Presseberichte SVS – RSV Petersberg am 2.10.09

 

Verbandsliga – Steinbach gegen Petersberg – Fulda: Bardakci fällt ebenfalls aus 

von osthessensport.de  -  Donnerstag, 01 October 2009 

 

Osthessen (vg) – Mit dem Osthessenderby Steinbach gegen Petersberg wird am Freitagabend der 14. Spieltag der Fußball-Verbandsliga fortgesetzt.

 

„Das wird ein schweres Spiel für uns“, weiß Steinbachs Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski: „Wir kennen Petersbergs Trainer Kalle Müller ja sehr gut und wissen, dass er sehr gut mit jungen Leuten umgehen kann. Mit den Fuldaer Spielern hat sich Petersberg jetzt richtig gut verstärkt. Aber in der Tabelle ist unser Abstand nach unten nicht allzu groß und daher wollen wir das Heimspiel auch gewinnen“. Unklar ist, ob Daniel Werner und Dominik Bott es aus beruflichen Gründen pünktlich zum Spiel schaffen werden. Julian Wehner wird mit Adduktorenproblemen weiter ausfallen.

 

In Petersberg war in dieser Woche weiterhin die Verletzung von Boris Aschenbrücker ein Thema, der Schock nach der Attacke des Korbachers Yücel Kocak sitzt allen Beteiligten noch in den Knochen. „Wir müssen uns jetzt aber auf das Spiel in Steinbach konzentrieren. Wobei Boris natürlich nicht zu ersetzen ist, er hat die meisten Tore geschossen und ebenso viele vorbereitet. Wir wissen, dass es enorm schwer ist, in Steinbach zu punkten, wollen aber zumindest einen Zähler holen“, erklärt RSV-Coach Kalle Müller. Allerdings macht zurzeit ein Grippevirus in Petersberg die runde, sodass neben dem verletzten Andreas Brzoza nun auch noch Dominik Günther und Andreas Bug auszufallen drohen.

 

 

Borussia Fulda gastiert am Samstag um 15.30 Uhr in Grebenstein und die Personalsorgen werden immer größer: Nun fällt auch noch Mehmet Bardakci mit einer Knieverletzung aus. „Wir haben momentan kaum Alternativen, wollen dort mit der richtigen Einstellung aber auch auf Sieg spielen“, so Borussencoach Judmir Meta. Gerade in dieser Situation müsse sein Team alles versuchen, um wichtige Punkte zu sammeln und das Glück auch mal erzwingen: „Wir haben auch gegen Wabern eine ordentliche Leistung gezeigt. Solche Tore kurz vor der Halbzeit müssen wir allerdings in Zukunft vermeiden“. In Grebenstein soll der Erfolg nun vor allem in der Offensive gesucht werden.

 

Ebenfalls auswärts muss die SG Bad Soden am Samstag (15.30 Uhr) ran: In Weidenhausen sollen bei den heimstarken Adlern die nächsten Punkte geholt werden. „Es müssen jetzt einfach die Punkte her“, fordert Martin Bangert, Trainer der Sprudelkicker, mit Blick auf die Tabelle: Mit 15 Punkten befindet sich Bad Soden derzeit mit nur drei Punkten Vorsprung auf den vorletzten Rang auf einem Abstiegsplatz. „Unser Plan in Weidenhausen wird jetzt sein, aus einer dicht gestaffelten Abwehr heraus zu kontern. Der Gegner hat einen starken Sturm, dem wir keine Möglichkeiten bieten dürfen“, so Bangert, der auf die Verletzten Michael Salomon und Philipp Noll sowie Urlauber Anton Römmich verzichten muss.

 

Lediglich eine osthessische Mannschaft greift am Sonntag ins Geschehen ein: Um 15 Uhr spielt die SG Eiterfeld/Leimbach beim SV 07 Eschwege. Da die Gastgeber derzeit nur drei Punkte Rückstand auf das Team von Werner Schlacher aufweisen, wäre ein Auswärtserfolg enorm wichtig: „Das sind die gleichen Voraussetzungen wie gegen Dörnberg. Eschwege hat jetzt eine hohe Niederlage kassiert und wird uns auch schlagen wollen. Aber wenn wir dort genauso auftreten wie gegen Kassel und auch mal das ein oder andere Tor schießen, ist ein Erfolg durchaus möglich. Letzte Woche haben wir sehr engagiert und diszipliniert gespielt“, lobt Schlacher, der daher optimistisch an das Sonntagsspiel denkt. Ein dickes Fragezeichen steht dabei noch hinter Florian Roth, der in dieser Woche einen Trainingsversuch abbrach.

