Presse Dörnberg – SVS am 8.11.2009

 

HNA vom 6.11.09 (zhj)

"Jeder zeigt mal Schwäche"

Dennis Dauber verschoss im Vorjahr gegen Steinbach einen Elfmeter

DÖRNBERG. Nach dem 3:2-Erfolg in Korbach sind die Dörnberger Verbandsliga-Fußballer heiß auf die nächste Partie.

Einer freut sich ganz besonders auf das Spiel am Sonntag, 14.30 Uhr, gegen Steinbach: Dennis Dauber. "Ich habe noch etwas gutzumachen", sagt der 20-Jährige und meint damit den verschossenen Elfmeter beim 1:1 gegen den SV im Rückspiel der vergangenen Saison.

Apropos gutmachen: Im Spiel gegen Korbach hat der Linksfüßer im Angriff alles richtig gemacht. Obwohl Dauber die Woche zuvor krankheitsbedingt nicht trainieren konnte, war er im Spiel beim TSV/FC voll auf der Höhe und an allen drei Dörnberger Toren beteiligt. Zwei schoss er selbst, den dritten Treffer bereitete er vor.

An diese Leistung möchte der Youngster anknüpfen und seiner Elf zum sechsten Saisonsieg verhelfen.

Das wäre auch ganz im Sinne von Andreas Weinreich. Der FSV-Pressesprecher nimmt Dauber etwas Druck vom Kessel: "Dennis hat nichts gutzumachen. Jeder zeigt mal Schwäche und verschießt einen Elfmeter", betont Weinreich und fügt hinzu: "Wenn Dennis dies jedoch so sieht, ist das sicherlich eine zusätzliche Motivation für ihn."

 

Viel Ehrgeiz verlangt Andreas Hake vom gesamten Team: "Wir dürfen den Gegner nicht am Tabellenstand messen. Und schon gar nicht an den Misserfolgen in der Fremde", spielt der Dörnberger Trainer auf die mageren fünf Punkte der Steinbacher auf des Gegners Platz an. "Steinbach verfügt über eine spielstarke Mannschaft und hat mit Petr Paliatka einen Denker und Lenker in der Zentrale", warnt Hake davor, die Gäste zu unterschätzen. Schließlich habe man schon des öfteren gegen vermeintlich schwächere Gegner in heimischen Gefilden eine Niederlage einstecken müssen. Der FSV-Coach erinnert dabei an das Aufeinandertreffen gegen Eiterfeld. Die Mannschaft machte im Bergstadion ihren ersten Saisonsieg perfekt.

Soweit wollen es die Dörnberger am Sonntag nicht kommen lassen. Sie haben einen Dreier fest im Blick. Gelingt es den Gastgebern ihr Ziel zu realisieren, könnten sie ihr Punktekonto, was derzeit 19 Zähler beträgt, weiter aufstocken und in der Tabelle nach oben klettern.

Gadringer angeschlagen

In der Aufstellung beabsichtigt Hake gegenüber der Vorwoche keine Veränderungen vorzunehmen. Die endgültige Anfangsformation wird der Fußballlehrer aber erst kurzfristig bekanntgeben. Der Grund: Dennis Gadringer bekam in Korbach im Kampf um den Ball von einem Gegenspieler einen Schlag auf das linke Knie und konnte deshalb nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen. Sein Einsatz ist deshalb fraglich.

Ansonsten bleibt personell alles beim Alten. So darf sich Pascal Mey (in Korbach an beiden Gegentoren nicht schuldlos) genauso auf einen Einsatz von Beginn an freuen, wie Dennis Dauber.

 

von osthessensport.de - Donnerstag, 05 November 2009

 

Zum Abschluss des 18. Spieltages muss der SV Steinbach auf dem ungeliebten Dörnberger Kunstrasen ran (Sonntag, 15.30 Uhr): „Ich denke, dass das nicht das große Problem werden sollte. Wir haben auch letztes Jahr in Dörnberg ein gutes Spiel gemacht“, erinnert sich Steinbachs Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski.

 

Wie in den vergangenen Jahren kämpft der FSV auch in dieser Saison gegen den Abstieg, Steinbach hat sich mittlerweile ein beruhigendes Polster auf die Kellerkinder erarbeitet. Nun soll auch in Nordhessen gepunktet werden, schließlich sind auch die vorderen Plätze mittlerweile wieder in Reichweite: „Wir sind mit den letzten Wochen und dem Tabellenstand mehr als zufrieden. Es stimmen mittlerweile auch die Leistungen wieder“, lobt Kochanski das Team. Das muss am Wochenende weiterhin auf David Fladung (Mittelfußprellung) und Julian Wehner verzichten. Wehner muss sich aufgrund einer schwerwiegenderen Hüftverletzung Ende November sogar einer Operation unterziehen.

