Presseberichte VFL Kassel – SVS am 24.5.2009

 

HNA v. 20.5.09 Von Aydogan Makasci

Rücktritt vom Rücktritt

Patrick Klein ist wieder Trainer von Wolfsanger / Zwei Endspiele

 

Kassel/Korbach. Der TSV Wolfsanger rückt vor den entscheidenden zwei Saisonspielen in Korbach (Sonntag, 15 Uhr) und gegen den VfL Kassel zusammen. Und er tut dies mit seinem alten Trainer: Patrick Klein übernahm nach dem Rücktritt nach der Niederlage gegen Eiterfeld vor zwei Wochen nun wieder das Training bei den Wölfen.

 

"Wir wollen das Ruder noch einmal gemeinsam rumreißen", sagt Klein. Weshalb er sich für die schnelle Rückkehr entschieden hat? "Nach dem Eiterfeld-Spiel war ich zu emotional und habe mit dem Rücktritt die falsche Entscheidung getroffen. Mein Herzblut hängt an den Wölfen", so der 33-Jährige, der den TSV von der Kreisliga A bis in die Verbandsliga geführt hat.

 

Gemeinsam wollen die Wölfe nun also noch einmal alle Kräfte mobilisieren. "Die Situation ist nicht leicht, aber es ist noch alles drin", sagt Klein. Es sei auch ein Wunsch der Mannschaft gewesen, mit dem alten Trainer in die entscheidenden Partien zu gehen.

 

Am heutigen Himmelfahrtstag versammelt Klein die gesamte Mannschaft und die fleißigen Helfer zu einer Wanderung. Als teambildende Maßnahme sei das zu verstehen, so Klein. "Aber auch, um vor dem Wochenende noch einmal den Kopf frei zu bekommen."

Dass bereits in Korbach eine Entscheidung falle, glaubt Klein nicht. Er hofft auf Niederlagen der Konkurrenten Eiterfeld (in Schwalmstadt) und Petersberg (gegen Bad Soden) und möchte mit einem Punktgewinn die Ausgangslage für den letzten Spieltag positiv gestalten. An diesem treffen dann Eiterfeld und Petersberg direkt aufeinander, während Wolfsanger gegen den bereits abgestiegenen VfL ran muss.

 

"Wir wollen das Heft selbst in die Hand nehmen. Es liegt an uns", sagt Klein.

 

VfL erwartet Steinbach

Zum vorerst letzten Heimspiel in der Verbandsliga erwartet der VfL Kassel ebenfalls am Sonntag (15 Uhr) den SV Steinbach. Die Elf von Trainer Jörg Langer, der in den nächsten Tagen über einen Verbleib bei den Kirchditmoldern entscheidet, will sich ordentlich aus der Liga verabschieden. "Der Abstieg tut der Mannschaft und auch mir persönlich sehr weg", so Langer.

 

Fuldaer Zeitung vom 23.5.2009 kr

Verbandsliga: Nur nicht die Nerven verlieren

FULDA Während es am vorletzten Spieltag der Verbandsliga Nord in den Spielen den TSV Lehnerz und des SV Steinbach um die goldene Ananas geht, spitzt sich die Lage für den RSV Petersberg und den VfL Eiterfeld im Abstiegskampf zu.

Beide haben Dörnberg und Wolfsanger im Nacken und treffen dann kommende Woche im letzten Spiel direkt aufeinander. Möglich, dass einer in den sauren Apfel beißen muss und nach der Runde Relegation spielt.

