Presse SVS – SV
Flieden am 6.9.2009
Fz vom
31.08.2009 Von Harry Wagner
Steilvorlage: Eine
Vorrunde im Sauseschritt
Es sind Ergebnisse der letzten Wochen, die im
Gedächtnis haften bleiben: 0:9, 12:2, 8:4 – für Hessenliga und Verbandsliga
weiß Gott ungewöhnliche Resultate haben uns in den ersten Wochen der Saison
verwundert.
Doch was heißt hier schon
erste Wochen: Seit Sonntag ist für einen Teil der hiesigen, höherklassigen
Mannschaften die Hälfte der Vorrunde bereits vorbei. Zeit für eine
Zwischenbilanz:
Hünfelder SV: Hat in den ersten neun Spielen gegen die Teams gewonnen,
gegen die gewonnen werden musste. Außerplanmäßige Siege blieben aus, daher ist
der Tabellenplatz nach dem schweren Auftakt entsprechend. Vom schnörkellosen
Offensivfußball der letzten Saison ist der HSV noch zu weit weg. Prognose:
Besser als Platz 10 wird es zum Ende der Vorrunde nicht.
RSV Petersberg: Die jungen Wilden laufen und laufen. Das tun
Mannschaften von Trainer Kalle Müller allerdings immer. Erstaunlich ist
trotzdem, wie gut diese neu formierte Elf funktioniert. Ein Leistungsknick muss
aber einkalkuliert werden. Prognose: Es wird nicht bei Platz 3 bleiben.
TSV Lehnerz: Da schau her, es geht doch! Nach dem unglücklichen Auftakt
gab es sieben ungeschlagene Spiele. Lehnerz 09/10 scheint stabiler als in der
Vergangenheit. Szilagyi und Keim sind die Männer, die
den Unterschied ausmachen können. Prognose: Lehnerz bleibt bis zum Ende der
Vorrunde unter den Top 4.
SV Steinbach: Nicht Fisch, nicht Fleisch. Nachdem es in den
letzten Jahren stetig und steil bergauf ging, können die Steinbacher die Phase
der Stagnation nicht vermeiden. Man hatte ein wenig mehr erwartet, aber
Steinbach-Fans sind inzwischen auch ganz schön verwöhnt. Prognose: graues
Mittelfeld bis Weihnachten.
Borussia Fulda: Das Patchwork-Team wächst
mit den Aufgaben. Zwölf Punkte nach neun Spielen – von wegen Kanonenfutter. Nur
gegen Süsterfeld war man wirklich schlecht. Prognose: Platz 9, weil zudem die
personellen Möglichkeiten immer besser werden.
Buchonia Flieden: Das kann ja nun bis dato nicht alles gewesen sein.
Doch die grausigen Darbietungen im Juli/August scheinen der Vergangenheit
anzugehören. Mit Martin Hohmanns Erfahrung geht es nach oben – aber nicht in
die Hessenliga. Prognose: erstes Drittel bis Ende November.
VfL Eiterfeld: Ein 12:2 gibt es nicht jeden Tag. Der VfL bewegt
sich im Rahmen seiner Möglichkeiten, müsste normalerweise nichts mit dem
Abstieg zu schaffen haben. Bei fünf, die runter müssen, muss allerdings der
Blick immer nach unten gehen. Prognose: Bis zur Pause irgendwo zwischen den
Rängen 11 und 14.
Verbandsliga –
Osthessenderby in Steinbach – Flieden greift an
von osthessensport.de -
Donnerstag, 03 September 2009
Steinbach (vg) – Im Osthessenderby der Fußball-Verbandsliga stehen
sich am Sonntag um 15 Uhr der SV Steinbach und Buchonia Flieden gegenüber.
Beide Teams befinden sich
derzeit im Mittelfeld der Tabelle wobei der SVS zwei Punkte mehr aufweist. Die
Niederlage in Sand habe jedoch keinesfalls für Ärger gesorgt: „Es war uns vor
der Runde klar, dass es nicht nach oben gehen würde. Wir sind nicht gleich am
Verzweifeln, wenn wir mal ein Spiel verlieren. Die Liga ist sehr ausgeglichen,
jeder kann jeden schlagen. Es wurde jetzt in dieser Woche ordentlich trainiert
und die Stimmung ist gut“, beschreibt Steinbachs Spielausschussvorsitzender
Hugo Kochanski die aktuelle Situation. Für das Derby
erwartet er vor allen Dingen einen starken Gegner: „Flieden ist durch den
Trainerwechsel jetzt richtig gut drauf und hat sich mit den zwei Bad Sodenern noch einmal verstärkt. Das wird ein ganz schweres
Spiel für uns“.
