Presse SVS – Bad Soden 28.10.2009

 

Verbandsliga – Steinbach empfängt Soden - Gastgeber mit sechs Ausfällen? 

click to closevon osthessensport.de  -  Dienstag, 27 October 2009 

Steinbach/Bad Soden (vg) – In der Fußball-Verbandsliga stehen sich am Mittwochabend (19 Uhr) zum Osthessenderby die Teams aus Steinbach und Bad Soden gegenüber. Hätte der SVS am Sonntag in Fulda durch seine zwei Last-Minute-Tore nicht noch die drei Punkte eingefahren, wäre das Spiel gegen die Sprudelkicker unter der Kategorie „Abstiegskampf“ gelaufen. So konnte sich das Team von Ante Markesic noch einmal Luft verschaffen, während diese für die Sodener nach der Pleite gegen Flieden immer dünner wird.

 

„Wir dürfen am Mittwoch nicht mit leeren Händen nach Hause kommen“, so Bad Sodens Trainer Martin Bangert: „Das Spiel gegen Flieden war soweit okay, jetzt müssen wir auf die Leistung aufbauen und vor allem im Torabschluss besser werden. Ich setze dabei nicht nur auf meine beiden Stürmer, sondern auch auf gefährliche Mittelfeldleute wie Samet Degermenci“.

Was der SVS in den letzten Wochen gespielt habe, interessiere Bangert nicht: „Das ist für mich kein Maßstab. Steinbach spielt zu Hause und es wird von der Tagesform abhängig sein“, erwartet Bangert.

 

Ähnlich sieht es Steinbachs Kapitän Romeo Schäfer (Foto): „Das wird ein ganz offenes Spiel, wobei es uns zu Hause natürlich viel leichter fällt, unsere Leistung abzurufen. Ich weiß auch nicht, warum wir auswärts so gehemmt sind“. Die Leistung in Fulda habe das Team am Montag bewertet: „Wir waren alle sehr unzufrieden damit und einfach nur froh, dass wir die Punkte geholt haben. Spielerisch müssen wir einfach noch eine ganze Schippe drauflegen“, so Schäfer. Die Moral im Team sei intakt, allerdings „wäre es jetzt gegen Bad Soden auch einmal wichtig, das erste Tor zu schießen. Wir sind diese Saison schon zu oft einem Rückstand hinterher gerannt“.

 

Personell sieht es beim Team der Gastgeber während der Woche weniger rosig aus: Neben den Langzeitverletzten Simon Grosch und Julian Wehner stehen die beiden Studenten Dominik Bott und Daniel Werner studienbedingt nicht zur Verfügung. Zudem sind die Einsätze von David Fladung (Fußverletzung) und Schäfer selbst (Bauchmuskelzerrung) fraglich.

Fuldaer Zeitung vom 28.10.2009 tb

Verbandsliga: Derbyzeit geht weiter

 

STEINBACH Die Derbyzeit in der Fußball-Verbandsliga geht weiter: Am Mittwochabend (19 Uhr) empfängt der SV Steinbach die SG Bad Soden zum Nachholspiel.

Steinbachs Spielertrainer Ante Markesic rechnet mit einem engen Spiel. „Gegen Bad Soden war es immer spannend“, erinnert er sich. Er versucht etwas die Schärfe aus dem Spiel zu nehmen: „Bad Soden braucht keine Angst vor Härte zu haben, denn wir versuchen immer, Fußball zu spielen“, so der Ex-Profi, der aber anfügt: „Wenn wir angegriffen werden, können wir uns gut wehren.“ Soden will doppelte Wiedergutmachung: Im September verlor man im Regionalpokal, und Philipp Noll verletzte sich nach einem Foul.

 

Fuldaer Zeitung vom 29.10.2009  Redakteur Thomas Bertz

Verbandsliga: Steinbach – Bad Soden 2:1

STEINBACH In der zweiten Halbzeit des Verbandsliga-Nachholspiels gegen Bad Soden ist dem SV Steinbach ein Licht aufgegangen. Mit 2:1 (0:1) setzten sich die Gastgeber durch und klettern auf Rang sechs.

 

Nach 30 Minuten hatte das erste Flutlicht seinen Dienst quittiert, pünktlich zur zweiten Halbzeit wurde es noch dunkler, als ein weiteres ausfiel. Doch die Steinbacher Techniker neben dem Platz waren erfolgreich, brachten zumindest eine Lampe wieder zum laufen und dann lief es auch bei den Technikern auf dem Platz besser. Petr Paliatka, der ungewöhnlich schwach spielte, drehte die Partie.