RSV Petersberg – SG Bad Soden (Sonntag, 15 Uhr): „Für uns war erstmal wichtig, dass wir in Baunatal die drei Pflichtpunkte eingefahren haben. Bad Soden ist jetzt für uns zwar wieder ein wichtiges, dafür aber ein ganz leichtes Spiel, weil von uns niemand etwas erwartet“, versucht RSV-Spielertrainer Rolf Gollin Druck von seiner Mannschaft zu nehmen. „Wenn ich aus den letzten zehn Spielen eine Tabelle erstellen würde, dann wäre Bad Soden glaube ich souveräner Spitzenreiter.“ Tatsächlich kommen die Sprudelkicker mit der Empfehlung von 27 Punkten aus zehn Partien und sechs Siegen am Stück.
„Wir müssen als Mannschaft auftreten und so versuchen, dass wir die Dinge ausgleichen, in denen uns der Gegner einfach überlegen ist“, sagt Gollin, der letzten Sonntag die wohl spielstärkste Fankurve aller Verbandsligisten aufbieten konnte. Leute wie Aschenbrücker, Albrecht, Hehrmann oder Rützel unterstützten das Team in Baunatal von draußen lautstark.
Gollin appelliert auch an die Spieler, nicht die Nerven zu verlieren. Immer mehr wollen den RSV nämlich verlassen weil sie befürchten, dass die Mannschaft kommende Saison nicht schlagkräftig genug für die Liga sein wird. Dazu Gollin: „Man kann nicht einfach weglaufen, weil man vor etwas Angst hat. Wie im Berufsleben muss man sich den Dingen auch mal stellen und versuchen, die Probleme zu schultern. Das macht doch erst die Stärke aus.“
1. FC Schwalmstadt – VfL Eiterfeld/SG Leimbach (Sonntag, 15 Uhr): Den Eiterfeldern könnte es passieren, dass sie in Ziegenhain zum Beiwerk für die geplante Meisterfeier der Schwälmer werden, denen bereits ein Punkt genügen würde. Eiterfelds Trainer Werner Schlacher geht das genau so: „Ein Unentschieden wäre okay – ach was, das wäre phänomenal“, sagt der Trainerfuchs, der durchaus seine Chance wittert und insgeheim wohl auch etwas darauf spekuliert, dass die Schwalmstädter in Gedanken schon ein bisschen beim anschließenden Fest sind. „Fakt ist doch, dass Schwalmstadt schon Meister ist. Sechs Punkte und 20 Tore holt niemand mehr auf. Entscheidend für uns wird sein, dass wir Disziplin, Ordnung und Wille zeigen. Darauf baut sich alles auf.“
Schlacher traut derweil seinem Team alles zu: „Wir sind die Mannschaft mit den zwei Gesichtern, bei der alles möglich ist.“ Andre Schilling wird dem VfL weiterhin fehlen.

Nein zur Verbandsliga       

www.kreis-anzeiger.de   v.23.5.09

 

TSV Grebenhain zieht Konsequenzen aus finanzieller Lage

 

GREBENHAIN (la/pd). "Beim TSV Grebenhain wird weiterhin Fußball gespielt, aber eben nicht mehr in der Verbandsliga." Der Vorstand des Vereins hat nach den Worten des Vorsitzenden Hans-Joachim Bauer im Gespräch mit dem Lauterbacher Anzeiger mit dieser Entscheidung die Konsequenzen aus dem Umstand gezogen, dass es in den vergangenen Wochen nicht gelungen sei, einen Etat für den Spielbetrieb aufzustellen. Ein finanzielles Risiko habe der Verein aber im Interesse seiner Mitglieder nicht eingehen wollen. Fußball in der Verbandsliga gebe es nicht zum Nulltarif, deshalb habe sich der Vorstand intensiv um die Finanzierung der kommenden Saison gekümmert. "Wir haben die Verantwortung für den gesamten Verein wahrzunehmen, dafür sind wir gewählt worden", sagen auch 2. Vorsitzender Ralf Zschieschank und Revisor Lothar Scholtes zur Begründung der Entscheidung. Trainer Harald Kowarz und die Verbandsliga-Mannschaft des TSV sind laut Bauer inzwischen vom Vorstand informiert worden. Was sich daraus in den kommenden Wochen entwickele, müsse man abwarten. Der Vertrag des Trainers sei wegen der Verhandlungen zur Lösung der Finanzfrage nicht verlängert worden. "Unsere Entscheidung hat keine sportlichen, sondern allein finanzielle Gründe", betonten die drei Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes. Nun treffe es eben den Verbandsliga-Fußball. Der Vorstand habe großes Interesse daran, dass beim TSV weiterhin Fußball gespielt werde. Bis zum 1. Juni kann nach Schließung der Finanzlücke allerdings noch für die Verbandsliga gemeldet werden

 

Verbandsliga - Grebenhainer Rückzug - Was passiert jetzt? 

von osthessensport.de  -  Samstag, 23 Mai 2009 

Grebenhain (rg) - Den Fußball-Verbandsligisten TSV Grebenhain wird es künftig wohl nicht mehr geben. Was sind die Folgen des Rückzuges?

