbach am Sonntag ins Spitzenspiel der Fußball-Bezirksoberliga gegen den bislang noch ungeschlagenen Tabellenführer SV Steinbach.

 

Punktspiel und Pokal: Steinbach, Klappe, die erste: Wie bei Dreharbeiten zu einem Film, so könnte auch das Motto für das Sonntagspiel lauten. Es ist für Niederaula der Auftakt zu einer "Steinbach-Woche", denn nur drei Tage später - Mittwoch, den 3. Oktober - findet quasi das "Rückspiel" im Bezirkspokal in Steinbach statt. "Ganz klar, für uns steht das Punktrunde im Mittelpunkt, denn in der ersten Runde des Hessenpokals stehen ja schon beide Teams", sagt Thomas Winter.

 

Das Ziel: Niederaulas Trainer kennt Steinbach sehr gut. Drei Jahre spielte und coachte er Steinbach in der Bezirksober- und Landesliga. Und in dieser Serie hat er das Team um den Ex-Asbacher Spielertrainer Ante Markesic und Mittelfelspieler Petr Paliatka bereits mehrfach beobachten können. "Steinbach - sie sind momentan die Stärksten, ganz klar. Sie stehen auch zu Recht oben. Aber wer kann sie noch schlagen, außer uns. Es wird Zeit, dass sie mal einen Dämpfer bekommen", versucht der Spielertrainer seiner Mannschaft Selbstvertrauen einzuflößen.

 

Das Personal: Doch wie er die Mannschaft aufstellen will, darüber ist sich der Niederaulaer Coach noch nicht im klaren. Mittelfeldspieler Sascha Decher - er führt derzeit die Torschützenliste der Bezirksoberliga an - ist angeschlagen, auch hinter René Altmann und einem weiteren ehemaligen Steinbacher, Benni Momberger, stehen noch Fragezeichen. Winter: "Sie sind alle angeschlagen oder verletzt." Im Tor wird wahrscheinlich Mario Petz von Beginn an auflaufen. Mit dem 2:2 Unentschieden in Eichenzell - trotz Führung - ist Winter trotzdem zufrieden: "Ein Remis bei einem Mitkonkurrenten ist immer positiv zu werten." (wz)

 

Hersfelder Zeitung vom 27.09.2007

 

Bezirksoberliga – Niederaula empfängt Steinbach – Rickert tippt

 

osthessensport.de  -  Freitag, 28 September 2007 

Das Topspiel der Fußball-Bezirksoberliga steigt am Sonntag (15 Uhr) in Niederaula, der Tabellenvierte empfängt den nach zwölf Spieltagen immer noch verlustpunktfreien Spitzenreiter SV Steinbach. Beim BOL-Tippspiel ist Norbert Rickert von Hessen Hersfeld an der Reihe.

 

Stolpert der Tabellenführer ausgerechnet am 13. Spieltag zum ersten Mal? Will sich der gastgebenden  Landesligaabsteiger noch eine minimale Chance ausrechnen, die Markesic-Truppe im Laufe der Saison einzuholen, zählt nur ein Sieg. Der Vorsprung beträgt, und damit sind wir wieder bei der „Unglückszahl“, bereits jetzt 13 Punkte. Die beiden Teams stehen sich übrigens am kommenden Mittwoch (17 Uhr) erneut gegenüber – dann zum Bezirkspokalfinale in Steinbach. Da sich beide Mannschaften bereits für den Hessenpokal qualifiziert haben, ist das wichtigere Spiel sicher das am Sonntag. Die beiden ursprünglich geplanten BOL-Spiele von Steinbach und Niederaula hat Klassenleiter Hermann Dücker bereits abgesetzt, Nachholtermine stehen noch nicht fest. Allerdings, sollen die Begegnungen laut Dücker noch im Oktober nachgeholt werden.

