Medienberichte Hessenpokal Viertelfinale

SVS – SV Bernbach 1919 am 2.4.2008

 

Hessenpokal – Steinbach rüstet sich für den nächsten Pokalfight

 

von osthessensport.de  -  Dienstag, 01 April 2008

Burghaun-Steinbach rüstet sich für den nächsten Pokal-Fight. Morgen Abend (19.30 Uhr) trifft der SV Steinbach im Viertelfinale des Hessenpokals auf den Süd-Landesligisten SV Bernbach.

Vier Landesligisten hat der Tabellenführer der Bezirksoberliga bereits aus dem Weg  geräumt, jetzt steht Nummer 5 auf der Abschussliste. „Ich denke, es werden zwei gleichstarke Mannschaften aufeinander treffen. Die Bernbacher kämpfen in der Landesliga Süd um den Kassenerhalt, wir wollen in die Landesliga Nord aufsteigen“, sagt Steinbachs Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski. Der Einzug in die Vorschlussrunde, in der dann Aschaffenburg oder Klein-Karben nach Osthessen reisen müsste, wäre einer der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte. „Jetzt sind wir so weit gekommen, jetzt wollen wir natürlich auch noch eine Runde weiter, zumal dann ja ein attraktiver Gegner kommen würde“ so Kochanski, der mit rund 600 Zuschauer rechnet. Bis auf den Langzeitverletzten Philipp Kiel und Uwe Spieß, der morgen operiert wird, kann Spielertrainer Ante Markesic seinen kompletten Kader aufbieten.

 

 

FZ vom 2.4.2008

Fußball-Hessenpokal: SV Steinbach will ins Halbfinale

 

STEINBACH Noch drei Siege bis zur Qualifikation für den DFB-Pokal und dem vielleicht großen Los für den SV Steinbach.

 

Ex-Borussen Marco Roth trainiert jetzt den SV Bernbach. Foto: Willi Schmitt  

 

Im Viertelfinale des Hessenpokals wartet heute Abend (19.30 Uhr) aber zunächst einmal der SV Bernbach als Hürde, ehe sich der Gewinner in der Vorschlussrunde auf ein Heimspiel und den Sieger des Partie zwischen Aschaffenburg und Klein-Karben freuen kann. „Die Chancen auf ein Weiterkommen stehen 50:50. Wir sind Titelanwärter in der Bezirksoberliga, Bernbach kämpft in der Landesliga Süd gegen den Abstieg“, so Steinbachs Trainer Ante Markesic. Tatsächlich rangiert der Ex-Oberligist derzeit nur auf Rang 15 der Landesliga Süd. Doch auswärts hat das Team des Spielertrainers und Standardexperten Marco Roth (einst Borussia Fulda) immerhin drei der letzten vier Spiele gewonnen.

Personell hat Steinbach bis auf die Langzeitverletzten alle dabei: Für Philipp Kiel, der im Januar an den Kreuzbändern operiert wurde und Uwe Spieß, der heute unters Messer kommt (Absplitterung im Knie) ist die Runde gelaufen.

Derweil haben die Steinbacher bekannt gegeben, dass das Gerüst der Mannschaft für die kommende Runde bereits jetzt zugesagt hat. Neben Ante Markesic und Petr Paliatka haben auch die von anderen Clubs umworbenen Talente wie Alex Terentew und Simon Grosch zugesagt. „Das Gros der Mannschaft steht“, freut sich Hugo Kochanski vom Steinbacher Führungsteam.

 

von osthessensport.de  -  Mittwoch, 02 April 2008

 

Fußball-Bezirksoberligist SV Steinbach steht nach einem 2:1 (1:0)-Sieg über den Süd-Landesligisten SV Bernbach im Halbfinale des Hessenpokals. Wir haben aktuell berichtet:

 

Endstand:  Steinbach – Bernbach 2:1 (1:0)

 

21.37 Uhr. Schluss – aus – vorbei – Steinbach gewinnt 2:1 und steht im Halbfinale des Hessenpokals der Gegner wird noch ermittelt. Am Ende waren hier rund 600 Zuschauer dabei – Riesenstimmung. Und jetzt kann die Party steigen.

 

21.25 Uhr: Toooooooooooooooooooooooor in Steinbach, 2:1. Petr Paliatka. Der Tscheche zimmert den Ball aus 18 Metern ins linke untere Eck. Noch sind hier ein paar Minuten, aber die Steinbacher sind jetzt natürlich ganz dicht dran – am Halbfinale des Hessenpokals und einer Partie gegen Aschaffenburg oder Klein-Karben. Das wäre heute der fünfte Landesligist, welchen die Steinbacher im laufenden Pokalwettbewerb fällen – unglaublich.  Jetzt ist es hier „schön duster“.

 

21.15 Uhr: Lars Börner ist mit Gelb-Rot vom Platz, die Bernbacher haben jetzt auch ausgewechselt. Manega ist raus und Wegmann rein.

 

21.10 Uhr: Gelb-Rote Karte für einen Bernbacher Spieler, nach einem Foulspiel. Leider könne wir nicht erkenne, wer es war, das reichen wir nach. Hier ist einfach ziemlich finster. Und die Zuschauer sehen ein relativ ausgeglichenes Spiel, das mehr und mehr vom Kampf geprägt ist – Torchanchen: Fehlanzeige. Die Steinbacher die letzten 25 Minuten mit einem Mann mehr.

 

20.50 Uhr: Tor, 1:1. Hier sind vier Minuten in Halbzeit zwei gespielt. Die beiden Lampen brennen immer noch nicht und es ist arg duster. Nach einer Ecke ist David Neis zur Stelle und sorgt per Kopf für den Ausgleich.

 

20.35 Uhr: Nein, hier wird noch nicht wieder gespielt. zwei der acht Flutlichtlampen sind ausgefallen und die müssen jetzt erst einmal abkühlen, dann wieder eingeschaltet werden. Die zweite Halbzeit wird so gegen 20.45 Uhr beginnen.  Das könnte hier noch ein langer Abend werden.

 

20.18 Uhr: Pause in Steinbach, 1:0. In den letzten 20 Minuten hatte Bernbach etwas mehr Spielanteile, zuvor Steinbach ein Übergewicht. Torchancen gab es keine mehr. Es bleibt spannend. Wer kommt ins Halbfinale? Wer empfängt dann  Aschaffenburg oder Klein-Karben?

 

20.05 Uhr. In Steinbach steht es weiter 1:0. Die Gastgeber sind spielerisch überlegen, ohne sich weitere Chancen zu erarbeiten.

 

19.52 Uhr: Tooooooooooor, 1:0. Thomas Ziegler trifft in der 18. Minute. Nach einem Eckball von Petr Paliatka bringt er den Bal sicher im Tor unter. Die Gastgeber haben sich hier auch einen  leichten Vorteil erarbeitet.

