Presse TSV Grebenhain
– SVS am 12.09.2009
Fuldaer Zeitung vom 11.09.2009 kr
Verbandsliga: Markesic
wehrt sich gegen Kritik
STEINBACH Nach neun Spieltagen nur Rang elf,
vier der letzten fünf Spiele nicht gewonnen und dabei auch kein einziges Tor
erzielt – beim SV Steinbach redet schon längst niemand mehr über den tollen
Saisonstart mit neun Zählern aus drei Spielen.
Vor dem Gastspiel beim TSV
Grebenhain (Samstag, 17.30 Uhr) verspürt die Mannschaft von Ante Markesic
erstmals auch den gestiegenen Druck von außen.
„Ich
merke das schon. Aber die Kritik ist nicht berechtigt“, sagt der Trainer und
begründet seine Aussage: „Erstens, weil wir in keiner Partie spielerisch
unterlegen waren. Was fehlt, ist die Durchschlagskraft. Außerdem vergessen
einige, wo wir herkommen. Den letzten Gegner Flieden und uns haben vor drei
Jahren noch drei Klassen getrennt – jetzt sind wir auf Augenhöhe. Die haben
schon Hessenliga gespielt, da hatten wir noch Elters und Poppenhausen als
Gegner.“, so Markesic.
Viele Verletzte und nicht genug Glück
Dazu
komme das Verletzungspech. „Ich mache das nicht wie andere und jammere umher –
schon aus Respekt vor den Leuten 15 und 16.“ Fakt sei, dass sein Team seit
Wochen viele angeschlagene Leute wie Paliatka oder Wehner habe, die sich mehr
oder weniger durch die Spiele durchschlagen würden. Als Alibi will Markesic
diese Aussage aber nicht verstanden wissen. „Da kommen ganz viele Dinge
zusammen – ganz hinten dran auch die Tatsache, dass uns momentan auch ein wenig
das Glück fehlt.“
Seine
Entscheidung, zwischenzeitlich die routinierte Innenverteidigung um Thomas
Ziegler und Joachim Weber auf die Bank zu setzen, sei richtig gewesen, ist sich
Markesic sicher. „Das war auch ein bisschen Selbstschutz. Beide waren
verunsichert und nicht in der gewohnten Form.“
Grebenhain
muss in den kommenden drei Wochen auf Timo Neeb
verzichten. Ohne Einwirkung eines Gegenspielers stieg der Stürmer in Korbach
(3:3) zum Kopfball hoch und zog sich bei der unsanften Landung einen Bänderriss
im Knöchel zu. Neeb darf den Fuß zunächst nicht
belasten. Dazu ist der Einsatz des Grippe kranken
Marek Macinga noch offen. TSV-Coach Edgar Nix fordert
vor allem zwei Dinge: „Wir müssen unser Spiel in den Griff kriegen – und
Paliatka. Dann sind drei Punkte drin.“
Fuldaer Zeitung vom 11.09.2009 kr
Verbandsliga:
Grebenhain – Steinbach 3:3
GREBENHAIN Der TSV Grebenhain bleibt der
Remiskönig der Verbandsliga Nord, und der SV Steinbach kommt einfach nicht in
die Gänge (aktualisiert).
Nach einem
spielerisch nicht allzu ansprechenden, aber unglaublich spannenden Spiel
konnten sich beide Lager über das 3:3 (1:0) nicht wirklich freuen.
„Wenn
ich die Ergebnisse vom Wochenende sehe, dann wird einem angst und bange. Geht
man von vier bis fünf Absteigern aus, dann steckt mehr als die halbe Liga im
Abstiegskampf“, redet Hugo Kochanski, der Sprecher
des Steinbacher Führungsteams, Klartext.
Seine
Mannschaft wurde im Vogelsberg eiskalt erwischt. Schon nach 75 Sekunden lagen
die Steinbacher hinten, als nach einem Freistoß von Fabian Fritz Konecny zur Stelle war.
„Allerdings hat ab diesem Moment Steinbach die Initiative
ergriffen und hatte im gesamten ersten Abschnitt mehr vom Spiel“, gab
Grebenhains Coach Edgar Nix zu, der sich aber mehr über die Tatsache ärgerte,
dass seine Spieler beim Pausentee anscheinend nicht
richtig zugehört hatten. „Ich hatte eindringlich darauf hingewiesen, dass wir
in der ersten Viertelstunde nach Wiederbeginn wach sein müssen.“
Straub beendet Ladehemmung
Waren
die Grebenhainer aber nicht. 50 Sekunden nach dem Seitenwechsel machte der
gerade erst eingewechselte Straub mit seinem ersten Ballkontakt das 1:1, und
als Münkel nach Paliatka-Ecke per Kopf traf, führte
Steinbach.
„Das
war die Phase, in der wir alles klar machen müssen“, ärgerte sich Hugo Kochanski. Aber Thomas Ziegler holte Schwesinger
von den Beinen, Macinga schaffte per Strafstoß den
Ausgleich.
Nach dem 2:2 ging es drunter und drüber. Erneut ging
Steinbach in Führung, als wiederum Straub aus 16 Metern traf. Straub machte
sein bislang bestes Spiel für den SVS und beendete damit auch das Gerede um die
Steinbacher Ladehemmung. Zum Sieg langte es dennoch nicht, weil Stefan Dietz
seine tolle Vorstellung mit dem Tor zum 3:3-Endstand krönte.
