Presse SVS – VFL Eiterfeld am 25.7.2009

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Verbandsliga – Drei Derbys zum Auftakt - Meta: „Uns hilft nur ein Sieg“ 

von osthessensport.de  -  Donnerstag, 23 Juli 2009 

Osthessen (vg) – Drei Derbys und drei weitere – aus osthessischer Sicht – interessante Spiele bietet am Wochenende der erste Spieltag der neuen Saison in der „stärksten Fußball-Verbandsliga aller Zeiten“.

 

Um 17 Uhr geht es am Samstag in Steinbach los: Zu Gast ist Nachbar Eiterfeld, bei dem in den vergangenen Wochen jedoch einiges schief gelaufen ist. Auch beim SVS wird Trainer Werner Schlacher wieder auf einige verletzte Akteure verzichten müssen: „Aber wir wollen nicht darüber reden, wer alles wie lange fehlt, denn die Zeit spielt uns dann in die Karten und sie werden nach und nach wieder zurückkommen. Wir werden die uns zurzeit beste zur Verfügung stehende Mannschaft nach Steinbach schicken und die Jungs müssen dann einfach mit Emotion, Kampfkraft und Wille das Spiel machen. Da können einige bestimmt über sich hinauswachsen“, ist sich VfL-Coach Werner Schlacher sicher: „Auch wenn wir verlieren geht die Welt nicht unter, aber wir wollen zumindest versuchen, zu punkten“. In Steinbach herrschte dagegen zuletzt aufgrund zahlreicher guter Ergebnisse super Stimmung und so können die Zuschauer gespannt sein, in welcher Form sich die Markesic-Elf im Derby präsentiert.

 

Eine harte Nuss hat der TSV Grebenhain zu Saisonbeginn zu knacken, schließlich kommt mit dem FSC Lohfelden ein Hessenliga-Absteiger in den Vogelsberg. Anpfiff ist um 17.30 Uhr und auch eine halbe Stunde später muss sich ein osthessisches Team mit einer Mannschaft aus dem Norden auseinandersetzen: Aufsteiger VfB Süsterfeld, der dank zahlreicher Neuzugänge den Durchmarsch als Saisonziel angegeben hat, ist zu Gast im Petersberger Waidesgrund.

 

Mit Spannung werden auch besonders die drei Partien mit hiesiger Beteiligung des Sonntags erwartet: „Das ist für uns natürlich etwas Sensationelles“, sagt Niederaulas Trainer Norbert Rickert über das Auftaktspiel, schließlich ist Borussia Fulda zu Gast: „Jahrelang hat Fulda Hessenliga und höher gespielt und jetzt sind sie bei uns. Alleine aufgrund des Namens hoffen wir darauf, dass möglichst viele Zuschauer kommen. 17 Uhr am Sonntagabend ist ja auch eine optimale Zeit“, freut sich der Coach auf die Begegnung: „Sportlich wird zu Hause natürlich der Grundstein für den Klassenerhalt gelegt. Also wir werden uns nicht verstecken, Paroli bieten und dann auch unsere Chancen nutzen“, ist Rickert sicher. Mit Roman Freisinger, Daniel Fohr, Sebastian Stöcklein und Daniel Orth werden jedoch vier Urlauber noch nicht zur Verfügung stehen, zudem fehlt der Langzeitverletzte Oliver Hübner. Mit nahezu kompletten Kader reisen die Borussen an: Trainer Judmir Meta muss lediglich auf Anil Ulugünes (Sprunggelenkverletzung) verzichten und hofft auf die ersten Punkte: „Generell hilft uns nur ein Sieg, denn unsere Situation bleibt die gleiche. Bis zum letzten Spieltag werden wir um den Klassenerhalt kämpfen. Daher werden meine Jungs am Sonntag auch um jeden Millimeter fighten“, verspricht Meta, der die Gastgeber noch aus den letzten Jahren mit dem FV Horas kennt: „Das ist eine eingespielte Truppe, die wenig Fehler macht. Aber ich denke, dass es auch von der Tagesform abhängig sein wird“.

