Presseberichte KSV Hessen Kassel II – SVS am 22.11.2009

 

HNA vom 20.11.09

Frühes Führungstor erwünscht

Löwen-Reserve trifft im Rennen um Platz zwei zuhause auf den SV Steinbach

 

Kassel. Nach der Zwangspause am vergangenen Spieltag nimmt die zweite Mannschaft des KSV Hessen Kassel im Heimspiel gegen den SV Steinbach (Sonntag, 14.45 Uhr, G-Platz Damaschkestraße) den Kampf um den Relegationsplatz in der Fußball-Verbandsliga Nord wieder auf. Drei Punkte sind dabei fest eingeplant, denn die Konkurrenz rückte inzwischen auf und noch immer belegt der TuSpo Grebenstein Platz zwei.

 

Zur Einstimmung auf die Osthessen erinnert Jan Diederich ans Hinspiel. "Bei unserem Sieg in Steinbach haben wir den Kampf angenommen und keine Schönspielerei betrieben", erzählt der KSV-Abwehrspieler. "Wir kamen nicht über die Einzelleistung, sondern nur über die Mannschaft." Beruhigend, denn "wir wissen also, wie der Gegner zu schlagen ist und auch, was wir selber können."

 

Ihre Fähigkeiten stellten die Löwen laut Jan Diederich in den zurückliegenden Spielen auch dann unter Beweis, wenn es mit dem Siegen nicht klappte. "Man muss aber auch die Tore machen, und das ist uns trotz vieler Gelegenheiten nicht geglückt", weiß der 25-jährige, vor der Saison von Göttingen 05 gekommene Linksfuß und hofft auf "frühe Tore, um nicht wieder selbst in Rückstand zu geraten".

 

Freuen würde sich Jan Diederich, der an der Universität Kassel Wirtschaftspädagogik und Sport studiert und zwischenzeitlich auch in die Fuldastadt umzog, wenn auch bei ihm selbst "mal wieder ein Treffer rausspringen würde." Bereits dreimal trug sich der kopfballstarke, bei Standards nach vorn rückende Verteidiger in die Torschützenliste ein. Schnell hatte er in der Löwen-Abwehr Fuß gefasst, auch wenn er nicht auf seiner bevorzugten Position im Deckungszentrum, sondern auf der linken Abwehrseite eingesetzt wird. (wb)

 

von osthessensport.de - Donnerstag, 19 November 2009

Komplettiert wird der Spieltag durch das Spiel des SV Steinbach beim Tabellendritten Hessen Kassel II. „Wenn wir einen Punkt dort holen könnten, wären wir schon sehr zufrieden“, erklärt SVS-Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski: „Kassel hat eine sehr spielstarke und auch läuferisch gute Mannschaft. Wichtig wird sein, dass wir vielleicht mal zu Null spielen. Dass die Hessen selbst das Spiel machen wollen, kommt uns sicherlich entgegen“. Ausfallen werden dabei weiterhin die Langzeitverletzten David Fladung und Julian Wehner, hinzu kommt Philip Kiel dessen alte Knieverletzung wieder aufgebrochen ist.

HNA vom 23.11.2009Regionalsport und Sport Kassel

Löwen zurück auf Platz 2

Verbandsliga: Reserve des KSV Hessen müht sich zum 2:1-Heimsieg gegen Steinbach

Hände hoch: Löwe Erwin Glogic (links) versetzt seine Gegner Romeo Schäfer und Daniel Werner (rechts) in Alarmstimmung. Foto:Fischer

 

Von Wolfgang Bauscher

KASSEL. Richtig rund lief es nicht bei der zweiten Mannschaft des KSV Hessen Kassel. Im Spiel der Fußball-Verbandsliga Nord gegen den SV Steinbach holten die Löwen mit einem knappen 2:1 (1:0) dennoch drei Punkte und liegen nun wieder auf Rang zwei.

Die Osthessen unterstrichen, warum sie als unangenehmer Gegner gelten. Sie trieben hohen läuferischen Aufwand, störten eifrig und kämpften um jeden Zentimeter Boden. Spielerische Glanzlichter setzten sie nicht, verhinderten aber zumindest, dass der KSV dies tat.

