Presse SVS – TSV Grebenhain am 18.10.2008

 

Verbandsliga – Osthessenderbys in Steinbach und Ziegenhain

von osthessensport.de  -  Donnerstag, 16 Oktober 2008

Osthessen (vg) – In der Fußball-Verbandsliga Nord kommt es am Samstag gleich zu zwei interessanten Osthessenderbys. Im Blickpunkt steht die Partie des Tabellendritten 1. FC Schwalmstadt gegen den Fünften TSV Lehnerz (15.30 Uhr), Steinbach trifft eine halbe Stunde später auf Grebenhain.

Schwalmstadt und Lehnerz wurden zu Beginn der Serie als Meisterschaftskandidaten gehandelt, wobei vor allem der TSV zunächst Probleme hatte, in Tritt zu kommen. „Die Lehnerzer waren und sind für mich weiterhin Aufstiegskandidat. Sie sind zwar schwer gestartet, haben aber genug Klasse, oben mitzuspielen“, so FC-Trainer Marco März über den kommenden Gegner. Verzichten muss er auf die verletzten Frank Jäger und Marco Schmerer sowie auf Marco Schwab und Nicco Holland-Jopp, die im Urlaub weilen. „Für uns erwarte ich, dass es ein hoffentlich interessantes Spiel wird, das anders als viele unserer letzten Partien wird. Bei uns stellen sich die Gegner oft hinten rein. Ich denke aber, dass Lehnerz auch mitspielen wird“. Nachdem Schwalmstadt im letzten Heimspiel gegen Kassel nur Unentschieden gespielt hatte, soll gegen Lehnerz ein Sieg her: „Das wird ein enges Spiel, aber da wir zu Hause antreten, wollen wir auch gewinnen“. Anders beim Lehnerzer Team von Trainer Bardo Hirsch, der mit einem Remis zufrieden wäre: „Schwalmstadt ist der Favorit, aber wir haben durch die zwei Siege wieder Selbstvertrauen bekommen. Wir fahren positiv hin und werden versuchen, zumindest einen Punkt zu holen“. Fraglich ist derzeit noch der Einsatz von Dennis Sorg und Eric Franc (beide Grippe), sowie dem angeschlagenen Gabriel Mahr, den sein lädiertes Sprunggelenk plagt.

In Steinbach steigt um 16 Uhr das nächste Regionalderby: Zu Gast ist der TSV Grebenhain, der endlich wieder einen Auswärtssieg landen möchte.  „Wir müssen auswärts jetzt mal wieder einen Dreier holen, das würde unsere ganzen Unentschieden dann ein bisschen wett machen“, so Grebenhains Trainer Harald Kowarz. Ob Steinbach da zum richtigen Zeitpunkt kommt? Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge dürfte die Mannschaft von Coach Ante Markesic genug Wut im Bauch haben. „Das kann uns aber auch entgegenkommen“, hofft Kowarz. „Da werden die Steinbacher bestimmt nach vorne spielen, wodurch wir ordentlich kontern könnten“.

Der SVA Bad Hersfeld möchte im Heimspiel gegen Willingen (Samstag, 15.30 Uhr) zumindest den zweiten Tabellenplatz halten, wenn nicht sogar an Wabern – vorausgesetzt der TSV strauchelt in Wolfsanger – vorbeiziehen. Weiterhin gastieren Eiterfeld in Eschwege sowie Bad Soden bei Eintracht Baunatal, am Sonntag reisen die Petersberger nach Melsungen (15 Uhr).

