Medienberichte Hessenpokal
Viertelfinale
SVS – SV Bernbach 1919
am 2.4.2008
Hessenpokal –
Steinbach rüstet sich für den nächsten Pokalfight |
von osthessensport.de - Dienstag, 01 April 2008 |
Burghaun-Steinbach rüstet sich für den nächsten Pokal-Fight. Morgen Abend (19.30
Uhr) trifft der SV Steinbach im Viertelfinale des Hessenpokals auf den
Süd-Landesligisten SV Bernbach. Vier
Landesligisten hat der Tabellenführer der Bezirksoberliga bereits aus dem
Weg geräumt, jetzt steht Nummer 5 auf
der Abschussliste. „Ich denke, es werden zwei gleichstarke Mannschaften
aufeinander treffen. Die Bernbacher kämpfen in der
Landesliga Süd um den Kassenerhalt, wir wollen in die Landesliga Nord
aufsteigen“, sagt Steinbachs Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski. Der Einzug in die Vorschlussrunde, in der dann
Aschaffenburg oder Klein-Karben nach Osthessen
reisen müsste, wäre einer der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte.
„Jetzt sind wir so weit gekommen, jetzt wollen wir natürlich auch noch eine
Runde weiter, zumal dann ja ein attraktiver Gegner kommen würde“ so Kochanski, der mit rund 600 Zuschauer rechnet. Bis auf
den Langzeitverletzten Philipp Kiel und Uwe Spieß, der morgen operiert wird,
kann Spielertrainer Ante Markesic seinen kompletten Kader aufbieten. |
FZ
vom 2.4.2008
Fußball-Hessenpokal: SV Steinbach will
ins Halbfinale
STEINBACH
Noch drei Siege bis zur Qualifikation
für den DFB-Pokal und dem vielleicht großen Los für den SV Steinbach.
Ex-Borussen
Marco Roth trainiert jetzt den SV Bernbach. Foto: Willi Schmitt
Im
Viertelfinale des Hessenpokals wartet heute Abend (19.30 Uhr) aber zunächst
einmal der SV Bernbach als Hürde, ehe sich der Gewinner in der Vorschlussrunde
auf ein Heimspiel und den Sieger des Partie zwischen
Aschaffenburg und Klein-Karben freuen kann. „Die
Chancen auf ein Weiterkommen stehen 50:50. Wir sind Titelanwärter in der
Bezirksoberliga, Bernbach kämpft in der Landesliga Süd gegen den Abstieg“, so
Steinbachs Trainer Ante Markesic. Tatsächlich rangiert der Ex-Oberligist
derzeit nur auf Rang 15 der Landesliga Süd. Doch auswärts hat das Team des
Spielertrainers und Standardexperten Marco Roth (einst Borussia Fulda) immerhin
drei der letzten vier Spiele gewonnen.
Personell
hat Steinbach bis auf die Langzeitverletzten alle dabei: Für Philipp Kiel, der
im Januar an den Kreuzbändern operiert wurde und Uwe Spieß, der heute unters
Messer kommt (Absplitterung im Knie) ist die Runde gelaufen.
Derweil
haben die Steinbacher bekannt gegeben, dass das Gerüst der Mannschaft für die
kommende Runde bereits jetzt zugesagt hat. Neben Ante Markesic und Petr
Paliatka haben auch die von anderen Clubs umworbenen Talente wie Alex Terentew
und Simon Grosch zugesagt. „Das Gros der Mannschaft steht“, freut sich Hugo Kochanski vom Steinbacher Führungsteam.
von osthessensport.de
- Mittwoch, 02 April 2008
Fußball-Bezirksoberligist SV Steinbach
steht nach einem 2:1 (1:0)-Sieg über den Süd-Landesligisten SV Bernbach im
Halbfinale des Hessenpokals. Wir haben aktuell berichtet:
Endstand: Steinbach – Bernbach 2:1 (1:0)
21.37
Uhr. Schluss – aus – vorbei – Steinbach gewinnt 2:1 und steht im Halbfinale des
Hessenpokals der Gegner wird noch ermittelt. Am Ende waren hier rund 600
Zuschauer dabei – Riesenstimmung. Und jetzt kann die Party steigen.
21.25
Uhr: Toooooooooooooooooooooooor in Steinbach, 2:1.
Petr Paliatka. Der Tscheche zimmert den Ball aus 18 Metern ins linke untere
Eck. Noch sind hier ein paar Minuten, aber die Steinbacher sind jetzt natürlich
ganz dicht dran – am Halbfinale des Hessenpokals und einer Partie gegen
Aschaffenburg oder Klein-Karben. Das wäre heute der
fünfte Landesligist, welchen die Steinbacher im laufenden Pokalwettbewerb
fällen – unglaublich. Jetzt ist es hier
„schön duster“.
21.15
Uhr: Lars Börner ist mit Gelb-Rot vom Platz, die
Bernbacher haben jetzt auch ausgewechselt. Manega ist raus und Wegmann rein.
21.10
Uhr: Gelb-Rote Karte für einen Bernbacher Spieler, nach einem Foulspiel. Leider
könne wir nicht erkenne, wer es war, das reichen wir nach. Hier ist einfach
ziemlich finster. Und die Zuschauer sehen ein relativ ausgeglichenes Spiel, das
mehr und mehr vom Kampf geprägt ist – Torchanchen:
Fehlanzeige. Die Steinbacher die letzten 25 Minuten mit einem Mann mehr.
20.50
Uhr: Tor, 1:1. Hier sind vier Minuten in Halbzeit zwei gespielt. Die beiden
Lampen brennen immer noch nicht und es ist arg duster. Nach einer Ecke ist
David Neis zur Stelle und sorgt per Kopf für den Ausgleich.
20.35
Uhr: Nein, hier wird noch nicht wieder gespielt. zwei der acht Flutlichtlampen
sind ausgefallen und die müssen jetzt erst einmal abkühlen, dann wieder
eingeschaltet werden. Die zweite Halbzeit wird so gegen 20.45 Uhr
beginnen. Das könnte hier noch ein
langer Abend werden.
20.18
Uhr: Pause in Steinbach, 1:0. In den letzten 20 Minuten hatte Bernbach etwas
mehr Spielanteile, zuvor Steinbach ein Übergewicht. Torchancen gab es keine
mehr. Es bleibt spannend. Wer kommt ins Halbfinale? Wer empfängt dann Aschaffenburg oder Klein-Karben?
20.05
Uhr. In Steinbach steht es weiter 1:0. Die Gastgeber sind spielerisch überlegen,
ohne sich weitere Chancen zu erarbeiten.
19.52
Uhr: Tooooooooooor, 1:0. Thomas Ziegler trifft in der
18. Minute. Nach einem Eckball von Petr Paliatka bringt er den Bal sicher im
Tor unter. Die Gastgeber haben sich hier auch einen leichten Vorteil erarbeitet.