Im Königreich hat Coach
Martin Hohmann für neuen Schwung gesorgt, den nach Korbach auch die Steinbacher
zu spüren bekommen sollen: „Wir wollen dort weitermachen, wo wir aufgehört
haben. Spieltaktisch müssen wir uns natürlich noch sehr verbessern und kleine
Fehler müssen abgestellt werden. Aber wir wollen versuchen, wieder langsam an
die vorderen Plätze heranzukommen und da wäre eine Niederlage sicherlich nicht
fördernd“, so Hohmann, schließlich habe sein Team am Sonntag die Möglichkeit,
an Steinbach vorbeizuziehen. Von den Neulingen Andreas Drews und Fatih Ay sei er überzeugt, „dass
sie uns sportlich weiterbringen“. Er hofft, dass Sebastian Pfeiffer bis zum
Spiel fit ist, während auf Seiten der Steinbacher noch Petr Paliatka und Julian
Wehner angeschlagen sind. Eine besondere Partie stellt das Derby für Steinbachs
Torhüter Daniel Werner dar: Er wechselte erst im Sommer von den Buchonen zum SVS.
Fuldaer Zeitung vom 4.9.09 kr
Verbandsliga:
Hohmann hat Respekt
STEINBACH Nach dem guten Einstand beim 4:1 über
Korbach hofft Fliedens neuer Trainer Martin Hohmann
auch am Sonntag auf die Fortsetzung des ersten kleinen Aufwärtstrends im
„Königreich“:
Allerdings haben die Fliedener die schwere Hürde beim angeschlagenen SV
Steinbach zu nehmen, der sich vor eigenem Publikum am Sonntag (15 Uhr)
eigentlich keine weitere Niederlage leisten darf.
„Vorige Saison habe ich mir
Steinbach ein paar Mal angesehen. Da haben die richtig guten Fußball gespielt.
Was ich so über meine Trainerkollegen erfahren habe, ist das auch diesmal so“,
sagt Hohmann, der allerdings auch weiß, dass Steinbach momentan die
Durchschlagskraft fehle. „Wir wissen aber, wie schwer die Aufgabe wird“, warnt
Hohmann seine Mannen, den Gegner nicht an der mageren
Bilanz von fünf Punkten aus den letzten fünf Spielen zu messen.
Nach der zweiten Woche als
Coach der Fliedener zieht Hohmann eine zufriedenstellende Zwischenbilanz: „Man merkt, dass der
Verein von oben kommt. Die Trainings- und Rahmenbedingungen sind für die
Verbandsliga sehr gut. Auch über die Einstellung der Spieler kann ich mich
nicht beklagen.“ Was ihm Sorgen bereite, sei das Spielsystem. „Flieden hatte ja
von Vierer- auf Dreierkette umgestellt. Das habe ich im ersten Spiel auch beibehalten
und das wird wohl auch bis zur Winterpause so bleiben müssen – auch wenn mit
Drews und Ay zwei Leute dazugekommen sind, die
bestens in die Linie passen. Aber der Wirrwarr wird sonst zu groß“, sagt
Hohmann.
Die beiden Ex-Sodener werden wohl allenfalls im Aufgebot stehen. „Auf
längere Sicht hin werden beide wohl ihre Stammplätze haben. Noch fehlt aber die
Bindung zur Mannschaft. Das fängt bei den Namen der Mitspieler an.“
Beim sturmschwachen Gegner
Steinbach – nur der 17. Dörnberg und der 18. Eschwege haben weniger Treffer
erzielt – fielen die Woche über mit Dennis Masic (krank), Petr Paliatka
(weiterhin mit Schmerzen) und Julian Wehner (vermutlich Oberschenkelzerrung)
drei Spieler aus. Auch der in Sand verletzt ausgeschiedene Torwart Daniel
Werner war nicht voll bei der Sache, sondern absolvierte nur Lauftraining. Er
hat allerdings signalisiert, dass er gegen seinen Ex-Club spielen will. Für den
SVS geht es um Wiedergutmachung nach dem 0:2 in Sand. „Das war indiskutabel.
Mehr möchte ich nicht sagen“, so Trainer Ante Markesic.
Fuldaer Zeitung vom 5.9.2009
kr
Daniel Werner: Ein
dreckiges 1:0 würde helfen
STEINBACH Für Daniel Werner wird das
Verbandsliga-Spiel seines SV Steinbach gegen Buchonia Flieden am Sonntag zum
großen Wiedersehen.
