Presse SVS – VFL Eiterfeld am 1.4.2009

 

von osthessensport.de  -  Dienstag, 31 März 2009 

Derby in Steinbach – Asbach kann Rückstand verkürzen

Osthessen (vg) – Fünf Partien mit osthessischer Beteiligung werden am Mittwochabend in der Fußball-Verbandsliga nachgeholt.

 

Um 18 Uhr ist der Tabellenzweite SVA Bad Hersfeld in Melsungen gefordert. Da zuletzt auch Spitzenreiter 1. FC Schwalmstadt gepatzt hat, haben die Asbacher in den nächsten Wochen die Möglichkeit, mit Erfolgen in den Nachholpartien wieder bis auf zwei Punkte an die Schwälmer heranzukommen. Schritt eins soll nun beim abstiegsbedrohten Melsunger FV erfolgen. Die Nordhessen liegen mit 13 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz auf dem vorletzten Rang.

 

Auch der TSV Lehnerz ist auswärts gefordert: Die Reise geht ins Sauertalstadion nach Grebenstein, wo zuletzt die SG Bad Soden deutlich in die Schranken gewiesen wurde. Daher setzen die Sprudelkicker zur gleichen Zeit gegen Eschwege wieder auf ihre Heimstärke.

 

Das ausgefallene Derby zwischen dem SV Steinbach und dem VfL Eiterfeld wird um 19 Uhr angepfiffen. In Eiterfeld kämpft Trainer Harry Blaurock derzeit mit dem Verletzungspech: Für Steffen Trabert (Knieprobleme) ist die Saison möglicherweise schon gelaufen und auch Nils Künne (Innenbanddehnung im Knie) wird wohl noch 14 Tage pausieren müssen. Christian Dieterich kann zudem aktuell aufgrund von Leistenproblemen nicht trainieren und fehlt daher gegen Steinbach, ein Fragezeichen steht noch hinter Rene Dieterich (Oberschenkelzerrung). „Trotzdem müssen wir versuchen, uns so teuer wie möglich zu verkaufen. Es ist zwar etwas schade, dass das Spiel während der Woche ausgetragen wird, da am Wochenende vielleicht ein paar Zuschauer mehr kommen würden. Aber wir sind guter Dinge und wollen zumindest einen Punkt mitnehmen“, so Blaurock.

 

 

Da das Spiel des TSV Grebenhain am vergangenen Wochenende in Eschwege dem Wetter zum Opfer gefallen ist, haben die Vogelsberger im neuen Jahr bisher erst ein Spiel bestritten. Der 3:2-Sieg gegen den TSV Lehnerz vor zwei Wochen sorgt jedoch weiterhin für viel Selbstvertrauen, sodass der abstiegsbedrohte VfL Kassel mit breiter Brust empfangen wird.

 

Fuldaer ‚Zeitung vom 1.4.09 kr

Ohne Markesic geht`s steil bergab

Verbandsliga Nord: Steinbach angeschlagen

FULDA Die Verbandsliga Nord holt heute ihre ersten Spiele nach. Fünf Partien sind für den Abend angesetzt. Im Blickpunkt steht das Altkreisderby zwischen Steinbach und Nachbar Eiterfeld.

Aber auch der TSV Lehnerz ist im Einsatz und muss beim Tuspo in Grebenstein antreten.

