Presseberichte SVS – VFB Süsterfeld 2.5.2010

 

Fuldaer Zeitung vom 29.4.2010 kr

Verbandsliga: Markesic fordert Disziplin ein

FULDA Der VfL Eiterfeld hat Pause und kann beobachten, was die Konkurrenz im Abstiegskampf der Verbandsliga Nord macht. Beispielsweise Nachbar SV Steinbach, der Spitzenreiter VfB Süsterfeld empfängt.

Buchonia Flieden  – RSV Petersberg (Freitag, 19 Uhr): Kaum Luftholen können die Fliedener: Gerade einmal 45 Stunden liegen zwischen Abpfiff in Korbach und dem heutigen Anstoß. „Auf unseren Wunsch ist die Partie auf der Restrundenbesprechung auf Freitag vorverlegt worden. Dann aber kam das Nachholspiel am Mittwoch dazu. Anschließend wollte weder Korbach um einen Tag nach vorne noch Petersberg einen Tag nach hinten gehen“, erklärt Fliedens Abteilungsleiter Frank Happ.

Petersbergs Coach Karl-Josef Müller will von einem Vorteil für sein Team aber nichts wissen. „Für eine Mannschaft, die körperlich gut trainiert ist und die einen Kader hat, der auf allen Positionen doppelt besetzt ist, ist das nicht unbedingt ein großer Nachteil“, erwartet Müller eine dennoch frische Fliedener Mannschaft, „aber in unserer Situation müssen wir gegen jeden punkten.“ Beim RSV lief es zuletzt gut: Von den letzten sieben Spielen verloren die Mannen von „Kalle“ Müller nur bei Hessen Kassel II (0:1) und in Korbach (3:5). Und dennoch: Pleiten wie das 1:7 in Lehnerz oder das 1:5 gegen Sand aus dem ersten Halbjahr könnten sich nun noch rächen. Denn neben drei Punkten Rückstand hat Petersberg im Abstiegskampf das weitaus schlechteste Torverhältnis.

 

SV Weidenhausen – Borussia Fulda (Samstag, 15.30 Uhr): Für die Borussia geht es nur noch um einen sauberen Abschied. Dass die Mannschaft gewillt ist, zeigte das Team beim jüngsten 3:2 gegen Grebenstein.

 

SV Steinbach – VfB Süsterfeld (Sonntag, 15 Uhr): „Jeder ist zu packen – auch Süsterfeld“, weiß Steinbachs Coach Ante Markesic, der aber einfordert, „dass wir die totale Ordnung und Disziplin halten müssen und keine individuellen Fehler machen dürfen wie in Petersberg.“ Simon Grosch und Romeo Schäfer stehen vor der Rückkehr ins Team. „Klappt das, sind wir bestens aufgestellt“, so Markesic, der noch nicht genau weiß, wie es für ihn in der neuen Saison weitergehen wird. „Das ist auch völlig uninteressant. Wir haben hier eine Aufgabe vor uns, die schwierig genug wird. Darauf sollten wir uns konzentrieren.“ Noch ist keine Entscheidung gefallen, ob Andreas Herzberg (Eiterfeld), Thomas Reith (Großenlüder) oder ein noch Unbekannter Trainer in Steinbach werden.

HNA vom 30.4.2010

Lohfelden und Süsterfeld auf Reisen

Kassel/Lohfelden. Mit dem Aufwind des 5:0-Erfolgs gegen den TSV Wabern gehen die Verbandsliga-Fußballer des FSC Lohfelden unter Interimstrainer Matthias Hamann in ihr heutiges Auswärtsspiel beim Tuspo Grebenstein (18.30 Uhr). Die von Ralph Kistner trainierten Gastgeber stehen nach der katastrophalen Leistung beim 2:3 in Fulda ebenso unter Zugzwang wie der FSC. Beide Teams verfügen nur über einen hauchdünnen Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Anders die Situation beim VfB Süsterfeld. Trotz der zweiten Saisonniederlage zuhause gegen Korbach liegt der Spitzenreiter sieben Runden vor Schluss noch immer elf Punkte vor dem TSV Lehnerz. Die Elf von Trainer Karsten Hutwelker kann also unbesorgt nach Osthessen reisen, wo sie am Sonntag, 15 Uhr, vom SV Steinbach, als Fünfzehnter auf dem ersten Abstiegsplatz, erwartet wird. (wb)

