HNA vom 20.11.09
Löwen-Reserve trifft im Rennen um Platz zwei zuhause auf den SV Steinbach
Kassel. Nach der Zwangspause am
vergangenen Spieltag nimmt die zweite Mannschaft des KSV Hessen Kassel im
Heimspiel gegen den SV Steinbach (Sonntag, 14.45 Uhr, G-Platz Damaschkestraße)
den Kampf um den Relegationsplatz in der Fußball-Verbandsliga Nord wieder auf.
Drei Punkte sind dabei fest eingeplant, denn die Konkurrenz rückte inzwischen
auf und noch immer belegt der TuSpo Grebenstein Platz zwei.
Zur
Einstimmung auf die Osthessen erinnert Jan Diederich ans Hinspiel. "Bei
unserem Sieg in Steinbach haben wir den Kampf angenommen und keine
Schönspielerei betrieben", erzählt der KSV-Abwehrspieler. "Wir kamen
nicht über die Einzelleistung, sondern nur über die Mannschaft."
Beruhigend, denn "wir wissen also, wie der Gegner zu schlagen ist und
auch, was wir selber können."
Ihre
Fähigkeiten stellten die Löwen laut Jan Diederich in den zurückliegenden
Spielen auch dann unter Beweis, wenn es mit dem Siegen nicht klappte. "Man
muss aber auch die Tore machen, und das ist uns trotz vieler Gelegenheiten
nicht geglückt", weiß der 25-jährige, vor der Saison von Göttingen 05
gekommene Linksfuß und hofft auf "frühe Tore, um nicht wieder selbst in
Rückstand zu geraten".
Freuen
würde sich Jan Diederich, der an der Universität Kassel Wirtschaftspädagogik
und Sport studiert und zwischenzeitlich auch in die Fuldastadt umzog, wenn auch
bei ihm selbst "mal wieder ein Treffer rausspringen würde." Bereits
dreimal trug sich der kopfballstarke, bei Standards nach vorn rückende
Verteidiger in die Torschützenliste ein. Schnell hatte er in der Löwen-Abwehr
Fuß gefasst, auch wenn er nicht auf seiner bevorzugten Position im
Deckungszentrum, sondern auf der linken Abwehrseite eingesetzt wird. (wb)
von osthessensport.de - Donnerstag, 19
November 2009
Komplettiert
wird der Spieltag durch das Spiel des SV Steinbach beim Tabellendritten Hessen
Kassel II. „Wenn wir einen Punkt dort holen könnten, wären wir schon sehr
zufrieden“, erklärt SVS-Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski: „Kassel hat
eine sehr spielstarke und auch läuferisch gute Mannschaft. Wichtig wird sein,
dass wir vielleicht mal zu Null spielen. Dass die Hessen selbst das Spiel
machen wollen, kommt uns sicherlich entgegen“. Ausfallen werden dabei weiterhin
die Langzeitverletzten David Fladung und Julian Wehner, hinzu kommt Philip Kiel
dessen alte Knieverletzung wieder aufgebrochen ist.
Verbandsliga: Reserve des KSV Hessen müht sich zum 2:1-Heimsieg gegen Steinbach
Hände
hoch: Löwe Erwin Glogic (links) versetzt seine Gegner Romeo Schäfer und Daniel
Werner (rechts) in Alarmstimmung. Foto:Fischer
Von
Wolfgang Bauscher
KASSEL.
Richtig rund lief es nicht bei der zweiten Mannschaft des KSV Hessen Kassel. Im
Spiel der Fußball-Verbandsliga Nord gegen den SV Steinbach holten die Löwen mit
einem knappen 2:1 (1:0) dennoch drei Punkte und liegen nun wieder auf Rang
zwei.
Die
Osthessen unterstrichen, warum sie als unangenehmer Gegner gelten. Sie trieben
hohen läuferischen Aufwand, störten eifrig und kämpften um jeden Zentimeter
Boden. Spielerische Glanzlichter setzten sie nicht, verhinderten aber
zumindest, dass der KSV dies tat.