 

Wenn die Grebenhainer die Runde zu Ende spielen und dann auf einen Platz in der Klasse verzichten, müssen sie zumindest zwei Klassen nach unten. Eigentlich würden sie dann in der Kreisoberliga spielen. Der Schlüchterner Kreisfußballausschuss Schlüchtern könnte aber acuh einem Antrag des TSV auf Einstufung in die A-Liga oder B-Liga zustimmen.

 

Den Platz des TSV in der Verbandsliga nimmt keine Mannschaft ein, da die Klasse allemal überbesetzt sein wird. Für die SG Bad Soden wäre das Thema Umgruppierung damit wohl endgültig vom Tisch.

 

Wenn die Grebenhainer noch vor Rundenende zurückziehen, sind sie erster Absteiger in die Gruppenliga. Anschließend könnten sie dann auf ihren Platz in der Gruppenliga verzichten und tiefer spielen. Damit würden sie einem der derzeit abstiegsbedrohten Teams der Verbandsliga den Klassenerhalt bescheren. Die Frage, ob auch zu diesem späten Zeitpunkt alle Ergebnisse der Grebenhainer annulliert würden, das hätte beträchtliche Auswirkungen auf die Tabelle, wollte Klassenleiter Willi Röhn gestern Abend noch nicht beantworten

 

Verbandsliga - Stimmen zum Rückzug des TSV Grebenhain 

von osthessensport.de  -  Samstag, 23 Mai 2009 

Grebenhain (rg) - Der TSV Grebenhain will seine Mannschaft aus der Verbandsliga zurückziehen, wir haben uns mit Trainer Harald Kowarz, Kapitän Marc Ortwein und Verbandsliga-Klassenleiter Willi Röhn (Bads Emstal) gesprochen.

 

Trainer Harald Kowarz: „Ich bin sehr enttäuscht und sogar schockiert. Mir fehlen die Worte. Aber ich habe einen gültigen Vertrag für die nächste Saison, auch wenn das der Vorstand anders sieht. Auf der anderen Seite habe ich immer noch Hoffnung, dass es für uns in der Verbandsliga weiter geht“.

 

Kapitän Marc Ortwein:  „Die ganze Sache kommt sehr überraschend, zumal die Mannschaft die Nachricht aus dem Lauterbacher Anzeiger und von Osthessensport erfahren hat. Der geschäftsführende Vorstand hat sich gegen Verbandsliga-Fußball entschieden. Das sind Leute, die seit einem Dreivierteljahr nicht am Sportplatz waren. Ein Großteil der Mannschaft kennt den Vorstand gar nicht. Wir sind jetzt natürlich alle sehr enttäuscht, dass das kaputt gemacht wird, was wir in den letzten fünf Jahren aufgebaut haben.“

 

Verbandsliga-Klassenleiter Willi Röhn: „Ich habe vom TSV Grebenhain noch keine offizielle Stellungnahme. Ich habe von der Sache bislang auch nur von Osthessensport Kenntnis. Der ehemalige Abteilungsleiter Kai Kopf hat mir die Situation so weit bestätigt. Sollten die Grebenhainer ihre Mannschaft nach der Saison zurückziehen, müssen sie zumindest zwei Klassen tiefer. Wenn sie noch weiter runter wollen, muss darüber der Schlüchterner Kreisfußballausschuss entscheiden.  Ich gehe davon aus, dass der mögliche Rückzug keine Auswirkungen mehr auf die laufende Saison hat.“

 

 

Verbandsliga – Torloses Remis des SV Steinbach in Kassel 

von osthessensport.de  -  Sonntag, 24 Mai 2009 

Kassel (vg) – Einen müden Sommerkick bekamen gerade einmal 50 Zuschauer in der Fußball-Verbandsliga in Kassel zu sehen: Der VfL und der SV Steinbach trennten sich 0:0  unentschieden.