 

Lauterbacher Anzeiger vom 17.10.08

Zeichen stehen wohl auf Abschied von Fatmir Hajdari

Samstag, 16 Uhr SV Steinbach - TSV Grebenhain

Verbandsliga: Grebenhain spielt am Samstag in Steinbach - Noll und Fritz fraglich

 

GREBENHAIN (kk). Am Samstag unternimmt der TSV Grebenhain einen erneuten Anlauf, in der Fußball-Verbandsliga Nord auch auf fremden Geläuf einen "Dreier" zu landen. "Der Gegner ist eigentlich egal", so Trainer Harald Kowarz, wenngleich er die Stärken des bärenstarken Aufsteigers SV Steinbach zu schätzen weiß. Gleichwohl sei seine Mannschaft gut drauf und durchaus in der Lage, diesem eingespielten und kompakten Gegner mehr als nur Paroli zu bieten. Dreh- und Angelpunkt im Spiel des SV Steinbach ist Petr Paliatka. Den Tschechen in den Griff zu bekommen, ist Kowarz´ oberstes Anliegen: "Das könnte unter Umständen die halbe Miete sein."

 
Weniger erfreut ist der Übungsleiter allerdings davon, dass sein Stürmer Fatmir Hajdari in den vergangenen Wochen des Öfteren beim Gruppenligisten SV Großenlüder im Training gesichtet wurde: "Das macht man einfach nicht. Bei uns sind ihm vier Trainingseinheiten zu viel, dann trainiert er an einem freien Abend in Großenlüder mit - das verstehe, wer will." Dass die Nachricht darüber im Lager des TSV Grebenhain für Verwirrung und vor allem Unverständnis gesorgt hat, versteht sich von selbst. Einen Abschied Hajdaris im Winter wollte Kowarz nicht ausschließen: "Der Verein und vor allem Uwe Schmidt haben sehr viel dafür getan, dass sich Fatmir bei uns wohlfühlt. Wenn er dies nicht tut, dann muss man eine Lösung finden." Allerdings nicht zum Nachteil des TSV Grebenhain: "Wenn Großenlüder Hajdari will, dann müssen sie uns schon Mario Martinez geben." Dass der Gruppenligist sich darauf einlässt, erscheint doch äußerst fraglich.

Die Konzentration liegt allerdings erst einmal auf dem Derby in Steinbach. Den SV hat Kowarz in dieser Saison bereits beobachtet und dabei die verschiedenen Gesichter des Aufsteigers gesehen - vor allem aber, dass der Neuling seine Schwachpunkte hat. Jüngst ließen die Steinbacher Federn, unter anderem vor knapp zwei Wochen zu Hause, als der RSV Petersberg mit einem 2:0 die drei Zähler entführte. "Steinbach will gewinnen, das kann uns entgegenkommen", hofft Kowarz, auch wenn er sich über die eigene Taktik noch nicht ganz im Klaren ist. Insbesondere deshalb, weil mit Fabian Fritz und Dominik Noll zwei seiner Schützlinge angeschlagen sind und ein Einsatz daher fraglich ist. Definitiv fehlen wird weiterhin Alexander Bauer, der weiterhin nicht schmerzfrei ist und selbst bei einem positiveren Bescheid erst einmal den Trainingsrückstand aufholen müsse. Wieder im Kader steht Alban Hyseni nach überstandener Krankheit. Ebenso wie Stefan Dietz, auch wenn er auf Grund von Prüfungsvorbereitungen nur eingeschränkt trainiert haben wird.

 

 

 

Fuldaer Zeitung – Kinzigtalnachrichten v. 14.10.08 kr

Hajdari: Das hat nichts zu sagen

 

GREBENHAIN Seit eineinhalb Jahren läuft es bei Fatmir Hajdari nicht rund: Als Torschützenkönig der Verbandsliga Nord in die Hessenliga gewechselt, scheiterte der Torjäger sowohl in Alzenau, als auch in Wetzlar.

Seit Juli spielt der Ex-Sodener nun beim TSV Grebenhain in der Verbandsliga Nord, wo der Erfolg mit drei Saisontreffern bescheiden ausfällt. Jetzt sickerte durch, dass Hajdari beim Gruppenligisten SV Großenlüder mittrainiert hat.