Den
Gastgebern gelang es selten einmal, den Ball ruhig und souverän über mehrere
Stationen laufen zu lassen. Schnell sahen sie sich von den Steinbachern
bedrängt und fanden nicht die erforderliche Ruhe zum Aufbau.
Lediglich
Marco Heussner (10.) und Mario Kilian (32.) tauchten gefährlich vor dem
Gästetor auf, die Führung gelang mit etwas Glück. Eine Hereingabe von Mario
Kilian ließen die unaufmerksamen Gäste passieren, und Erwin Glogic hatte freie
Bahn zum 1:0 (16.).
Wenige
Minuten vor und nach der Pause vergab Christoph Neidhardt Gelegenheiten zum
Ausgleich. Der fiel schließlich doch. Zunächst wehrte KSV-Schlussmann Tobias
Wolf einen strammen Schuss von Steinbachs Spielgestalter Petr Paliatka ab,
unmittelbar danach foulte Jan Diederich nach Ansicht des Unparteiischen Michael
Straub im Strafraum. Paliatka verwandelte den Elfmeter sicher (58.).
Die
Löwen ließen sich nicht beeindrucken und schlugen zurück. Kevin Wölk, immer
bemüht, aber oft ohne Bindung, wurde in Strafraumnähe gefoult. Den verhängten
Freistoß zirkelte er zum entscheidenden 2:1 ins Netz (66.). In Gefahr geriet
der KSV-Erfolg gegen die nachlassenden Gäste nicht mehr. Stattdessen scheiterte
Mario Kilian per Fallrückzieher (75.) und erhielt einen durchaus möglichen
Elfmeter nicht zugesprochen (81.). Die letzte Möglichkeit zum 3:1 hatte der
eingewechselte Luka Bork (88.).
KSV-Trainer Claus Schäfer zeigte sich dankbar über die "Leihgaben" aus der ersten Mannschaft: "Sebastian Busch hat super gearbeitet, Florian Heussner mit seiner Schnelligkeit den gefährlichen Neidhardt in Schach gehalten." Kevin Wölk musste er nicht noch extra erwähnen.
Fuldaer Zeitung vom 23.11.2009 kr
KASSEL Wie in der Hinrunde zog der SV Steinbach gegen die Reserve von Hessen Kassel mit 1:2 (0:1) den Kürzeren. Es war eine Partie, in der sich beide Teams weitgehend aus dem Spiel nahmen.
.
Vor den Toren passierte nicht viel. Beide Seiten hatten drei ganz gute
Möglichkeiten, von denen Kassel II eine mehr verwertete und deshalb ein nur
selten gutes Spiel für sich entschied.
Das
1:0 war ein Tor, das sich die Steinbacher weitgehend selbst reinlegten. Nach
einer Flanke in den Strafraum war Romeo Schäfer eigentlich schon bereit zu
klären, doch Torwart Daniel Werner kam etwas unmotiviert aus seinem Gehäuse und
ermöglichte es so, dass Glogic abstauben konnte. Es war die einzige Möglichkeit
der Kasseler in den ersten 45 Minuten.
Der
mögliche Ausgleich hätte dann bei der Gelegenheit von Neidhardt auf
Kopfballvorlage von Münkel fallen können (35.) und später auch beim Tor durch
Joachim Weber, das aber wegen einer angeblichen Abseitsposition nicht anerkannt
wurde (39.).
So
musste sich der Steinbacher Anhang bis nach dem Wechsel gedulden, ehe das 1:1
doch noch fiel. Christoph Neidhardt war im Strafraum gelegt worden und Paliatka
behielt vom Punkt aus die Nerven. In diesem Moment war das Remis verdient.
Aber
wieder waren es die Steinbacher, die sich die Möglichkeit auf einen Punktgewinn
selbst vermasselten. Obwohl der Kasseler Stürmer vom SVS-Tor weglief, kam von
Alex Terentew ein unmotiviertes Foul. Die Folge: Freistoß aus 17 Metern, den
Woelk über die Mauer zum 2:1-Siegtreffer für die Einheimischen ins Tor
bugsierte.