Den Gastgebern gelang es selten einmal, den Ball ruhig und souverän über mehrere Stationen laufen zu lassen. Schnell sahen sie sich von den Steinbachern bedrängt und fanden nicht die erforderliche Ruhe zum Aufbau.

Lediglich Marco Heussner (10.) und Mario Kilian (32.) tauchten gefährlich vor dem Gästetor auf, die Führung gelang mit etwas Glück. Eine Hereingabe von Mario Kilian ließen die unaufmerksamen Gäste passieren, und Erwin Glogic hatte freie Bahn zum 1:0 (16.).

Wenige Minuten vor und nach der Pause vergab Christoph Neidhardt Gelegenheiten zum Ausgleich. Der fiel schließlich doch. Zunächst wehrte KSV-Schlussmann Tobias Wolf einen strammen Schuss von Steinbachs Spielgestalter Petr Paliatka ab, unmittelbar danach foulte Jan Diederich nach Ansicht des Unparteiischen Michael Straub im Strafraum. Paliatka verwandelte den Elfmeter sicher (58.).

Die Löwen ließen sich nicht beeindrucken und schlugen zurück. Kevin Wölk, immer bemüht, aber oft ohne Bindung, wurde in Strafraumnähe gefoult. Den verhängten Freistoß zirkelte er zum entscheidenden 2:1 ins Netz (66.). In Gefahr geriet der KSV-Erfolg gegen die nachlassenden Gäste nicht mehr. Stattdessen scheiterte Mario Kilian per Fallrückzieher (75.) und erhielt einen durchaus möglichen Elfmeter nicht zugesprochen (81.). Die letzte Möglichkeit zum 3:1 hatte der eingewechselte Luka Bork (88.).

KSV-Trainer Claus Schäfer zeigte sich dankbar über die "Leihgaben" aus der ersten Mannschaft: "Sebastian Busch hat super gearbeitet, Florian Heussner mit seiner Schnelligkeit den gefährlichen Neidhardt in Schach gehalten." Kevin Wölk musste er nicht noch extra erwähnen.

 

Fuldaer Zeitung vom 23.11.2009 kr

Verbandsliga: Kassel II – Steinbach 2:1

 

KASSEL Wie in der Hinrunde zog der SV Steinbach gegen die Reserve von Hessen Kassel mit 1:2 (0:1) den Kürzeren. Es war eine Partie, in der sich beide Teams weitgehend aus dem Spiel nahmen.

. Vor den Toren passierte nicht viel. Beide Seiten hatten drei ganz gute Möglichkeiten, von denen Kassel II eine mehr verwertete und deshalb ein nur selten gutes Spiel für sich entschied.

 

Das 1:0 war ein Tor, das sich die Steinbacher weitgehend selbst reinlegten. Nach einer Flanke in den Strafraum war Romeo Schäfer eigentlich schon bereit zu klären, doch Torwart Daniel Werner kam etwas unmotiviert aus seinem Gehäuse und ermöglichte es so, dass Glogic abstauben konnte. Es war die einzige Möglichkeit der Kasseler in den ersten 45 Minuten.

Der mögliche Ausgleich hätte dann bei der Gelegenheit von Neidhardt auf Kopfballvorlage von Münkel fallen können (35.) und später auch beim Tor durch Joachim Weber, das aber wegen einer angeblichen Abseitsposition nicht anerkannt wurde (39.).

So musste sich der Steinbacher Anhang bis nach dem Wechsel gedulden, ehe das 1:1 doch noch fiel. Christoph Neidhardt war im Strafraum gelegt worden und Paliatka behielt vom Punkt aus die Nerven. In diesem Moment war das Remis verdient.

Aber wieder waren es die Steinbacher, die sich die Möglichkeit auf einen Punktgewinn selbst vermasselten. Obwohl der Kasseler Stürmer vom SVS-Tor weglief, kam von Alex Terentew ein unmotiviertes Foul. Die Folge: Freistoß aus 17 Metern, den Woelk über die Mauer zum 2:1-Siegtreffer für die Einheimischen ins Tor bugsierte.