 

Fuldaer Zeitung vom 2.10.2009 kr

Verbandsliga: Kalle Müller an alter Wirkungsstätte

 

FULDA Sechs Jahre lang war Karl-Josef Müller Spieler und Trainer beim SV Steinbach. Am Freitagabend (19 Uhr) kehrt er zum Verbandsliga-Derby als Trainer des RSV Petersberg an seine alte Wirkungsstätte zurück.

 

Kalle Müller

Dabei verspricht er schon mal, dass nach dem Spiel mit den alten Kumpels das ein oder andere Bierchen zusammen getrunken wird.

SV Steinbach – RSV Petersberg (Freitag, 19 Uhr): Müller war auch in dieser Saison schon mehrfach in Steinbach zu Gast – er beobachtete unter anderem die Spiele gegen Hessen Kassel II und Weidenhausen. „Ich komme immer wieder gerne hierher zurück. Als Trainer bin ich mit Steinbach zweimal in Folge Vize-Meister geworden, was bis dahin den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte bedeutet hat“, berichtet Müller, der allerdings aus seine Beobachtungen auch ganz genau weiß, was ihn und seinen RSV erwartet.

„Steinbach ist nicht nur besser als der momentane Tabellenplatz das aussagt, die Mannschaft spielt auch viel besser. Es ist in der Tat so, dass die Steinbacher nur immer wieder im Abschluss an sich selbst scheitern. Ansonsten ist das eine bärenstarke Mannschaft“, erklärt Müller, der deshalb auch die Ziele niedriger als sonst ansetzt. „Eigentlich will ich als Trainer jedes Spiel gewinnen. Das ist diesmal nicht anders, aber Steinbach gehört zu den Gegnern, gegen die ich auch mit einem Unentschieden gut leben kann.“ Dominik Günther war die Woche über krankgeschrieben und wird den Petersbergern fehlen. Auch Andreas Brzoza (Fersenprellung) fällt wohl aus.

 

 

Verbandsliga – Steinbach feiert verdienten Derbysieg gegen Petersberg 

von osthessensport.de  -  Freitag, 02 October 2009 

 

Steinbach (vg) – Der SV Steinbach bleibt zu Hause eine Macht und schiebt sich in der Tabelle wieder etwas nach oben: Im Osthessenderby der Fußball-Verbandsliga gelang dem SVS am Freitagabend ein 3:0 (1:0)-Sieg gegen den RSV Petersberg.

 

„Petersberg hat schon eine sehr gute Mannschaft und wollte uns mit Pressing unsicher machen. Aber wir haben dann zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht“, freute sich Steinbachs Trainer Ante Markesic über den Erfolg.

 

Nach einer starken Anfangsphase der Petersberger, in der auch das 0:1 durch Patrick Stupp möglich gewesen wäre, kamen die Hausherren nach einer Viertelstunde besser ins Spiel und so ergaben sich die ersten gefährlichen SVS-Tormöglichkeiten: Petr Paliatka hatte in der 20. Minute aus 16 Metern nur knapp das Tor verfehlt, wenige Augenblicke später jedoch zum vermeintlichen 1:0 eingenetzt: Nachdem RSV-Keeper Marco Motzkus einen Schuss von Florian Münkel parieren konnte, traf Paliatka im Nachschuss. Das Schiedsrichtergespann um Steffen Krah (Herolz) hatte den Torjäger jedoch zuvor schon im Abseits gesehen. Auch der Fallrückzieher von Michael Straub (31.) ging schließlich nur knapp am Tor vorbei und so mussten sich die Steinbacher Zuschauer bis zur 45. Minute gedulden, ehe Münkel nach einer Ecke von Paliatka zum verdienten 1:0 einnetzte.

 

Wie die erste Hälfte endete begann schließlich auch die zweite Halbzeit, denn bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff traf mit dem eingewechselten Mario Vogt ein weiterer Youngster mit einem Schuss aus 16 Metern.

 

„Das hat uns dann einfach den Sieg gekostet. Über weite Strecken haben wir das Spiel bestimmt und bis zum Strafraum auch eine sehr gute Leistung gezeigt. Aber uns hat heute einfach ein Vollstrecker gefehlt“, so Petersbergs Trainer Karl-Josef Müller, der den verletzten Boris Aschenbrücker schmerzlich vermisste.

 

Steinbach machte dagegen die Tore und so krönte Münkel seine starke Leistung in der 74. Minute noch mit einem zweiten Treffer: Im Alleingang marschierte er in den Petersberger 16er, spielte noch einen Gegner aus und schob zum 3:0 ein. „Das war sein bisher bestes Spiel bei uns. Er hat nicht nur die Tore gemacht sondern die ganze Zeit gewirbelt“, erhielt Münkel Sonderlob seines Coaches.