 

In der ersten Halbzeit war das Spiel auf dem matschigen Steinbacher Geläuf wenig ansehnlich. Die beiden eigentlich spielstarken Teams leisteten sich viele Fehler, nur selten gab es herausgespielte Situation. Die erste Chance hatte Steinbach, doch Philip Kiel schoss den Ball lieber in Richtung Eckfahne statt aufs Sodener Tore (25.). Dann passierte lange nichts – wobei Soden hin und wieder über die gute linke Seite durchkam. Das 0:1 fiel dann aber über rechts. Und mit freundlicher Mithilfe der Steinbacher Defensive: Der Rückpass kam genau in den Lauf des zunächst agilen Daniel Keim, SVS-Ersatzkeeper Florian Frohnapfel kam übermotiviert aus seinem Kasten, so dass Keim nur einschieben musste.

 

Markesic mit exklusiver Einschätzung

„Das Tor ist zu einem ungünstigen Zeitpunkt gefallen, aber ich wusste, dass wir heute gewinnen würden. Ich habe es an unserer Körpersprache und der des Gegners gesehen“, gab Steinbachs Spielertrainer Ante Markesic zu Protokoll. Eine Wahrnehmung, die er wohl ziemlich exklusiv hatte. Denn nach dem Seitenwechsel sah es eher nach dem 2:0 für Soden als nach dem Ausgleich aus. „Wir haben nicht aufgemacht, sondern ruhig weitergespielt“, erklärte Markesic. Und plötzlich fiel in eine Sodener Drangperiode das Tor. Nach einem Gäste-Freistoß drosch Steinbachs Keeper den Ball nach vorne; zwei Kopfballduelle später stand Paliatka völlig frei und traf mit einer seiner ersten geglückten Aktionen ins Tor.

 

Jetzt war Soden völlig von der Rolle, ließ sich hinten rein drängen, schaffte kaum noch Entlastung. In der 83. Minute war es dann wieder Paliatka, der Soden den Todesstoß versetzte. Aus gut 25 Metern zirkelte er einen Freistoß in die Maschen – damit war das Spiel gelaufen und die Sodener bedient. „In der zweiten Halbzeit haben wir zu wenig nach vorne gespielt“, monierte Spielertrainer Martin Bangert. „Wir haben den Gegner immer mehr aufgebaut.“

 

Steinbach: Frohnapfel; Kiel, Terentew, Ziegler, Weber, Vogt, Möller (66. Straub), Masic, Münkel, Paliatka, Neidhardt.
Bad Soden: Grauel; Bangret, Scheller, Karpowicz, Eurich, Salomon (82. Citakoglu), Moaremoglu, Noll, Degermenci (70. Mikolajek), Müller, Keim.
Schiedsrichter: Karl Wiatrek (Witzenhausen). Zuschauer: 80. Tore: 0:1 Daniel Keim (43.), 1:1 Petr Paliatka (69.), 2:1 Petr Paliatka (82.).

 

 

Verbandsliga – Steinbach dreht auch Spiel gegen Soden – Paliatka-Doppelpack 

von osthessensport.de  -  Mittwoch, 28 October 2009 

Steinbach (vg) – Beim Fußball-Verbandsligisten SV Steinbach stimmt die Moral: Nachdem schon in Fulda ein 0:1-Rückstand gedreht wurde, lag der SVS am Mittwochabend auch im Derby gegen Bad Soden zurück, siegte letztlich aber verdient mit 2:1 (0:1).

 

„Wir haben gerade in der zweiten Hälfte einfach mehr investiert, daher geht der Sieg denke ich auch in Ordnung“, meinte Steinbachs Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski.

 

Bereits in den ersten 45 Minuten konnte sich der SVS vor heimischem Publikum besser präsentieren, als zuletzt in Fulda und hatte leichte Feldvorteile. Bad Soden versuchte zwar mitzuspielen, setzte jedoch vor allem auf Konter.

So vergab zunächst der Steinbacher Philipp Kiel in der 25. Minute eine gute Möglichkeit, als er nach Doppelpass mit Sebastian Möller den Ball knapp verzog. Auch Youngster Florian Münkel kam nach einer halben Stunde zu einer guten Schussmöglichkeit, Christian Grauel parierte jedoch.

Die Gastgeber drückten Soden nun in die eigene Hälfte und plötzlich passierte es doch: Mit einer schnellen Kombination tauchten die Sprudelkicker in der Steinbacher Hälfte auf, die Gastgeber konnten zunächst klären, doch Bad Soden fing die Kugel wieder ab. So kam der Ball vor die Füße von Daniel Keim, der noch den SVS-Keeper Florian Frohnapfel ausspielte und es stand zwei Minuten vor der Pause 0:1.