Trotz der Niederlage auf dem Kasseler G-Feld gibt es auch positive Nachrichten aus Steinbach: Simon Grosch trainiert nämlich seit zwei Wochen wieder mit der Mannschaft. Er hatte sich an Ostern gegen Asbach die Kreuzbänder gerissen. „Wenn alles gut geht, kann er in der Rückrunde wieder spielen“, freut sich Steinbachs Vorstandssprecher Hugo Kochanski.

 

Kassel II: Wolf; F. Heussner, Hanske, Kesseling, Dieterich, Busch, M. Heussner, Osmanoglu, Woelk, Glogic, Kilian.
Steinbach: Werner; Schäfer, Ziegler, Weber, Terentew, Münkel (46. Kiel), Masic, Paliatka, Bott (67. Vogt), Neidhardt (79. Möller), Straub.

Schiedsrichter: Stefan Brauer (Schwalmstadt). Zuschauer: 120. Tore: 1:0 Ervin Glogic (18.), 1:1 Petr Paliatka (54., FE), 2:1 Kai Woelk (64.).

 

 

Verbandsliga – Steinbach nutzt die Chancen nicht und verliert 1:2 in Kassel 

von osthessensport.de  -  Sonntag, 22 November 2009 

Kassel (vg) – Trotz ansprechender Leistung konnte Fußball-Verbandsligist SV Steinbach beim neuen Tabellenzweiten Hessen Kassel II keine Punkte mitnehmen. Die jungen Löwen siegten dank guter Chancenauswertung mit 2:1 (1:0).

 

 „Eigentlich hätten wir zumindest ein Unentschieden verdient gehabt. Wir haben von Kassel kaum etwas zugelassen und waren gerade in der zweiten Hälfte ebenbürtig wenn nicht sogar einen Tick besser“, haderte Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski, denn zwei bittere Gegentore kosteten den SVS in Nordhessen die Punkte.

 

Ein Abstimmungsfehler der Gäste brachte Kassel in der 18. Minute in Führung: Romeo Schäfer war bei einem Pass in den Strafraum eigentlich schon zur Stelle, doch Keeper Daniel Werner stürmte aus seinem Kasten heraus. Letztlich ging dann keiner der beiden richtig zum Ball und so schob Ervin Glogic am langen Pfosten zum 1:0 ein.

 

 

Dabei hatte Steinbach beim Favoriten gar nicht so schlecht begonnen und mit einem Kopfball von Denis Masic schon selbst eine gute Gelegenheit. Eine Riesenchance vergab schließlich auch Christoph Neidhardt, der in der 35. Minute nach Kopfballverlängerung von Florian Münkel frei vor dem Kasseler Torhüter auftauchte und knapp über das Tor verzog.

 

 

Neidhardt war es auch, der kurz nach Wiederanpfiff den Ausgleich auf dem Fuß hatte, in der 53. Minute jedoch zumindest einen Elfmeter herausholte. Petr Paliatka verwandelte zum 1:1 und so wurde es noch einmal richtig spannend.

 

 

Steinbach stand nun sicher in der Defensive, ließ kaum eine Möglichkeit der Hessen zu und suchte selbst seine Chance im Angriff. Als der SVS gerade wieder richtig im Spiel war, passierte es jedoch: Aus 18 Metern verwandelte Kai Wölk einen Freistoß direkt zum 2:1 für Kassel, was in Hälfte zwei auch die einzige gute Gelegenheit bleiben sollte. Zum erneuten Ausgleich reichte es bei Steinbach jedoch nicht mehr.

 

Steinbach: Werner; Schäfer, Terentew, Ziegler, Weber, Bott (67. Vogt), Straub, Masic, Münkel (46. Kiel), Paliatka, Neidhardt (78. Möller).

Tore: 1:0 Ervin Glogic (18.), 1:1 Petr Paliatka (54., Foulelfmeter), 2:1 Kai Wölk (64.)

Zuschauer: 100

 

 

Website KSV Hessen 23.11.09

KSV Hessen U23 - SV Steinbach 2:1 (1:0)

Junglöwen erringen Arbeitssieg

Durch einen direkt verwandelten Wölk-Freistoß in der 65. Minute zum 2:1 darf sich die U23 über einen knappen, aber verdienten Heimsieg freuen.

