Presseberichte FSC Lohfelden – SVS am 23.5.2010

 

Verbandsliga – Keine Sprudelkicker-Präsente an Rivale Grebenhain 

von osthessensport.de  -  Donnerstag, 20 May 2010 

Bad Soden/Grebenhain (vg) – Kreisderby in der Fußball-Verbandsliga: Am Samstag empfängt die SG Bad Soden, die den Klassenerhalt mit einem Erfolg in Flieden bereits gesichert hat, um 15.30 Uhr den TSV Grebenhain, der noch zittert. Auf Nachbarschaftsgeschenke können sich die Vogelsberger jedoch nicht freuen.

 

„Meine Mannschaft möchte noch so weit wie möglich nach oben klettern und auch ich bin kein Mensch, der etwas zu verschenken hat“, betont Spielertrainer Martin Bangert, der aus diesem Grund Vollgas von seiner Mannschaft erwartet: „Aber in Derbys haben wir bislang ja immer sehr gut ausgesehen“. Entsprechend stellt sich auch der TSV Grebenhain auf viel Gegenwehr ein: „Das wird ein ganz schweres Spiel für uns, bei dem wir aber an nichts anderes als die drei Punkte denken dürfen. Wir werden versuchen, Bad Soden irgendwie zu knacken“, kündigt Grebenhains Spielertrainer Zeljko Radic an, der selbst zwei Jahre auf der Bornwiese aktiv war und gemeinsam mit Bangert in Horbach gespielt hat: „Ich freue mich auf das Wiedersehen, aber was zählt ist vor allem der Erfolg“. Was die personelle Situation angeht, können beide Trainer nahezu aus dem Vollen schöpfen: Auf Seiten der Sprudelkicker fällt Jochen Eurich mit einer Oberschenkelzerrung aus, ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Philipp Noll. Allerdings hat Deniz Citakoglu grünes Licht gegeben und auch Michael Salomon kehrt nach seiner Rotsperre wieder zurück ins Team. Grebenhain muss nur auf den Langzeitverletzten Stefan Dietz verzichten.

 

Gespannt werden die Vogelsberger nach dem Abpfiff auch auf das Endergebnis aus Eiterfeld warten: Der VfL empfängt die Adler aus Weidenhausen, die am vergangenen Wochenende den Klassenerhalt gefeiert haben. Dies könnte Eiterfeld, je nach Ergebnissen der Konkurrenz, nun auf heimischem Platz gelingen und entsprechend betont Trainer Andreas Herzberg: „Das könnten wohl die wichtigsten drei Punkte werden, die wir in der gesamten Saison holen konnten“.

 

Derzeit weist Eiterfeld zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, den aktuell der FSV Dörnberg einnimmt, auf, Weidenhausen befindet sich nach Wochen im Tabellenkeller nun sogar auf dem sechsten Platz: „Die guten Ergebnisse von Weidenhausen in den letzten Wochen haben mich nicht überrascht“, so Herzberg, der die Adler in Petersberg beobachtet hatte: „Das Team hat große spielerische Qualitäten, allerdings macht uns das und auch der starke Angriff jetzt keine Angst. Mal schauen mit welcher Kraft Weidenhausen, jetzt wo der Klassenerhalt gesichert ist, noch antreten wird“, will Herzberg erst einmal abwarten. Das gilt übrigens auch für die Ergebnisse auf den anderen Plätzen: „Darum kümmern wir uns erst, wenn wir unsere Aufgabe gelöst haben“. Der Kader des VfL ist am Wochenende weitestgehend komplett, angeschlagen sind noch Bertram Laibach und Christoph Mausehund.

 

Der SV Steinbach, der am Freitagabend in Grünberg ein positives Urteil, also drei Punkte und 3:0 Tore, im Bezug auf die abgebrochene Partie gegen Fulda erwartet, kann den Klassenerhalt am Samstag in Lohfelden perfekt machen: „Wahrscheinlich würde uns schon ein Punkt reichen, aber wir werden auf jeden Fall auf Sieg spielen. Wir wollen den abstiegsbedrohten Teams der Region noch ein bisschen Hilfestellung geben, schließlich fahren wir lieber zum Derby nach Eiterfeld oder Petersberg, als so weit in den Norden. Wir werden alles geben“, betont Steinbachs Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski.

 

Weiterhin kommt es zum Duell David gegen Goliath: Schlusslicht Niederaula/Hattenbach gastiert bei Meister VfB Süsterfeld.

 

HNA vom 21.5.2010

Lohfelden vor Klassenerhalt?

Kassel/Lohfelden. Am vorletzten Spieltag der Fußball-Verbandsliga Nord kommt es zu zwei Paarungen, die für drei der vier Beteiligten von großer Bedeutung sind. Während die zweite Mannschaft des KSV Hessen Kassel gegen den TuSpo Grebenstein (Samstag, 15.30 Uhr, G-Platz Damaschkestraße) befreit aufspielen kann, geht es für die Gäste um wichtige Punkte gegen den Abstieg. Gleiches gilt für den FSC Lohfelden und den SV Steinbach, die zeitgleich im Nordhessenstadion aufeinander treffen.