 

Die könnte auch im Duell zwischen dem TSV Lehnerz und der SG Bad Soden entscheidend sein, das zeitgleich angepfiffen wird. Beide Teams wollen sich in diesem Jahr wieder möglichst weit oben platzieren, sodass schon die erste Partie über den Saisonverlauf entscheiden kann: „Das wird für uns schon ein richtig guter Test, den Bad Soden ist der Geheimfavorit, wenn es darum geht, wer oben mitspielt. Positiv ist für uns natürlich, dass wir zu Hause spielen und da werden wir sehen, wie weit wir schon sind“, blickt der Lehnerzer Coach Bardo Hirsch gespannt auf das Wochenende.

 

Komplettiert wird der osthessische Spieltag mit dem Auftritt des Titelfavoriten Nummer eins, Buchonia Flieden, gegen Dörnberg (17 Uhr). Die Buchonen erhoffen sich gegen die Dörnberger, die in der letzten Runde dem Abstieg nur knapp entkamen, einen guten Auftakt. Alles andere als ein Sieg der Gastgeber wäre eine herbe Enttäuschung. Allerdings wird Trainer Eldar Hasic bekanntlich seit Tagen von personellen Problemen geplagt, gleich mehrere Spieler drohen für Sonntag auszufallen.

 

 

Verbandsliga Nord: Altkreisderby zum Auftakt

Fuldaer Zeitung vom 24.07.2009  kr

STEINBACH Mit seinem fast schon letzten Aufgebot reist der VfL Eiterfeld am Samstag (17 Uhr) im ersten Spiel der neuen Saison der Verbandsliga Nord zum Nachbarschaftsderby beim SV Steinbach.

 

Ein halbes Dutzend Spieler fallen Trainer Werner Schlacher definitiv aus. Johannes Richter ist im Urlaub, Bastian Gräb auf Hochzeit, dazu kommen die Langzeitverletzten Schilling, Trabert (beide Knie-Operation) und Christian Dieterich (langwierig Bauchmuskelverletzung) sowie Münkel, der noch den gesamten August in England weilt. So wird der VfL mit vier Leuten aus der Reserve antreten.

Trotzdem jammert Schlacher nicht, sondern gibt sich kämpferisch. „Im Fußball ist immer etwas möglich. Jetzt müssen halt Leute aus der zweiten Mannschaft ihre Ambitionen zeigen. Das wir in unserer Situation eher defensiv spielen werden, das muss ich niemandem erklären.“

Die Lage passt ins Bild einer eher durchwachsenen Vorbereitung. „Oft standen wir bei den Spielen nur mit elf, zwölf Feldspielern da. Der Kader ist halt klein“, erklärt Schlacher, der nun vor allem eines fordert: „100 Prozent Engagement und Einsatz. Dann ist vieles machbar.“

Von all den Sorgen in Eiterfeld lässt man sich in Steinbach aber nicht blenden. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass von den angeblich nicht zur Verfügung stehenden Spielern doch noch der ein oder andere zum Spiel auftaucht“, mutmaßt Hugo Kochanski vom SVS-Führungsteam.

700 bis 1000 Zuschauer werden zum Saisonauftakt erwartet. „Immer vorausgesetzt, dass das Wetter hält“, so Kochanski, dessen Team ohne die Urlauber Dominik Bott und Sebastian Möller auskommen muss. Einziges Manko der Vorbereitung seien die vielen Spiele gewesen. „Durch unsere Sportwoche und dadurch, dass Trainer Ante Markesic auch den Pokal sehr ernst nimmt, haben wir eher wenig trainiert.“

Neu für die Fans ist die erweiterte Naturtribüne hinter dem „Heimtor“. Hier finden rund 50 Zuschauer einen guten Blick auf das Feld.