 

Fuldaer Zeitung vom 9.11.2009 kr

Verbandsliga: Dörnberg – SV Steinbach 3:2

 

DÖRNBERG Nach sieben Punkten aus den letzten drei Spielen ist das Zwischenhoch des SV Steinbach schon wieder vorbei:

 

Auf dem Kunstrasen des Dörnberger Bergstadions verloren die Steinbacher völlig unnötig mit 2:3 (1:1) und gehen damit genau wie Eiterfeld mit einer Niederlage ins Nachbarschaftsderby kommendes Wochenende.

Innerhalb von 50 Sekunden brachte sich Steinbach gestern selbst um den Lohn der Mühen: Bis zur 75. Minute führte der SVS völlig verdient mit 2:1 und hatte einen Mann mehr auf dem Feld. Dann aber beging Romeo Schäfer ein Foul im Strafraum, und Dörnberg nutzte die Elfmeterchance zum Ausgleich. Dumm war es, wie Steinbach dann vom Anstoß weg nach vorne rannte. Als der Ballverlust kam, waren alle in der Vorwärtsbewegung, und nach dem langen Ball von Dietrich auf Dauber stoppte Torwart Daniel Werner zusätzlich auf halbem Weg ab. Was folgte, war die Flanke von der Grundlinie und der Flugkopfball von Scheuermann zum 3:2. Ausgerechnet Scheuermann – das mögen sich die Steinbacher gedacht haben, denn der Routinier hat bereits vor zwei Jahren sein Abschiedsspiel gemacht, trainiert nur noch unregelmäßig und kickt ansonsten nur noch bei den Alten Herren. Aufgrund der Personalnot wurde Scheuermann zur Pause eingewechselt und auch deshalb zum Matchwinner, weil Steinbach im Endspurt blind mit der Brechstange anrannte.

 

Mit dieser Niederlage hatten vor der angesprochenen 75. Minute nur die wenigsten gerechnet, denn Straub aus der Drehung nach Paliatka-Zuspiel sowie Bott direkt nach Wiederanpfiff mit seinem Kopfball hatten den 0:1-Rückstand zunächst gedreht. Mehr noch: In der Folge dominierte Steinbach Ball und Gegner, vergab aber durch Münkel und Paliatka das entscheidende dritte Tor. Paliatka scheiterte dabei aus vier Metern völlig freistehend. „Das war heute völlig unnötig. Hier dürfen wie nie verlieren“, haderte Steinbachs Vorstandsmitglied Hugo Kochanski.

Dörnberg: Kratz; Mey, Arrich (75. Tripp), Jäger, Kleinschmidt, Gadringer (46. Scheuermann), Ressler, Neuhof, S. Luckei, Dauber (85. Weber), Dietrich.
Steinbach: Werner; Terentew, Ziegler, Weber, Kiel (46. Schäfer), Bott (80. Vogt), Paliatka, Masic, Neidhardt, Münkel (82. Möller), Straub.

Schiedsrichter: Hilmar Bernhardt (Kassel). Zuschauer: 120. Tore: 1:0 Steffen Dietrich (16.), 1:1 Michael Straub (30.), 1:2 Dominik Bott (46.), 2:2 Lars Scheuermann (75., Foulelfmeter), 3:2 Lars Scheuermann (76.). Gelb-Rote Karte: Daniel Jäger (Dörnberg, 45.+1).

 

 

Fußball : Verbandsliga – Dumme Pleite: Steinbach verliert in Dörnberg 

von osthessensport.de  -  Sonntag, 08 November 2009 

 

Dörnberg (vg) – Nach den ersten 45 Minuten standen die Zeichen klar auf Auswärtssieg, doch der SV Steinbach ließ sich in der Fußball-Verbandsliga noch vollends die Butter vom Brot nehmen: In Dörnberg unterlag der SVS, nachdem er einen Rückstand gedreht hatte, noch mit 2:3 (1:1).

 

„Wir haben völlig unnötig den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren und so das dritte Tor kassiert. Auch vorher haben wir schon viel zu zaghaft gespielt und es überhaupt nicht ausgenutzt, dass wir in Überzahl gespielt haben“, ärgerte sich Steinbachs völlig bedienter Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski.

 

Denn sogar die Gastgeber gaben zu, dass die Partie auch anders hätte ausgehen können. In den ersten 45 Minuten bestimmte Steinbach auf dem Dörnberger Kunstrasen klar das Geschehen, fand jedoch zunächst keine Mittel gegen das FSV-Abwehrbollwerk. Nach einer Flanke von Dominik Bott verhinderte in der dritten Minute die Latte die Steinbacher Führung. Und wie so oft in dieser Saison musste der SVS plötzlich auch noch einem Rückstand hinterher laufen: Steffen Dietrich hatte einen Freistoß in der 16. Minute noch mit dem Außenrist ins Steinbacher Tor verlängert und so hatten die Nordhessen nun einen Grund mehr, sich in die eigene Hälfte zurückzuziehen.

