Presse  SVS – Bad Soden am 17.10.2009

 

Fuldaer Zeitung vom 16.10.2009 kr

Verbandsliga: Markesic bemängelt lasche Einstellung

 

FULDA Die drei Regionalderbys in Steinbach, Niederaula und Grebenhain rücken in den Fokus der Verbandsliga.

 

Vor allem in Steinbach brennt nach der 0:4-Niederlage im Endspiel um den Regionalpokal die Luft. Wer Trainer Ante Markesic kennt, der weiß genau: Oft wird er sich solche Vorstellungen seines Teams nicht mehr bieten lassen.

SV Steinbach – SG Bad Soden (Samstag, 16 Uhr): Markesic beklagte nach der indiskutablen Leistung vom Dienstag die lasche Einstellung einiger seiner Spieler. „So brauchen wir gegen Bad Soden erst gar nicht anzutreten“, macht er deutlich und wirkt dabei ratlos: „Ich habe in den letzten Wochen alles versucht, mir immer wieder neue Dinge ausgedacht. Einige denken aber immer noch, dass es von alleine läuft.“ Markesic bekräftigt, dass er den Eindruck habe, „dass die Motivation und Einstellung, in der Verbandsliga zu spielen bei einigen fehlt.“ Auch das Suchen nach Ausreden will er nicht mehr gelten lassen.

 

SG Niederaula/H. – TSV Lehnerz (Samstag, 15.30 Uhr): Bei Lehnerz rüstet sich Timo Lofink für sein Comeback. Nach der schweren Knieverletzung vom Mai ist der Linksfuß wieder ins Training eingestiegen. „Bislang geht alles ohne Schmerzen. Ich hoffe, dass ich dieses Jahr vielleicht noch das ein oder andere Spielchen machen kann“, so Lofink.

TSV Wabern – VfL Eiterfeld/SG Leimbach (Samstag, 15.30 Uhr): Der „große“ Nachbar Hünfelder SV hat es vergangene Woche vorgemacht: Ein spielfreies Wochenende und 14 Tage Pause können Kräfte freisetzen. Das wäre auch für Eiterfeld nach der Ruhephase letztes Wochenende wichtig. Denn die nächsten Gegner heißen Wabern, Grebenstein, Weidenhausen und Korbach. Gut für Eiterfeld: Mit Frank Schultz und Kai Woelk fehlen zwei wichtige Eckpfeiler von Wabern nach ihren Roten Karten in Dörnberg.

TSV/FC Korbach – Borussia Fulda (Samstag, 15.30 Uhr): Korbach spielte bislang erst fünf Mal zu Hause, blieb aber ungeschlagen. Die personelle Lage bei der Borussia, zuletzt 1:3 gegen Weidenhausen, bleibt im Vergleich zu den Vorwochen unverändert.

TSV Grebenhain – RSV Petersberg (Samstag, 18 Uhr): Nachdem die Sperre von Grebenhains Dominik Noll kurzfristig auf zwei Spiele reduziert worden war, durfte der Mittelfeldspieler schon in Lehnerz (1:3) wieder ran. Der Ex-Lehnerzer Timo Neeb wird Grebenhain aber weiter fehlen. Er hat ein Taubheitsgefühl in der Hand. „Fußball ist derzeit unmöglich“, so der Stürmer.

 

Fuldaer Zeitung vom 16.10.2009 oi/kr

Verbandsliga Nord: Bad Soden in Steinbach

 

BAD SODEN Mit dem SV Steinbach hat die SG Bad Soden noch eine Rechnung offen.

 

Weniger wegen der 1:2-Niederlage im Regionalpokalhalbfinale an sich, als vielmehr wegen der rüden Spielweise der Steinbacher, deren Spielmacher Petr Paliatka den Sodener Mittelfeldspieler Philipp Noll vom Platz getreten hatte. Seit jenem 23. September hat Noll nicht mehr spielen können, jetzt endlich, nachdem die Sodener wegen des Spielausfalls am vergangenen Samstag Zeit hatten, ihre Wunden zu lecken, ist Noll wieder halbwegs auf dem Damm. Zwar ist das Sprunggelenk noch immer lädiert, doch Spielertrainer Martin Bangert hofft, „dass es für eine halbe Stunde reichen wird“.