 

Hersfelder Zeitung vom 24.7.2009

Müssen Emotionen zeigen

Eiterfelds Trainer Werner Schlacher

 

Eiterfeld. Bei den Verbandsliga-Fußballern des VfL Eiterfeld drückt der Schuh. Trainer Werner Schlacher beklagt im HZ-Interview viele verletzte und angeschlagene Spieler.

Uns haben keine guten Nachrichten aus Eiterfeld erreicht. Wie sieht es im Lazarett des VfL aus?
Werner Schlacher: André Schilling und Steffen Trabert fallen mit Knieproblemen länger aus. Ebenso Christian Dieterich wegen seiner Bauchmuskelverletzung. Andreas Maronn und Steffen Aumann sind angeschlagen, Philipp Münkel weilt studienbedingt in England.
Will der VfL deshalb auf dem Transfermarkt nochmal zugreifen?
Schlacher: Wir sind noch am schauen. Aber Hau-Ruck-Aktionen bringen nichts. Genauso wenig wie Selbstmitleid. Es ist wie es ist.
Die Verbandsliga wartet mit vielen interessanten Derbys. Wer gehört für Sie zu den Favoriten?
Schlacher: Die üblichen Verdächtigen. Lehnerz, Steinbach und die Hessenliga-Absteiger. Ich schaue aber nicht nach oben. Wir müssen 42 oder 43 Punkte holen. Das wird ein hartes Stück Arbeit.
Wie lief die Vorbereitung?
Schlacher: Schlecht. Ich hatte nie genug Leute im Training und musste viel improvisieren. Wir haben Spieler aus der zweiten Mannschaft hochgeholt. Der Sprung aus der B-Liga zu uns in die Verbandsliga ist doch groß.
Was bedeutet das für den Saisonauftakt beim SV Steinbach?
Schlacher: Wir werden defensiver als gewohnt agieren und müssen Emotionen zeigen. Im Fußball ist vieles möglich. Einfach positiv denken und das Beste aus der Situation machen. (chs)

 

 

Verbandsliga – Derbysieg für Steinbach – Pechvogel Maronn 

von osthessensport.de  -  Samstag, 25 Juli 2009 

Steinbach (vg) – Fußball-Verbandsligist SV Steinbach hat sich im Derby gegen den VfL Eiterfeld mit 1:0 (0:0) durchgesetzt – und letztlich waren beide Seiten nicht unzufrieden: Der SVS freute sich über die ersten drei Punkte der neuen Saison, Eiterfeld über die eigene Leistung trotz zahlreicher Ausfälle.

 

„Meine Rumpftruppe hat sich hier heute wirklich sehr gut präsentiert. Steinbach hatte natürlich mehr Spielanteile, aber wir haben sehr gut dagegen gehalten und hätten auch zumindest ein Tor verdient gehabt. Das Ergebnis geht in Ordnung“, so das Fazit von Eiterfelds Trainer Werner Schlacher.

Vor der tollen Kulisse von über 700 Zuschauern bestimmten die Gastgeber von Beginn an das Geschehen und hatten durch Neuzugang Denis Masic die ersten guten Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Doch die Gäste blieben durch Konter immer gefährlich und so hätte das erste Tor durch David-Andre Hugo und Bertram Laibach auch auf der anderen Seite fallen können.

Letztlich war es sogar ein Eiterfelder, der den Treffer des Tages erzielte: Zugang Andreas Maronn hatte bei einem Klärungsversuch in der 54. Minute ins eigene Tor getroffen.

Dennoch blieb das Spiel weiterhin hart umkämpft mit Vorteilen auf Steinbacher Seite und so schlugen einige die Hände über dem Kopf zusammen, als Christoph Neidhardt in der 75. Minute nur den Pfosten traf und Julian Wehner den Abpraller aus drei Metern nicht im Tor unterbringen konnte. Doch am Ende zählten die die Gastgeber nur die drei Punkte und beide Teams konnten erhobenen Hauptes den Platz verlassen.