 

Die Löwen besitzen auch rechnerisch keine Aufstiegschance mehr, wollen sich aber in den letzten beiden Partien einen guten Abgang verschaffen. Hinderlich könnten sich personelle Engpässe erweisen. Mehrere Akteure fehlen verletzt, Murat Osmanoglu, für den Niklas Hanske die Kapitänsbinde trägt, ist nach der Roten Karte in Wabern gesperrt. Zudem kann der KSV nicht auf Unterstützung von der ersten Mannschaft oder den A-Junioren hoffen, weil beide selbst gefordert sind.

„Besser, wir lassen uns auf keinerlei Rechnereien ein“, fordert Lohfeldens Trainer Matthias Haman vor dem Abstiegsduell gegen den punktgleichen SV Steinbach. Seine Devise lautet dementsprechend: „Gewinnen, und damit endgültig sicher sein. Zumal das gute Torverhältnis für uns spricht.“

Zusätzlichen Anreiz erhofft Hamann angesichts des Stadionfestes zur Einweihung der neuen Tribüne und würde gern den Klassenerhalt gleich mitfeiern. Alle Spieler sind fit, sodass der Coach auf die zuletzt in Korbach erfolgreiche Startformation zurückgreifen kann. (wb)

 

 

 

Fuldaer Zeitung vom 25.5.2010 kr

Grosch trifft: Der SVS ist gerettet

 

Der Kampf geht weiter: Lohfeldens Trainer Matthias Hamann. Archivbild: FischerLOHFELDEN Jubel in Steinbach: Einen Spieltag vor Saisonschluss hat der SVS den Klassenerhalt geschafft. Nach dem 1:1 (0:0)-Unentschieden beim FSC Lohfelden kann nichts mehr passieren.

Für Gegner Lohfelden war das Remis allerdings zu wenig, um die letzten Zweifel zu beseitigen. Noch fehlt den Nordhessen am letzten Spieltag in Flieden zumindest ein Punkt, um die Relegation sicher zu umgehen. In Lohfelden ging Steinbach nach der Pause in Führung. Simon Grosch traf aus halbrechter Position mit einer Bogenlampe. Wenig später fiel der Ausgleich, als Schüler aus 20 Metern mit einem Flachschuss traf. „Insgesamt war das eine durchaus ansprechende Leistung von unserer Mannschaft. Wir haben das Spiel immer ausgeglichen gestaltet, und vor allem vor der Pause hatten wir die besseren Chancen“, so Berthold Helmke vom Steinbacher Führungsteam, der damit besonders die Möglichkeit von Michael Straub ansprach: Nach toller Einzelleistung von Petr Paliatka musste der Stürmer den Ball eigentlich nur einschieben, drosch das Spielgerät aber überhastet über den Kasten (28.).

 

Thomas Ziegler beendet Laufbahn

 

Was die kommende Runde angeht, will sich Steinbach in allen Mannschaftsteilen verstärken. „Wir brauchen einen Stürmer, einen fürs Mittelfeld und auch einen Abwehrspieler“, so Helmke. Defensivstratege Thomas Ziegler beendet mit 24 Jahren seine Laufbahn. Er ist seit 1981 für Steinbach aktiv. Für Kopfschütteln sorgte derweil die Schiedsrichter-Ansetzung. Die für den Abstieg so bedeutsame Partie wurde von Wissam Awada geleitet. Der pfeift für den FSV Kassel, dessen Sportgelände nur einen Kilometer vom Lohfeldener Nordhessenstadion entfernt liegt.

 

Lohfelden: Finke; Elugür, Kraft, Cichy, Palizki, Malinov, Schöppner (55. Ozgür), Malli, Schüler, Cimali (67. Zieba), Mulansky.

Steinbach: Werner; Schäfer, Terentew, Ziegler, Weber, Grosch (84. Ludwig), Straub, Wehner (75. Möller), Münkel, Paliatka, Neidhardt (73. Bott).

Schiedsrichter: Wissam Awada (FSV Kassel).

Zuschauer: 100.

Tore: 0:1 Simon Grosch (56.), 1:1 Alex Schüler (63.).


HNA vom 25.5.2010 Von Aydogan Makasci

Der FSC hat den Klassenerhalt nach dem 1:1 gegen Steinbach nicht sicher

Lohfelden muss noch zittern

Lohfelden. Es tanzten nach dem Schlusspfiff nur die Spieler des SV Steinbach. 1:1 (0:0) trennte sich der FSC Lohfelden in der Fußball-Verbandsliga Nord von den Mittelhessen und verhalf seinem Gegner damit zum Klassenerhalt. Die Mannschaft von Trainer Matthias Hamann dagegen muss weiterhin zittern.