Nach einem Zuspiel von Petr Paliatka konnte Michael Straub in der 30. Minute mit einem Schuss aus spitzem Winkel jedoch wieder ausgleichen und wie gewohnt beweis Steinbach Moral: Nachdem Daniel Jäger bereits kurz vor dem Pausenpfiff wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte, gelang Dominik Bott per Kopf direkt nach Wiederanpfiff der Führungstreffer der Gäste.

 

Wer dachte, die Partie sei nun entschieden, wurde jedoch eines Besseren belehrt: Steinbach gab zwar weiter den Ton an, zeigte jedoch zu wenige Offensivbemühungen.

 

So konnte Dörnberg gefährlich kontern, was sich in der 75. Minute für die Gastgeber auch auszahlte: Nach einem Foul des eingewechselten Romeo Schäfer entschied der Referee auf Strafstoß für Dörnberg, den Lars Scheuermann nutzte. Noch völlig von der Rolle verloren die Osthessen nach Wiederanstoß bei einem Angriff den Ball, was letztlich bittere Folgen hatte: Dörnberg konterte erneut, wobei Dennis Dauber eine Flanke über den herausgeeilten SVS-Keeper Daniel Werner schlug – mit einem Flugkopfball traf Scheuermann zum 3:2 und dabei blieb es. Während im Bergstadion kein FSV-Fan mehr zu halten war, trat Steinbach ernüchtert die Heimreise an.

 

Steinbach: Werner; Terentew, Ziegler, Weber, Kiel (46. Schäfer), Bott, Paliatka, Masic, Neidhardt, Münkel (80. Vogt), Straub.

Tore: 1:0 Steffen Dietrich (16.), 1:1 Michael Straub (30.), 1:2 Dominik Bott (46.), 2:2 Lars Scheuermann (75., Foulelfmeter), 3:2 Lars Scheuermann (76.)

Zuschauer: 120

Gelb-Rote Karte: Daniel Jäger (Dörnberg, 45.)

 

 

HNA (Hofgeismar/Wolfhagen, 09.11.09):

Jubel nach großem Kampf

Dörnberg dreht Spiel in Unterzahl

 

DÖRNBERG. Mit einem Paukenschlag endete die Hinrunde der Fußball-Verbandsliga für den FSV Dörnberg. Nach einer kämpferischen Bravourleistung konnte der FSV sein Heimspiel gegen den SV Steinbach trotz Unterzahl und frühem 1:2-Rückstand zu Beginn der zweiten Halbzeit noch mit 3:2 für sich entscheiden.

 

"Ich habe meinen Spielern in der Kabine gesagt, dass wir auch in Unterzahl unsere Chancen bekommen werden", zeigte sich Dörnbergs Trainer Andreas Hake über die Energieleistung seiner Elf erfreut. Steinbach erspielte sich zunächst eine leichte optische Überlegenheit, aber das erste Tor erzielten die Gastgeber. Nach einem Freistoß von Sebastian Luckei hielt der freistehende Steffen Dietrich den Fuß richtig hin und das Leder senkte sich zum 1:0 über den Gästetorhüter Sven Werner hinweg ins Netz (16.). Auch danach hatte der FSV die besseren Möglichkeiten. Jan Kleinschmidt köpfte knapp am Tor vorbei und die im Strafraum freigespielten Thore Ressler und Dennis Dauber verfehlten jeweils knapp das Tor (25, 30., 32.).

 

Ampelkarte für Jäger

 

Diese vergebenen Chancen sollten sich rächen. Michael Straub setzte sich wenig später im Strafraum gegen Pascal Mey durch und erzielte das 1:1 (37.). Knüppeldick kam es für die Gastgeber kurz vor und nach der Halbzeitpause. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte sah FSV-Verteidiger Daniel Jäger nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte. Als nach einer Flanke von rechts Dominik Bott zum 1:2 ins lange Eck köpfte, schien das Spiel für Dörnberg gelaufen zu sein (47.). Wenig später verfehlte noch Alex Terentew aus 19 Metern knapp das Tor (50.). Die Gäste machten jedoch zu wenig aus ihrer Überzahl. Auf der Gegenseite sorgte der zur Pause eingewechselte Lars Scheuermann mit einem Distanzschuss für Gefahr (59.).

 

Zwei Scheuermann-Tore

 

Die zu einfallslose Spielweise und die vergebenen Großchancen von Christoph Neidhardt, Straub und Pertr Paliatka brachte den temperamentvollen SV-Trainer Ante Markesic zunehmend in Rage (69., 72.). Als Dauber im Strafraum umgestoßen wurde und Scheuermann den fälligen Elfmeter sicher zum 2:2 verwandelte, musste er vom Linienrichter ermahnt werden (77.). Nur eine Minute später erlief Dauber einen Steilpass am rechten Flügel und flankte präzise in die Mitte, wo erneut Scheuermann per Flugkopfball das 3:2 erzielte.

 

Danach hielt der großartig kämpfende FSV den Vorsprung und hatte in der Nachspielzeit sogar noch zwei Großchancen; zum einen durch Lars Neuhof, der an die Latte köpfte und zum anderen durch Andreas Weber.