Trotz
der Niederlage auf dem Kasseler G-Feld gibt es auch positive Nachrichten aus
Steinbach: Simon Grosch trainiert nämlich seit zwei Wochen wieder mit der
Mannschaft. Er hatte sich an Ostern gegen Asbach die Kreuzbänder gerissen.
„Wenn alles gut geht, kann er in der Rückrunde wieder spielen“, freut sich
Steinbachs Vorstandssprecher Hugo Kochanski.
Kassel II: Wolf; F. Heussner, Hanske, Kesseling,
Dieterich, Busch, M. Heussner, Osmanoglu, Woelk, Glogic, Kilian.
Steinbach: Werner; Schäfer, Ziegler, Weber, Terentew, Münkel
(46. Kiel), Masic, Paliatka, Bott (67. Vogt), Neidhardt (79. Möller), Straub.
Schiedsrichter: Stefan Brauer (Schwalmstadt).
Zuschauer: 120. Tore: 1:0 Ervin Glogic (18.), 1:1 Petr Paliatka (54.,
FE), 2:1 Kai Woelk (64.).
Verbandsliga – Steinbach nutzt
die Chancen nicht und verliert 1:2 in Kassel
von
osthessensport.de - Sonntag, 22 November 2009
Kassel
(vg) – Trotz ansprechender Leistung konnte Fußball-Verbandsligist SV Steinbach
beim neuen Tabellenzweiten Hessen Kassel II keine Punkte mitnehmen. Die jungen
Löwen siegten dank guter Chancenauswertung mit 2:1 (1:0).
„Eigentlich hätten wir zumindest ein
Unentschieden verdient gehabt. Wir haben von Kassel kaum etwas zugelassen und
waren gerade in der zweiten Hälfte ebenbürtig wenn nicht sogar einen Tick
besser“, haderte Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski, denn zwei bittere
Gegentore kosteten den SVS in Nordhessen die Punkte.
Ein
Abstimmungsfehler der Gäste brachte Kassel in der 18. Minute in Führung: Romeo
Schäfer war bei einem Pass in den Strafraum eigentlich schon zur Stelle, doch
Keeper Daniel Werner stürmte aus seinem Kasten heraus. Letztlich ging dann
keiner der beiden richtig zum Ball und so schob Ervin Glogic am langen Pfosten
zum 1:0 ein.
Dabei
hatte Steinbach beim Favoriten gar nicht so schlecht begonnen und mit einem
Kopfball von Denis Masic schon selbst eine gute Gelegenheit. Eine Riesenchance
vergab schließlich auch Christoph Neidhardt, der in der 35. Minute nach
Kopfballverlängerung von Florian Münkel frei vor dem Kasseler Torhüter
auftauchte und knapp über das Tor verzog.
Neidhardt
war es auch, der kurz nach Wiederanpfiff den Ausgleich auf dem Fuß hatte, in
der 53. Minute jedoch zumindest einen Elfmeter herausholte. Petr Paliatka
verwandelte zum 1:1 und so wurde es noch einmal richtig spannend.
Steinbach
stand nun sicher in der Defensive, ließ kaum eine Möglichkeit der Hessen zu und
suchte selbst seine Chance im Angriff. Als der SVS gerade wieder richtig im
Spiel war, passierte es jedoch: Aus 18 Metern verwandelte Kai Wölk einen
Freistoß direkt zum 2:1 für Kassel, was in Hälfte zwei auch die einzige gute
Gelegenheit bleiben sollte. Zum erneuten Ausgleich reichte es bei Steinbach
jedoch nicht mehr.
Steinbach: Werner;
Schäfer, Terentew, Ziegler, Weber, Bott (67. Vogt), Straub, Masic, Münkel (46.
Kiel), Paliatka, Neidhardt (78. Möller).
Tore: 1:0 Ervin
Glogic (18.), 1:1 Petr Paliatka (54., Foulelfmeter), 2:1 Kai Wölk (64.)
Zuschauer: 100
Website KSV Hessen 23.11.09
KSV Hessen U23 - SV Steinbach 2:1
(1:0)
Junglöwen erringen Arbeitssieg
Durch
einen direkt verwandelten Wölk-Freistoß in der 65. Minute zum 2:1 darf sich die
U23 über einen knappen, aber verdienten Heimsieg freuen.