19.46
Uhr: 14 Minuten gespielt in Steinbach und der Ball lag in der 7. Minute schon
einmal im Tor der Gäste, der Treffer von Alexander „Charly“ Körbel zählte aber
wegen Abseitsstellung nicht. Ansonsten
sehen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie – Abtasten ist angesagt – keine
Chancen – weiter 0:0.
19.32
Uhr Hier geht es los. Wir haben die Aufstellungen für Sie:
Steinbach:
Oswald; Grosch, Terentew, Ziegler, Weber, Schäfer, Bott, Markesic, Wehner (86.
Wiegand), Paliatka, Körbel (79. Vogt).
Bernbach:
Kühn; Börner,
Holzmann, Neis, Westenburger, Meyer (86. Wehner),
Franz, Trageser,
Roth, Dauth (86. Stenger), Manega
(75. Wegmann).
Schiedsrichter:
Matthias Eibach (Schwalmstadt)
Tore:
1:0 Thomas Böckner (18.), 1:1 David Neis (49.), 2:1
Petr Paliatka (83.)
Zuschauer:
600
Gelb-Rote
Karte: Lars Börner (Bernbach, 65.)
Hessenpokal,
Viertelfinale:
Paliatka trifft und träumt von Bayern
STEINBACH Petr Paliatka wurde gestern Abend zum
Pokalhelden für den SV Steinbach. Mit seinem 20-Meter-Flachschuss erlöste der
Tscheche sein Team nach einem spannenden Pokalfight und sicherte Steinbach
einen mühsamen, aber nicht unverdienten 2:1 (1:0)-Heimsieg über den SV
Bernbach.
Kapitän Thomas Ziegler
(zweiter von rechts, im schwarzen Trikot) markiert den Steinbacher
Führungstreffer. Foto: Karl-Heinz Burkhardt
Die
Freigerichter sind damit der sechste Landesligist,
den der SVS auf seinem Weg Richtung DFB-Pokal hinter sich lässt. Nach dem
gestrigen Erfolg hat der Bezirksoberligist auch vor dem Halbfinale und den
Oberligisten aus Aschaffenburg oder Klein-Karben als
mögliche Kontrahenten keine Angst mehr. „Wir können jeden Gegner schlagen, der
noch im Wettbewerb ist. Bernbach hat schließlich sogar einen Regionalligisten
geschlagen und wir haben jetzt Bernbach rausgeworfen“, so Torschütze Paliatka.
„Beim Tor habe ich überhaupt nicht überlegt, sondern einfach draufgehalten. So
mach ich das immer. Ein bisschen träume ich schon heute vom Traumlos gegen die
Bayern.“
Dass die Steinbacher von diesem Traum nur noch zwei Siege
entfernt sind, hat die Mannschaft wieder einmal auch ihrem Kapitän Thomas
Ziegler zu verdanken, der den Gastgeber nach einer Ecke 1:0 in Führung brachte.
Erstmals in Gefahr brachten sich die Steinbacher dann selbst,
als der Spielabbruch drohte, nachdem drei Flutlichtmasten zur Pause ausfielen.
Erst mit 25-minütiger Verspätung ging's weiter. Bernbach schien die längere Pause
gut getan zu haben, denn nach einer Ecke glich Neis per Kopf aus.
Dann schwächte sich Bernbach selbst, als Börner
im Mittelfeld foul spielte und vom Feld flog. Als dann auch noch mit Manega der gefährlichste Stürmer mit Zerrung vom Feld
musste, war der Gast geschwächt. Und dennoch: In der Nachspielzeit war es der
aufgerückte Torwart Kühn, dem um ein Haar der Ausgleich gelungen wäre.
SV Steinbach: Oswald – Grosch, Ziegler, Weber, Terentew –
Schäfer, Markesic, Paliatka, Bott – Körbel (76. Vogt), Wehner (84. Wiegand).
SV Bernbach: Kühn – Holzmann – Westenburger,
Neis – Trageser – Meier (83. Wedler),
Roth, Börner, Dauth (83. Stenger)
– Manega (66. Wegmann), Franz.
Schiedsrichter: Matthias Eibach
(Schwalmstadt). Tore: 1:0 Thomas Ziegler (18.), 1:1 David Neis (48.), 2:1 Petr
Paliatka (81.). Zuschauer: 800. Gelb-Rote Karte: Lars Börner
(Bernbach, 52.).
Von Ralph Kraus
Veröffentlicht
am 03.04.2008 00:10 Uhr
Gelnhäuser Tageblatt 03.04.2008
Endstation Viertelfinale
Bezirkspokal: In Unterzahl scheidet
Bernbach in Steinbach aus - Blackout durch Flutlichtausfall
SV
Steinbach -SV Bernbach 2:1
STEINBACH
(ka). Endstation Viertelfinale: Mit einer
1:2-Niederlage beim Fuldaer Bezirksoberligisten SV Steinbach musste sich der
Landesligist SV Bernbach gestern Abend aus dem Fußball-Hessenpokal
verabschieden. Petr Paliatka wurde dabei zum Pokalhelden für die Gastgeber. Mit
seinem 20-Meter-Flachschuss erlöste der
Tscheche sein Team nach einem spannenden Pokalfight und sicherte Steinbach
einen mühsamen, aber letztlich nicht unverdienten 2:1 (1:0)-Heimsieg über den
SV Bernbach. Die Freigerichter sind damit bereits der
sechste Landesligist, den der SVS auf seinem Weg Richtung DFB-Pokal hinter sich
lässt. Kurios: Erstmals in Gefahr brachten sich die Steinbacher selbst, als ein
Spielabbruch drohte, nachdem drei Flutlichtmasten zur Pause ausfielen. Erst mit
25-minütiger Verspätung ging's weiter. Bernbach schien die längere Pause gut
getan zu haben, denn nach einer Ecke glich Neis per Kopf aus (48.).
Dann
schwächte sich Bernbach selbst, als Börner im
Mittelfeld foul spielte und vom Feld flog. Als dann auch noch mit Manega der gefährlichste Stürmer mit Zerrung vom Feld
musste, war der Gast geschwächt. Und dennoch: In der Nachspielzeit war es der
aufgerückte Torwart Kühn, dem um ein Haar der Ausgleich gelungen wäre.
"Wir haben die Anfangsphase verpennt lagen 0:1 zurück, sind dann aber nach
dieser langen Halbzeitpause super aus der Kabine gekommen", bilanzierte SVB-Spielertrainer Marco Roth. "Nach dem 1:1 hatten
wir das Spiel im Griff, dann haben wir die Ampelkarte kassiert und in Unterzahl
hat uns dann einfach die Kraft gefehlt. Wir sind jetzt natürlich riesig
enttäuscht, dennoch darf man nicht vergessen, dass wir uns in diesem Wettbewerb
exzellent verkauft haben."