 

Steinbach: Werner; Kiel, Terentew, Ziegler, Weber, Masic, Fladung, Wehner, Münkel, Paliatka, Neidhardt

Eiterfeld: Altmüller; R. Dieterich, Rericha, Schäfer, Roth, Maronn, Höfer (80. Hildenbrand), Hugo, Pfromm, Hohmann (85. Pachowski), Laibach

Schiedsrichter: Timo Ide (Ohetal)

Tore: 1:0 Andreas Maronn (54., Eigentor)

Zuschauer:  700

 

 

 

 

 

 

Verbandsliga: Ein bitteres Eigentor zum Auftakt

Fuldaer Zeitung v. 27.7.09  Von Ralph Kraus

STEINBACH Fußball kann manchmal so bitter sein: Diese Erfahrung machte am Samstag Andreas Maronn. Dem Neuzugang aus Asbach unterlief im Derby beim SV Steinbach das entscheidende Eigentor zur 0:1 (0:0)-Niederlage des VfL Eiterfeld.

SteinbachUnd das im ersten Spiel für seinen neuen Club.
„Das ist ein furchtbares Gefühl“, haderte der 30-jährige Libero noch Minuten nach dem Spiel. Ihm war der Ball sechs Meter vor dem eigenen Tor nach einer eigentlich schon entschärften Situation vor den Fuß gefallen. „Ich wollte ihn weghauen und plötzlich lag er drin. Ich weiß nicht so recht wie, aber den habe ich sicher versenkt.“
Dass überhaupt über dieses Eigentor gesprochen wurde, spricht für seine Eiterfelder Mannschaft, die mit dem allerletzten Aufgebot anreiste und mit einer tollen kämpferischen Leistung das befürchtete Debakel gegen die weitgehend eingespielten Steinbacher verhinderte. Sicher: Der SVS hatte jede Menge Möglichkeiten und hätte mehr Tore machen können, aber auch Eiterfeld deckte Schwächen in Steinbachs Deckung zwei, drei Mal deutlich auf und hätte jeweils durch Bertram Laibach seinerseits treffen können.
„Alles in allem war unser Sieg verdient, aber man hat uns deutlich angemerkt, wie aufgeregt man in so einem ersten Spiel oftmals ist. Das neue System hat auch noch nicht so funktioniert, wie wir uns das vorstellen“, analysierte Steinbachs Thomas Ziegler.

Auf B-Feld gespielt
Gespielt wurde übrigens auf dem Steinbacher B-Feld. Grund: Durch die heftigen Niederschläge mit jeweils fast 100 Liter Regen in den beiden Nächten davor hatte sich der ohnehin durch die Sportwoche schon leicht ramponierte A-Platz wie ein Schwamm mit Wasser voll gesogen. Hier ging rein gar nichts.

Eiterfelds Trainer Werner Schlacher hat sich derweil für Timo Altmüller und gegen Hans-Peter Schwarz als neue Nummer eins entschieden. „Beide sind absolut gleichauf, haben super gearbeitet, aber für Altmüller entschied die Erfahrung“, so seine Begründung. Das Spiel gab ihm Recht: Altmüller zeigte eine absolute Topleistung und verhinderte einen früheren Rückstand.

Nicht mehr in Eiterfeld ist Sebastian Hodes. Er wechselt zu Hessen Hersfeld. Von dort könnte nun Christoph Mausehund im Tausch zum VfL kommen. Mausehund wird sich wohl zwischen Eiterfeld und Niederaula entscheiden.


SV Steinbach: Werner – Kiel, Weber, Ziegler, Terentew – Wehner, Masic, Paliatka, Fladung –Neidhardt, Münkel.
VfL Eiterfeld: Altmüller – Maronn –Schäfer, Rericha, R. Dieterich – Hohmann (83. Ma. Pachowski), Roth, Hugo – Pfromm, Laibach, Höfer (77. Hildebrand).
Schiedsrichter: Timo Ide (Ohetal).
Zuschauer: 600.
Tor: 1:0 Andreas Maronn (53., Eigentor).
Beste Spieler: Terentew – Altmüller.