SV Steinbach – VfL Eiterfeld/SG Leimbach (19 Uhr): Sind die Steinbacher ohne Spielertrainer Ante Markesic nur die Hälfte wert? Die Frage stellt sich aus gutem Grund: Denn seit Anfang Oktober befindet sich der Neuling auf Talfahrt. Seitdem hat der SVS von neun Spielen zwei gewonnen und sechs verloren.
„Das kann schon durchaus sein“, wagt Eiterfelds Trainer Harry Blaurock einen Blick auf die andere Seite. „Ante hatte das Heft in der Hand und hat das Spiel überragend gelenkt. Jetzt bleibt alles an Petr Paliatka hängen. Wenn der keinen guten Tag hat, dann tut sich Steinbach oft schwer“, so Blaurock, der heute auf vier Mann verzichten muss. Neben Steffen Trabert, Nils Künne und Christian Dieterich fällt nun auch dessen Bruder Rene mit einer Zerrung im Oberschenkel aus.
„Trotzdem ist das eines der Spiele, auf die man sich besonders freut“, gibt sich Eiterfelds Trainer kämpferisch. „Wir sind bis auf einen Punkt und zwei Plätze herangekommen und mittlerweile auf Augenhöhe. Ziel ist es, unsere Erfolgsbilanz fortzusetzen und nicht zu verlieren.“ Erfolgsbilanz heißt in Eiterfeld für 2009: Drei Spiele, sieben Punkte, 7:1-Tore.
Das alles bedeutet jedoch noch längst nicht, dass Blaurock auch im kommenden Jahr Trainer beim VfL bleiben wird. „Ich bin beruflich stark eingebunden und kann keine Tendenz nennen. Fakt ist, dass wir uns in dem Moment intensiv zusammen setzen in dem wir wissen, in welche Richtung es sportlich für uns gehen wird.“

Tuspo Grebenstein – TSV Lehnerz (18 Uhr): Ohne Stürmer Haxhiu, der eine entzündete Blase am Fuß aufgeschnitten bekam und wohl auch weiter ohne Stanislaw Szilagyi wird sich Lehnerz auf die Reise nach Hofgeismar machen. „Stani wird zwar mitfahren, aber ich denke nur als Zuschauer“, sagt TSV-Coach Bardo Hirsch, der einfordert: „Grebenstein spielt sehr körperbetont. Da müssen wir von Beginn an dagegen halten. Aber wir haben dort nie schlecht ausgesehen.“
Nach dem jüngsten 2:0 über Bad Soden ist man in Grebenstein zufrieden. „Nach der blamablen Vorstellung bei Eintracht Baunatal hatte ich meinem Team eine solche Vorstellung gar nicht zugetraut“, sagte Trainerfuchs „Ede“ Wolf, der Grebenstein nach der Saison verlässt und beim Gruppenligist SG Lossetal anheuert. Neuer Coach wird dann ab Sommer der ehemalige Vellmarer Hessenliga-Coach Ralph Kistner (derzeit ohne Club).

Fuldaer Zeitung vom 2.4.2009 Von Ralph Kraus

Verbandsliga Nord: Die neue Sturmhoffnung heißt Möller

STEINBACH Neun Jahre hat es gedauert, ehe der SV Steinbach mal wieder ein Nachbarschaftsduell gegen den VfL Eiterfeld auf heimischem Platz gewonnen hat.

 

Fußball Steinbach - Eiterfeld (blaues Trik) Im April 2000 hieß es 7:1. Die Torschützen damals: „Kalle“ Müller (3), Marco Lohsse (3) und Thomas Böckner. Gestern nun wurde beim 4:1 (1:0) ein neuer Held geboren. Sebastian Möller, 20 Jahre alt, machte nicht nur sein erstes Verbandsligator; ihm gelang sogar ein Doppelpack. „Das ist ein unglaubliches Gefühl – und das ausgerechnet in diesem Derby“, freute sich der Michelsrombacher diebisch. Dabei hatte er zur Pause noch mit sich selbst gehadert, schließlich hatte er nach 38 Minuten schon Eiterfelds Keeper Freidhof umspielt, den Ball aber dann aus immer spitzer werdenden Winkel am Tor vorbei geschossen. „Die letzten Wochen liefen auch im Training nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe“, gab Möller zu. Zum Spiel: 700 Besucher waren gekommen und die wurden spielerisch arg enttäuscht. Mit einem Blitztor ging es los. 27 Sekunden nach dem Anpfiff gelang Philipp Münkel mit einem herrlichen Direktschuss das schnelle 1:0. Danach wurde es aber – mit Ausnahme der Möller-Chance – ruhig vor beiden Toren.