Bernbach:
Kühn - Holzmann - Westenburger, Neis - Trageser - Meier (83. Wedler),
Roth, Börner, Dauth (83. Stenger)
- Manega (66. Wegmann), Franz.
Schiedsrichter:
Matthias Eibach (Schwalmstadt). Tore: 1:0 Thomas
Ziegler (18.), 1:1 David Neis (48.), 2:1 Petr Paliatka (81.). Zuschauer: 800.
Beste Spieler: Geschlossene Mannschaftsleistungen. Gelb-Rote Karte: Lars Börner (Bernbach/52.).
Steinbach steht im Halbfinale des
Hessenpokals – Flutlicht ausgefallen
von
osthessensport.de
- Mittwoch, 02 April 2008
Fußball-Bezirksoberligist
SV Steinbach hat den fünften Landesligisten im laufenden Wettbewerb
ausgeschaltet. Das Team um Spielertrainer Ante Markesic gewann am Mittwochabend
vor 600 Zuschauern mit 2:1 (1:0) gegen den SV Bernbach und steht im Halbfinale
des Hessenpokals. Dort gibt es dann ein weiteres Heimspiel – gegen Viktoria
Aschaffenburg oder den KSV Klein-Karben.
Kurioses
gab es auch. In der Halbzeitpause fielen zwei der acht Flutlichtlampen aus.
Zunächst wartete der Schiedsrichter auf die „Erleuchtung“, nach einer insgesamt
30-minütigen Unterbrechung pfiff er dann aber wieder an und es ging im
„Halbdunkel“ weiter.
„Das
ist der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte“, jubelte Steinbachs
Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski, der sich
besonders über die tolle Kulisse freute.
Und
in der ersten halben Stunde dominierten die Gastgeber auch die Partie. Bereits
nach 7 Minuten jubelten die Fans der Gastgeber, dem Treffer von Alexander
„Charly“ Körbel blieb die Anerkennung aber wegen Abseitsstellung verwehrt.
Danach waren die Steinbacher zwar feldüberlegen,
konnten sich aber zunächst keinen weiteren Möglichkeiten herausarbeiten. In der
18. Minute war dann Thomas Ziegler nach einer Ecke von Petr Paliatka zur Stelle
und traf zum 1:0.
Nach
30 Minuten konnte sich de Gäste, die zuvor den Regionalligisten Hessen Kasel
aus dem Rennen geworfen hatten, etwas befreien – Bernbach machte jetzt Druck.
Eine richtige Chance konnten sich die Gäste aber nicht erarbeiten.
Nach
dem Seitenwechsel, es war jetzt etwas dunkler, entwickelte sich zunächst ein
Kampfspiel, in dem sich keines der beiden Teams einen entscheidenden Vorteil erarbeiten konnte. In
der49. Minute nutzte David Neis die einzige richtige Möglichkeit, zum 11, Nach
einer Ecke war er mit dem Kopf zur Stelle.
In der 65. Minute dann jedoch die Gelb-Rote Karte für den Bernbacher
Lars Börner wegen wiederholten Foulspiels. In der
Folgezeit erarbeiteten sich die Gastgeber wieder ein Übergewicht und Petr
Paliatka zimmerte den Ball in der 83. Minute aus 18 Metern ins untere linke
Eck. In der Folgezeit warfen die Bernbacher noch einmal alles nach vorne,
inklusive Keeper Kühn. Mehrfach ging es im Steinbacher Strafraum „drunter und
drüber“, der Ausgleich fiel jedoch nicht mehr. „Die Niederlage war für uns
etwas unglücklich, eine Verlängerung wäre verdient gewesen“, so Thomas Börner, 2. Vorsitzender des SV Bernbach. Der kritisierte
zudem die Hinausstellung: „Das war ein Allerweltsfoul“.
Steinbach:
Oswald; Grosch, Terentew, Ziegler, Weber, Schäfer, Bott, Markesic, Wehner (86.
Wiegand), Paliatka, Körbel (79. Vogt).
Bernbach:
Kühn; Börner,
Holzmann, Neis, Westenburger, Meyer (86. Wehner),
Franz, Trageser,
Roth, Dauth (86. Stenger), Manega
(75. Wegmann).
Schiedsrichter:
Matthias Eibach (Schwalmstadt)
Tore:
1:0 Thomas Ziegler (18.), 1:1 David Neis (49.), 2:1 Petr Paliatka (83.)
Zuschauer:
600
Gelb-Rote
Karte: Lars Börner (Bernbach, 65.)
Gelnhäuser Tageblatt 04.04.2008
"Wir müssen mehr tun":
Bernbachs Roth warnt Spieler
Landesliga
Süd: Trainer erwartet Sieg in Dornheim - Trainerentscheidung fällt am Sonntag
FREIGERICHT
(az). Nach dem Pokal-Aus am Mittwoch in Steinbach
wartet auf den SV Bernbach wieder der Liga-Alltag. In der Fußball-Landesliga
Süd müssen die Freigerichter am Sonntag in Dornheim
antreten. "Wir müssen da gewinnen, keine Frage", lässt Spielertrainer
Marco Roth keine Zweifel an der Zielsetzung aufkommen. Auch ein Tag später
hatte sich bei ihm der Ärger über die Pokalniederlage in Steinbach
Sonntag,
15 Uhr
SG
Dornheim - SV Bernbach
(1:2)
allerdings noch nicht gelegt: "Das war eine Mannschaft, die wir hätten
schlagen können. Doch dann muss man auch alles dafür tun." Einige Spieler
hätten eben nicht genug getan, möglicherweise ein Motivationsproblem bei seiner
relativ jungen Truppe. "Wir müssen mehr tun, da wir fußballerisch begrenzt
sind und viel mehr über den Einsatz machen müssen", erwartet Roth
allerdings von seinen Spielern, dass sie nicht nur gegen vermeintliche
Topmannschaften hochmotiviert sind, sondern jetzt
auch in der Landesliga den Ernst der Lage begreifen. "Kopf hoch, Brust raus,
das sage ich meinen Spielern vor jeder Begegnung in der Kabine", erwartet
er daher wieder ein anderes Auftreten am Sonntag in Dornheim.
Klemmen
tut es meist in der Offensive, "da fehlt es uns an
Durchschlagskraft", so Roth, der möglicherweise am Wochenende auf Roberto Manega verzichten muss. Der Stürmer hat sich im Pokalspiel
nach eigenen Aussagen eine Zerrung zugezogen, bewahrheitet sich dieser
Verdacht, erscheint ein Heilungsprozess am Sonntag kaum möglich. "Dann
müssen wir eben improvisieren, das geht ja schon die ganze Runde so", wird
dann vermutlich Wegmann wieder in die Startformation rücken.