„Dem Stefan habe ich das Tor ganz besonders gegönnt. Er
hatte viele gute Aktionen nach vorne und hat mir von meiner Mannschaft mit am
besten gefallen“, freute sich Edgar Nix, der zusammenfasste, „dass das ein
Spiel war, in dem jeder hätte gewinnen können. Deshalb kann ich mit dem Punkt
auch leben.“
Grebenhain: Schwarz; Ortwein, Schmidt, Konecny, Nix, Noll, Fritz (46. Macinga),
Bauer, Christoph, Dietz, Schwesinger.
Steinbach: Frohnapfel, Kiel, Bott (46. Möller), Ziegler,
Weber, Masic, Terentew, Schäfer, Münkel, Paliatka, Neidhardt (46. Straub).
Schiedsrichter: Thorsten Mürell
(Obertshausen).
Zuschauer: 120.
Tore: 1:0 Peter Konecny (2.), 1:1
Michael Straub (46.), 1:2 Florian Münkel (48.), 2:2 Marek Macinga
(63. Foulelfmeter), 2:3 Michael Straub (73.), 3:3 Stefan Dietz (79.).
www.osthessensport.de - 13.09.2009
Verbandsliga –
Grebenhain und Steinbach trennen sich unentschieden
TSV - SV Steinbach 3:3 (1:0)
Die beiden
Fußball-Verbandsligisten TSV Grebenhain und SV Steinbach trennten sich im
Osthessenderby 3:3 (1:0) unentschieden.
„Das war trotz der sechs Tore fußballerisch
kein Leckerbissen, ich bin ein bisschen enttäuscht über unserer
Mannschaftsleistung“, sagte der Grebenhainer Spielertrainer Edgar Nix nach der
Partie.
Allerdings legten die
Gastgeber los wie die Feuerwehr. Nach einem Freistoß von Fabian Fritz von der
rechten Seite verwandelt Peter Konecny per Kopf zum
1:0. Bis dato war nicht mal eine Minute gespielt. Die Gäste hatten den Beginn
komplett verschlafen. Erst nach zehn Minuten kamen die Steinbacher langsam ins
Spiel. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte gelang es keiner der beiden
Mannschaften, sich Chancen herauszuarbeiten. Erst drei Minuten vor dem
Halbzeitpfiff musste der Steinbacher Torhüter sein Können unter Beweis stellen.
Ein Freistoß aus spitzem Winkel von der linken Seite rettete Keeper Florian
Frohnapfel mit den Fingerspitzen. Die heimischen Zuschauer jubelten schon, als
Dominik Noll den Ball ins Tor köpfte. Die Freude hielt jedoch nicht lange an,
der Linienrichter beanstandete zur Empörung der meisten Fans, dass der Ball
zuvor im Aus gewesen sei.
„In der ersten Halbzeit sind
wir nicht gut ins Spiel gekommen, wir hatten keine Zuordnung, Steinbach war
trotz unserer Führung besser“, sagte Nix.
Nach der Pause dann
Steinbach mit einem Blitzstart. Nach wenigen Sekunden traf Michael Straub aus
dem Gewühl heraus zum Ausgleich. Der Aufwind der Gäste hielt weiter an. Nach
einer Ecke von Petr Paliatka erzielte Florian Münkel den Führungstreffer per
Kopf. Aber auch die Gastgeber zeigten während der zweiten Hälfte gute
Angriffsaktionen. „Wir haben nach dem Rückstand gute Moral gezeigt und
druckvoll nach vorne gespielt“, so Edgar Nix. Das offensive Spiel zahlte sich
aus. In der 65. Minute ging Mark Ortwein im gegnerischen Strafraum zu Boden.
Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, den Marek Macinga
souverän verwandelte. Doch der Rückschlag für Grebenhain folgte fünf Minuten
später. Michael Straub schoss nach einem Pass von der Seite das Leder aus zehn
Metern ins Tor. „Das war ein individueller Fehler unserer Abwehr“, so Nix. Doch
Grebenhain gab sich nicht auf. Stefan Dietz traf eine knappe Viertelstunde mit
einem schönen Distanzschuss zum Ausgleich. Der Schuss wurde durch einen
Steinbacher Spieler etwas abgefälscht und war somit ss
unhaltbar für Keeper Frohnapfel. Zum Ende der Partie drückten die Gastgeber
noch auf den Siegtreffer. Fast wäre das gelungen. Dominik Noll traf aus der
Distanz jedoch nur die Latte und es blieb beim 3:3-Unentschieden. „Das war ein Spiel mit viel Feuer und Tempo“,
so der Steinbacher Spielausschussvorsitzende Hugo Kochanski.
Grebenhain:
Schwarz; Ortwein, Schmidt, Konecny, Nix, Noll, Fritz
(46. Macinga), Bauer, Christoph, Dietz, Schwesinger
Steinbach:
Frohnapfel, Kiel, Bott (46. Möller), Ziegler, Weber, Masic, Terentew, Schäfer,
Münkel, Paliatka, Neidhardt (46. Straub)
Schiedsrichter: Thorsten Mürell (Obertshausen)
Tore: 1:0
Peter Konecny (1.), 1:1 Michael Straub (46.), 1:2
Florian Münkel (50.), 2:2 Marek Macinga (65.
Foulelfmeter), 2:3 Michael Straub (70.), 3:3 Stefan Dietz (78.)
Zuschauer:
120