Bis zum
Sommer hütete der 22-jährige, den es vor 14 Jahren aus Eltville nach Hünfeld
verschlug, das Tor der Fliedener. Werner freut sich
schon auf die Partie.
Frage: Sind Sie nach Ihrer Verletzung überhaupt dabei?
Werner: Es sieht so aus. Ich bin zwar in den letzten Tagen
nur gelaufen und will erst den abschließenden Test abwarten, aber ich habe ein
gutes Gefühl – sofern mich der Trainer aufstellt.
Frage: Wie ist der noch bestehende Kontakt nach Flieden?
Werner: Selbstverständlich wird das für mich ein besonderes
Spiel. Das Gefühl gegen seinen Ex-Verein zu spielen kenne ich aber aus dem
Vorjahr schon, als ich mit Flieden auf Hünfeld traf. Der Kontakt an sich ist
besonders zu Torwartkollege Dennis Theisenroth
noch immer gut. Trainer Martin Hohmann kenne ich aus seiner Hünfelder Zeit.
Wenn wir uns am Sportplatz irgendwo getroffen haben, haben wir uns immer gut
unterhalten. Ansonsten chatte ich noch regelmäßig mit
Alexander Schäfer und Nico Sauer.
Frage: Ihr Abschied aus Flieden soll nicht besonders toll
gewesen sein …
Werner: Es war am Schluss tatsächlich etwas blöd, weil ich
wegen des Studiums nicht mehr trainieren und spielen konnte. Auch in der
Relegation nicht. Aber ich bin auch mit Vorstand und Umfeld immer gut
ausgekommen.
Frage: Ihr Tipp fürs Derby?
Werner: Ein dreckiges 1:0 würde uns schon weiter helfen.
Hauptsache wir gewinnen und halten Flieden auf Distanz.
Frage: Zum SV Steinbach: Es läuft zur Zeit
nicht rund. Was ist los?
Werner: In den ersten drei Spielen lief es fast wie von
alleine. Vielleicht haben einige gedacht, dass das von alleine so weitergeht
und haben im Training nicht mehr alles gegeben. Dazu kamen individuelle Fehler
wie meiner zum 0:1 in Sand und die Tatsache, dass wir bis zum Strafraum mit den
besten Fußball spielen, dann aber Schluss ist. So kommt man nach und nach
runter von der Siegerstraße.
Frage: Sie sind vom Handball zum Fußball gekommen. Erzählen
Sie mal ihren sportlichen Werdegang …
Werner: Von Kindesbeinen bis vor vier Jahren habe ich
hauptsächlich Handball und nebenher Fußball gespielt. Trainiert habe ich aber
nur Handball. Das ging bis zur A-Jugend ganz gut, aber eines Tages kam die
Frage, ob ich nicht auch im Seniorenlager Torwart sein will. Dazu musste ich
aber trainieren und mich entscheiden. Das habe ich für den Fußball getan.
Verbandsliga – Flieden
gewinnt in Steinbach – Spätes Tor durch Anli
von osthessensport.de -
Sonntag, 06 September 2009
Steinbach (vg) – Lange Zeit sah es nach einem torlosen Unentschieden
aus, doch dann stand Murat Anli
in der 83. Minute zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Im
Fußball-Verbandsliga-Derby feierte Buchonia Flieden am Sonntag einen 1:0
(0:0)-Sieg in Steinbach.
„Wir sind natürlich
enttäuscht, da das Tor so spät gefallen ist. Eigentlich standen sich zwei gleichwertige
Teams gegenüber. Aber wir müssen auch zugeben, dass wir nach vorne einfach zu
wenig gemacht haben“, stellte Steinbachs Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski fest. Ähnlich sah es Fliedens
Trainer Martin Hohmann: „Das Tor war dann letztlich etwas glücklich, aber ich
denke, dass wir im Gegensatz zu Steinbach wenigstens ein paar deutliche
Torchancen hatten. Sie haben uns das Leben sehr schwer gemacht, aber wir haben
verdient gewonnen“.
Zur Szene des Tages kam es
nach abseitsverdächtiger Position von Marco Gaul, der nach Zuspiel von Fabian
Schaub durchgestartet war und eine Flanke in den Strafraum hereinbrachte.
Steinbachs Joachim Weber grätschte in den Ball, der vom Pfosten wieder zurück
ins Feld und direkt vor die Füße von Murat Anli sprang. Der ließ sich nicht lange bitten und sicherte
seinem Team die nächsten drei Punkte.
Im gesamten Spiel sahen die
400 Zuschauer nur selten eine größere Tormöglichkeit. Mit Respekt vor dem
Gegner neutralisierten sich die Teams weitgehend, wobei zumindest die Anfangsphase
mit der Kopfballchance von Sascha Gies (5.) ein Highlight bot.