Steinbach bestimmte das Geschehen und hatte auch mehrfach den Führungstreffer auf dem Fuß. Doch am Ende zappelte das Tornetz nur in einer Situation: Petr Paliatka hatte aus 20 Metern zu Beginn der zweiten Hälfte getroffen, die Linienrichterin entschied jedoch zum Ärger der Gäste auf Abseits: „Ich habe keine Ahnung, was sie da gesehen haben will, aber nun gut. Das Ergebnis ist für uns kein Beinbruch, auch wenn wir wieder zu viele Chancen hatten, die wir nicht genutzt haben“, bilanzierte Steinbachs Trainer Ante Markesic.

 

Nach einer ereignislosen ersten Hälfte hatte Kassel nach der Pause zunächst mehrfach die Möglichkeit, in Führung zu gehen, Timo Neeb und Yasin Bingül scheiterten jedoch an Torwart Florian Frohnapfel. Das erwähnte Abseitstor sorgte schließlich wieder für frischen Wind in den Reihen des SVS, Paliatka und Joachim Weber vergaben jedoch gute Möglichkeiten oder scheiterten an VfL-Keeper Sebastian Finke.

 

Steinbach: Frohnapfel; Kiel, Bott, Ziegler, Weber, Schäfer, Terentew, Wehner, Aparicio (76. Helmke), Paliatka, Möller (62. Vogt).

Tore:

Zuschauer: 50

 

 

Fuldaer Zeitung v. 25.5.09 kr

Verbandsliga: VfL Kassel – SV Steinbach 0:0

 

KASSEL Der SV Steinbach war dicht dran, aber zum achten Auswärtssieg der Saison hat es für den Neuling beim VfL Kassel nicht ganz gereicht.

 

Trotzdem: Insgesamt sieben Siege in der Fremde sind für einen Aufsteiger mehr als beachtlich. Im letzten Spiel auf fremden Platz holten die Steinbacher am Hochzeitsweg ein torloses Unentschieden.

Allerdings waren die Steinbacher mehrfach dicht dran am Siegtreffer. Schon im etwas schwächeren ersten Abschnitt hatte der Gast vier gute Möglichkeiten, aber Bott, Wehner, Paliatka und Terentew ließen die Gelegenheiten liegen. Dem VfL Kassel merkte man dagegen nur gegen Ende des ersten Abschnitts an, dass plötzlich doch noch eine Chance auf den Klassenerhalt besteht. Grund sind die Rückzugsgedanken beim TSV Grebenhain. Sollte sich dies bewahrheiten, dann stünden die Vogelsberger als erster Absteiger fest. Der 15. dürfte in die Relegation. Diesen Platz verteidigte der VfL Kassel gerade so vor Willingen.

Wie auch immer: Nach dem Wechsel konnten sich die Hausherren ausschließlich bei ihrem starken Torwart Sebastian Finke bedanken, dass Steinbach nicht alle drei Punkte mit nach Hause nahm. Finke hielt mehrfach glänzend, als die Steinbacher den Torschrei schon auf den Lippen hatten.

Ein Beinbruch war das Remis für den SVS sowieso nicht, denn längst gehen die Blicke in Steinbach Richtung neue Saison. Fünf Neuzugänge stehen fest und ob ein Sechster dazu kommt, ist noch nicht entschieden. „Eigentlich sind wir mit den Planungen durch. Nur, wenn wir noch einen jungen talentierten Spieler für uns gewinnen könnten, dann würden wir noch einmal zuschlagen“, sagt Hugo Kochanski vom Führungsteam der Steinbacher.