 

 

Der zweite Landesligaabsteiger RSV Petersberg eilte nach holprigem Saisonstart zuletzt von einem klaren Sieg zum nächsten. Das Team von Trainer Rolf Gollin ist derzeit einziger ernsthafter Steinbach-Jägern, hat aber auch schon neun Punkte Rückstand. Das Team aus dem Waidesgrund spielt bereits am Samstag (16 Uhr) gegen Horas – das ehemalige Team von Gollin. Dem Tabellenachten will der RSV-Coach sicherlich nicht wehtun, dennoch zählt auf der Jagd nach dem Spitzenreiter nur ein Sieg.

 

 

Ebenfalls am Samstag gastiert der Tabellensechste Eichenzell bei der FSG Vogelsberg, Mittelkalbach empfängt im Kellerduell HL Hersfeld und Hessen Hersfeld spielt gegen den Tabellendritten Rothemann (alle 16 Uhr). „Mir fehlen immer noch fünf Stammspieler“, meint Hessen Coach  Norbert Rickert.

 

 

Der Hersfelder tippt auch die Ergebnisse. Für jeden richtigen Tipp gibt es wie immer drei Punkte, für die richtige Tendenz einen Zähler.

Die Tipps von Norbert Rickert (Hessen Hersfeld):

 

Hessen Hersfeld – Rothemann 1:1

Mittelkalbach – Hohe Luft Hersfeld 2:0

Petersberg – Horas 4:1

Vogelsberg – Eichenzell 1:3

Ausbach – Künzell 1:0

Johannesberg – Haunetal 1:2

Hünfeld II – Steinhaus 1:1

Niederaula – Steinbach 1:1

SV Neuhof – Unterhaun 3:0

Letztes Update ( Donnerstag, 27 September 2007 ) 

Bezirksoberliga - Steinbach muss ersten Punkteverlust hinnehmen

 

von osthessensport.de  -  Sonntag, 30 September 2007 

Fußball-Bezirksoberliga-Spitzenreiter Steinbach ist das erste Mal gestolpert, aber nicht gestürzt. Das Team von Trainer Ante Markesic musste in Niederaula den ersten Punkteverlust hinnehmen, am Ende stand es 1:1 unentschieden.

 

Niederaula – Steinbach 1:1 (1:0)

 

Die Gäste aus Steinbach waren von Beginn an spielerisch überlegen, schafften es jedoch nicht, die eigenen Chancen zu verwandeln. Ein Jokertor von Uwe Spieß rettete dem klaren Favoriten wenigstens noch einen Punkt.

 

Tore: 1:0 Fabian Kallee (28.), 1:1 Uwe Spieß (77.).

Zuschauer: 300.

Gelb-Rote Karte: Michael Wekker (Niederaula, 79.).

 

Erster Punktverlust für den SV Steinbach

Niederaula trotzt Spitzenreiter ein 1:1 ab / Hessen/Spvgg. Hersfeld bekommt drei Zähler abgezogen

 

FULDA (kr) Die Affäre wegen des Nichtantretens von Hessen/Spvgg. Hersfeld gegen Steinbach hat eine Wende genommen. Die Hersfelder müssen nach dem zweiten Urteil des Bezirks-Rechtsausschusses zwar keine Geldstrafe mehr zahlen, dafür werden dem Neuling zusätzlich zur 0:3 gewerteten Partie drei Punkte abgezogen. „Wir werden das Urteil akzeptieren, weil wir merken, dass es nichts bringt, dagegen Einspruch einzulegen“, sagt Abteilungsleiter Michael Weppler. Sein Team konterte mit einem 5:4 über den TSV Rothemann.

Spitzenreiter Steinbach holte am 13. Spieltag erstmals nicht alle drei Punkte, sondern „nur“ ein 1:1 beim Landesliga-Absteiger Niederaula.