 

19.46 Uhr: 14 Minuten gespielt in Steinbach und der Ball lag in der 7. Minute schon einmal im Tor der Gäste, der Treffer von Alexander „Charly“ Körbel zählte aber wegen Abseitsstellung nicht.  Ansonsten sehen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie – Abtasten ist angesagt – keine Chancen – weiter 0:0.

 

19.32 Uhr Hier geht es los. Wir haben die Aufstellungen für Sie:

 

Steinbach: Oswald; Grosch, Terentew, Ziegler, Weber, Schäfer, Bott, Markesic, Wehner (86. Wiegand), Paliatka, Körbel (79. Vogt).

 

Bernbach: Kühn;  Börner, Holzmann, Neis, Westenburger, Meyer (86. Wehner), Franz, Trageser,  Roth, Dauth (86. Stenger), Manega (75. Wegmann).

 

Schiedsrichter: Matthias Eibach (Schwalmstadt)

 

Tore: 1:0 Thomas Böckner (18.), 1:1 David Neis (49.), 2:1 Petr Paliatka (83.)

Zuschauer: 600

Gelb-Rote Karte: Lars Börner (Bernbach, 65.)

 

 

Hessenpokal, Viertelfinale:
Paliatka trifft und träumt von Bayern

STEINBACH Petr Paliatka wurde gestern Abend zum Pokalhelden für den SV Steinbach. Mit seinem 20-Meter-Flachschuss erlöste der Tscheche sein Team nach einem spannenden Pokalfight und sicherte Steinbach einen mühsamen, aber nicht unverdienten 2:1 (1:0)-Heimsieg über den SV Bernbach.

Kapitän Thomas Ziegler (zweiter von rechts, im schwarzen Trikot) markiert den Steinbacher Führungstreffer. Foto: Karl-Heinz Burkhardt

 

Die Freigerichter sind damit der sechste Landesligist, den der SVS auf seinem Weg Richtung DFB-Pokal hinter sich lässt. Nach dem gestrigen Erfolg hat der Bezirksoberligist auch vor dem Halbfinale und den Oberligisten aus Aschaffenburg oder Klein-Karben als mögliche Kontrahenten keine Angst mehr. „Wir können jeden Gegner schlagen, der noch im Wettbewerb ist. Bernbach hat schließlich sogar einen Regionalligisten geschlagen und wir haben jetzt Bernbach rausgeworfen“, so Torschütze Paliatka. „Beim Tor habe ich überhaupt nicht überlegt, sondern einfach draufgehalten. So mach ich das immer. Ein bisschen träume ich schon heute vom Traumlos gegen die Bayern.“
Dass die Steinbacher von diesem Traum nur noch zwei Siege entfernt sind, hat die Mannschaft wieder einmal auch ihrem Kapitän Thomas Ziegler zu verdanken, der den Gastgeber nach einer Ecke 1:0 in Führung brachte.
Erstmals in Gefahr brachten sich die Steinbacher dann selbst, als der Spielabbruch drohte, nachdem drei Flutlichtmasten zur Pause ausfielen. Erst mit 25-minütiger Verspätung ging's weiter. Bernbach schien die längere Pause gut getan zu haben, denn nach einer Ecke glich Neis per Kopf aus.
Dann schwächte sich Bernbach selbst, als Börner im Mittelfeld foul spielte und vom Feld flog. Als dann auch noch mit Manega der gefährlichste Stürmer mit Zerrung vom Feld musste, war der Gast geschwächt. Und dennoch: In der Nachspielzeit war es der aufgerückte Torwart Kühn, dem um ein Haar der Ausgleich gelungen wäre.
SV Steinbach: Oswald – Grosch, Ziegler, Weber, Terentew – Schäfer, Markesic, Paliatka, Bott – Körbel (76. Vogt), Wehner (84. Wiegand).
SV Bernbach: Kühn – Holzmann – Westenburger, Neis – Trageser – Meier (83. Wedler), Roth, Börner, Dauth (83. Stenger) – Manega (66. Wegmann), Franz.
Schiedsrichter: Matthias Eibach (Schwalmstadt). Tore: 1:0 Thomas Ziegler (18.), 1:1 David Neis (48.), 2:1 Petr Paliatka (81.). Zuschauer: 800. Gelb-Rote Karte: Lars Börner (Bernbach, 52.).
Von Ralph Kraus
Veröffentlicht am 03.04.2008 00:10 Uhr

 

Gelnhäuser Tageblatt 03.04.2008

Endstation Viertelfinale

Bezirkspokal: In Unterzahl scheidet Bernbach in Steinbach aus - Blackout durch Flutlichtausfall

SV Steinbach -SV Bernbach 2:1

 

STEINBACH (ka). Endstation Viertelfinale: Mit einer 1:2-Niederlage beim Fuldaer Bezirksoberligisten SV Steinbach musste sich der Landesligist SV Bernbach gestern Abend aus dem Fußball-Hessenpokal verabschieden. Petr Paliatka wurde dabei zum Pokalhelden für die Gastgeber. Mit seinem  20-Meter-Flachschuss erlöste der Tscheche sein Team nach einem spannenden Pokalfight und sicherte Steinbach einen mühsamen, aber letztlich nicht unverdienten 2:1 (1:0)-Heimsieg über den SV Bernbach. Die Freigerichter sind damit bereits der sechste Landesligist, den der SVS auf seinem Weg Richtung DFB-Pokal hinter sich lässt. Kurios: Erstmals in Gefahr brachten sich die Steinbacher selbst, als ein Spielabbruch drohte, nachdem drei Flutlichtmasten zur Pause ausfielen. Erst mit 25-minütiger Verspätung ging's weiter. Bernbach schien die längere Pause gut getan zu haben, denn nach einer Ecke glich Neis per Kopf aus (48.).

Dann schwächte sich Bernbach selbst, als Börner im Mittelfeld foul spielte und vom Feld flog. Als dann auch noch mit Manega der gefährlichste Stürmer mit Zerrung vom Feld musste, war der Gast geschwächt. Und dennoch: In der Nachspielzeit war es der aufgerückte Torwart Kühn, dem um ein Haar der Ausgleich gelungen wäre. "Wir haben die Anfangsphase verpennt lagen 0:1 zurück, sind dann aber nach dieser langen Halbzeitpause super aus der Kabine gekommen", bilanzierte SVB-Spielertrainer Marco Roth. "Nach dem 1:1 hatten wir das Spiel im Griff, dann haben wir die Ampelkarte kassiert und in Unterzahl hat uns dann einfach die Kraft gefehlt. Wir sind jetzt natürlich riesig enttäuscht, dennoch darf man nicht vergessen, dass wir uns in diesem Wettbewerb exzellent verkauft haben."

