Presseberichte SVS – SSV Sand 21.4.2010

 

Fuldaer Zeitung vom 21.4.2010

Verbandsliga Nord: Eiterfeld unter Druck

 

FULDA Andreas Herzberg hatte es, noch auf der Erfolgswelle schwimmend, betont: „Die Größe einer Mannschaft zeigt sich erst dann, wenn sie die ersten Spiele verloren hat. Jetzt ist es soweit.“

Und so fordert der Coach des VfL Eiterfeld vor dem Derby der Verbandsliga gegen Borussia Fulda Charakter von seiner Mannschaft.

 

VfL Eiterfeld/SG Leimbach – Borussia Fulda (Mittwoch 18.30 Uhr): „Für uns kommen jetzt die beiden wichtigsten Spiele. Erst gegen Fulda und dann am Samstag gegen Eschwege. Das sind die Gegner, gegen die wir unsere Punkte holen müssen“, macht Herzberg klar und misst der Niederlage am Sonntag bei Hessen Kassel II nur wenig Bedeutung bei. „Das war eines der Bonusspiele, weil wir da keine Zähler eingeplant hatten. Trotzdem war es eine ärgerliche Niederlage, weil mit etwas Glück für uns was möglich war.“

Neben den gesperrten Timo Altmüller und Jan Schäfer wird auch das Wiedersehen von Johannes Richter mit seinem Ex-Club ausfallen. „Die Zerrung von Johannes lässt keinen Einsatz zu. So eine Verletzung in dieser Phase der Saison ist doppelt bitter, weil du in der kurzen Zeit für viele Spiele ausfällst.“ Durch die Ausfälle muss Herzberg intern mehrere Löcher stopfen.

 

SV Steinbach – SSV Sand (Mittwoch, 19 Uhr): Nach der überraschenden Ankündigung von Trainer Ante Markesic, dass für ihn „spätestens am Saisonende“ in Steinbach Schluss sein wird, ist nun die Mannschaft gefordert, dem Coach nach vier erfolgreichen Jahren einen standesgemäßen Abgang zu verschaffen. Der Einsatz von Dominik Bott ist noch fraglich. „Wenn wir an die Leistung der letzten beiden Spiele anknüpfen können, bin ich zuversichtlich, dass wir auch gegen Sand erfolgreich sind“, so Markesic.

 

TSV Wabern – TSV Lehnerz (Mittwoch, 18.30 Uhr): Wer glaubt, auf die Lehnerzer würde eine Kaffeefahrt gegen einen mittlerweile ziemlich motivationslosen Gegner warten – Wabern ist gemeinsam mit Sand das einzige Team, das im Mittelfeld umhergeistert, der irrt sich gewaltig. „Wir wollen den dritten Platz aus der Vorsaison bestätigen. Das ist unser erklärtes Ziel, und dazu müssen wir Lehnerz schlagen“, macht Waberns Torwart Roland Borrmann klar. Der Ex-Fuldaer wird in der kommenden Saison wohl als Torwarttrainer von Wabern fungieren. 

 

 

Verbandsliga – Osthessisches Kellerduell: Eiterfeld empfängt Fulda 

von osthessensport.de  -  Dienstag, 20 April 2010 

Osthessen (vg) – Zeit zum Erholen bleibt den Verbandsliga-Fußballern derzeit kaum: Auch an diesem Mittwoch sind einige osthessische Teams wieder im Einsatz, wobei das Derby zwischen Eiterfeld und Borussia Fulda (18.30 Uhr) in den Blickpunkt rückt.

 

Bei 17 Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ist das Kapitel Klassenerhalt für die Fuldaer eigentlich so gut wie abgehakt, doch weiterhin fordert Coach Judmir Meta von seinen Mannen bedingungslosen Einsatz: „Wir werden auch dort wieder alles versuchen. Mit jedem Sieg steigen unsere Chancen auf den Klassenerhalt, mit jeder Niederlage sinken sie“, so Meta, der auch bei der 1:6-Niederlage in Wabern gute 40 Minuten seines gebeutelten Teams sah. In Eiterfeld kann zumindest Nderim Fetahu nach abgesessener Rotsperre wieder mit auflaufen.

