Presse Eintracht Baunatal - SVS 4.4.2009

 

Fuldaer Zeitung vom 3.4.2009 kr

Verbandsliga Nord: Spieler im Visier

FULDA Personell dezimiert gehen der RSV Petersberg und der VfL Eiterfeld ihre wichtigen Heimspiele in der Verbandsliga Nord an. Beide brauchen dringend Punkte im Rennen um den Klassenerhalt.

 

SV Petersberg – Tuspo Grebenstein (Samstag, 15.30 Uhr): Bei Ralph Kircher hat sich der Verdacht auf Muskelfaserriss bestätigt. Er fällt drei Wochen aus. Auch das Comeback von Boris Aschenbrücker käme noch zu früh. „Dennoch müssen wir gegen eine Mannschaft aus dem Mittelfeld zu Hause drei Punkte anstreben. Zumal wir anschließend die weiten Fahrten nach Korbach und Willingen vor uns haben, die einige Spieler wegen der frühen Abfahrtszeit aus beruflichen Gründen nicht mitmachen können“, sagt Rolf Gollin. Petersbergs Trainer weiß um die gute Grebensteiner Bilanz 2009. Alle vier Spiele gestalteten die Nordhessen bislang ungeschlagen. „Das ist keine schlechte Mannschaft, die eigentlich andere Ambitionen hatte. Im Hinspiel war Grebenstein richtig stark.“
VfL Eiterfeld/SG Leimbach –  SC Willingen (Samstag, 15.30 Uhr): Eiterfeld freut sich auf die Rückkehr von Ex-Torwart Philipp Pressmann, der seit Sommer in Willingen spielt. „Sein Weggang hat uns auch menschlich weh getan“, gesteht der Eiterfelder Vorsitzende Hagen Triesch. Sein Trainer Harry Blaurock hat derweil erhebliche personelle Sorgen.
Bei René Dieterich riss die alte Oberschenkelzerrung wieder auf. Er fehlt genauso wie der an der Wade lädierte Bastian Gräb. Hinzu kommt, dass auch Holger Johne nach der Steinbach-Niederlage wieder über Probleme klagte.
Eintracht Baunatal – SV Steinbach (Samstag, 15.30 Uhr): Dass die Steinbacher zu viele Chancen versieben, ist eines der Hauptprobleme. Logisch, dass der Club Ausschau nach Verstärkungen hält. Ein Objekt der Begierde soll der schnelle Christoph Mausehund (Hessen Hersfeld) sein. Vorstandssprecher Hugo Kochanski: „Es gab bislang kein Gespräch. Aber das ist ein interessanter Spieler, der immer ein Thema werden kann.“
Das abgeschlagene Schlusslicht aus Großenritte nehmen die Steinbacher ernst: „Wir sind auf dem Weg zurück nach oben, aber jeder muss wissen, dass das kein Selbstläufer wird“, warnt Trainer Ante Markesic.
VfL Kassel – TSV Lehnerz (Sonntag, 15 Uhr): Mit dem gleichen Kader, der zuletzt zwei Mal 0:0 spielte, reist Lehnerz an den Hochzeitsweg. Kassel zeigte beim Remis in Grebenhain (1:1) eine beeindruckende Leistung.


 

Verbandsliga - Paliatka trifft per Hacke und sichert Steinbach drei Punkte 

von osthessensport.de  -  Sonntag, 05 April 2009 

Baunatal (sk) - In der Fußball-Verbandsliga feierte Steinbach einen erwarteten, wenn auch knappen 1:0 (0:0)-Sieg beim abgeschlagenen Tabellenletzten Eintracht Baunatal.

 

Die Markesic-Truppe hatte die Partie von Beginn an im Griff. Das Spiel ging nur in Richtung des Baunataler Gehäuses. Die Steinbacher vergaßen jedoch zunächst, ein Tor zu  schießen. Mehrere gute Einschuss-Möglichkeiten wurden kläglich vergeben. Die beste Möglichkeit hatte Petr Paliatka in der 20. Minute. Nach schönem Zuspiel von Grosch stand er ganz alleine vor dem Baunataler-Keeper und scheiterte an diesem. Die erfolglosen Offensivbemühungen der Gastgeber sahen folgendermaßen aus: Langer Ball nach vorne und auf einen Konter hoffen. „Wir hätten das Spiel schon in der ersten Halbzeit entscheiden müssen. Wir hatten super Chancen“, meinte der Steinbacher Speilausschussvorsitzende Hugo Kochanski.

 

„In der zweiten Halbzeit war es ein ganz schlechtes Spiel“, so Kochanski. Die Gäste waren zwar noch feldüberlegen, erarbeiteten sich aber nur noch wenige Tormöglichkeiten. Im Gegensatz zur starken ersten Hälfte gelang dem SV in der schwächeren zweiten jedoch das entscheidende Tor. In der 63. Minute brachte Romeo Schäfer den Ball in den Strafraum. Die Baunataler-Abwehr konnte den Ball nicht richtig klären, Petr Paliatka schaltete blitzschnell und verwandelte einen Abpraller  mit der Hacke. Die knappe Führung hielt bis zum Ende.  Die Steinbacher feierten einen völlig verdienten Erfolg. Der SV war die spielbestimmende Mannschaft und hätte bei besserer Chancenverwertung deutlich höher gewinnen können. Die Baunataler waren im Spiel nach vorne völlig harmlos. Nicht zu Unrecht hat die Eintracht die schwächste Offensive der gesamten Liga, mit erst 16 erzielten Treffern.