 

Nur ein kurzes Strohfeuer

Nach dem Wechsel gelang Steinbach dann der zweite Treffer, ehe Gräb den Anschluss herstellte. Jetzt endlich schien auch Eiterfeld zu erwachen, aber das Aufbäumen dauerte keine Viertelstunde und war letztlich nur ein Strohfeuer. Ausgerechnet Petr Paliatka, der sonst merklich mit drei, vier Kilo Übergewicht zu kämpfen hatte, schickte dann eine Fackel ab, die unhaltbar für Freidhof zur Entscheidung einschlug. Die Statements beider Trainer waren kühl. „Wichtig war nur, dass wir gewinnen und unsere Sicherheit zurück kriegen. Wir haben taktisch genau so gespielt, wie wir das eigentlich auch wollten“, fasste SVS-Trainer Ante Markesic die 90 Minuten zusammen. Sein Gegenüber Harry Blaurock dagegen haderte mehr ob der Fehler seiner Spieler: „Schon nach einer halben Minute war unsere ganze Taktik über den Haufen geschmissen. Eigentlich wollten wir viel defensiver spielen, sobald Steinbach den Ball hatte. Die Fehler waren teilweise sogar saudumm“, so der Trainer, der Rene Dieterich (Oberschenkelzerrung wieder aufgetreten) und Bastian Gräb (permanente Wadenkrämpfe) verletzt verlor.


SV Steinbach: Oswald – Grosch, Ziegler, Weber, Bott – Schäfer, Paliatka, Wehner, Terentew – Münkel (88. Kiel), Möller (87. Helmke). VfL Eiterfeld: Freidhof – Schäfer, Rericha, Roth, R. Dieterich (38. Schilling) – Aumann, Richter, Gräb (75. Hohmann) – Johne, Heussner – Simon.
Schiedsrichter: Dr. Manuel Kunzmann (Niederjossa).
Zuschauer: 700.
Tore: 1:0 Philipp Münkel (1.), 2:0 Sebastian Möller (48.), 2:1 Bastian Gräb (53.), 3:1 Petr Paliatka (71.), 4:1 Sebastian Möller (73.).
Beste Spieler: Möller –.


Verbandsliga – Steinbach gewinnt gegen Eiterfeld – Kochanski: „Wichtiger Erfolg“

von osthessensport.de  -  Mittwoch, 01 April 2009

 

Steinbach (tg) – Fußball-Verbandsligist SV Steinbach hat sich im Derby gegen den VfL Eiterfeld mit 4:1 (1:0) durchgesetzt und Sebastian Möller wird zum neuen Goalgetter des Markesic-Teams.

So deutlich wie das Ergebnis klingt, war der Spielverlauf jedoch nicht. Entscheidend waren die Tore des Gastgebers Mitte der zweiten Hälfte. Nach der 2:0-Führung des SVS tat Eiterfeld allmählich mehr für das Spiel und verkürzte in der 57. Minute durch Holger Johne. Die Gäste erhöhten im Anschluss den Druck weiter, kamen aber zu keinen zwingenden Torchancen. In die Drangphase hinein markierte Petr Paliatka mit einem Schuss aus 16 Metern den Treffer zum 3:1. Die Eiterfelder sahen bei dem Gegentor nicht gut aus. Nur vier Minuten später schaffte Sebastian Möller die endgültige Entscheidung nach einem Konter. Paliatka gewann einen Zweikampf, fand die Gasse zu Möller, der alleine auf das Tor zustürmte und eiskalt verwandelte. Damit hatten die Steinbacher dem VfL den Zahn gezogen, der Wille schien gebrochen.

Die Partie begann für die Platzherren äußerst verheißungsvoll: Bereits in der ersten Minute ging das Team von Trainer Ante Markesic durch Florian Münkel in Front. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld von Joachim Weber über die Abwehr hinweg hatte Münkel seinen Fuß an der richtigen Stelle und netzte ein. „Damit war unser Vorhaben über den Haufen geworfen. Die Defensivtaktik war im Vorhinein unsere Marschroute“, so VfL-Trainer Harry Blaurock. Es entwickelte sich dennoch ein relativ ausgeglichenes Spiel, wobei die Steinbacher mehr in Richtung gegnerischen Kasten taten. Viele Torchancen konnte sich aber keines der beiden Mannschaften erarbeiten. Zwei Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte Sebastian Möller zur 2:0-Führung.