 

HNA vom 3.5.2010

Der Tabellenführer verliert in Steinbach 1:3

Süsterfelder Torschütze: Julio Cesar. Foto: FischerNur Julio Cesar trifft für Süsterfeld

Textfeld: Süsterfelder Torschütze: Julio Cesar. Foto: FischerSteinbach. Geht dem VfB Süsterfeld doch noch die Luft aus? Jedenfalls präsentierte sich der Tabellenführer beim 1:3 in Steinbach harmlos und hatte dem schwungvollen Spiel der Steinbacher zunächst nichts entgegenzusetzen. Während der VfB nur selten gefährlich wurde, spielten die Gastgeber bis zur Pause eine 2:0-Führung heraus: In der 28. Minute hatte sich Simon Grosch auf der rechten Seite durchgesetzt und im Strafraum Florian Münkel bedient, der aus 13 Metern erfolgreich war.

 Nur sechs Minuten später tauchte Christoph Neidhardt nach einem langen Ball frei vor Süsterfelds Torwart Andre Schreiber auf und schlenzte das Leder zum 2:0 ins Süsterfelder Tor.

Dann aber wieder ein Hoffnungsschimmer für den Tabellenführer, denn Julio Cesar gelang in der 68. Minute der Anschlusstreffer, und danach war der Tabellenführer dem Ausgleich nahe.

Aber Steinbach konterte und hatte durch Florian Münkel, Petr Paliatka und Sebastian Möller noch hochkarätige Möglichkeiten. Möller sorgte schließlich mit dem 3:1 in der 82. Minute für die Entscheidung. (zgk)

Süsterfeld: Schreiber - Gül (38. Lehmann), Minne, Kling, Kus (55. Cesar) - R. Wörner, J. Wörner - Beyer, Hutwelker, Latifiahvas - Tanjic.

Tore: 1:0 Münkel (28.), 2:0 Neidhardt (34.), 2:1 Julio Cesar (68.), 3:1 Möller (82.) - Zuschauer: 350

 

 

Verbandsliga – Steinbach landet hochverdienten Heimsieg gegen Süsterfeld 

von osthessensport.de  -  Sonntag, 02 May 2010 

Steinbach (vg) – Was Lokalrivale Eiterfeld kann, das schafft auch der SV Steinbach: Mit 3:1 (2:0) hat der SVS in der Fußball-Verbandsliga am Sonntag einen Heimsieg gegen Ligaprimus Süsterfeld gelandet – und das hochverdient. 350 Zuschauer bejubelten die drei Sonderpunkte, die Steinbach im Abstiegskampf auch gut gebrauchen konnte.

 

„Die Liga ist schon verrückt. In der Winterpause habe ich noch gesagt, dass uns 45 Punkte wohl sicher für den Klassenerhalt reichen würden. Jetzt haben wir 42 und die werden uns bestimmt nicht retten“, schaut Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski immer noch mit Bangen auf die Tabelle. Am Mittwoch hat der SVS das nächste harte Spiel gegen Grebenstein vor der Brust.

 