Bernbach: Kühn - Holzmann - Westenburger, Neis - Trageser - Meier (83. Wedler), Roth, Börner, Dauth (83. Stenger) - Manega (66. Wegmann), Franz.

Schiedsrichter: Matthias Eibach (Schwalmstadt). Tore: 1:0 Thomas Ziegler (18.), 1:1 David Neis (48.), 2:1 Petr Paliatka (81.). Zuschauer: 800. Beste Spieler: Geschlossene Mannschaftsleistungen. Gelb-Rote Karte: Lars Börner (Bernbach/52.). 

 

Steinbach steht im Halbfinale des Hessenpokals – Flutlicht ausgefallen 

von osthessensport.de  -  Mittwoch, 02 April 2008 

 

Fußball-Bezirksoberligist SV Steinbach hat den fünften Landesligisten im laufenden Wettbewerb ausgeschaltet. Das Team um Spielertrainer Ante Markesic gewann am Mittwochabend vor 600 Zuschauern mit 2:1 (1:0) gegen den SV Bernbach und steht im Halbfinale des Hessenpokals. Dort gibt es dann ein weiteres Heimspiel – gegen Viktoria Aschaffenburg oder den KSV Klein-Karben.

 

Kurioses gab es auch. In der Halbzeitpause fielen zwei der acht Flutlichtlampen aus. Zunächst wartete der Schiedsrichter auf die „Erleuchtung“, nach einer insgesamt 30-minütigen Unterbrechung pfiff er dann aber wieder an und es ging im „Halbdunkel“ weiter.

 

„Das ist der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte“, jubelte Steinbachs Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski, der sich besonders über die tolle Kulisse freute.

 

Und in der ersten halben Stunde dominierten die Gastgeber auch die Partie. Bereits nach 7 Minuten jubelten die Fans der Gastgeber, dem Treffer von Alexander „Charly“ Körbel blieb die Anerkennung aber wegen Abseitsstellung verwehrt. Danach waren die Steinbacher zwar feldüberlegen, konnten sich aber zunächst keinen weiteren Möglichkeiten herausarbeiten. In der 18. Minute war dann Thomas Ziegler nach einer Ecke von Petr Paliatka zur Stelle und traf zum 1:0.

 

Nach 30 Minuten konnte sich de Gäste, die zuvor den Regionalligisten Hessen Kasel aus dem Rennen geworfen hatten, etwas befreien – Bernbach machte jetzt Druck. Eine richtige Chance konnten sich die Gäste aber nicht erarbeiten.

 

Nach dem Seitenwechsel, es war jetzt etwas dunkler, entwickelte sich zunächst ein Kampfspiel, in dem sich keines der beiden Teams einen  entscheidenden Vorteil erarbeiten konnte. In der49. Minute nutzte David Neis die einzige richtige Möglichkeit, zum 11, Nach einer Ecke war er mit dem Kopf zur Stelle.  In der 65. Minute dann jedoch die Gelb-Rote Karte für den Bernbacher Lars Börner wegen wiederholten Foulspiels. In der Folgezeit erarbeiteten sich die Gastgeber wieder ein Übergewicht und Petr Paliatka zimmerte den Ball in der 83. Minute aus 18 Metern ins untere linke Eck. In der Folgezeit warfen die Bernbacher noch einmal alles nach vorne, inklusive Keeper Kühn. Mehrfach ging es im Steinbacher Strafraum „drunter und drüber“, der Ausgleich fiel jedoch nicht mehr. „Die Niederlage war für uns etwas unglücklich, eine Verlängerung wäre verdient gewesen“, so Thomas Börner, 2. Vorsitzender des SV Bernbach. Der kritisierte zudem die Hinausstellung: „Das war ein Allerweltsfoul“.

 

Steinbach: Oswald; Grosch, Terentew, Ziegler, Weber, Schäfer, Bott, Markesic, Wehner (86. Wiegand), Paliatka, Körbel (79. Vogt).

 

Bernbach: Kühn;  Börner, Holzmann, Neis, Westenburger, Meyer (86. Wehner), Franz, Trageser,  Roth, Dauth (86. Stenger), Manega (75. Wegmann).

 

Schiedsrichter: Matthias Eibach (Schwalmstadt)

 

Tore: 1:0 Thomas Ziegler (18.), 1:1 David Neis (49.), 2:1 Petr Paliatka (83.)

 

Zuschauer: 600

 

Gelb-Rote Karte: Lars Börner (Bernbach, 65.)

 

Gelnhäuser Tageblatt 04.04.2008

 

"Wir müssen mehr tun": Bernbachs Roth warnt Spieler

Landesliga Süd: Trainer erwartet Sieg in Dornheim - Trainerentscheidung fällt am Sonntag

 

FREIGERICHT (az). Nach dem Pokal-Aus am Mittwoch in Steinbach wartet auf den SV Bernbach wieder der Liga-Alltag. In der Fußball-Landesliga Süd müssen die Freigerichter am Sonntag in Dornheim antreten. "Wir müssen da gewinnen, keine Frage", lässt Spielertrainer Marco Roth keine Zweifel an der Zielsetzung aufkommen. Auch ein Tag später hatte sich bei ihm der Ärger über die Pokalniederlage in Steinbach

Sonntag, 15 Uhr

SG Dornheim - SV Bernbach

(1:2) allerdings noch nicht gelegt: "Das war eine Mannschaft, die wir hätten schlagen können. Doch dann muss man auch alles dafür tun." Einige Spieler hätten eben nicht genug getan, möglicherweise ein Motivationsproblem bei seiner relativ jungen Truppe. "Wir müssen mehr tun, da wir fußballerisch begrenzt sind und viel mehr über den Einsatz machen müssen", erwartet Roth allerdings von seinen Spielern, dass sie nicht nur gegen vermeintliche Topmannschaften hochmotiviert sind, sondern jetzt auch in der Landesliga den Ernst der Lage begreifen. "Kopf hoch, Brust raus, das sage ich meinen Spielern vor jeder Begegnung in der Kabine", erwartet er daher wieder ein anderes Auftreten am Sonntag in Dornheim.

Klemmen tut es meist in der Offensive, "da fehlt es uns an Durchschlagskraft", so Roth, der möglicherweise am Wochenende auf Roberto Manega verzichten muss. Der Stürmer hat sich im Pokalspiel nach eigenen Aussagen eine Zerrung zugezogen, bewahrheitet sich dieser Verdacht, erscheint ein Heilungsprozess am Sonntag kaum möglich. "Dann müssen wir eben improvisieren, das geht ja schon die ganze Runde so", wird dann vermutlich Wegmann wieder in die Startformation rücken.