„Im Großen und Ganzen ist der Sieg verdient, wenn er vielleicht aber auch ein bisschen hoch ausgefallen ist“, so SV-Abteilungsleiter Hugo Kochanski: „Für uns war das ein ganz wichtiger Erfolg.“ Nach zuletzt schweren Wochen sollte der Sieg im Derby wieder Selbstvertrauen und die nötige Sicherheit für die bevorstehenden Aufgaben geben. „Letztendlich ist die Niederlage schon ärgerlich“, kommentiert Blaurock das Spiel. Jedoch konzentriert sich sein Team auf die Partie am Wochenende gegen Willingen, die im Kampf um den Klassenerhalt eine ganz wichtige ist.

Steinbach: Oswald; Grosch, Bott, Ziegler, Weber, Schäfer, Terentew, Wehner, Münkel (88. Kiel), Paliatka, Möller (85. Helmke)

Eiterfeld: Freidhof; R. Dieterich (35. Schilling), Rericha, Schäfer, Roth, Richter, Aumann (75. Hodes), Johne, Simon, Heussner, Gräb (80. Hohmann)

Schiedsrichter: Dr. Manuel Kunzmann (Niederaula)

 

Hersfelder Zeitung vom 2.4.2009 Von Hartmut Wenzel

Schnelle Tore entscheiden

Fußball/Verbandsliga aktuell: VfL Eiterfeld verliert das Derby in Steinbach mit 1:4

Die kleine Serie des Fußball-Verbandsligisten VfL Eiterfeld ist gerissen. Die Elf von Trainer Harry Blaurock musste ausgerechnet beim 1:4 (0:1) im Derby beim SV Steinbach die erste Niederlage in diesem Jahr einstecken.

Zwei schnelle Tore gleich zu Beginn und kurz nach der Pause nahmen dem VfL früh den Wind aus den Segeln. Eiterfeld war noch gar nicht richtig auf dem Platz, da musste Keeper Daniel Freidhof bereits das erste Mal hinter sich greifen. Ein Steilpass aus dem Mittelfeld erreichte Steinbachs Florian Münkel, wobei die Eiterfelder Abwehr stehen blieb. Münkel zog von der Strafraumgrenze mit einem Superschuss ab - 1:0. Kurz vor der Pause hatte Sebastian Möller noch eine Möglichkeit, als er Daniel Freidhof auf links überlief, jedoch knapp am Pfosten vorbeischoss. Doch drei Minuten nach dem Wiederanpfiff machte er seinen Fehler wieder wett, als er alleine aufs Tor zulief und Freidhof diesmal keine Chance ließ - 2:0. Zwar konnte Bastian Gräb nach einer Einzelaktion verkürzen (57.), doch dann schlug die Stunde von Petr Paliatka, der zusammen mit Alex Terentew immer wieder gefährliche Aktionen nach vorne startete. Beim 3:1 legte Terentew vor, Paliatka vollendete (70.). "Wir haben heute unsere Fehler in der Rückwärtsbewegung gemacht", sagte VfL-Trainer Blaurock, dem mit dem verletzten Christian Dieterich, Nils Künne sowie Steffen Trabbert drei Leute fehlten. Zudem ging René Dieterich angeschlagen ins Spiel. Bei Steinbach fehlte Christian Pfeiffer (Grippe).

SV Steinbach: Oswald, Grosch, Bott, Ziegler, Weber, Schäfer, Terentew, Wehner, F. Münkel, Paliatka, Möller.
VfL Eiterfeld: Freidhof, R. Dieterich (38. Schilling), Rericha, Schäfer, Roth, Richter, Aumann, Johne, Simon, Heussner, Gräb.
SR: Manuel Kunzmann (Niderjossa), Z: 450 ,
Tore: 1:0 Münkel (2.), 2:0 Möller (48.), 2:1 Gräb (57.), 3:1 Paliatka (70.), 4:1 Möller (74.).