Doch der Erfolg gegen den VfB Süsterfeld hat noch einmal für Hochstimmung gesorgt – was sich die Steinbacher Kicker auch redlich verdient hatten: „Wir haben von der ersten Minute an ein richtig gutes Spiel abgeliefert“, freute sich Kochanski. Während die Nordhessen nur selten gefährlich wurden, spielten die Gastgeber bis zur Pause eine 2:0-Führung heraus: In der 28. Minute hatte sich Simon Grosch auf der rechten Seite super durchgesetzt und im Strafraum Florian Münkel bedient, der aus 13 Metern einnetzte. Nur sechs Minuten später kannte der Jubel keine Grenzen als Christoph Neidhardt nach einem langen Ball frei vor Süsterfelds Keeper auftauchte und die Kugel eiskalt ins Eck schlenzte. „Aber die Partie hätte auch noch einmal kippen können“, so Kochanski, der jedoch aufatmen konnte: Zunächst hatte der eingewechselte Sebastian Möller die Riesen-Chance zum 3:0, als er eine Hereingabe von Münkel aus fünf Metern noch über das Tor hämmerte. Im direkten Gegenzug gelang Süsterfelds Julio Cesar der Anschlusstreffer und plötzlich tauchte der VfB erneut gefährlich vor dem Steinbacher Gehäuse auf. Doch es blieb bei der Steinbacher Führung, die in der Schlussphase sogar noch wesentlich deutlicher hätte ausfallen können: Florian Münkel, Petr Paliatka und Sebastian Möller vergaben noch hochkarätige Möglichkeiten, wobei Möller seinen Aussetzer vor dem 2:1 wieder wett und mit dem 3:1 in der 82. Minute alles klar machte. Mit dem „Zubrot“ von drei Punkten findet sich Steinbach nun auf dem elften Platz mit zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz wieder.

 

Steinbach: Frohnapfel; Schäfer (87. Ludwig), Terentew, Ziegler, Weber, Grosch, Bott, Wehner, Münkel (85. Straub), Paliatka, Neidhardt (55. Möller)

Tore: 1:0 Florian Münkel (28.), 2:0 Christoph Neidhardt (34.), 2:1 Julio Cesar (68.), 3:1 Sebastian Möller (82.)

Zuschauer: 350

 

 

Fuldaer Zeitung vom 4.5.2010 kr

Steinbach bejubelt Sieg gegen Süsterfeld

 

STEINBACH Zwei grundverschiedene Gesichter hat der SV Steinbch in den vergangenen beiden Spielen gezeigt. Dem schwachen 0:2 beim RSV Petersberg folgte eine Top-Vorstellung gegen den Spitzenreiter aus Süsterfeld.

Fußball 2009-2010/Landesliga Nord/SC Borussia Fulda

 „Das 3:1 für uns war absolut verdient. So eine krasse Leistungssteigerung hatte ich uns nach dem Petersberg-Spiel in dieser Form nicht zugetraut. Wobei wir zu Hause sowieso ganz anders auftreten“, freute sich Hugo Kochanski über einen Erfolg, der ein Mini-Punkte-Polster von zwei Zählern auf Relegationsrang 14 einbrachte. Der Sprecher des Steinbacher Führungsteams spricht von einem Sieg „bei dem ich eigentlich nie Angst hatte. Nur einmal hatte ich das Gefühl, dass das Spiel vielleicht kippen könnte. Das war so nach 70 Minuten, als wir die Chance zum 3:0 ausgelassen haben, Süsterfeld im Gegenzug getroffen hat und dann drei, vier Minuten Druck machte. Ansonsten war das bärenstark von uns.“

 

Wer wird der Nachfolger von Markesic?

 

Die Mannschaft sei gewillt, ihrem scheidenden Trainer Ante Markesic einen würdigen Abgang zu verschaffen. „Das merkt man ganz deutlich. Die Mannschaft spielt für sich, für den Verein, aber auch für den Trainer.“ Wer Nachfolger von Markesic wird, ist weiterhin offen. „Wir sind jeden Tag aktiv und befinden uns in Gesprächen. Es kann schon heute eine Entscheidung fallen, vielleicht aber auch erst in einer Woche“, sagt Kochanski, der keine Namen nennen will. „Wir sind mit mehreren Leuten im Gespräch.“ Als Topkandidat gilt weiterhin Andreas Herzberg vom Nachbarn Eiterfeld. Dadurch, dass die Trainerfrage noch immer vakant ist, stocken auch die Verhandlungen mit möglichen Zugängen. „Es hat Priorität, dass wir die Trainerfrage klären. Alles andere kommt danach.“ Das Gerücht, Steinbach sei an Asbachs Stürmer Christian Winter interessiert, kann Kochanski nur belächeln. Da ist nichts dran.“