 

Den Gästen hätte in der Schlussphase zumindest noch der Ehrentreffer gelingen können, in der 85. Minute traf Mark Jaksch aus 25 Metern jedoch nur die Latte: „Das war heute symptomatisch“, so Müller.

 

Steinbach: Werner; Kiel, Terentew, Ziegler, Weber, Schäfer (46. Vogt), Bott, Masic, Münkel, Paliatka, Straub (70. Neidhardt).

Petersberg: Motzkus; Stupp, Vey, Peikert, Habermehl, Schorstein, Bug, Kirsch, Müller, Jaksch, Günther.

Schiedsrichter: Steffen Krah (Herolz)

Tore: 1:0 Florian Münkel (45.), 2:0 Mario Vogt (50.), 3:0 Florian Münkel (74.)

Zuschauer: 250

 

Fuldaer Zeitung vom 05.10.2009 kr

Verbandsliga: Steinbach – Petersberg 3:0

 

STEINBACH Mit 3:0 (1:0) gewann der SV Steinbach bereits am Freitagabend das Fuldaer Regionalderby gegen den RSV Petersberg.

 Was zunächst nach einer engen Kiste aussah, wurde direkt vor und unmittelbar nach der Pause per Doppelschlag entschieden.

Beim 1:0 traf Florian Münkel nach einer Ecke von Petr Paliatka aus kurzer Distanz. „Danach gab es gar keinen Anstoß mehr – es war sofort Halbzeit“, haderte Petersbergs Trainer Karl-Josef Müller, der nur sieben Minuten nach dem Wechsel die Vorentscheidung miterleben musste, als der erst zur Pause eingewechselte Mario Vogt auf 2:0 erhöhte.

„Die Zeitpunkte der beiden ersten Gegentore waren für uns tödlich“, fasste Müller das Geschehen zusammen. „Dabei waren wir eigentlich die ersten 35, 40 Minuten die bessere Mannschaft, ohne dass wir uns richtig zwingende Torchancen erspielt haben. Für uns ist der einzige richtige Stürmer, Boris Aschenbrücker, eben nicht zu ersetzen.“

Eben jene Verletzung von Aschenbrücker nach dem brutalen Tritt des Korbachers Yücsel Kocak war auch am Freitagabend Gesprächsthema Nummer eins unter den Zuschauern und den Spielern. Aschenbrückers Verletzung ist so schwerwiegend, dass er lange auszufallen droht. Klassenleiter Bruno Eurich hat den Vorfall mittlerweile an das Sportgericht der Hessen- und Verbandsliga weitergeleitet. Dessen Vorsitzender, Horst-Günter Konlé, hat für Montag, 12. Oktober, 18 Uhr, eine Sitzung in Grünberg anberaumt. Hier wird aber nicht nur über die Maßnahmen gegen Kocak befunden, sondern auch gegen den RSV Petersberg ermittelt. Der Schiedsrichter hatte in seinem Spielbericht vermerkt, dass Petersberger Anhänger rassistische Äußerungen gegenüber Kocak getätigt haben sollen.

Was der Verein Korbach mit Wiederholungstäter Kocak macht, ist weiter ungewiss. Einige Funktionäre hatten den sofortigen Rausschmiss des Gewalttäters gefordert. Abteilungsleiter Rolf Osterhold spielt aber auf Zeit und will sich nach Informationen der Waldeckschen Landeszeitung zunächst ein genaues Bild über den Vorfall machen.

Noch nicht endgültig fest steht unterdessen, wo die Steinbacher ihr Regionalpokalfinale gegen Flieden austragen werden. Der Termin (Dienstag, 13. Oktober) ist mittlerweile fix, und mit Kerzell und Steinau gibt es auch Interessenten für die Austragung, doch noch überlegen beide Clubs, das Spiel vielleicht auf einem der eigenen Plätze auszutragen.


Steinbach: Werner; Kiel, Terentew, Ziegler, Weber, Schäfer (46. Vogt), Bott, Masic, Münkel, Paliatka, Straub (68. Neidhardt).
Petersberg: Motzkus; Habermehl, Peikert, D. Vey (74. Bittner), Kirsch, Günther, Schorstein, Bug, Müller, Stupp, Jaksch.
Schiedsrichter: Steffen Krah (Herolz). Zuschauer: 220. Tore: 1:0 Florian Münkel (45.+1), 2:0 Mario Vogt (52.), 3:0 Florian Münkel (76.).