 

Der Kampf geht weiter: Lohfeldens Trainer Matthias Hamann. Archivbild: Fischer

 

Allerdings ist der Klassenerhalt auch für den FSC greifbar nahe, denn am Samstag gab es jede Menge Schützenhilfe. Weil die Lohfeldener Konkurrenten Grebenhain, Petersberg und Eiterfeld nicht siegten, kann der FSC mit dem einen Punkt gut leben.

„Leistungsgerecht“ bewertete Hamann das Remis, „mit einem Quäntchen mehr Glück hätten wir noch ein weiteres Tor machen können.“ Es stellt sich jedoch die Frage: In welcher Situation? Denn Torchancen waren rar gesät.

Die erste Hälfte wies zumindest ein Plus an Möglichkeiten für die Gastgeber aus. Fikret Pajaziti erwischte schon früh eine Flanke von Niklas Schöttner nur mit der Stirn (12.). Erneut der agile Schöttner und Yusuf Malli vertändelten dann kurz vor der Pause aussichtsreiche Positionen, als sie nicht den Abschluss fanden. Dazwischen lag der furiose Auftritt von Steinbachs Petr Paliatka. Mit Christoph Neidhardt spielte der Spielgestalter des SV einen Doppelpass, wackelte danach Arvid Kraft aus und zwang Torhüter Uli Finke zu einer spektakulären Parade (21.). Halbzeit zwei hatte dann auch Tore parat.

Der eingewechselte Alex Bechler putzte zunächst einen Fehler von Kraft aus, verlor danach aber den Zweikampf gegen Simon Grosch. Der Steinbacher überwand Finke mit einem platzierten Schuss (57.). Doch der FSC antwortete sofort: Alex Schüler schob ein Zuspiel von Samil Eligür nur sieben Minuten später an SV-Torhüter Daniel Werner vorbei zum Ausgleich ins Tor.

Bereits kurz nach dem Wiederanpfiff setzte Nihat Cemali einen Kopfball an den Pfosten. Diese Szenen zusammengenommen waren dann auch alle Höhepunkte einer Partie, in der beide Mannschaften mit dem Punkt zufrieden waren, da er für Steinbach sicher und für Lohfelden wahrscheinlich den Klassenerhalt bedeutet. Mit Ture Ott und Daniel Zieba brachte Hamann in der Schlussphase dann noch einmal zwei frische Offensivkräfte. Entscheidende Impulse konnte das Duo allerdings nicht mehr setzen. Weil aber auch die Steinbacher ihre Bemühungen eingestellt hatten, blieb es bei der Punkteteilung.

 

Lohfelden: Finke - Eligür, Cichy, Kraft, Mulansky (46. Bechler) - Malinov, Pajaziti - Schöttner (76. Ott), Schüler - Malli - Cemali (78. Zieba).

Steinbach: Werner - Schäfer, Ziegler, Weber, Terentew - Wehner, Paliatka - Grosch (85. Ludwig), Neidhardt (72. Bott), Münkel, Straub.

Schiedsrichter: Awada (Kassel), Zuschauer: 170. Tore: 0:1 Grosch (57.), 1:1 Schüler (64.),

 

Verbandsliga – Steinbach hat nach Unentschieden den Klassenerhalt sicher 

von osthessensport.de  -  Samstag, 22 May 2010 

Lohfelden (tg) – Fußball-Verbandsligist SV Steinbach hat nach einem 1:1 (0:0)-Unentschieden beim FSC Lohfelden den Klassenerhalt nun sicher.

 

„Wir haben völlig verdient einen Punkt geholt und hätten auch gewinnen können“, erzählt Berthold Helmke vom SVS-Seniorenführungsteam. „Uns hat eine durchschnittliche Leistung gereicht. Lohfelden hat nicht viel getan, ich dachte die machen mehr.“ Für beide Mannschaften ging es immerhin noch um den Klassenerhalt, den der FSC mit dem Remis noch nicht sicher hat.

 

Das entscheidende Tor für die Gäste erzielte Simon Grosch. In der 56. Minute setzte sich der Steinbacher schön durch und traf aus acht Metern ins lange Eck. Sieben Minuten später glich Alexander Schüler für die Gastgeber zum 1:1 aus. Nach einer Hereingabe von Niklas Schöttner traf er aus fünf Metern. Insgesamt sahen die rund 120 Zuschauer in der zweiten Halbzeit nur wenige Tormöglichkeiten.

 

Die Steinbacher sind gut ins Spiel gestartet und wurden erstmals durch Michael Straub gefährlich. Nachdem der Ball über vier Stationen ging scheiterte Straub aus sechs Metern am gegnerischen Keeper. Wenig später kam auch Petr Paliatka mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze nicht am Torwart vorbei. Auf der anderen Seite lieferte SVS-Abwehrmann Joachim Weber gute Arbeit ab..

 

Steinbach: Werner; Schäfer, Terentew, Ziegler, Weber, Grosch (84. Ludwig), Straub, Wehner (75. Möller), Münkel, Paliatka, Neidhardt (73. Bott).

Tore: 0:1 Simon Grosch (56.), 1:1 Alex Schüler (63.)

Zuschauer: 120