Relativ sicher stand dagegen auch in Steinbach die Defensive. Die zuletzt angeschlagenen Holzmann und Neis haben beide durchgespielt und werden auch am Sonntag auflaufen. Nach der Begegnung in Dornheim soll dann auch feststehen, wer den SV Bernbach in der nächsten Saison trainiert. Derzeit spricht alles dafür, dass Marco Roth sein Engagement fortsetzt, entschieden ist allerdings noch nichts. "Es sind noch ein paar Dinge zu regeln, aber bis zum Wochenende wird definitiv eine Entscheidung fallen", so der vermutlich alte und neue Bernbacher Trainer.

 

So spielten die Bernbacher vor dem Viertelfinale zuletzt:in der Punkterunde und im Pokal:

 

Gelnhäuser Tageblatt 22.2.2008

SV Bernbach und der Traum von der Pokal-Sensation

Hessen-Pokal Achtelfinale: Hessen Kassel haushoher Favorit - Marco Roth fällt verletzt aus

 

FREIGERICHT (lh). "Man hat es diese Woche im Training schon gemerkt, dass dieses Spiel etwas besonderes ist. Alle sprechen darüber und freuen sich auf den Samstag." Marco Roth, Spielertrainer des Fußball-Landesligisten SV Bernbach, hat vor dem Hessen-Pokal Achtelfinal-Duell mit dem übermächtig erscheinenden Regionalligisten KSV Hessen Kassel (Samstag, 14.30 Uhr, Birkenhainer Straße) durchaus eine besondere Anspannung innerhalb seiner Mannschaft ausgemacht. Obwohl alles für die ambitionierten Nordhessen spricht, will der Routinier, der auf

Samstag, 14.30 Uhr

SV Bernbach - KSV Hessen Kassel

Grund seiner Kapselverletzung selbst zum Zuschauen verurteilt ist, nicht schon im Vorfeld die Flinte ins Korn werfen. "Wir sind im Bezirkspokal auch zu Rot-Weiß Offenbach gefahren und jeder war sich sicher: Wir gewinnen. Aber wir haben verloren und das völlig verdient, da Offenbach an diesem Tag einfach den größeren Willen gezeigt hat", macht Roth seiner jungen Truppe Mut, erwartet zudem einen engagierten und couragierten Auftritt. "Natürlich sind wir Außenseiter, aber wenn wir gut stehen, die Räume eng machen, möglichst lange das 0:0 halten und dann mit Nadelstichen, sprich Konter, zeigen dass wir auch da sind, könnte doch etwas gehen", hofft der SVB-Coach darauf, dass seine Mannschaft nicht vor übergroßem Respekt in Ehrfurcht erstarrt. Schließlich haben gerade die A-Jugendlichen wie Naumann oder Wegmann noch nicht gegen eine Mannschaft solchen Kalibers gespielt - schon gar nicht in einem Pflichtspiel.

Soll es überhaupt spannend werden, muss gerade die Defensive des SVB einen bärenstarken Tag erwischen. Hier sind Torhüter Christian Kühn, Abwehrchef David Holzmann sowie die Manndecker Markus Westenburger und David Neis besonders gefordert. Gerade auf Kapitän Neis wartet eine besonders heikle Aufgabe, soll er doch die Kreise von KSV-Torjäger Thorsten Bauer einschränken. Der schoss die "Löwen" vor zwei Jahren mit seinen Toren nicht nur zur Oberliga-Meisterschaft, sondern zählt seitdem zu den besten Torjägern der Regionalliga, hat in dieser Spielzeit bereits 15 Treffer markiert. "David ist von seiner Größe und Schnelligkeit für diese Aufgabe prädestiniert. Aber Kassel hat noch einige gefährliche Akteure mehr", so Roth.

Zu gemeinsamen Oberliga-Zeiten trafen Bernbach und Kassel bereits insgesamt vier Mal aufeinander. Einmal konnte der SVB überraschend in Nordhessen mit 3:0 gewinnen, zu Hause verkaufte sich der SVB immer teuer, blieb hier aber gegen die "Löwen" sieglos. "Damals waren beide Teams aber noch halbwegs auf Augenhöhe", unterstreicht Bernbachs Sportlicher Leiter Norbert Frettlöhr, der dennoch nichts gegen ein Pokal-Sensation hätte, würde diesem dem SVB doch zusätzliches Geld in die leeren Kassen spülen. Bei gutem Wetter hoffen die SVB-Verantwortlich auf 400 bis 500 Zuschauer. "Immerhin sieht man so schnell kein anderes Regionalligateam zu einem Pflichtspiel mehr im Main-Kinzig-Kreis", so Marco Roth. Neben Roth fällt beim SVB Karsten Dauth (verhindert) und Markus Aul (Zerrung) aus. 

 

23.02.2008 Quelle: Website SV Bernbach


Der SVB hat die nächste Runde im diesjährigen Hessenpokal erreicht. Gegen Regionalligist KSV Hessen Kassel gab es an der Birkenhainer Straße einen überraschenden 4:3- Sieg nach Elfmeterschießen. Umjubelter Akteur auf Seiten des Heimteams war Keeper Christian Kühn, der zwei Elfmeter parieren konnte. Die Gäste aus Nordhessen spielten in der zweiten Hälfte nach zwei Platzverweisen gegen eine stark aufspielende SVB- Truppe in Unterzahl, ging kurz nach der Pause mit 1:0 durch Bayrak in Führung. David Holzmann gelang per Foulelfmeter der Ausgleich, ehe es nach 120 Minuten incl. Verlängerung ins Elfmeterschießen ging.

 

Quelle. Gelnhäuser Neue Zeitung

Fußball - 23.02.2008 17:55 Uhr

SV Bernbach wirft Hessen Kassel aus dem Pokal

 Hessenpokal-Achtelfinale

 SV Bernbach - KSV Hessen Kassel 4:3 n. E. 1:1 n.V. 1:1 (0:0)

Von Michael Heil

 

Bernbachs Torwart Christian Kühn reckte nach 120 Minuten Pokalfight und Elfmeterschießen die Fäuste in den Himmel. Der KSV Hessen Kassel, der zwei Klassen höher spielende Regionalligist, war K.O. Dank Kühns Parade im Towart-Duell gegen Dennis Lamczyk gewann Bernbach am Samstagabend das Hessenpokal-Achtelfinale gegen die Profimannschaft aus Kassel mit 4:3-Toren.