 

Osmanoglu, Wölk und Busch hadern mit dem Schiedsrichter bezüglich seiner Elfmeterentscheidung

Foto: Eckart Lukarsch

 

Dabei erwies sich der SV Steinbach abermals als spielstarker und unangenehm zu spielender Gegner, genau wie im Hinspiel in Steinbach vor einigen Wochen. Auch damals lautete das Ergebnis nach neunzig Minuten 2:1 für den KSV Hessen Kassel.

Heute wurde Claus Schäfers Mannschafft durch Sebastian Busch, Kevin Wölk und Florian Heussner in der Anfangsformation recht prominent aus der ersten Mannschaft verstärkt. Auch wenn nicht immer ein mehr an individueller spielerischer Klasse auch automatisch eine bessere Mannschaftsleistung nach sich zieht, so darf man doch heute die personelle Zusammenstellung als durchaus gelungen bezeichnen. Während Busch erwartungsgemäß in kämpferischer Hinsicht glänzen konnte, hatte der heute spielfreudig und engagiert auftretende Kevin Wölk zahlreiche gute Szenen in Sachen Spielübersicht und Trickreichtum. Florian Heussner findet auch zunehmend zu alter Stärke zurück, ließ über seine linke Abwehrseite nichts anbrennen und schaltete sich einige Male effektiv in das Angriffsspiel mit ein.

Bereits in der 17 Minute ließ Ervin Glogic die KSV Anhänger jubeln. Seinem konsequenten Nachsetzen war es verdanken, daß Torwart Daniel Werner einen Kullerball im Fünf-Meter-Raum nicht so recht unter Kontrolle bringen konnte und Glogig schließlich mit der Fußspitze den Ball noch hinter die Linie drücken konnte.

Steinbach hatte in der 25. und in der 39. Minute durchaus nennenswerte Möglichkeiten. Beide Schüsse schlugen nur knapp neben Tobias Wolfs Tor ein. In der 32. Minute versuchte sich Mario Kilian an einem Drehschuß, ohne allerdings erfolgreich zu sein. Mario fehlte es nach seiner Verletzung noch etwas an Spritzigkeit und Durchsetzungsvermögen.

Kurz vor der Pause kam Steinbach stärker auf, erkämpfte sich einige Minuten ein optisches Übergewicht, ohne jedoch Kapital daraus schlagen zu können.

In der 59. Minute konnte Wolf einen strammen Schuß nur nach vorne abklatschen, ein Kasseler Abwehrspieler grätschte in den Ball und brachte einen Steinbacher Angreifer zu Fall. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, Osmanoglu, Wölk und Busch hingegen waren überzeugt davon, eine Schwalbe gesehen zu haben. Petr Paliatka ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und schoß zum 1:1 Ausgleich ein. Davon ließen sich die Junglöwen aber keineswegs entmutigen und wurden auch nur wenige Minuten später belohnt. In der 65. Minute gelang es Kevin Wölk einen Freistoß aus etwa 18 Metern direkt zu verwandeln und damit die U23 des KSV mit 2:1 wieder in Front zu bringen. In der Schussphase des Spiels wäre auch fast Mario Kilian noch ein Tor gelungen. Sein sehenswerter Fallrückzieher ging knapp über das Tor. Es folgten noch einige Wechsel auf beiden Seiten, aber die Löwen konnten die drei Punkte fest in ihren Pranken halten.

KSV Hessen Kassel U23: Wolf - Heussner (Florian), Hanske, Keseling, Diederich, Busch, Heussner (Marco)Osmanoglu, Wölk, Glogic, Kilian

SV Steinbach: Werner - Schäfer, Terentew, Ziegler, Weber, Bott, Straub, Masic, Münkel, Paliatka, Neidhardt

Tore: 1:0 Ervin Glogic (17.), 1:1 Petr Paliatka (54., Foulelfmeter), 2:1 Kevin Wölk (64.)
Zuschauer: 150

Eckart Lukarsch, 22.11.2009 Presseteam