 

Ähnlich sah auch die zweite Hälfte aus: Steinbach bestimmte das Geschehen, musste jedoch immer hellwach sein, um Soden nicht wieder ins offene Messer zu rennen.

 

Doch der SVS erhöhte den Druck und dies zahlte sich in der 69. Minute, nachdem Möller bereits wieder eine gute Möglichkeit vergeben hatte, schließlich aus: Einen langen Frohnapfel-Abschlag verlängerte Münkel noch einmal per Kopf und so war Petr Paliatka im Strafraum durch: Der Ausgleich.

 

Und der Tscheche schlug noch einmal zu: In der 82. Minute verwandelte er einen Freistoß aus 25 Metern zum 2:1-Endstand.

„Wir haben in der zweiten Halbzeit einfach keinen Gegendruck mehr erzeugen können, während wie in der ersten Hälfte eigentlich alles im Griff hatten. Wir haben verdient verloren“, fasste Bad Sodens Trainer Martin Bangert zusammen. Die Sprudelkicker bleiben damit auf einem Abstiegsplatz.

 

Steinbach: Frohnapfel; Kiel, Terentew, Ziegler, Weber, Vogt, Möller (66. Straub), Masic, Münkel, Paliatka, Neidhardt.

Bad Soden: Grauel; Scheller, Karpowicz, Salomon (75. Citakoglu), Bangert, Moaremoglu, Degermenci (70. Mikolajek), Müller, Keim, Noll, Eurich.

Schiedsrichter: Karl Wiatrek (Witzenhausen)

Tore: 0:1 Daniel Keim (43.), 1:1 Petr Paliatka (69.), 2:1 Petr Paliatka (82.)

Zuschauer: 100

 

 

Fuldaer Zeitung vom 30.10.09 tb

Verbandsliga: Soden ist spielfrei

 

BAD SODEN Noch ist die Situation bei Fußball-Verbandsligist SG Bad Soden noch nicht dramatisch. Doch vom ursprünglichen Saisonziel „oben mitzuspielen“ hat man sich an der Bornwiese längst verabschiedet.

 

Spätestens seit der Niederlage in Steinbach hat der Kampf um den Klassenerhalt begonnen. Drei Punkte beträgt momentan der Rückstand auf den TSV Grebenhain respektive das s rettende Ufer. Am Wochenende sind die Sprudelkicker spielfrei, da die Partie gegen den Kreiskonkurrenten bereits vor einigen Wochen stattfand.
Die Spielpause muss aber nicht bedeuten, dass der Ball bei der SG ruht. Gestern nach dem Training wollte Spielertrainer Martin Bangert mit dem Team besprechen, ob nicht eine zusätzliche Einheit eingeschoben wird. Ohnehin steht nach dem Auslaufen ein Gespräch zwischen Team und Trainer auf dem Programm.
„Wir müssen uns wieder aufrichten“, gibt Bangert als Maßgabe für kommenden Tage an. Vor allem aber müsse die Mannschaft wieder an sich selbst glauben. „Es reicht eine Situation und schon brechen wir ein“, sucht der 41-Jährige den Grund für die Niederlage in der Psyche. Denn eigentlich hatte sein Team Steinbach am Mittwoch im Griff – nach dem Ausgleich spielte aber nur noch der SVS. „Vielleicht hat der Markesic sogar Recht, wenn er einen Unterschied in der Körpersprache gesehen hat“, kommentiert Bangert die Aussage des Steinbacher Spielertrainers, der immer fest an den eigenen Sieg geglaubt habe. Und diese Körpersprache und den unbändigen Willen – beides Punkte, die die SG in der Vorsaison stark machte – will Bangert wieder wecken. „Der Glaube versetzt Berge“, greift der Coach tief in die Floskelkiste. Es müsse einfach mal im Angriff der Knoten platzen. War im Vorjahr die Offensive noch das Prunkstück, sieht es mittlerweile eher aus: Mit 24 Treffern aus 16 Partien zählt die SG zu den schwächeren Angriffsreihen der Liga.
Im Training wolle er das notwendige Selbstvertrauen wieder aufbauen. Auch wenn es um die Psyche geht: An den Köpfen seiner Spieler liege es nicht. „Jeder ist einsichtig und jeder weiß, dass es an der Zeit ist, etwas zu tun“, so Bangert. Gut möglich, dass der Club sich in der Winterpause noch einmal verstärkt.