Bezirksoberliga Fulda 2006/07

1. Mannschaft am 07.10.07 (bh)

Hünfelder SV II - SVS 2:0 (0:0)

 

Frische fehlte – Hünfeld verdient sich Sieg

 

(bh) Jetzt hat es den SVS im 14. Saisonspiel erwischt und es gab die erste Niederlage. Die Liga wird sich freuen. Irgendwie fühlte man im Steinbacher Lager auch so etwas wie eine Befreiung. Irgendwann musste es ja sein.

Die Hünfelder freuten sich mächtig, es als Erste geschafft und es dem Spitzenreiter gezeigt zu haben. Aufgrund der starken letzten 30 Minuten hatten die Gastgeber den Sieg auch verdient.

 

Es war ein gutes, kampfbetontes Spiel beider Mannschaften. Vielleicht war der SVS aufgrund der starken Belastung mit Pokal und Meisterschaft nicht ganz so frisch.

 

Hünfeld, allen voran Tobias Becker, der stark gelbrotverdächtig war und Ante Markesic sehr zusetzte, investierte alles in die Zweikämpfe. Sie begannen ausgesprochen offensiv. Nach 10 Minuten nahm aber der SVS das Heft in die Hand ohne die aufmerksame Abwehr Hünfelds jedoch aushebeln zu können. Die dickste Chance hatte Alex Körbel in der 40. Minute. Er wählte die kurze Ecke. Torwart Werner holte den Ball aus dem Winkel.

 

Nach der Pause sah man Steinbach den Druck erhöhen. Terentew schaltete sich öfter in den Angriff ein. Viele Fouls bremsten ihn ebenso wie Grosch über die andere Seite.

Zuerst hatte jedoch Weber in der 47. Minute nach einer Ecke Pech und traf nur den Pfosten. Steinbach ging jetzt mehr Risiko. Hünfeld nutzte das durch schnelle Konter aus. Johannes Ohnheiser hatte in der 52. Minute eine gute Einschussmöglichkeit. Markesic zirkelte in der 60. Minute eine Ecke gegen den kurzen Pfosten. Den Nachschuss von Körbel wollte der Schütze über der Linie gesehen haben. Etwa ab der 60. Minute kam Hünfeld wieder besser ins Spiel nachdem sich der SVS die Zähne an der Abwehr der Gastgeber abgebissen hatte. In der 66. Minute wäre es beinahe schon passiert. Hünfelds Angreifer zögerte und die SVS-Abwehr konnte sich in letzter Sekunde dazwischen werfen.

Ein kurz ausgeführter Freistoß in der 82. Minute wurde dem SVS zum Verhängnis. Der Ball sprang von der Latte Stefan Ohnheiser vor die Füße und der fackelte nicht lange. Es hieß 0:1 aus Steinbacher Sicht. Der SVS hatte zu diesem Zeitpunkt bereits dreimal ausgewechselt. Markesic war gegangen. Paliatka wirkte ausgebrannt, brachte jedoch in der 86. Minute noch einen platzierten Freistoß an, den Werner aber auch parierte. P. Kiel hätte den Ausgleich in der 87. Minute noch erzwingen können. Er schoss direkt und weit über das Tor.

So machte Hünfeld in der 91. Minute den Sack durch Niklas Rehms 2:0 endgültig zu.

Ein Beinbruch ist diese Niederlage nicht, auch wenn die große spielerische Linie seit 2,3 Spielen verloren gegangen scheint. Die Rückkehr ist ja nicht ausgeschlossen. Die Konkurrenten konnten den Druck auf den SVS auch nicht nennenswert erhöhen und nahmen sich gegenseitig Punkte ab. (Neuhof – Rothemann 2:1) Verfolger Petersberg kam zu Hause über ein 1:1 gegen Steinhaus nicht hinaus. Niederaula verlor gar zu Hause 5.1 gegen Künzell. Wenn alle zeitgleich schwächeln, können wir es uns noch am ehesten erlauben.

 

 

 

SVS: Oswald, Ziegler, Grosch, Weber, Terentew, Paliatka, D. Bott (74. S. Wiegand), Markesic (71. Spies) , J. Wehner, Schäfer 79. (P. Kiel), Körbel, ((Kader :F. Frohnapfel))

Tore: 1:0 82. S. Ohnheiser, 2:0 91. Niklas Rehm

Schiedsrichter: Marco Buchenau, TSV Ulfegrund

Zuschauer: 250