 

Beim VfL sieht man gerade jetzt nach zwei Niederlagen, wie wichtig die Siegesserie zu Beginn der Restrunde war: Ohne diese Punkte erginge es Eiterfeld wohl wie den Fuldaern, nun belegt das Team aus der Marktgemeinde jedoch den Relegationsplatz: „Die Niederlage in Bad Soden ärgert mich noch, in Kassel haben wir aber verdient verloren. Wichtig ist jetzt, dass wir gegen unsere direkten Konkurrenten, also am Mittwoch gegen Fulda und am Samstag gegen Eschwege die Punkte holen. Aber wir werden uns nicht verrückt machen“, betont Eiterfelds Trainer Andreas Herzberg, der in dieser Woche „absoluten Siegeswillen“ sehen möchte. Zur Erholung hat er seinen Spielern am Montag und Dienstag komplett frei gegeben. Bekannt sind mittlerweile auch die Zeiträume der Sperren aus dem Spiel in Bad Soden: Jan Schäfer wurde für zwei Partien gesperrt und kann somit gegen Eschwege wieder auflaufen, Keeper Hans-Peter Schwarz muss drei Spiele von außen beobachten.

 

Im Kampf um den zweiten Platz kann der TSV Lehnerz am Mittwoch (18.30 Uhr) wieder vorlegen und sich vor dem Knaller am Samstag  gegen Flieden vor die Buchonen schieben. Diese sind bereits am Dienstag im Hessenpokal aktiv, bestreiten daher auch kein Punktspiel. „Die Tabelle interessiert uns momentan aber nicht. Wir haben gesagt, dass wir gegen Steinbach oder Wabern gewinnen wollen und jetzt müssen wir eben in Wabern drei Punkte holen. Wir denken auch gar nicht an Flieden, denn das ist am Mittwoch schon eine Riesen-Aufgabe für uns“, macht der Lehnerzer Coach Rolf Gollin klar: „Aber wir fahren natürlich auch selbstbewusst dort hin. Wir haben in Steinbach zwar nur einen Punkt geholt, aber ein gutes Spiel gezeigt. Ich vertraue auf die Stärke meiner Mannschaft“.

 

Ebenfalls um 18.30 Uhr ist die SG Niederaula/Hattenbach aktiv und könnte Schützenhilfe für die osthessischen Kellerkinder leisten: In Grebenstein hat das Team von Trainer Stefan Lendowski die Möglichkeit, den zweiten Saisonsieg zu landen.

 

Um 19 Uhr bestreitet der SV Steinbach dann sein nächstes Heimspiel und geht nach dem Unentschieden gegen Lehnerz optimistisch in die Partie gegen den SSV Sand. Zu Hause kann sich die Bilanz des SVS ohnehin sehen lassen: Drei Niederlagen stehen acht Siege gegenüber. Es wird sich zeigen müssen, wie die Mannschgaft mit der Rücktritts-Ankündigung ihres Trainers Ante Markesic umgeht.

 

Zu guter Letzt gastiert der TSV Grebenhain um 19 Uhr auf dem Chattenloh in Weidenhausen. Beide Teams brauchen im Abstiegskampf Punkte, wobei die Vogelsberger derzeit noch vier Zähler Vorsprung auf die Adler aufweisen. Allerdings haben diese auch noch zwei Partien mehr zu bestreiten: „Wir wissen, dass das ein ganz wichtiges Spiel für uns ist. Allerdings ist momentan einfach jedes Spiel wichtig“, betont Grebenhains Trainer Zeljko Radic, der nach dem Unentschieden gegen Sand optimistisch ist: „Meine Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit eine gute Leistung gezeigt und es weiß momentan auch jeder, um was es geht. Natürlich brauch man auch Glück, aber die Jungs sind heiß und wollen auch in Weidenhausen gewinnen“. Bereits um 15.30 Uhr müssen die Vogelsberger die Reise in den Norden antreten, wobei Tim Mulfinger mit einer Fleischwunde an der Wade weiterhin nicht dabei ist: „Am Wochenende wird er dann aber wieder spielen können“, so Radic, der sich über seine Zukunft in Grebenhain noch keine Gedanken macht: „Ich konzentriere mich momentan voll auf den Klassenerhalt. Dann wird es auch Gespräche mit dem Vorstand geben“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verbandsliga – Straub rettet dem SV Steinbach einen Punkt 

von osthessensport.de  -  Mittwoch, 21 April 2010 

 

Steinbach (vg) – Mit seinem Jokertor in der 87. Minute hat Michael Straub den Verbandsliga-Fußballern des SV Steinbach gegen Sand einen Punkt gerettet: Die beiden Teams trennten sich am Mittwochabend 1:1 (0:0).