 

Was für ein Aufritt der Bernbacher Mannschaft: Ohne Spielertrainer Marco Roth, dafür mit vier A-Jugendspielern, kämpfte der Gastgeber in der ersten Halbzeit um jeden Zentimeter. Nach dem Wechsel steckte der klassentiefere Verein das 0:1 durch Bayrak (46.) direkt nach dem Wiederanpfiff weg. Und nach einem Elfmetertor durch Holzmann (72.) und zwei Hinausstellungen gegen die Nordhessen spielte Bernbach die jetzt harmlosen Gäste phasenweise mit schönen Spielzügen aus. Carsten Wegmann traf kurz vor dem Abpfiff der Verlängerung noch das Lattenkreuz. Danach Bernbach im Elfmeterschießen erneut abgezockt. Holzmann, Neis und Wegmann trafen für Bernbach, für Kassel Bauer und Willers. Der SV Bernbach steht jetzt im Vierteflinale gegen den Fuldaer Bezirksoberligisten Steinbach. Mehr dazu am Montag im Lokalsport.

 

Gelnhäuser Tageblatt 25.2.2008

Bernbach schafft die Pokal-Sensation

Hessen-Pokal: Regionalligisten Kassel besiegt - Torhüter Christian Kühn wird zum Helden - Zwei Platzverweise

 

Volker LehrFREIGERICHT. Der SV Bernbach hat die Pokal-Sensation geschafft und mit einer Energieleistung den haushohen Favoriten KSV Hessen Kassel aus dem Hessen-Pokal geworfen. Durch einen nie erwarteten, aber vollauf verdienten 4:3 (1:1, 0:0)-Erfolg nach Elfmeterschießen zogen die Freigerichter in das Viertelfinale ein und müssen hier zum SV Steinbach (Titelfavorit der Bezirksoberliga Fulda), der vor eine Woche den Landesligisten FC Eschborn besiegt hatte. Sollte der SVB, der nach einer Pleite beim Bezirksligisten Rot-Weiß Offenbach erst

SV Bernbach -

KSV Hessen Kassel 4:3 n. E.

durch einen Sieg in einem Entscheidungssiel gegen Marköbel den Hessen-Pokal erreicht hatte, auch diese Hürde nehmen, könnte es im Halbfinale zu einem Duell mit Viktoria Aschaffenburg kommen. Nur der Sieger des Hessen-Pokals qualifiziert sich für den DFB-Pokal.

Mann des Tages an der Birkenhainer Straße war SVB-Keeper Christian Kühn, der im Elfmeterschießen gleich zwei Schüsse abwehrte und damit zum Garanten des Triumphes wurde. "Ich hatte das ganze Spiel über schon ein gutes Gefühl. Ich war ganz ruhig und habe mich ganz auf das Elfmeterschießen konzentriert", nannte er bescheiden sein einfaches Erfolgsrezept. Während die Hausherren den unerwarteten Coup überschwänglich feierten und Kühn nach Spielschluss fast über den Haufen rannten, schlichen die Nordhessen schweigend und bitter enttäuscht von dannen. "Das war enttäuschend", gab Manager Marc Arnold (Ex-Profi von Borussia Dortmund) zu Protokoll.

In der Tat: Was die Schützlinge von Trainer Hamann eine Woche vor der Fortsetzung der Regionalliga-Saison boten, war schlicht und ergreifend erschreckend schwach. Gegen eine engagierte, taktisch überaus diszipliniert agierende Bernbacher Elf fiel den zwei Klassen höher spielenden Gästen nichts ein. Zudem schwächte sich der KSV durch zwei Platzverweise zusätzlich. Erst sah Gölbasi nach einem Rempler gegen Manega Gelb-Rot (60.), dann flog Zinke nach einer Notbremse gegen Manega vom Platz (72.). Dieses Foul wurde zudem mit einem Elfmeter bestraft, den Holzmann zum 1:1 sicher verwandelte. Zuvor hatte Bayrak den Favoriten unmittelbar nach Wiederanpfiff in Führung geschossen (46.). Kassel, das ohne Thorsten Schönewolf (krank), Keeper Oliver Adler (saß auf der Bank), Michael Kümmerle und Dominik Suslik antrat, konnte seiner Favoritenrolle nie gerecht werden. Bernbach, das mit Börner, Wegmann und Naumann gleich drei A-Jugendliche in der Startelf aufgeboten hatte und auf Marco Roth und Karsten Dauth verzichten musste, geriet kaum einmal ernsthaft in Bedrängnis, startete über den im zentralen Mittelfeld überragend agierenden Sebastian Franz selbst immer wieder Angriffe. Den ersten Akzent setzte aber Kassel, als der bei Neis ansonsten gut aufgehobene Torjäger Bauer den Ball mehr mit der Hand als mit dem Kopf an den Pfosten setzte (19.). Doch Bernbach spielt überraschend frech mit und hat durch den agilen Wegmann ebenfalls zwei gute Chancen (22., 36.). Selbst Kassels Führungstreffer direkt nach der Pause, als Bayrak einen Abpraller in die Maschen jagte, brachte den Favoriten nicht auf Kurs. Im Gegenteil: Nach einer Stunde agierte Bernbach immer mutiger und wurde mit dem Ausgleich belohnt. Danach hatten die Hausherren sogar die besseren Chancen, um in Führung zu gehen. Die größte: Lars Börners Freistoß verspringt, KSV-Keeper Lamczyk lässt den Ball abprallen, doch Holzmanns Kopfball schlägt ein Verteidiger von der Linie (79.). Und auch die letzte Chance der Partie haben die Hausherren, doch Franz scheitert am Gästekeeper (88.). Auch die Verlängerung bleibt ausgeglichen. Erst verpasst Bauer per Kopf die Gästeführung (108), dann aber hat noch zweimal Bernbach die Chance zur Entscheidung, doch erst kommt eine Naumann-Hereingabe zu ungenau (110.), dann trifft Wegmann aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten (112.). So muss das Elfmeterschießen entscheiden und hier hat Bernbach mit Kühn den entscheidenden Mann in seinen Reihen.

Im Stenogramm Bernbach: Kühn - Holzmann - Westenburger, Neis - Naumann, Trageser, Wegmann, Franz, Emmerlich, Börner (82. Wedler) - Manega.

Kassel: Lamczyk - Gölbasi, Willers, Zinke, Keim - Bayrak (60. Beyer), Fießer, Schmidt, Berger - Bauer, Strobel (29. Haas).

SR: Folytn (Kastel). Zuschauer: 380. Beste: Holzmann, Neis, Franz, Manega (B). Rot: Zinke (K/71. - Notbremse). Gelb-Rot: Gölbasi (K/62.). Tore: 0:1 (46.) Bayrak, 1:1 (72./FE) Holzmann. Elfmeterschießen: 2:1 Holzmann, 2:2 Bauer, Westenburger schießt vorbei, 2:3 Willers, 3:3 Neis, Berger schießt drüber, 4:3 Wegmann, Keim scheitert an Kühn, Franz scheitert an Lamczyk, Lamczyk scheitert an Kühn. 