Frage: Warum haben Sie in Großenlüder mittrainiert?
Hajdari: Ganz einfach: Weil ich frei hatte und dort mein Kumpel Aris Rexhepi spielt. Das hat aber überhaupt nichts zu sagen.

Frage: Trotzdem sind Sie in Grebenhain noch nicht angekommen, laufen Ihrer Form weit hinterher. Gefällt es Ihnen beim TSV nicht?
Hajdari: Es läuft nicht so wie gewünscht, weil ich andauernd verletzt bin. Erst hatte ich die Probleme an der Hand, später eine Zerrung. Man weiß ja nie, was kommt, aber eigentlich will ich nicht weg. Schließlich bin ich ja gerade erst gekommen. Die nächsten sechs Wochen konzentriere ich mich voll auf meine Aufgabe.

Frage: Die ganze Runde lief bisher eher durchwachsen. Wir groß ist Ihre Enttäuschung darüber und wo liegen die Gründe?
Hajdari: Hauptgrund ist ganz einfach der, dass wir noch kein einziges Mal mit der gleichen Mannschaft spielen konnte. Jetzt ist wieder Fabian Fritz verletzt. Gegen Dörnberg haben wir den Kader nicht zum ersten Mal mit Spielern aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt. Das ist die eigentliche Ursache. Erschwerend kommt hinzu, dass wir bislang auch noch kein Glück hatten. Sonst hätten wir schon ein paar Punkte mehr am Konto.



 

 

 

 

 

Grebenhain überrascht in Steinbach – Lob für Hajdari

 

von osthessensport.de  -  Sonntag, 19 Oktober 2008

Steinbach (tg) – Fußball-Verbandsligist TSV Grebenhain hat in Steinbach mit 3:1 (1:1) gewonnen.

Steinbach war zunächst zwar mehr in Ballbesitz, hatte aber keine zwingenden Torchancen. Die Gäste, die in der Abwehr sehr sicher standen, erzielten in der 23. Minute das 1:0 durch Marc Ortwein. Nach einer Ecke traf der Vogelsberger mit dem Kopf. Allerdings verletzte er sich auch bei dieser Aktion. Er konnte zwar noch wenige Minuten weiter spielen, wurde aber nach einer Behandlung außerhalb des Spielfeldes ausgewechselt. Befürchtet wird sogar ein Bruch des Nasenbeins. In der Phase, als die Grebenhainer nur zu zehnt auf dem Platz waren, traf Julian Wehner. Der Steinbacher setzte sich in der Mitte durch, zog aus zehn Metern ab und erzielte den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber nicht gut ins Spiel und hatten die ganzen 45 Minuten keine nennenswerte Möglichkeit mehr. Ein Foul von Joachim Weber an Marek Macinga führte in der 63. Minute zu einem Elfmeter, den Alban Hyseni zum 2:1 verwandelte. In Überzahl, der Steinbacher Petr Paliatka musste wegen Foul und Meckern in der 72. Minute den Platz verlassen, setzten die Gäste in der 86. Minute einen Konter. Nach Vorarbeit von Andre Leibold traf Fatmir Hajdari. „Aufgrund der zweiten Halbzeit ist es kein unverdienter Sieg für Grebenhain“, so Steinbachs Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski nach dem Spiel. Ein zufriedener TSV-Trainer Harald Kowarz hob besonders die Leistung von Fatmir Hajdari heraus, den er in dieser Woche noch kritisiert hatte. „Er hat sehr gut gespielt, das ist mal hervorzuheben“, so Kowarz.

Steinbach: Oswald; Terentew, Ziegler, Weber, Schäfer (73. Kiel), Aparicio, Paliatka, Wehner, Grosch, Münkel (73. Pfeiffer), Champagne (73. Möller)

Grebenhain: Dalinger; Habermehl, Ortwein (30. Noll), Kowalik, Leibold, Bauch, Fritz (46. Macinga), Vodrazka, Hyseni, Dietz, Hajdari

Schiedsrichter: Matthias Kristek (Aulendiebach)

Tore: 0:1 Marc Ortwein (23.), 1:1 Julian Wehner (30.), 1:2 Alban Hyseni (63., Foulelfmeter), 1:3 Fatmir Hajdari (86.)