 

„Das war eigentlich ein typisches 0:0-Spiel. Letztlich war das Ergebnis also auch gerecht. Sand hat sich hier wie erwartet als starker Aufsteiger präsentiert“, so Steinbachs Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski.

 

120 Zuschauer sahen in Steinbach eine Partie, die sich vorrangig zwischen den beiden Strafräumen abspielte, allerdings von beiden Mannschaften intensiv geführt wurde. So blieben Torchancen lange Zeit Mangelware, wobei Sebastian Möller in der 40. Minute mit einem Lattenschuss erstmals ein Ausrufezeichen setzte. Gefährlich wurde es für Steinbach dann jedoch kurz vor der Pause, als Romeo Schäfer einen indirekten Freistoß im Strafraum verursachte, den der SVS jedoch noch einmal abwehren konnte.

 

Durch einen Eckball fiel in der 63. Minute das 0:1: Einen Kopfball von Andre Wicke konnte Steinbachs Torhüter Florian Frohnapfel nicht richtig festhalten und im Nachschuss war Wicke dann noch erfolgreich. Letztlich steckten die Osthessen jedoch nicht auf und drängten durch Petr Paliatka und Florian Münkel noch einmal auf den Ausgleich, doch die Steinbacher Zuschauer mussten bis zum Schluss zittern. Dank den beiden Jokern Mario Vogt und Michael Straub gab es letztlich noch Grund zum Jubeln: Vogt hatte sich zunächst ein Herz gefasst und aus 16 Metern abgezogen, doch der Schuss konnte noch einmal abgeblockt werden. Nun war jedoch Julian Wehner zur Stelle, der sich den Ball im Strafraum schnappte, einen Gegenspieler austanzte und Straub in der Mitte fand, der aus kurzer Entfernung einschob.

 

Mit Blick auf die Tabelle war das Unentschieden für Steinbach jedoch zu wenig: Da die Kellerkinder punkten konnten, beträgt der Vorsprung des SVS auf den Relegationsplatz wieder nur noch einen Punkt.

 

Steinbach: Frohnapfel; Schäfer (60. Vogt), Terentew, Ziegler, Weber, Möller, Bott, Wehner, Münkel, Paliatka, Neidhardt (80. Straub).

Tore: 0:1 Andre Wicke (63.), 1:1 Michael Straub (87.)

Zuschauer: 120

 

 

 

 

 

 

Fuldaer Zeitung vom 22.4.2010  Andreas Dargatz

Verbandsliga: Steinbach – Sand 1:1

 

Dank eines späten Treffers des zuvor eingewechselten Michael Straub sicherte sich der SV Steinbach in der Verbandsliga Nord ein 1:1-Unentschieden gegen den SSV Sand.

 

 „Dieses Unentschieden war ganz wichtig für die Moral der Mannschaft“, ordnete der Steinbacher Trainer Ante Markesic dieses Endresultat ein und wies zugleich jegliche Kritik zurück, dass sein Team nach seinem zum Saisonende verkündeten Rücktritt nun nicht mehr hinter ihm stehen könnte: „Meine Mannschaft hat immer alles gegeben und wird dies auch weiterhin tun“, so Markesic.

 

Bekräftigt wurde seine These insbesondere aufgrund der Schlussphase, in der die Steinbacher tapfer gegen die drohende Niederlage ankämpften und schließlich drei Minuten vor Spielende belohnt wurden: Ausgangspunkt war ein ansatzloser Schuss vom eingewechselten Mario Vogt, den der Sander Keeper Patrick Patzer lediglich zur Seite abwehren konnte. Dort schaltete Julian Wehner am schnellsten und legte den Ball mustergültig zu Straub quer, der nur noch einzuschieben brauchte (83.). Zuvor hatte „Joker“ Andre Wicke, der vielleicht gute 10 Sekunden auf dem Feld war, den Gast aus dem Gewühl heraus nach einem Eckball in Führung gebracht (66.).