 

 

Gelnhäuser Tageblatt 10.3.08

Bernbach mit dem nächsten Coup

Landesliga Süd: Wegmann und Neis sichern Auswärtssieg

Rot-Weiß Darmstadt - SV Bernbach 0:2

 

DARMSTADT (lh). Nächster Paukenschlag durch den SV Bernbach: Zwei Wochen nach dem Pokalcoup gegen Hessen Kassel gewannen die abstiegsgefährdeten Freigerichter gestern auch das erste Ligaspiel beim bisherigen Tabellendritten Rot-Weiß Darmstadt. Nach Treffern des A-Jugendlichen Carsten Wegmann (57.) und von Kapitän David Neis (65.) hieß es am Ende 2:0 für den SVB, der mit einer geschlossen starken Teamleistung, großer Disziplin und enormem Kampfgeist imponierte. Darmstadt, das spielerisch zu den besten Teams der Liga zählt und inzwischen die Oberliga ins Visier nimmt, war zwar bemüht, konnte die sicher stehende SVB-Deckung aber nur selten in Bedrängnis bringen. Zudem spielten die Rot-Weißen nach einer gelb-roten Karte gegen Czerny (57.) die letzten 33 Minuten in Unterzahl.

Bernbach, das im Abstiegskampf weiter Boden gut machte, begann mit der Aufstellung, die auch schon gegen Hessen Kassel so überzeugt hatte. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Manega die erste Chance hatte, aber vergab. Dann hatte Bernbach Glück, als fast im Gegenzug Andre Naumann goldrichtig stand und bei einem Schuss der Hausherren auf der Linie rettete (23.). Kurz vor der Pause dann noch einmal Aufregung: Darmstadt brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone und einen Schuss von Manega soll ein Verteidiger der Platzherren mit der Hand auf der Linie geklärt haben. Bernbach forderte Elfmeter, der Schiedsrichter ließ weiter spielen.

Nach der Pause schlug Bernbach dann eiskalt zu: Naumann wurde gelegt, der Schiedsrichter entschied auf Vorteil. Carsten Wegmann schnappte sich den Ball und traf - mit freundlicher Unterstützung von Rot-Weiß Keeper Fall - zum 0:1. Zudem bestrafte der Referee das Foul an Naumann anschließend mit der gelb-roten Karte gegen Czerny.

Bernbach setzte nach und erhöhte nur acht Minuten später auf 2:0. Nach einem Eckstoß von Sebastian Franz war David Neis per Kopf zu Stelle. Es war die Entscheidung in einer insgesamt sehr ansehnlichen Partie, denn Bernbachs Abwehr stand weiter sicher, obwohl Abwehrchef Holzmann wegen Leistenproblemen nach 53 Minuten ausgetauscht werden musste. Nur eine Viertelstunde vor dem Ende wurde es noch einmal brenzlig, als Darmstadt eine weitere Großchance hatte, diese aber nicht nutzte. "Die Jungs haben super gekämpft und nahtlos an die gute Leistung aus dem Kassel-Spiel angeknüpft. Der Sieg ist völlig verdient", freute sich Vorstandsmitglied Thomas Börner. Ähnlich sah es Spielertrainer Marco Roth: "Das war für unsere Verhältnisse eine nahezu perfekte Leistung. Wir haben hinten kaum etwas zugelassen und im Angriff unsere Chancen eiskalt genutzt. So kann es weiter gehen." Aus einer insgesamt überzeugenden SVB-Elf ragten noch Mittelfeldabräumer Dominic Trageser, David Neis - der Darmstadts Torjäger Florian Funk komplett ausschaltete - sowie Markus Westenburger, der Holzmann nach seiner Verletzung als Abwehrchef vertrat, heraus.

Im Stenogramm Bernbach: Kühn - Holzmann (53. Meier) - Westenburger, Neis - Emmerlich, Trageser, Naumann, Börner, Franz - Wegmann (88. Roth), Manega (81. Dauth).

Zuschauer: 250. Beste: Trageser, Westenburger, Neis (B). Gelb-Rot: Czerny (D/57.).

Tore: 0:1 (57.) Wegmann, 0:2 (65.) Neis.

 

Gelnhäuser Tageblatt 14.03.2008

Bernbach plant nächsten Coup

Sonntag, 15 Uhr FC Alsbach - SV Bernbach

Landesliga Süd: Roth-Elf möchte auch in Alsbach überraschen - Personell alles an Bord

 

FREIGERICHT (lh). So ein klein bisschen ging die Angst beim SV Bernbach vor einem kapitalen Fehlstart ins Fußball-Jahr 2008 schon um: Pokalspiel gegen den Regionalligisten Hessen Kassel, dann der Knaller-Ligastart mit vier Partien gegen Teams aus der Spitzengruppe - das hätte gewaltig schief gehen können. Doch siehe da: Bernbach schaffte gegen die Nordhessen die Pokalsensation und legte dann mit einem Sieg beim Tabellendritten Rot-Weiß Darmstadt nach - mehr ging nicht. "Wenn wir weiter so konzentriert spielen und arbeiten, können wir noch die eine oder andere Überraschung schaffen. Aber wenn nur ein oder zwei Spieler glauben, es reichen auch 99 Prozent, wird es nicht aufgehen", mahnt Spielertrainer Marco Roth eindringlich davor, jetzt schon wieder alles gar zu leicht und positiv zu sehen. Zumal am Sonntag (15 Uhr) mit der Partie beim FC Alsbach die nächste schwierige Auswärtsaufgabe auf die Rot-Schwarzen wartet. Roths einfache Zielvorgabe: "Wir starten mit einem 0:0 und diesen Punkt wollen wir wieder mit nach Hause bringen. Wenn es mehr wird, umso besser." Die Südhessen schätzt er spielerisch als nicht so stark wie Rot-Weiß Darmstadt ein, "aber Alsbach lebt - wie wir - von einer sehr kompakten und ausgeglichen besetzten Mannschaft."

Personell gibt es beim SVB keine Veränderungen: Nach dem Ausfall von Erdogan (Nasenbeinbruch) steht nur noch hinter "Nachrücker" Markus Aul (Muskelverhärtung) ein Fragezeichen. Notfalls sitzt Marco Roth, der nach seiner Knöchelverletzung eigentlich noch nicht so weit ist, wieder auf der Ersatzbank. So ist davon auszugehen, dass die Elf beginnt, die zuletzt so überzeugend aufspielte.

Gastgeber Alsbach startete nicht so erfolgreich wie die Freigerichter ins Jahr 2008: Der FCA verlor beim Aufstiegsaspiranten FC Urberach mit 0:2. Erfolgreichste Torschützen im bisherigen Saisonverlauf sind Seitz und T. Dillmann, mit jeweils sechs Treffern.