Osmanoglu,
Wölk und Busch hadern mit dem Schiedsrichter bezüglich seiner
Elfmeterentscheidung
Dabei
erwies sich der SV Steinbach abermals als spielstarker und unangenehm zu
spielender Gegner, genau wie im Hinspiel in Steinbach vor einigen Wochen. Auch
damals lautete das Ergebnis nach neunzig Minuten 2:1 für den KSV Hessen Kassel.
Heute
wurde Claus Schäfers Mannschafft durch Sebastian Busch, Kevin Wölk und Florian
Heussner in der Anfangsformation recht prominent aus der ersten Mannschaft
verstärkt. Auch wenn nicht immer ein mehr an individueller spielerischer Klasse
auch automatisch eine bessere Mannschaftsleistung nach sich zieht, so darf man
doch heute die personelle Zusammenstellung als durchaus gelungen bezeichnen.
Während Busch erwartungsgemäß in kämpferischer Hinsicht glänzen konnte, hatte
der heute spielfreudig und engagiert auftretende Kevin Wölk zahlreiche gute
Szenen in Sachen Spielübersicht und Trickreichtum. Florian Heussner findet auch
zunehmend zu alter Stärke zurück, ließ über seine linke Abwehrseite nichts
anbrennen und schaltete sich einige Male effektiv in das Angriffsspiel mit ein.
Bereits
in der 17 Minute ließ Ervin Glogic die KSV Anhänger jubeln. Seinem konsequenten
Nachsetzen war es verdanken, daß Torwart Daniel Werner einen Kullerball im
Fünf-Meter-Raum nicht so recht unter Kontrolle bringen konnte und Glogig
schließlich mit der Fußspitze den Ball noch hinter die Linie drücken konnte.
Steinbach
hatte in der 25. und in der 39. Minute durchaus nennenswerte Möglichkeiten.
Beide Schüsse schlugen nur knapp neben Tobias Wolfs Tor ein. In der 32. Minute
versuchte sich Mario Kilian an einem Drehschuß, ohne allerdings erfolgreich zu
sein. Mario fehlte es nach seiner Verletzung noch etwas an Spritzigkeit und
Durchsetzungsvermögen.
Kurz
vor der Pause kam Steinbach stärker auf, erkämpfte sich einige Minuten ein
optisches Übergewicht, ohne jedoch Kapital daraus schlagen zu können.
In
der 59. Minute konnte Wolf einen strammen Schuß nur nach vorne abklatschen, ein
Kasseler Abwehrspieler grätschte in den Ball und brachte einen Steinbacher Angreifer
zu Fall. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, Osmanoglu, Wölk und Busch
hingegen waren überzeugt davon, eine Schwalbe gesehen zu haben. Petr Paliatka
ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und schoß zum 1:1 Ausgleich ein.
Davon ließen sich die Junglöwen aber keineswegs entmutigen und wurden auch nur
wenige Minuten später belohnt. In der 65. Minute gelang es Kevin Wölk einen
Freistoß aus etwa 18 Metern direkt zu verwandeln und damit die U23 des KSV mit
2:1 wieder in Front zu bringen. In der Schussphase des Spiels wäre auch fast
Mario Kilian noch ein Tor gelungen. Sein sehenswerter Fallrückzieher ging knapp
über das Tor. Es folgten noch einige Wechsel auf beiden Seiten, aber die Löwen
konnten die drei Punkte fest in ihren Pranken halten.
KSV Hessen Kassel U23: Wolf - Heussner (Florian),
Hanske, Keseling, Diederich, Busch, Heussner (Marco)Osmanoglu, Wölk, Glogic,
Kilian
SV Steinbach: Werner - Schäfer, Terentew, Ziegler,
Weber, Bott, Straub, Masic, Münkel, Paliatka, Neidhardt
Tore: 1:0 Ervin Glogic (17.), 1:1 Petr
Paliatka (54., Foulelfmeter), 2:1 Kevin Wölk (64.)
Zuschauer: 150