Relativ
sicher stand dagegen auch in Steinbach die Defensive. Die zuletzt
angeschlagenen Holzmann und Neis haben beide durchgespielt und werden auch am
Sonntag auflaufen. Nach der Begegnung in Dornheim soll dann auch feststehen,
wer den SV Bernbach in der nächsten Saison trainiert. Derzeit spricht alles
dafür, dass Marco Roth sein Engagement fortsetzt, entschieden ist allerdings
noch nichts. "Es sind noch ein paar Dinge zu regeln, aber bis zum
Wochenende wird definitiv eine Entscheidung fallen", so der vermutlich
alte und neue Bernbacher Trainer.
So
spielten die Bernbacher vor dem Viertelfinale zuletzt:in
der Punkterunde und im Pokal:
Gelnhäuser Tageblatt 22.2.2008
SV Bernbach und der Traum von der Pokal-Sensation
Hessen-Pokal Achtelfinale: Hessen Kassel haushoher Favorit - Marco Roth fällt verletzt aus
FREIGERICHT (lh). "Man hat es diese Woche im Training schon gemerkt, dass dieses Spiel etwas besonderes ist. Alle sprechen darüber und freuen sich auf den Samstag." Marco Roth, Spielertrainer des Fußball-Landesligisten SV Bernbach, hat vor dem Hessen-Pokal Achtelfinal-Duell mit dem übermächtig erscheinenden Regionalligisten KSV Hessen Kassel (Samstag, 14.30 Uhr, Birkenhainer Straße) durchaus eine besondere Anspannung innerhalb seiner Mannschaft ausgemacht. Obwohl alles für die ambitionierten Nordhessen spricht, will der Routinier, der auf
Samstag, 14.30 Uhr
SV Bernbach - KSV Hessen Kassel
Grund seiner Kapselverletzung selbst zum Zuschauen verurteilt ist, nicht schon im Vorfeld die Flinte ins Korn werfen. "Wir sind im Bezirkspokal auch zu Rot-Weiß Offenbach gefahren und jeder war sich sicher: Wir gewinnen. Aber wir haben verloren und das völlig verdient, da Offenbach an diesem Tag einfach den größeren Willen gezeigt hat", macht Roth seiner jungen Truppe Mut, erwartet zudem einen engagierten und couragierten Auftritt. "Natürlich sind wir Außenseiter, aber wenn wir gut stehen, die Räume eng machen, möglichst lange das 0:0 halten und dann mit Nadelstichen, sprich Konter, zeigen dass wir auch da sind, könnte doch etwas gehen", hofft der SVB-Coach darauf, dass seine Mannschaft nicht vor übergroßem Respekt in Ehrfurcht erstarrt. Schließlich haben gerade die A-Jugendlichen wie Naumann oder Wegmann noch nicht gegen eine Mannschaft solchen Kalibers gespielt - schon gar nicht in einem Pflichtspiel.
Soll es überhaupt spannend werden, muss gerade die Defensive des SVB einen bärenstarken Tag erwischen. Hier sind Torhüter Christian Kühn, Abwehrchef David Holzmann sowie die Manndecker Markus Westenburger und David Neis besonders gefordert. Gerade auf Kapitän Neis wartet eine besonders heikle Aufgabe, soll er doch die Kreise von KSV-Torjäger Thorsten Bauer einschränken. Der schoss die "Löwen" vor zwei Jahren mit seinen Toren nicht nur zur Oberliga-Meisterschaft, sondern zählt seitdem zu den besten Torjägern der Regionalliga, hat in dieser Spielzeit bereits 15 Treffer markiert. "David ist von seiner Größe und Schnelligkeit für diese Aufgabe prädestiniert. Aber Kassel hat noch einige gefährliche Akteure mehr", so Roth.
Zu gemeinsamen Oberliga-Zeiten trafen Bernbach und Kassel bereits insgesamt vier Mal aufeinander. Einmal konnte der SVB überraschend in Nordhessen mit 3:0 gewinnen, zu Hause verkaufte sich der SVB immer teuer, blieb hier aber gegen die "Löwen" sieglos. "Damals waren beide Teams aber noch halbwegs auf Augenhöhe", unterstreicht Bernbachs Sportlicher Leiter Norbert Frettlöhr, der dennoch nichts gegen ein Pokal-Sensation hätte, würde diesem dem SVB doch zusätzliches Geld in die leeren Kassen spülen. Bei gutem Wetter hoffen die SVB-Verantwortlich auf 400 bis 500 Zuschauer. "Immerhin sieht man so schnell kein anderes Regionalligateam zu einem Pflichtspiel mehr im Main-Kinzig-Kreis", so Marco Roth. Neben Roth fällt beim SVB Karsten Dauth (verhindert) und Markus Aul (Zerrung) aus.
23.02.2008 Quelle: Website SV
Bernbach
Der SVB hat die nächste Runde im diesjährigen Hessenpokal erreicht. Gegen
Regionalligist KSV Hessen Kassel gab es an der Birkenhainer
Straße einen überraschenden 4:3- Sieg nach Elfmeterschießen. Umjubelter Akteur
auf Seiten des Heimteams war Keeper Christian Kühn, der zwei Elfmeter parieren
konnte. Die Gäste aus Nordhessen spielten in der zweiten Hälfte nach zwei
Platzverweisen gegen eine stark aufspielende SVB- Truppe in Unterzahl, ging
kurz nach der Pause mit 1:0 durch Bayrak in Führung.
David Holzmann gelang per Foulelfmeter der Ausgleich, ehe es nach 120 Minuten
incl. Verlängerung ins Elfmeterschießen ging.
Quelle. Gelnhäuser Neue
Zeitung
Fußball
- 23.02.2008 17:55 Uhr
SV Bernbach wirft Hessen Kassel aus dem
Pokal
Hessenpokal-Achtelfinale
SV Bernbach - KSV Hessen Kassel 4:3 n. E. 1:1 n.V. 1:1 (0:0)
Von
Michael Heil
Bernbachs
Torwart Christian Kühn reckte nach 120 Minuten Pokalfight und Elfmeterschießen
die Fäuste in den Himmel. Der KSV Hessen Kassel, der zwei Klassen höher
spielende Regionalligist, war K.O. Dank Kühns Parade im Towart-Duell
gegen Dennis Lamczyk gewann Bernbach am Samstagabend
das Hessenpokal-Achtelfinale gegen die Profimannschaft aus Kassel mit
4:3-Toren.
Was
für ein Aufritt der Bernbacher Mannschaft: Ohne
Spielertrainer Marco Roth, dafür mit vier A-Jugendspielern, kämpfte der
Gastgeber in der ersten Halbzeit um jeden Zentimeter. Nach dem Wechsel steckte
der klassentiefere Verein das 0:1 durch Bayrak (46.)
direkt nach dem Wiederanpfiff weg. Und nach einem
Elfmetertor durch Holzmann (72.) und zwei Hinausstellungen gegen die Nordhessen
spielte Bernbach die jetzt harmlosen Gäste phasenweise mit schönen Spielzügen
aus. Carsten Wegmann traf kurz vor dem Abpfiff der Verlängerung noch das
Lattenkreuz. Danach Bernbach im Elfmeterschießen erneut abgezockt. Holzmann,
Neis und Wegmann trafen für Bernbach, für Kassel Bauer und Willers.