Steinbach beschränkte sich
weitestgehend auf Konter oder probierte es per Freistoß (16., Paliatka),
zwingend wurde es jedoch nie.
Etwas energischer gingen die
Teams dann in der zweiten Hälfte ran, doch im Angriff fehlte es weiterhin an
Durchschlagskraft. Der eingewechselte Fabian Schaub hätte in der 70. Minute
bereits per Kopf treffen können, so entschied Anli
die Partie.
Steinbach:
Frohnapfel; Kiel, Bott, Ziegler, Weber, Masic, Fladung (73. Terentew), Schäfer,
Münkel (60. Straub), Paliatka, Neidhardt.
Flieden: Theisenroth; Schäfer, Anli, Leibold, Sauer, Rother, Hose, John (70. Schaub), Hartmann,
Birkenbach (46. Drews), Gies (13. Gaul).
Tore: 0:1 Murat Anli (83.)
Fuldaer Zeitung vom 7.9.2009 Von Andreas Dargatz
Verbandsliga:
Steinbach – Flieden 0:1
STEINBACH Zwei Spiele, sechs Punkte – mit
Trainer Martin Hohmann scheint der Erfolg ins Königreich zurückgekehrt zu sein,
auch wenn beim 1:0 (0:0)-Auswärtssieg der Fliedener
beim SV Steinbach noch keineswegs alles passte.
Der Schütze des goldenen
Tores war wie schon in Eschwege Murat Anli. Nach einer flachen Hereingabe des eingewechselten
Marco Gaul setzte zunächst ein Steinbacher den Ball an den linken Pfosten, ehe Anli nur noch abstauben musste (83.).
„Das war heute mehr ein
Kampfspiel, als dass spielerische Glanzpunkte gesetzt wurden. Aber aufgrund der
Anzahl der Chancen ist unser Sieg verdient“, so das Resümee von Hohmann, dessen
Team bereits nach 13 Minuten die Verletzung von Sascha Gies verkraften musste:
„Sein Knie ist weggeknickt und hat irgendwie geknackt“, kommentierte Hohmann
die Szene und mutmaßte bereits, dass es sich „wohl nicht nur um eine Prellung
handelt“. Eine genauere Diagnose steht jedoch noch aus.
Zuvor hatte Gies nach einer
forschen Fliedener Anfangsphase sogar noch die Chance
zur frühen Führung, jedoch setzte der Buchonen-Knipser
den Ball freistehend per Kopf am Tor vorbei (3.). Andre Leibold
vergab nur eine Minute später ebenfalls per Kopf (4.). In der zweiten Halbzeit
brachten Peter John (49.) und Andreas Drews (79.), der nach dem Wechsel aus Bad
Soden sein Debüt im Buchonen-Dress feierte, den Ball
nicht im Tor unter.
Fatih Ay musste dagegen 90
Minuten auf der Bank verharren, was Hohmann begründete: „Durch die frühe
Verletzung ist mein Konzept etwas durcheinander geraten. Ich hätte Ay sonst auch noch gebracht.“ Nach seinem Einsatz am
Samstag in der zweiten Mannschaft feierte derweil auch Fabian Schaub nach
langer Verletzungspause sein Comeback in der „Ersten“.
Bei den Steinbachern fehlte
erneut die Durchschlagskraft im Angriff. In den gesamten 90 Minuten sorgte
lediglich ein flacher Paliatka-Freistoß, den Fliedens Keeper Dennis Theisenroth
erst im Nachfassen hielt, zumindest etwas für Gefahr (21.). Angreifer Florian
Münkel hing dagegen völlig in der Luft, auch weil sein nomineller Sturmpartner
Paliatka sich zu oft fallen ließ und damit als zweite Anspielstation im Zentrum
fehlte.
„Wir müssen uns sicher
steigern, aber ich habe nunmal nur 17-, 18-jährige
Spieler vorne drin und keine Hessenligafußballer“, kommentierte SVS-Trainer Ante Markesic die Sturmflaute.
Steinbach: Frohnapfel; Kiel, Ziegler, Weber, Bott – Neidhardt
(64. Möller), Schäfer, Masic, Fladung (72. Terentew) – Paliatka, Münkel (62.
Straub).
Flieden: Theisenroth; Sauer, Rother, Schäfer –
Hartmann, Leibold, Birkenbach (46. Drews), Hose – Anli – Gies (13. Gaul), John (70. Schaub).
Schiedsrichter: Volker Höpp (FSV Dauernheim).
Zuschauer: 350. Tor: 0:1 Murat Anli
(83.).