Inwieweit sich das mögliche Aus des Oberligisten SV Darmstadt 98 auf die Abstiegsfrage der Landesliga Süd auswirken könnte, davon will Bernbachs Coach Marco Roth nichts wissen. "Wir haben in Bernbach in der Vergangenheit oft genug zum FC Eschborn geschaut und dann ist doch nichts passiert. Wir müssen nur auf uns blicken, unsere Spiele gewinnen und uns selbst aus dem Abstiegssumpf ziehen. Alles andere ist uninteressant."

Bernbach: Kühn, Holzmann, Neis, Westenburger, Emmerlich, Trageser, Börner, Naumann, Franz, Wegmann, Manega; Pörschmann, Meier, Dauth, Roth, Wedler. Aul (?)

 

 

Gelnhäuser Tageblatt 17.3.08

SV Bernbach verliert in Überzahl

Landesliga Süd: Dumme Gegentreffer, schwaches Spiel

 FC Alsbach -SV Bernbach 3:1

 

ALSBACH (lh). Einen Dämpfer im Abstiegskampf der Fußball-Landesliga Süd musste gestern der SV Bernbach hinnehmen. Beim FC Alsbach kassierten die Freigerichter eine ebenso unnötige wie unglückliche 1:3 (0:0)-Niederlage. Besonders ärgerlich: Die Hausherren kamen nur dank zweier grober Schnitzer der Gäste zu den entscheidenden Treffern - und das auch noch in Unterzahl.

Das Spiel auf dem Hartplatz stand insgesamt auf einem ganz schwachen Niveau und war geprägt von vielen Fehlpässen, Missverständnissen und Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten. Gut herausgespielte Angriffsaktionen waren Mangelware. Dennoch hatte Bernbach die Partie zunächst im Griff, ließ seine mitgereisten Anhänger aber speziell in der Anfangsphase durch einige Abstimmungsprobleme in der Defensive zittern, die Alsbach fast zur frühen Führung genutzt hätte. Aber zweimal präsentierte sich Keeper Kühn auf dem Posten. Hier machte sich nicht zuletzt das Fehlen des verletzten Abwehrchefs David Holzmann (Leistenverletzung) negativ bemerkbar. Für ihn war Manndecker Markus Westenburger auf den Liberoposten gerückt, Marcel Meier verteidigte dafür an der Seite von David Neis.

Nach torloser erster Hälfte wurde die Partie nach der Pause zumindest etwas munterer. Und jetzt sah es plötzlich richtig gut aus für Bernbach. Torjäger Sebastian Franz, der erneut im zentralen Mittelfeld zum Zuge kam, markierte nach 52 Minuten den Führungstreffer. Die Freigerichter schienen ihrer Erfolgsgeschichte dieses Jahres ein weiteres Kapitel hinzufügen zu können - kassierten aber nur sechs Minuten später den Ausgleich durch Wolf (58.). Der konnte sich aber nicht lange über seinen Treffer freuen, denn nur zwei Minuten später musste er das Feld verlassen, sah nach einem Foul an Lars Börner die gelb-rote Karte.

Die Partie plätscherte in der Folgezeit dahin, beide schienen mit dem Remis zufrieden zu sein - bis Bernbach entscheidend patzte. Torhüter Kühn spielte den Ball unbedrängt dem Alsbacher Bick in die Beine. Der wurde gleich von drei Bernbacher Verteidigern nicht richtig attackiert und traf mit einem Flachschuss zum 2:1 (78.). Der SVB reagierte, brachte mit Roth und Dauth zwei frische Kräfte und drängte auf den Ausgleich - wurde in der Schlussminute aber eiskalt erwischt. Der Ball war im Seitenaus, es ging mit Einwurf weiter. Bernbach glaubte, selbst einwerfen zu dürfen, zögerte aber. Da schnappte sich ein Alsbacher den Ball, brachte ihn ins Spiel zurück und Bick traf per Konter gegen konsternierte Gäste zum 3:1 (90.+1). "Wir sind wieder auf dem harten Boden der Tatsachen gelandet. Das war ein schwaches Spiel, aber wir dürfen jetzt nicht gleich wieder alles so negativ sehen. Ärgerlich war vor allem, dass wir in Alsbach eigentlich hätten gewinnen können, dann mindestens einen Punkt schon sicher hatten und ihn dann doch noch hergegeben haben", ärgerte sich Marco Roth über die unnötige Niederlage.

Im StenogrammBernbach: Kühn - Westenburger - Neis, Meier (78. Roth)- Naumann, Börner, Franz, Trageser, Emmerlich (79. Dauth) - Wegmann, Manega.

Zuschauer: 120. Gelb-Rot: Wolf (A/60.).

Tore: 0:1 (52.) Franz, 1:1 (58.) Wolf, 2:1 (78.) Bick , 3:1 (90.+1) Bick . 

 

Gelnhäuser Tageblatt 22.3.08

 

Verrücktes Fußballspiel: SVB gewinnt nach 1:3 noch 4:3

Landesliga Süd: 75 Minuten keine Chance gegen FSV Frankfurt II - Zwei Elfer von Roth

 SV Bernbach -FSV Frankfurt II 4:3

 

Andreas ZiegertFREIGERICHT. So verrückt kann Fußball sein: Süd-Landesligist SV Bernbach führte gegen den FSV Frankfurt II zwar 1:0, lag dann bis zur 75. Minute aber 1:3 zurück und gewann doch noch 4:3. Drei immens wichtige Punkte für die Freigerichter im Kampf um den Klassenerhalt. Bis eine Viertelstunde vor Schluss schien die Begegnung den erwarteten Verlauf zu nehmen: Die Gäste aus Frankfurt beherrsch-

ten die Partie, ohne zu glänzen, Bernbach bemüht, aber einfach in den eigenen Möglichkeiten beschränkt. Da half es auch nichts, dass der SVB zu Beginn hellwach war und durch Holzmann schon nach drei Minuten in Führung ging. Die Euphorie der Gastgeber hielt nur wenige Minuten an, danach übernahm der FSV II das Kommando. Und belohnte sich gleich selbst: Usta und Bouhaddouz können sich den Ball im Bernbacher Strafraum gleich mehrfach hin und her spielen, Usta trifft schließlich zum 1:1 (10.).

Anschließend passierte bis zur Pause nichts mehr. Der FSV II zwar klar feldüberlegen, ohne dabei aber Torgefahr auszustrahlen. Nach dem Wiederanpfiff waren dann zunächst wieder die Bernbacher am Zug. Toller Freistoß von Franz, FSV-Schlussmann Wagner rettet mit einer Glanzparade (52.). Dann schien das Spiel aber doch den erwarteten Verlauf zu nehmen: Bentaayate pulverisierte mit einem Freistoß die Bernbacher Mauer (1:2, 55. Minute), nur sechs Minuten später schien erneut Usta mit dem 3:1 für den FSV II alles klar zu machen.