Zuschauer: 220

Gelb-Rote Karte: Petr Paliatka (Steinbach, 72.)

 

 

 

 

 

 

 

 

Fuldaer Zeitung v. 20.10.08 rd

Verbandsliga: Steinbach – Grebenhain 1:3

STEINBACH Etwa zwei Minuten, nachdem der umsichtige Referee Kristek die Verbandsligapartie zwischen dem SV Steinbach und dem TSV Grebenhain abgepfiffen hatte, zitierte Gästecoach Harald Kowarz seinen Aushilfskapitän Fatmir Hajdari an seine Seite.

Dieser kam leicht zögernd angetrottet, nahm dann aber sichtbar erfreut folgende Worte seines Übungsleiters zur Kenntnis: „Fatmir, ich gratuliere dir zu einem wirklich sehr guten Spiel.“
Vor wenigen Tagen hätte Kowarz seinen Stürmer noch am liebsten gegen Großenlüders Mario Martinez eingetauscht: „Darüber ist bereits genug geschrieben worden. Deswegen möchte ich zu diesem Thema auch nichts mehr sagen.“ Damit scheinen die Unstimmigkeiten zwischen Kowarz und Hajdari vorerst vom Tisch zu sein. Nicht nur wegen seines vierten Saisontores gehörte der 26-jährige Ex-Sodener zu den stärksten Akteuren einer äußerst kompakten Mannschaft. Hajdari spielte auch äußerst mannschaftsdienlich und hatte daher großen Anteil am Zustandekommen des 3:1 (1:1)-Auswärtssieg beim derzeit etwas schwächelnden Aufsteigers SV Steinbach. Für die Mannen von Trainer Ante Markesic war es die dritte Niederlage in Serie. Diese begünstigte ausgerechnet auch noch Goalgetter Petr Paliatka mit einer Unbeherrschtheit. Beim Stande von 1:2 leistete er sich ein Foul und sah dafür die Gelbe Karte. Da er diese aber nicht akzeptieren wollte, meckerte er und wurde von Kristek dafür postwendend des Feldes verwiesen.
Damit waren auch die letzten Steinbacher Hoffnungen auf einen Punkt verpufft. Der dichte Abwehrriegel wurde lediglich von Wehner mittels eines 30-Meter-Hammers geknackt. Grebenhain indes führte nach einem an Hajdari verschuldeten Strafstoß mit 2:1 und war bei seinen Kontern stets brandgefährlich. Einen davon nutzte Matchwinner Hajdari nach einer Leibold-Flanke mit einem herrlichen Flugkopfball zum entscheidenden 3:1. Allerdings trübt ein Wermutstropfen den Grebenhainer Erfolg: Kapitän Marc Ortwein zog sich einen Nasenbeinbruch zu und musste ins Krankenhaus.
SV Steinbach: Oswald; Schäfer (69. Kiel), Terentew, Ziegler, Weber, Grosch, Aparicio, Wehner, Münkel (69. Möller), Paliatka, Champagne (69. Pfeiffer).
TSV Grebenhain: Dalinger; Habermehl, Ortwein (30. Noll), Kowalik, Leibold, Bauch, Fritz (46. Macinga), Vodrazka, Hyseini (89. Hammer, Dietz, Hajdari.
Schiedsrichter: Kristek (Aulendiebach).
Tore: 0:1 Marc Ortwein (23.), 1:1 Julian Wehner (30.), 1:2 Alban Hyseini (63., Foulelfmeter), 1:3 Fatmir Hajdari (85.).
Zuschauer: 250.
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung – Hajdari, Habermehl.
Gelb-Rot: Paliatka (St., 72.)