Ebenfalls schon fest geplant ist die schon traditionelle Steinbacher Sportwoche, an der dieses Jahr Borussia Fulda, Lehnerz, Steinbach, Eiterfeld und Haunetal teilnahmen. Als Hauptspielgegner hat sich der Verbandsligist Gruppenliga-Neuling SG Ehrenberg geangelt. „Die bringen jede Menge Zuschauer mit“, sagt Kochanski schmunzelnd, dessen Club nun die Bagger anrollen lässt. Hinter dem „Heimtor“ sollen neue Sitzgelegenheiten und Stehränge entstehen.

 

VfL Kassel: Finke; Probandt, Semoski, Stahl, Lüss, Bingül, Kahl, Forth, Vissmann, Kunze, Neeb.

SV Steinbach: Frohnapfel; Kiel (46. Münkel), Bott, Ziegler, Weber, Schäfer, Terentew, Wehner, Aparicio (75. Helmke), Paliatka, Möller (58. Wiegand).

Schiedsrichter: Katrin Rafalski (Gilsatal). Zuschauer: 80. Tore: keine.

 

 

HNA v. 25.5.09

VfL lässt sich nach Abstieg nicht gehen

VfL Kassel - SV Steinbach 0:0. Für die als Absteiger feststehenden Fußballer des VfL Kassel ging es im letzten Heimspiel gegen den SV Steinbach nur noch darum, sich mit Anstand aus der Verbandsliga zu verabschieden. Was den Kirchditmoldern trotz eines torlosen Unentschiedens einigermaßen gelang.

Der VfL versuchte, das Spiel in die Hand zu nehmen und schaffte dies über den Kampf. Timo Neeb bewies akrobatische Fähigkeiten und scheiterte zunächst mit einem Seitfallzieher (25.) und später mit einem Fallrückzieher (40.) nur knapp, kurz darauf ganz unspektakulär per Flachschuss.

In der zweiten Hälfte musste der VfL dem in den letzten Wochen betriebenen hohen Aufwand Tribut zollen und den Gästen die Initiative überlassen. Sebastian Finke im Tor rettete mit guten Paraden den verdienten Punkt. (wb)

VfL: Finke - Liss, Probandt, Semoski - Stahl, Kahl, Kunze (75. Sava), Forth (80. Demirel), Anders - Neeb (84. Fissmann), Bingül

 

 

Verbandsliga - Grebenhainer Sponsoren wollen Bankbürgschaft stellen 

von osthessensport.de  -  Sonntag, 24 Mai 2009 

Grebenhain (rg) - Das Theater um den möglichen Rückzug der Verbandsliga-Fußballmannschaft des TSV Grebenhain geht weiter.So festigt sich der Widerstand gegen die Pläne des geschäftsführenden Vorstandes, die Mannschaft aus der Klasse zurückzuziehen.

 

Der ehemalige Spielausschuss-Vorsitzende Uwe Schmidt kündigte gestern Abend an, dass „zahlreiche Sponsoren bereit sind, in den kommenden zwei Tagen eine Bankbürgschaft über den gesamten Etat der Verbandsliga-Fußballer zu unterschreiben“, um den Spielbetrieb für die Saison 2009/10 sicher zu stellen. Auch die Mannschaft hat inzwischen Hilfsbereitschaft signalisiert. Schmidt bestätigte, dass mit Ausnahme der feststehenden Abgänge (Hajdari, Palke) alle Spieler der ihr Bleiben zugesichert hätten. „Auch Alexander Bauer und Steffen Kreller wollen weiterhin Verbandsliga spielen“, so Schmidt: „Ich lasse mir nicht gefallen, dass das fünfjährige Engagement von Sponsoren, meiner Familie und mir für Fußball und Gesamtverein, gerade im Bezug auf Jubiläumsfeier und Sportheim, von diesem geschäftsführenden Vorstand kaputt getrampelt wird.“

 

Unmöglich empfand Schmidt dazu das Verhalten des 2. Vorsitzenden Ralf Zschieschank. Der hatte laut Schmidt der Mannschaft nach der Partie „acht Fläschchen Wasser“, mit den Worten „mehr gibt es nicht mehr“ hingestellt und sei nach dem Abpfiff auch sehr schnell weg gewesen. Die Mannschaft hatte ein Gespräch mit dem Vorstand ohnehin abgelehnt. Ein Faltblatt mit einer Erklärung des Vorstandes, das am Platz ausgeteilt wurde, empfand Schmidt als schlechten Witz. „Das, was das steht, stimmt überhaupt nicht“, so der Sponsor.