Der SV Bernbach steht jetzt im Vierteflinale gegen
den Fuldaer Bezirksoberligisten Steinbach. Mehr dazu am Montag im Lokalsport.
Gelnhäuser Tageblatt 25.2.2008
Bernbach schafft die Pokal-Sensation
Hessen-Pokal:
Regionalligisten Kassel besiegt - Torhüter Christian Kühn wird
zum Helden - Zwei Platzverweise
Volker
LehrFREIGERICHT. Der SV Bernbach hat die
Pokal-Sensation geschafft und mit einer Energieleistung den haushohen Favoriten
KSV Hessen Kassel aus dem Hessen-Pokal geworfen. Durch einen nie erwarteten,
aber vollauf verdienten 4:3 (1:1, 0:0)-Erfolg nach Elfmeterschießen zogen die Freigerichter in das Viertelfinale ein und müssen hier zum
SV Steinbach (Titelfavorit der Bezirksoberliga Fulda), der vor eine Woche den
Landesligisten FC Eschborn besiegt hatte. Sollte der SVB, der nach einer Pleite
beim Bezirksligisten Rot-Weiß Offenbach erst
SV
Bernbach -
KSV
Hessen Kassel 4:3 n. E.
durch
einen Sieg in einem Entscheidungssiel gegen Marköbel
den Hessen-Pokal erreicht hatte, auch diese Hürde nehmen, könnte es im Halbfinale
zu einem Duell mit Viktoria Aschaffenburg kommen. Nur der Sieger des
Hessen-Pokals qualifiziert sich für den DFB-Pokal.
Mann
des Tages an der Birkenhainer Straße war SVB-Keeper Christian Kühn, der im Elfmeterschießen gleich
zwei Schüsse abwehrte und damit zum Garanten des Triumphes wurde. "Ich
hatte das ganze Spiel über schon ein gutes Gefühl. Ich war ganz ruhig und habe
mich ganz auf das Elfmeterschießen konzentriert", nannte er bescheiden
sein einfaches Erfolgsrezept. Während die Hausherren den unerwarteten Coup
überschwänglich feierten und Kühn nach Spielschluss fast über den Haufen
rannten, schlichen die Nordhessen schweigend und bitter enttäuscht von dannen.
"Das war enttäuschend", gab Manager Marc Arnold (Ex-Profi von
Borussia Dortmund) zu Protokoll.
In
der Tat: Was die Schützlinge von Trainer Hamann eine Woche vor der Fortsetzung
der Regionalliga-Saison boten, war schlicht und ergreifend erschreckend
schwach. Gegen eine engagierte, taktisch überaus diszipliniert agierende
Bernbacher Elf fiel den zwei Klassen höher spielenden Gästen nichts ein. Zudem
schwächte sich der KSV durch zwei Platzverweise zusätzlich. Erst sah Gölbasi nach einem Rempler gegen Manega Gelb-Rot (60.), dann flog Zinke nach einer Notbremse
gegen Manega vom Platz (72.). Dieses Foul wurde zudem
mit einem Elfmeter bestraft, den Holzmann zum 1:1 sicher verwandelte. Zuvor
hatte Bayrak den Favoriten unmittelbar nach Wiederanpfiff in Führung geschossen (46.). Kassel, das ohne
Thorsten Schönewolf (krank), Keeper Oliver Adler (saß
auf der Bank), Michael Kümmerle und Dominik Suslik antrat, konnte seiner Favoritenrolle nie gerecht
werden. Bernbach, das mit Börner, Wegmann und Naumann
gleich drei A-Jugendliche in der Startelf aufgeboten hatte und auf Marco Roth
und Karsten Dauth verzichten musste, geriet kaum einmal ernsthaft in
Bedrängnis, startete über den im zentralen Mittelfeld überragend agierenden
Sebastian Franz selbst immer wieder Angriffe. Den ersten Akzent setzte aber
Kassel, als der bei Neis ansonsten gut aufgehobene Torjäger Bauer den Ball mehr
mit der Hand als mit dem Kopf an den Pfosten setzte (19.). Doch Bernbach spielt
überraschend frech mit und hat durch den agilen Wegmann ebenfalls zwei gute
Chancen (22., 36.). Selbst Kassels Führungstreffer direkt nach der Pause, als Bayrak einen Abpraller in die Maschen jagte, brachte den
Favoriten nicht auf Kurs. Im Gegenteil: Nach einer Stunde agierte Bernbach
immer mutiger und wurde mit dem Ausgleich belohnt. Danach hatten die Hausherren
sogar die besseren Chancen, um in Führung zu gehen. Die größte: Lars Börners Freistoß verspringt, KSV-Keeper Lamczyk lässt den Ball
abprallen, doch Holzmanns Kopfball schlägt ein Verteidiger von der Linie (79.).
Und auch die letzte Chance der Partie haben die Hausherren, doch Franz
scheitert am Gästekeeper (88.). Auch die Verlängerung bleibt ausgeglichen. Erst
verpasst Bauer per Kopf die Gästeführung (108), dann aber hat noch zweimal
Bernbach die Chance zur Entscheidung, doch erst kommt eine Naumann-Hereingabe
zu ungenau (110.), dann trifft Wegmann aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten
(112.). So muss das Elfmeterschießen entscheiden und hier hat Bernbach mit Kühn
den entscheidenden Mann in seinen Reihen.
Im
Stenogramm Bernbach: Kühn - Holzmann - Westenburger,
Neis - Naumann, Trageser, Wegmann, Franz, Emmerlich, Börner (82. Wedler) - Manega.
Kassel:
Lamczyk - Gölbasi, Willers, Zinke, Keim - Bayrak
(60. Beyer), Fießer, Schmidt, Berger - Bauer, Strobel
(29. Haas).
SR:
Folytn (Kastel). Zuschauer:
380. Beste: Holzmann, Neis, Franz, Manega (B). Rot:
Zinke (K/71. - Notbremse). Gelb-Rot: Gölbasi (K/62.).
Tore: 0:1 (46.) Bayrak, 1:1 (72./FE) Holzmann.
Elfmeterschießen: 2:1 Holzmann, 2:2 Bauer, Westenburger
schießt vorbei, 2:3 Willers, 3:3 Neis, Berger schießt
drüber, 4:3 Wegmann, Keim scheitert an Kühn, Franz scheitert an Lamczyk, Lamczyk scheitert an
Kühn.