 

Hessen/Spvgg. Hersfeld – Rothemann 5:4 (0:2). Spätestens nach 48 Minuten und dem 0:3 schien alles erledigt. Rothemann war bis dahin klar besser. Doch mit dem Anschluss im direkten Gegenzug kippte das Spiel. „Plötzlich haben wir angefangen und Fußball gespielt“, erklärte Michael Weppler. Schiedsrichter: Daniel Gerber (Kressenbach). Tore: 0:1 Gino Hilfenhaus (6.), 0:2 Ali Corumlu (8.), 0:3 Daniel Firle (48.), 1:3 Christian Söllner (49.), 2:3 Dominik Räuber (54.), 3:3 David Culpepper (56.), 3:4 Kevin Junk (67.), 4:4 Norbert Rickert (70., Foulelfmeter), 5:4 Christoph Mausehund (87.).

Johannesberg – Haunetal 1:4 (1:2). Timo Altmüller im Haunetaler Tor zeigte eine prima Leistung. Vorentscheidend war der Doppelschlag nach einer Viertelstunde. Schiedsrichter: Tobias Kroth (Dreieichenhain). Tore: 0:1 Christoph Fischer (14.), 0:2 Markus Klingner (15.), 1:2 Frank Schneider (45.), 1:3 Markus Klingner (75.), 1:4 Steffen Fink (87., Foulelfmeter). Gelb-Rote Karte: Matthias Adamczyk (Johannesberg, 65.). Verschossener Elfmeter: Viktor Ruppel (Johannesberg) scheitert an Altmüller (80.).

Niederaula/Hattenbach – Steinbach 1:1 (1:0). 300 Zuschauer sahen vor dem Wechsel die besseren Chancen und die verdiente Führung für Niederaula. Der Ausgleich fiel nach einem Paliatka-Freistoß durch den eingewechselten Spieß. Schiedsrichter: Ibrahim Soysal (Weiperz). Tore: 1:0 Fabian Kallee (28.), 1:1 Uwe Spieß (77.). Gelb-Rote Karte: Michael Wekker (N., 79.).

SV Neuhof – Unterhaun 5:2 (0:1). Als Kriwoschein zum 1:1 ausglich, kippte das Spiel. Hatte Neuhof bis dahin enttäuscht, riss der Favorit ab diesem Moment das Spiel an sich und spielte den Neuling an die Wand. Aufgrund der zweiten Hälfte war auch die Höhe des Sieges verdient. Schiedsrichter: Philip Krug (Babenhausen). Tore: 0:1 Tobias Pforr (34.), 1:1 Martin Kriwoschein (49.), 2:1 Zeljko Karamatic (54.), 3:1 Martin Kriwoschein (71.), 4:1 Kriwoschein (74.), 4:2 Patrick Möller (76., Eigentor), 5:2 Aurel Costache (82.).

Mittelkalbach – Hohe Luft Hersfeld 2:2 (1:0). Torwart Föller war der Beste bei Mittelkalbach. Er verhinderte eine Heimniederlage. Hohe Luft hatte viele Möglichkeiten, schoss aber zwei Tore, die äußerst kurios waren. In der 90. Minute hätte um ein Haar Benni Friese für einen Mittelkalbacher Sieg gesorgt. Schiedsrichter: Markus Hildenbrand (Mackenzell). Tore: 1:0 Jochen Diegmüller (10.), 1:1 Jan-Peter Lang (56.), 2:1 Marco Gaul (63.), 2:2 Mirko Kratzenberg (85.).

Ausbach – Künzell 3:2 (2:1). Nach einer Stunde schien das Spiel entschieden. Obwohl Künzell ein Mal Pfosten und ein Mal Latte traf, führte Ausbach nicht unverdient. Als dann zwei Ausbacher vom Feld flogen rannte Künzell zwar an, aber planlos. Große Chancen zum 3:3 gab es keine mehr. Schiedsrichter: Markus Rolbetzki (Schröck). Tore: 1:0 Christian Kraus (12.), 2:0 Carsten Ruppel (30.), 2:1 Thomas Wingenfeld (42.), 3:1 Stefan Brandenstein (56.), 3:2 Stefan Becker (65.). Gelb-Rote Karte: Thomas Jäger (A., 73.). Rote Karte: David-Andre Hugo (A.) wegen groben Foulspiels (64.). 

 

01.10.2007 Fuldaer Zeitung