 

Der Spielfluss der Partie litt jedoch weite Strecken unter den taktischen Fesseln, die sich beide Teams auferlegt hatte. Richtig gefährlich wurde es vor beiden Toren nur selten. Neben einem Lattenschuss von Steinbachs Sebastian Möller (40.) war ein kleines Kuriosum das Highlight der ersten Halbzeit: Weil SVS-Keeper Florian Frohnapfel nach einer Flanke annahm, dass der Ball bereits die Auslinie überquert hat, legte er sich den Ball zum Abstoß zurecht. Schiedsrichter Záhorec hatte den Ball jedoch nicht im Tor-Aus gesehen, so dass ein SSV-Stürmer auf den Ball laufen durfte und Frohnapfel ihn erneut aufnehmen musste. Folglich gab es einen indirekten Freistoß, der jedoch in der Mauer landete (41.). „Man hat uns schon angemerkt, dass das Spiel gegen Lehnerz viel Kraft gekostet hat“, resümierte Markesic, dessen Elf in der zweiten Halbzeit zunächst etwas mehr unter Druck geriet und insbesondere bei den knappen Freistößen von Vincenzo Buongiorno (65.) und Alexander Sommer (78.) die Luft anhalten musste.

 

Steinbach: Frohnapfel – Schäfer (65. Vogt), Ziegler, Weber, Terentew – Möller, Wehner, Paliatka, Bott – Münkel, Neidhardt (73. Straub).

Sand: Patzer – Naumann, Dettmer, Stracke, Buongiorno – Zlotos, Dellova – Müller (46. Löber), Bernhardt (70. Schäfer), Sommer – Thomas (65. Wicke).

Schiedsrichter: Tomás Záhorec (Eintracht Baunatal).

Zuschauer: 120.

Tore: 0:1 Andre Wicke (66.), 1:1 Michael Straub (87.).

 

HNA vom 22.4.2010

Verbandsliga Nord: SSV Sand kehrt vom SV Steinbach mit einem 1:1 zurück

Punktgewinn durch Wicke-Tor

 

STEINBACH. In einem Nachholspiel der Fußball-Verbandsliga Nord kam der SSV Sand am gestrigen Abend beim heimstarken SV Steinbach zu einem 1:1 (0:0)-Remis. Sands Spartenleiter Helmut Bernhardt: „Es war ein Dreierpack für uns möglich, doch letztlich können wir mit dem Punktgewinn leben und zufrieden sein“.

 

Denn nicht die mit zu den heimstärksten Teams der Klasse gehörenden Steinbacher gaben in der ersten Spielhälfte den Takt vor. Sondern die Elf von Coach Otmar Velte erspielte sich über weite Strecken ein optisches Plus. Erarbeitete sich auch nach Vorarbeit von Alexander Sommer die erste Riesenchance durch Steffen Bernhardt (15.), der aber das Runde um Millimeter am Eckigen vorbeizirkelte. Dann hatte der SSV Glück, traf Sebastian Möller (40.) aus gut 25 Metern nur die Querlatte. Im direkten Gegenzug stimmte Bernhardt (42.) erneut den Jubel an. Hatte SV-Keeper Florian Frohnapfel schon bezwungen, doch Joachim Weber kratzte den Ball noch von der Linie.

 

Kurz nach dem Seitenwechsel erneut eine Sander Topmöglichkeit. Nachdem Frohnapfel einen Sommer-Hammer mit Glanzparade entschärfte, kam der Abpraller zu Sebastian Schäfer, der aber das Kunststück fertig brachte, das Leder aus kurzer Entfernung über das Ziel zu setzen. Dann hätten die Hausherren durch Petr Paliatka (60.) in Führung gehen können, was Keeper Patrick Patzer bravourös vereitelte. Frohnapfel stand ihm in nichts nach, fischte einen Buongiorno-Freistoß (65.) aus dem Winkel. Gegen das 0:1 von Andre Wicke (65.) nach Sommer-Ecke und Bernhardt-Kopfverlängerung war er aber machtlos. Die Steinbacher, die sich im zweiten Abschnitt schon ein leichtes optisches Plus erarbeiteten, erhöhten nun noch einmal die Schlagzahl. Doch mehr als den Abstauber-Ausgleich von Straub (87.) ließ Sand nicht zu.

 

Sand: Patzer - Naumann, Dettmer, Stracke, Buongiorno, Zlotos, Dellova. Müller (46. Schäfer), Bernhardt (70., Kellermann), Sommer, Thomas (66., Wicke).