Gelnhäuser Tageblatt 10.3.08
Bernbach mit dem nächsten Coup
Landesliga
Süd: Wegmann und Neis sichern Auswärtssieg
Rot-Weiß
Darmstadt - SV Bernbach 0:2
DARMSTADT
(lh). Nächster Paukenschlag durch den SV Bernbach:
Zwei Wochen nach dem Pokalcoup gegen Hessen Kassel gewannen die
abstiegsgefährdeten Freigerichter gestern auch das
erste Ligaspiel beim bisherigen Tabellendritten
Rot-Weiß Darmstadt. Nach Treffern des A-Jugendlichen Carsten Wegmann (57.) und
von Kapitän David Neis (65.) hieß es am Ende 2:0 für den SVB, der mit einer
geschlossen starken Teamleistung, großer Disziplin und enormem Kampfgeist
imponierte. Darmstadt, das spielerisch zu den besten Teams der Liga zählt und
inzwischen die Oberliga ins Visier nimmt, war zwar bemüht, konnte die sicher
stehende SVB-Deckung aber nur selten in Bedrängnis
bringen. Zudem spielten die Rot-Weißen nach einer gelb-roten Karte gegen Czerny (57.) die letzten 33 Minuten in Unterzahl.
Bernbach,
das im Abstiegskampf weiter Boden gut machte, begann mit der Aufstellung, die
auch schon gegen Hessen Kassel so überzeugt hatte. Es entwickelte sich eine
ausgeglichene Partie, in der Manega die erste Chance
hatte, aber vergab. Dann hatte Bernbach Glück, als fast im Gegenzug Andre
Naumann goldrichtig stand und bei einem Schuss der Hausherren auf der Linie
rettete (23.). Kurz vor der Pause dann noch einmal Aufregung: Darmstadt brachte
den Ball nicht aus der Gefahrenzone und einen Schuss von Manega
soll ein Verteidiger der Platzherren mit der Hand auf der Linie geklärt haben.
Bernbach forderte Elfmeter, der Schiedsrichter ließ weiter spielen.
Nach
der Pause schlug Bernbach dann eiskalt zu: Naumann wurde gelegt, der
Schiedsrichter entschied auf Vorteil. Carsten Wegmann schnappte sich den Ball und
traf - mit freundlicher Unterstützung von Rot-Weiß Keeper Fall - zum 0:1. Zudem
bestrafte der Referee das Foul an Naumann anschließend mit der gelb-roten Karte
gegen Czerny.
Bernbach
setzte nach und erhöhte nur acht Minuten später auf 2:0. Nach einem Eckstoß von
Sebastian Franz war David Neis per Kopf zu Stelle. Es war die Entscheidung in
einer insgesamt sehr ansehnlichen Partie, denn Bernbachs Abwehr stand weiter
sicher, obwohl Abwehrchef Holzmann wegen Leistenproblemen nach 53 Minuten
ausgetauscht werden musste. Nur eine Viertelstunde vor dem Ende wurde es noch
einmal brenzlig, als Darmstadt eine weitere Großchance hatte, diese aber nicht
nutzte. "Die Jungs haben super gekämpft und nahtlos an die gute Leistung
aus dem Kassel-Spiel angeknüpft. Der Sieg ist völlig verdient", freute
sich Vorstandsmitglied Thomas Börner. Ähnlich sah es
Spielertrainer Marco Roth: "Das war für unsere Verhältnisse eine nahezu
perfekte Leistung. Wir haben hinten kaum etwas zugelassen und im Angriff unsere
Chancen eiskalt genutzt. So kann es weiter gehen." Aus einer insgesamt
überzeugenden SVB-Elf ragten noch Mittelfeldabräumer
Dominic Trageser, David Neis - der Darmstadts
Torjäger Florian Funk komplett ausschaltete - sowie Markus Westenburger,
der Holzmann nach seiner Verletzung als Abwehrchef vertrat, heraus.
Im
Stenogramm Bernbach: Kühn - Holzmann (53. Meier) - Westenburger,
Neis - Emmerlich, Trageser,
Naumann, Börner, Franz - Wegmann (88. Roth), Manega (81. Dauth).
Zuschauer:
250. Beste: Trageser, Westenburger,
Neis (B). Gelb-Rot: Czerny (D/57.).
Tore:
0:1 (57.) Wegmann, 0:2 (65.) Neis.
Gelnhäuser Tageblatt 14.03.2008
Bernbach plant nächsten Coup
Sonntag,
15 Uhr FC Alsbach - SV Bernbach
Landesliga
Süd: Roth-Elf möchte auch in Alsbach überraschen - Personell alles an Bord
FREIGERICHT
(lh). So ein klein bisschen ging die Angst beim SV
Bernbach vor einem kapitalen Fehlstart ins Fußball-Jahr 2008 schon um:
Pokalspiel gegen den Regionalligisten Hessen Kassel, dann der Knaller-Ligastart
mit vier Partien gegen Teams aus der Spitzengruppe - das hätte gewaltig schief
gehen können. Doch siehe da: Bernbach schaffte gegen die Nordhessen die
Pokalsensation und legte dann mit einem Sieg beim Tabellendritten
Rot-Weiß Darmstadt nach - mehr ging nicht. "Wenn wir weiter so
konzentriert spielen und arbeiten, können wir noch die eine oder andere
Überraschung schaffen. Aber wenn nur ein oder zwei Spieler glauben, es reichen
auch 99 Prozent, wird es nicht aufgehen", mahnt Spielertrainer Marco Roth
eindringlich davor, jetzt schon wieder alles gar zu leicht und positiv zu
sehen. Zumal am Sonntag (15 Uhr) mit der Partie beim FC Alsbach die nächste
schwierige Auswärtsaufgabe auf die Rot-Schwarzen
wartet. Roths einfache Zielvorgabe: "Wir starten mit einem 0:0 und diesen
Punkt wollen wir wieder mit nach Hause bringen. Wenn es mehr wird, umso
besser." Die Südhessen schätzt er spielerisch als nicht so stark wie
Rot-Weiß Darmstadt ein, "aber Alsbach lebt - wie wir - von einer sehr
kompakten und ausgeglichen besetzten Mannschaft."
Personell
gibt es beim SVB keine Veränderungen: Nach dem Ausfall von Erdogan
(Nasenbeinbruch) steht nur noch hinter "Nachrücker" Markus Aul (Muskelverhärtung) ein Fragezeichen. Notfalls sitzt
Marco Roth, der nach seiner Knöchelverletzung eigentlich noch nicht so weit
ist, wieder auf der Ersatzbank. So ist davon auszugehen, dass die Elf beginnt,
die zuletzt so überzeugend aufspielte.
Gastgeber
Alsbach startete nicht so erfolgreich wie die Freigerichter
ins Jahr 2008: Der FCA verlor beim Aufstiegsaspiranten FC Urberach
mit 0:2. Erfolgreichste Torschützen im bisherigen Saisonverlauf sind Seitz und
T. Dillmann, mit jeweils sechs Treffern.
Inwieweit
sich das mögliche Aus des Oberligisten SV Darmstadt 98 auf die Abstiegsfrage
der Landesliga Süd auswirken könnte, davon will Bernbachs Coach Marco Roth
nichts wissen. "Wir haben in Bernbach in der Vergangenheit oft genug zum
FC Eschborn geschaut und dann ist doch nichts passiert. Wir müssen nur auf uns
blicken, unsere Spiele gewinnen und uns selbst aus dem Abstiegssumpf ziehen.