Doch dann schalteten sich die Trainerbänke ein: Bernbach wechselte mit Spielertrainer Marco Roth den Sieg ein und der FSV II brachte mit Metin Yilmaz die tragische Figur dieser Begegnung. Kaum waren beide auf dem Platz, foulte Yilmaz im Strafraum Roth, der Spielertrainer traf selbst zum 2:3 (75.). Jetzt bekam Bernbach Oberwasser, die Frankfurter hatten das Spiel schon längst abgehakt. Und das wurde bestraft: In der 82. Minute das 3:3, Torschütze Karsten Dauth. Ausgerechnet Dauth, der sich zuvor einige deftige Anweisungen von der Bernbacher Bank anhören musste, und das obwohl im deutlich anzusehen war, dass er im Rahmen seiner Möglichkeiten sein Bestes gab.

Doch noch war das Spiel nicht vorbei und der Frankfurter Yilmaz hatte seinen zweiten Auftritt: Handspiel im Strafraum, dafür sah er die rote Karte und es gab wieder Elfmeter für Bernbach. Marco Roth behielt erneut die Nerven und erzielte den 4:3-Siegtreffer für den ehemaligen Oberligisten. "Das ist eigentlich nicht erklärbar. Wir waren 75 Minuten brutal unterlegen und zwar in allen Belangen. Und doch haben wir in der letzten Viertelstunde das Spiel noch gedreht", war Roth aber natürlich froh, dass dieses verrückte Fußballspiel ein glückliches Ende für seine Mannschaft hatte.

 

Im Stenogramm Bernbach: Kühn - Naumann, Holzmann (72. Aul), Neis (58. Meier), Dauth, Westenburger, Franz, Trageser, Wegmann (70. Roth), Emmerlich, Manega.

Frankfurt: Wagner - Bentaayate, Bouhaddouz (60. Uyanik), Volk, Usta, Kniller, Krasniqi, Rhein, Göbig (65. Tayebi), Galm (74. M. Yilmaz), S. Yilmaz.

Schiedsrichter: Kristek (Aulendiebach). Zuschauer: 90. Rot: M. Yilmaz (85./FSV) nach Handspiel. Beste Spieler: Roth, Dauth (B) - Usta (F).

Tore: 1:0 (3.) Holzmann, 1:1 (10.) Usta, 1:2 (55.) Bentaayate , 1:3 (61.) Usta, 2:3 (75./FE) Roth, 3:3 (82.) Dauth, 4:3 (85./HE) Roth. 

 

 

 

Gelnhäuser Tageblatt 31.3.08

 

Herber Dämpfer für den SV Bernbach

Landesliga Süd: Bitteres 1:3 - Hinten mau, vorne zu harmlos

SV Bernbach - TGM SV Jügesheim 1:3

 

Volker Lehr FREIGERICHT. Der SV Bernbach hat im Abstiegskampf der Fußball-Landesliga Süd eine große Chance verpasst: Durch die 1:3  (0:2)-Heimpleite gegen die TGM SV Jügesheim haben sich die Schützlinge um das Trainerduo Roth/Rieth nicht wie erhofft weiter in Richtung gesichertes Tabellen-Mittelfeld schieben können, sondern bleiben in der akut gefährdeten Zone. Mehr noch: Anstatt die Rodgauer mit in den Abstiegssumpf zu ziehen, sind diese vorerst enteilt. Nach den bisher weitgehend

positiven Resultaten im Jahr 2008 war dies der erste richtige Rückschlag für die Rot-Schwarzen.

"Die Mannschaft hat sich bemüht, doch mir hat der absolute Wille zum Sieg gefehlt. Zudem haben wir es dem Gegner bei den Gegentoren viel zu leicht gemacht", bilanzierte Coach Dennis Rieth anschließend nüchtern. Und Cheftrainer Marco Roth fügte an: "Vor dem Spiel habe ich eine klare Zuteilung ausgegeben, dass bei hohen Bällen eigentlich nur die Nummer fünf und 18 gefährlich sind. Und zehn Minuten später liegen wir 0:1 hinten, weil genau bei diesen beiden keiner eng genug dran ist".

In der Tat: Adam (Nummer 18) war beim frühen 0:1 nach zehn Minuten maßgeblich beteiligt, Jens Wöll (Nummer fünf) der Torschütze. Gerade hier machte sich das Fehlen von Abwehrchef David Holzmann, der wegen seiner Leistenverletzung nicht auflaufen konnte, negativ bemerkbar. Danach nahm das Unheil seinen Lauf. Bernbach war zwar optisch überlegen, aber in Tornähe nicht zwingend genug. Und dann der nächste Patzer: Nach einem Emmerlich-Fehler weiß sich Westenburger nur durch ein Foul an Heinz zu helfen und der Ex-Bernbacher Alex Penner verwandelt den fälligen Foulelfmeter zum 0:2. Vielleicht hätte das Spiel noch eine Wende nehmen können, hätte Bernbach seine einzig richtig gute Chance vor der Pause zum Anschlusstreffer genutzt, doch Roberto Manega brachte den Ball aus fünf Meter nicht über die Linie, übersah dabei auch noch den besser postierten Trageser (40.).

Gleich nach der Pause dann der endgültige K.o., als Hofmann das 0:3 nachlegt (50.). Nach gut einer Stunde dann doch noch einmal Hoffnung für Bernbach: Erst sieht Jügesheims Heinz (Schiedsrichterbeleidigung) Rot, dann gelingt Westenburger per Kopf das 1:3. Doch zu mehr reicht es nicht, obwohl Roth (57.) und Franz (86., Hofmann rettet auf der Linie) noch zwei hochkarätige Chancen im zweiten Abschnitt haben und die Gäste die letzten zehn Minuten in doppelter Unterzahl spielen, da Wöll verletzt raus musste und Jügesheim bereits dreimal ausgewechselt hatte.

Im StenogrammBernbach: Kühn, Aul, Westenburger, Neis (73. Meier),  Börner (46. Dauth), Emmerlich (40. Roth), Naumann, Franz, Trageser, Wegmann, Manega.

Jügesheim:  Dolovac, Karalis, Ziborius, Alves, Wöll, Manega (61. Spezzano), Corso (74. Gunkel), Adam (53. Kreis), Hofmann, Heinz, Penner.

SR: Nils Hallstein (Hellas Darmstadt). Z.: 130. Rote Karte: Heinz (J/60. - Schiedsrichterbeleidigung). BV: Jügesheim spielt die letzten zehn Minuten mit zwei Mann weniger, da Wöll verletzt raus muss.

Tore: 0:1 (10.) Wöll, 0:2 (24./FE) Penner, 0:3 (50.) Hofmann, 1:3 (62.) Westenburger.