 

Sobald die Bankbürgschaft vorliege, so Schmidt, müsse der geschäftsführende Vorstand Farbe bekennen: hinsichtlich seiner Beweggründe, dem Verbandsliga-Fußball beim TSV Grebenhain gegen den Willen zahlreicher Mitglieder den Todesstoß zu versetzen.

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Zusammenkunft am Montagabend

Am Montagabend findet ab 20 Uhr in der Gaststätte Weitzel eine Versammlung statt, zu der alle Spieler, Funktionäre, Vereinsmitglieder und Privatpersonen eingeladen sind, denen der Fortbestand des Verbandsliga-Fußballs beim TSV Grebenhain am Herzen liegt: Der Freundeskreis zum Erhalt des Verbandsliga-Fußballs in Grebenhain wir immer größer.

 

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Hans-Joachim Bauer schweigt

 

Der Vereins-Vorsitzende Hans-Joachim Bauer war am Wochenende nicht zu einer Stellungnahme zu bewegen., dafür erklärte sich der Vorstand

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Erklärung des geschäftsführenden Vorstandes am Samstag:

 

 

Liebe Mitglieder, Fans, Gönner und Freunde des TSV! Wie Ihr alle wohl schon aus der Presse und den Internetmedien wisst, wird sich der TSV Grebenhain mit seiner 1. Mannschaft aus der Verbandsliga zurückziehen. Auch für uns war dieser Weg sehr schwer, sind wir uns doch darüber bewusst, welche Gefühle und Gedanken dieser Schritt bei Euch auslöst.

 

 

Seit Wochen, seit Monaten hat der Vorstand sich intensiv in sehr vielen Gesprächen bemüht, den Verbleib der ersten Mannschaft in der Verbandsliga zu sichern. Die Gespräche sind gescheitert, der notwendige Etat konnte nicht sichergestellt werden. Der Verbleib in der Verbandsliga ohne diesen Etat hätte für den Verein nicht kalkulierbare finanzielle Risiken bedeutet. Der Vorstand trägt für alle Abteilungen und Mitglieder die Verantwortung für den Fortgang des sportlichen Betriebs im Verein, der aus unserer Sicht gefährdet gewesen wäre. Trotz anders lautender Mitteilungen in Internetmedien liegen uns bis heute keine schriftlichen Zusagen über Sponsorengelder vor.  Gerade in der heutigen Zeit sind schriftliche Zusagen wichtig, um den Verein auch in der Rezession sicher in der Verbandsliga halten zu können. Nach Bekanntwerden der neuen Entwicklungen wurden wir bislang von niemandem auf ein mögliches finanzielles Engagement für die neue Saison 2009 / 2010 angesprochen.

 

 

Der Rückzug aus der Verbandsliga muss nicht das Ende des Fußballs in Grebenhain sein. Trotz allem wird Fußball weiter möglich sein, wenn alle an einem Strang ziehen. Der Schritt in eine andere Spielklasse bedeutet auch weiterhin interessante Derbys mit unseren Nachbarmannschaften, anspruchsvolle Begegnungen und neue Chancen für unser Vereinsleben. Wir sind der festen Überzeugung verantwortungsbewusst im Sinne unseres Vereins zu handeln. Denen, für die die Priorität des Vereinslebens im Verbandsligafußball liegt und die Verantwortung dafür übernehmen wollen, bietet der geschäftsführende Vorstand den Weg in diese Verantwortung an.

 

 

Letztes Update ( Sonntag, 24 Mai 2009 )