Alles andere ist uninteressant."
Bernbach:
Kühn, Holzmann, Neis, Westenburger, Emmerlich, Trageser, Börner, Naumann, Franz, Wegmann, Manega;
Pörschmann, Meier, Dauth, Roth, Wedler.
Aul (?)
Gelnhäuser Tageblatt 17.3.08
SV Bernbach verliert in Überzahl
Landesliga
Süd: Dumme Gegentreffer, schwaches Spiel
FC Alsbach -SV Bernbach 3:1
ALSBACH
(lh). Einen Dämpfer im Abstiegskampf der
Fußball-Landesliga Süd musste gestern der SV Bernbach hinnehmen. Beim FC
Alsbach kassierten die Freigerichter eine ebenso
unnötige wie unglückliche 1:3 (0:0)-Niederlage. Besonders ärgerlich: Die
Hausherren kamen nur dank zweier grober Schnitzer der Gäste zu den
entscheidenden Treffern - und das auch noch in Unterzahl.
Das
Spiel auf dem Hartplatz stand insgesamt auf einem ganz schwachen Niveau und war
geprägt von vielen Fehlpässen, Missverständnissen und Unzulänglichkeiten auf
beiden Seiten. Gut herausgespielte Angriffsaktionen
waren Mangelware. Dennoch hatte Bernbach die Partie zunächst im Griff, ließ
seine mitgereisten Anhänger aber speziell in der Anfangsphase durch einige
Abstimmungsprobleme in der Defensive zittern, die Alsbach fast zur frühen
Führung genutzt hätte. Aber zweimal präsentierte sich Keeper Kühn auf dem
Posten. Hier machte sich nicht zuletzt das Fehlen des verletzten Abwehrchefs David
Holzmann (Leistenverletzung) negativ bemerkbar. Für ihn war Manndecker Markus Westenburger auf den Liberoposten gerückt, Marcel Meier
verteidigte dafür an der Seite von David Neis.
Nach
torloser erster Hälfte wurde die Partie nach der Pause zumindest etwas
munterer. Und jetzt sah es plötzlich richtig gut aus für Bernbach. Torjäger
Sebastian Franz, der erneut im zentralen Mittelfeld zum Zuge kam, markierte
nach 52 Minuten den Führungstreffer. Die Freigerichter
schienen ihrer Erfolgsgeschichte dieses Jahres ein weiteres Kapitel hinzufügen
zu können - kassierten aber nur sechs Minuten später den Ausgleich durch Wolf
(58.). Der konnte sich aber nicht lange über seinen Treffer freuen, denn nur
zwei Minuten später musste er das Feld verlassen, sah nach einem Foul an Lars Börner die gelb-rote Karte.
Die
Partie plätscherte in der Folgezeit dahin, beide schienen mit dem Remis
zufrieden zu sein - bis Bernbach entscheidend patzte. Torhüter Kühn spielte den
Ball unbedrängt dem Alsbacher Bick in die Beine. Der
wurde gleich von drei Bernbacher Verteidigern nicht richtig attackiert und traf
mit einem Flachschuss zum 2:1 (78.). Der SVB reagierte, brachte mit Roth und
Dauth zwei frische Kräfte und drängte auf den Ausgleich - wurde in der
Schlussminute aber eiskalt erwischt. Der Ball war im Seitenaus,
es ging mit Einwurf weiter. Bernbach glaubte, selbst einwerfen zu dürfen,
zögerte aber. Da schnappte sich ein Alsbacher den Ball, brachte ihn ins Spiel
zurück und Bick traf per Konter gegen konsternierte
Gäste zum 3:1 (90.+1). "Wir sind wieder auf dem
harten Boden der Tatsachen gelandet. Das war ein schwaches Spiel, aber wir
dürfen jetzt nicht gleich wieder alles so negativ sehen. Ärgerlich war vor
allem, dass wir in Alsbach eigentlich hätten gewinnen können, dann mindestens
einen Punkt schon sicher hatten und ihn dann doch noch hergegeben haben",
ärgerte sich Marco Roth über die unnötige Niederlage.
Im
StenogrammBernbach: Kühn - Westenburger
- Neis, Meier (78. Roth)- Naumann, Börner, Franz, Trageser, Emmerlich (79. Dauth) -
Wegmann, Manega.
Zuschauer:
120. Gelb-Rot: Wolf (A/60.).
Tore:
0:1 (52.) Franz, 1:1 (58.) Wolf, 2:1 (78.) Bick , 3:1
(90.+1) Bick .
Gelnhäuser Tageblatt 22.3.08
Verrücktes Fußballspiel: SVB gewinnt
nach 1:3 noch 4:3
Landesliga
Süd: 75 Minuten keine Chance gegen FSV Frankfurt II - Zwei Elfer von Roth
SV Bernbach -FSV Frankfurt II 4:3
Andreas
ZiegertFREIGERICHT. So verrückt kann Fußball sein:
Süd-Landesligist SV Bernbach führte gegen den FSV Frankfurt II zwar 1:0, lag
dann bis zur 75. Minute aber 1:3 zurück und gewann doch noch 4:3. Drei immens
wichtige Punkte für die Freigerichter im Kampf um den
Klassenerhalt. Bis eine Viertelstunde vor Schluss schien die Begegnung den
erwarteten Verlauf zu nehmen: Die Gäste aus Frankfurt beherrsch-
ten
die Partie, ohne zu glänzen, Bernbach bemüht, aber einfach in den eigenen
Möglichkeiten beschränkt. Da half es auch nichts, dass der SVB zu Beginn
hellwach war und durch Holzmann schon nach drei Minuten in Führung ging. Die
Euphorie der Gastgeber hielt nur wenige Minuten an, danach übernahm der FSV II
das Kommando. Und belohnte sich gleich selbst: Usta
und Bouhaddouz können sich den Ball im Bernbacher
Strafraum gleich mehrfach hin und her spielen, Usta
trifft schließlich zum 1:1 (10.).
Anschließend
passierte bis zur Pause nichts mehr. Der FSV II zwar klar feldüberlegen,
ohne dabei aber Torgefahr auszustrahlen. Nach dem Wiederanpfiff
waren dann zunächst wieder die Bernbacher am Zug.
Toller Freistoß von Franz, FSV-Schlussmann Wagner
rettet mit einer Glanzparade (52.). Dann schien das Spiel aber doch den
erwarteten Verlauf zu nehmen: Bentaayate
pulverisierte mit einem Freistoß die Bernbacher Mauer (1:2, 55. Minute), nur
sechs Minuten später schien erneut Usta mit dem 3:1
für den FSV II alles klar zu machen.