Paliatka soll auf jeden Fall einen ungemütlichen Nachmittag erleben. „Er ist die zentrale Figur in Steinbachs Spiel. Vielleicht werden wir zu einer ungewöhnlichen Maßnahme greifen und ihm einen Wachhund an die Seite stellen“, sagt Bangert. Für diese Rolle hat er Sebastian Schöppner ausgeguckt – falls der nicht als Manndecker im Abwehrverbund ran muss. Denn in der Hintermannschaft der „Sprudelkicker“ gibt es vor dem Regionalderby in Steinbach reichlich Unwägbarkeiten, da der Einsatz von Libero Martin Bangert ungewiss ist. Bangert ist am Oberschenkel verletzt. Fällt er aus, gibt für gewöhnlich Gregor Karpowicz den Abwehrchef – doch der ist im Urlaub. Was tun? „Ich weiß es noch nicht“, sagt Bangert. Vielleicht sei ja René Scheidemantel, zuletzt starker Libero des Sodener Kreisoberligateams, eine Option.

Immerhin hat die SG Bad Soden wieder mehr personelle Alternativen als zuletzt, nachdem sich neben Noll auch Michael Salomon wieder einsatzfähig gemeldet hat. Auch er könnte Libero spielen, wird aber, so Bangert mittun kann, im rechten Mittelfeld aufgeboten, wo er bei ansonsten größtenteils enttäuschenden Leistungen noch den besten Eindruck hinterließ.

Ein Sieg stünde den Sodenern am Samstag gut zu Gesicht und böte der auf Abstiegsplatz 16 abgerutschten SG die Gelegenheit, bis auf einen Zählern an die noch auf Platz zehn geführten Steinbacher heran zu kommen.

Steinbachs Trainer Ante Markesic beklagte nach der indiskutablen Leistung vom Dienstag, als sein Team das Regionalpokalendspiel gegen Flieden mit 0:4 verlor, die lasche Einstellung einiger Spieler. „So brauchen wir gegen Bad Soden nicht anzutreten“, macht er deutlich und wirkt dabei ratlos: „Ich habe in den letzten Wochen alles versucht, mir immer wieder neue Dinge ausgedacht. Einige denken aber immer noch, dass es von alleine läuft – tut es aber nicht.“ Markesic bekräftigt, dass er den Eindruck hat, „dass die Motivation und Einstellung, in der Verbandsliga eine gute Rolle spielen zu wollen, bei einigen fehlt.“

 

 

Verbandsliga – Steinbach empfängt am Kirmeswochenende Bad Soden 

von osthessensport.de  -  Donnerstag, 15 October 2009 

Steinbach/Bad Soden (rg) – Das Zelt neben dem Sportplatz ist bereits aufgebaut, am Wochenende steigt in Steinbach die traditionelle Kirmes. In Feierstimmung waren die Verbandsliga-Fußballer des SV Steinbach nach der deutlichen Pokalpleite gegen Flieden allerdings weniger und so soll in der Samstagspartie (16 Uhr) gegen Bad Soden wieder einiges wettgemacht werden.

 

„Von unserer Seite war das am Dienstag eine ganz schwache Leistung. Ganz erklären kann ich mir das auch nicht, denn die vielen Ballverluste sind normal sehr untypisch für uns. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass die Jungs nach dem Spiel am Sonntag gegen Süsterfeld noch ein bisschen platt waren“, so Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski: „Wichtig wird jetzt sein, wieder ein gutes Spiel abzuliefern und zu Hause auch zu gewinnen. Dann dürfen die Jungs abends auch ordentlich feiern“. Allerdings warnt Kochanski vor Bad Soden: „Ich habe sie in dieser Saison schon mehrmals gesehen und man darf sie absolut nicht unterschätzen. Sie spielen guten, aggressiven und athletischen Fußball. Das einzige Manko ist wohl das gleiche wie bei uns: Sie schießen noch zu wenige Tore“.

 

Bei den Gästen bezieht sich Trainer Martin Bangert zwar auch auf die zuletzt schwache Leistung des SVS, hat jedoch ebenso enormen Respekt vor dem kommenden Gegner: „Das wird nicht leicht für uns, zumal wir auch noch nicht wissen, ob uns das spielfreie Wochenende gut getan hat“, so der Coach der Sprudelkicker, schließlich musste die Partie am vergangenen Samstag aufgrund der Unbespielbarkeit der Bornwiese abgesagt werden. Aufgrund der Tabellensituation (Platz 16) ist die Zielsetzung für die Sodener jedoch klar: „Wir wollen mindestens einen Punkt holen“, sagt Bangert, der wieder auf Michael Salomon und Philipp Noll zurückgreifen kann. Beim SVS wird weiterhin Julian Wehner (Leistenprobleme) ausfallen, ein Fragezeichen steht noch hinter Christoph Neidhardt (krank).