 

 

Steinbach: Oswald; Bott, Ziegler, Weber, Terentew, Grosch (83. Kiel), Paliatka, Wehner, Schäfer, Münkel (46. Markesic), Möller.

 

 

Tor: 0:1 Peter Paliatka (63.)

 

 

Zuschauer: 100.

 

 

 

 

 

Fuldaer Zeitung Veröffentlicht am 05.04.2009 13:38 Uhr

Verbandsliga: Eintracht Baunatal – SV Steinbach 0:1

 

GROSSENRITTE Arbeitssieg nennt man wohl das, was der SV Steinbach vom Auswärtsspiel bei Eintracht Baunatal mitbrachte.

1:0 (0:0) siegte der SVS beim Schlusslicht und bekleckerte sich dabei nicht mit Ruhm. Bis zum entscheidenden Tor verging mehr als eine Stunde. Die Hälfte des Treffers konnte sich Romeo Schäfer gutschreiben lassen. Er marschierte über die rechte Seite und schlug die Flanke, die Petr Paliatka verwertete. Der Torschütze hatte den Ball fast schon verpasst, bugsierte ihn dann aber mit der Hacke doch noch über den Baunataler Torwart.
Mit Romeo Schäfer ist schon einer der beiden herausragenden Steinbacher genannt. Seine Einstellung verdiente die Bestnote. Immer in Bewegung, glänzte er mit einer vorbildlichen Laufarbeit. Überdurchschnittlich spielte auch Joe Weber in der Zentrale der Abwehr. Baunatal versuchte es immer wieder mit langen, hohen Bälle. Die waren Futter für Weber, der beinahe jeden hohen Ball klärte.
Das Spiel war trist. Baunatal zeigte, warum das Team erst vier Zähler hat. In 90 Minuten schaffte es der Letzte nicht, dass Markus Oswald im Steinbacher Tor auch nur einmal richtig zu fordern.
So war Steinbach in der ersten Hälfte spielbestimmend und hatte durch Paliatka, Münkel und Schäfer Möglichkeiten, die allerdings nicht allzu zwingend waren.
Nach Wiederbeginn verpasste Weber nach einem Freistoß aus drei Metern nur knapp (56.), ehe das entscheidende Tor fiel. Später verpasste Spielertrainer Ante Markesic, der sich erstmals nach seinem Rücktritt als Spieler mal wieder selbst einwechselte, das 0:2 (76.). Dies hätte sich fast gerächt, denn es kam wie so oft in derlei Spielen: In den letzten Minuten verlor Steinbach den Faden, Baunatal kam auf, doch zum Glück für die Gäste war die Eintracht viel zu harmlos. „Wichtig war nur, dass wir gewonnen haben“, sagte Markesic nachher.

SV Steinbach: Oswald; Bott, Ziegler, Weber, Terentew, Grosch (77. Kiel), Paliatka, Wehner, Schäfer, Münkel (68. Markesic), Möller (84. Helmke).
Schiedsrichter: Boris Borschel (Paffenbachtal). Zuschauer: 80. Tor: 0:1 Petr Paliatka (62.). Beste Spieler: – Weber, Schäfer.

HNA v. 6.4.2009

Kämpferischer Einsatz reichte nicht

GSV Eintracht Baunatal - SV Steinbach 0:1 (0:0). Die Eintracht, die auf Löbel und Scheiter verzichten musste, konnte die ersten 45 Minuten ausgeglichen gestalten, wobei Torraumszenen auf beiden Seiten selten waren und die Angriffe jeweils vor dem 16-Meter-Raum verpufften. Zweimal konnte sich GSV-Torhüter Germeroth allerdings bei Schüssen von Paliatka (18., 32.) auszeichnen.

In der zweiten Spielhälfte wurden die Gäste stärker, hatten mehr Spielanteile und drängten die Platzherren in die Defensive. Die Führung erzielte dann Paliatka (62.) nach Anspiel von Weber aus kurzer Entfernung. Trotz dreier verletzungsbedingter Auswechslungen setzte die Eintracht kämpferische Akzente, aber im Spielaufbau nach vorn traten Defizite auf, die dem Gast es ermöglichten, zu weiteren Chancen zu kommen. Nachdem Markesic (80.) aus kurzer Entfernung das Leder über das Eintracht-Tor bugsierte, besaß Scott nach einer Flanke von Oezdemir die Möglichkeit zum 1:1, die er aber um Haaresbreite verpasste. (red) GSV: Germeroth, Kraft (39.) Hofmann, O., Harbusch, Stollmaier, Essid, Rüppel (46.) Hofmann, K., Scott, Katluhn (46.) Krauß, Oezdemir, Usta, Siebert Tor: 0:1 Paliatka (62.)