Doch
dann schalteten sich die Trainerbänke ein: Bernbach wechselte mit
Spielertrainer Marco Roth den Sieg ein und der FSV II brachte mit Metin Yilmaz die tragische Figur dieser Begegnung. Kaum
waren beide auf dem Platz, foulte Yilmaz im Strafraum Roth, der Spielertrainer
traf selbst zum 2:3 (75.). Jetzt bekam Bernbach Oberwasser, die Frankfurter
hatten das Spiel schon längst abgehakt. Und das wurde bestraft: In der 82.
Minute das 3:3, Torschütze Karsten Dauth. Ausgerechnet Dauth, der sich zuvor
einige deftige Anweisungen von der Bernbacher Bank anhören musste, und das
obwohl im deutlich anzusehen war, dass er im Rahmen seiner Möglichkeiten sein
Bestes gab.
Doch
noch war das Spiel nicht vorbei und der Frankfurter Yilmaz hatte seinen zweiten
Auftritt: Handspiel im Strafraum, dafür sah er die rote Karte und es gab wieder
Elfmeter für Bernbach. Marco Roth behielt erneut die Nerven und erzielte den
4:3-Siegtreffer für den ehemaligen Oberligisten. "Das ist eigentlich nicht
erklärbar. Wir waren 75 Minuten brutal unterlegen und zwar in allen Belangen.
Und doch haben wir in der letzten Viertelstunde das Spiel noch gedreht",
war Roth aber natürlich froh, dass dieses verrückte Fußballspiel ein
glückliches Ende für seine Mannschaft hatte.
Im
Stenogramm Bernbach: Kühn - Naumann, Holzmann (72. Aul),
Neis (58. Meier), Dauth, Westenburger, Franz, Trageser, Wegmann (70. Roth), Emmerlich,
Manega.
Frankfurt:
Wagner - Bentaayate, Bouhaddouz
(60. Uyanik), Volk, Usta,
Kniller, Krasniqi, Rhein, Göbig
(65. Tayebi), Galm (74. M.
Yilmaz), S. Yilmaz.
Schiedsrichter:
Kristek (Aulendiebach).
Zuschauer: 90. Rot: M. Yilmaz (85./FSV) nach Handspiel. Beste Spieler: Roth,
Dauth (B) - Usta (F).
Tore: 1:0 (3.) Holzmann, 1:1
(10.) Usta, 1:2 (55.) Bentaayate , 1:3 (61.) Usta, 2:3 (75./FE) Roth, 3:3 (82.) Dauth, 4:3
(85./HE) Roth.
Gelnhäuser Tageblatt 31.3.08
Herber Dämpfer für den SV Bernbach
Landesliga
Süd: Bitteres 1:3 - Hinten mau, vorne zu harmlos
SV
Bernbach - TGM SV Jügesheim 1:3
Volker
Lehr FREIGERICHT. Der SV Bernbach hat im Abstiegskampf der Fußball-Landesliga
Süd eine große Chance verpasst: Durch die 1:3
(0:2)-Heimpleite gegen die TGM SV Jügesheim
haben sich die Schützlinge um das Trainerduo Roth/Rieth
nicht wie erhofft weiter in Richtung gesichertes Tabellen-Mittelfeld schieben
können, sondern bleiben in der akut gefährdeten Zone. Mehr noch: Anstatt die
Rodgauer mit in den Abstiegssumpf zu ziehen, sind diese vorerst enteilt. Nach
den bisher weitgehend
positiven
Resultaten im Jahr 2008 war dies der erste richtige Rückschlag für die Rot-Schwarzen.
"Die
Mannschaft hat sich bemüht, doch mir hat der absolute Wille zum Sieg gefehlt.
Zudem haben wir es dem Gegner bei den Gegentoren viel zu leicht gemacht",
bilanzierte Coach Dennis Rieth anschließend nüchtern.
Und Cheftrainer Marco Roth fügte an: "Vor dem Spiel habe ich eine klare
Zuteilung ausgegeben, dass bei hohen Bällen eigentlich nur die Nummer fünf und
18 gefährlich sind. Und zehn Minuten später liegen wir 0:1 hinten, weil genau
bei diesen beiden keiner eng genug dran ist".
In
der Tat: Adam (Nummer 18) war beim frühen 0:1 nach zehn Minuten maßgeblich
beteiligt, Jens Wöll (Nummer fünf) der Torschütze.
Gerade hier machte sich das Fehlen von Abwehrchef David Holzmann, der wegen
seiner Leistenverletzung nicht auflaufen konnte, negativ bemerkbar. Danach nahm
das Unheil seinen Lauf. Bernbach war zwar optisch überlegen, aber in Tornähe
nicht zwingend genug. Und dann der nächste Patzer: Nach einem Emmerlich-Fehler weiß sich Westenburger
nur durch ein Foul an Heinz zu helfen und der Ex-Bernbacher Alex Penner
verwandelt den fälligen Foulelfmeter zum 0:2. Vielleicht hätte das Spiel noch
eine Wende nehmen können, hätte Bernbach seine einzig richtig gute Chance vor
der Pause zum Anschlusstreffer genutzt, doch Roberto Manega
brachte den Ball aus fünf Meter nicht über die Linie, übersah dabei auch noch
den besser postierten Trageser (40.).
Gleich
nach der Pause dann der endgültige K.o., als Hofmann
das 0:3 nachlegt (50.). Nach gut einer Stunde dann doch noch einmal Hoffnung
für Bernbach: Erst sieht Jügesheims Heinz (Schiedsrichterbeleidigung)
Rot, dann gelingt Westenburger per Kopf das 1:3. Doch
zu mehr reicht es nicht, obwohl Roth (57.) und Franz (86., Hofmann rettet auf
der Linie) noch zwei hochkarätige Chancen im zweiten Abschnitt haben und die
Gäste die letzten zehn Minuten in doppelter Unterzahl spielen, da Wöll verletzt raus musste und Jügesheim
bereits dreimal ausgewechselt hatte.
Im
StenogrammBernbach: Kühn, Aul,
Westenburger, Neis (73. Meier), Börner (46. Dauth),
Emmerlich (40. Roth), Naumann, Franz, Trageser, Wegmann, Manega.
Jügesheim: Dolovac, Karalis, Ziborius, Alves, Wöll, Manega (61. Spezzano), Corso (74. Gunkel),
Adam (53. Kreis), Hofmann, Heinz, Penner.
SR:
Nils Hallstein (Hellas Darmstadt). Z.: 130. Rote Karte: Heinz (J/60. -
Schiedsrichterbeleidigung). BV: Jügesheim spielt die
letzten zehn Minuten mit zwei Mann weniger, da Wöll
verletzt raus muss.
Tore:
0:1 (10.) Wöll, 0:2 (24./FE) Penner, 0:3 (50.)
Hofmann, 1:3 (62.) Westenburger.