Presse SVS – FSV Dörnberg 07.11.2010

 

HNA Online 4.11.2010 (zhj)

Dörnberger Mannschaft will Steinbacher Elf nicht ins offene Messer laufen

„Werden defensiv starten“

Dörnberg. Andreas Hake ist mit der Ausbeute der vergangenen Wochen nicht zufrieden. Der Trainer der Dörnberger Verbandsliga-Fußballer hatte von seiner Mannschaft etwas mehr erwartet. Lediglich ein einziges Pünktchen sprang aus den letzten drei Spielen heraus. Dem 0:1 in Eiterfeld folgte ein 0:3 gegen Lehnerz. Am vergangenen Sonntag kam der FSV nicht über ein 2:2 gegen Wabern hinaus. „Gegen Lehnerz kann man verlieren, doch gegen Eiterfeld und Wabern hätte mehr rausspringen müssen“, sagt Hake und stellt kopfschüttelnd fest: „Wir haben weniger Punkte geholt, als wir uns erhofft hatten.“

Dennoch: Trotz der negativen Ergebnisse steht der FSV auf einem Platz im Tabellenmittelfeld. Das Feld ist aber näher zusammengerückt, der Abstand zur Abstiegszone beträgt lediglich zwei Zähler.

Am Sonntag droht den Dörnbergern die achte Saisonniederlage. Der FSV gastiert am letzten Vorrundenspieltag ab 14.30 Uhr beim SV Steinbach. „Das wird eine schwere Aufgabe. Steinbach gehört zu den technisch stärksten Mannschaften“, warnt der Fußballlehrer vor dem Tabellensechsten.

Aber nicht nur aufgrund der Spielstärke des SV sieht Hake seine Elf in der Außenseiterrolle. Der FSV-Trainer kommt ins Grübeln, wenn er an die Personalsituation denkt. Die Habichtswalder müssen weiter auf die angeschlagenen Verteidiger Thore Reßler und Daniel Jäger verzichten. Beide klagen über muskuläre Probleme. David Michels brummt eine Rotsperre ab.

Stürmer Timo Wiegand kehrt zwar nach seiner vierwöchigen Sperre zurück ins Team, hat aber aus beruflichen Gründen wenig trainieren können. Der Angreifer wird daher wohl zunächst auf der Ersatzbank Platz nehmen.

Die Marschroute der Dörnberger steht bereits fest. „Wir werden sehr defensiv in die Partie gehen,“ so Hake, der den favorisierten Gastgebern nicht in das offene Messer laufen will. Aus einer kompakten Abwehr heraus will der FSV das Spiel forcieren und durch Konter zum Erfolg kommen.

 

 

 

 

 

Fuldaer Zeitung vom 5.11.2010

Verbandsliga Nord: Locker kann nur Steinbach sein

fulda Alle drei Teams aus dem Altkreis Hünfeld, die in der Verbandsliga Nord spielen, genießen am kommenden Wochenende Heimrecht. Richtig locker kann aber eigentlich nur der SV Steinbach an seine Aufgabe herangehen.


SV Steinbach – FSV Dörnberg (Sonntag, 14.30 Uhr):

 „Sollten wir gewinnen, dann hätten wir 31 Punkte. Das wäre schon mal eine ordentliche Hausnummer“, sagt Trainer Andreas Herzberg, der nach dem 2:0-Sieg in Lehnerz vermutet, „dass es nun gegen die Dörnberger wieder eine völlig andere Partie wird. Diesmal sind wir wieder gefordert und müssen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Damit hatten wir bislang so unsere Probleme.“ Herzberg würde es nicht wundern, „wenn die Sache wieder einen ähnlichen Verlauf nimmt wie gegen Weidenhausen und Bad Soden. Wir müssen noch gewaltig daran feilen, das Spiel auch organisieren zu können.“

Petr Paliatka wird bei den Steinbachern erneut nicht mit dabei sein. „Es besteht kein Grund, ein Risiko einzugehen und Petr vielleicht zu früh einzusetzen. Wir haben schließlich keine Notlage“, sagt Herzberg, der seine Elf in Kürze erneut umstellen muss. Denn ab der Winterpause wird Philipp Kiel ausfallen, der sich dann zum Studium im Ausland befindet.
Übrigens: Das Durchschnittsalter der Steinbacher betrug in Lehnerz 21,7 Jahre – und das soll ein Wegweiser für die Zukunft sein. „Mir ist klar, dass es für mich als Trainer nur um Punkte geht und nicht um solche Zahlen. Für den Verein an sich ist es aber sensationelle Geschichte, mit solch jungen Leuten etwas aufbauen zu können.“

 

VfL Eiterfeld/SG Leimbach – FSC Lohfelden (Samstag, 14.30 Uhr): „Es gibt gewisse Dinge, die mich einfach stören“, redete Uwe Hartmann mit seinem Team nach dem 0:3 in Sand Klartext. „Wir wissen alle, dass es eine schwere Runde für uns ist und wir auch schon viel Pech hatten. Aber nach 16 Spielen will ich eine gewisse Entwicklung in der Mannschaft sehen. Darauf arbeiten wir schließlich seit vier Monaten hin – und das war in Sand nicht der Fall“, so der Trainer vor der immens schwierigen Aufgabe gegen den Tabellenführer. Das Ergebnis sei zunächst sekundär, sagt Hartmann. „Danach kommen die Spiele, in denen wir aber punkten müssen. Nicht gegen den Spitzenreiter.“ VfL-Stürmer David-Andre Hugo droht mit seinen Problemen im Sprunggelenk erneut auszufallen. „Wir brauchen ihn in den Spielen danach viel dringender und werden nichts riskieren“, kündigt Hartmann an.


 

Fuldaer Zeitung vom 8.11.2010 Andreas Dargatz

Verbandsliga Nord: SV Steinbach – FSV Dörnberg 5:2

STEINBACH Eine Woche nach dem 2:0-Erfolg beim TSV Lehnerz hat der SV Steinbach einen weiteren Dreier in der Verbandsliga Nord einfahren können. Dank einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang bezwang die Herzberg-Elf den FSV Dörnberg am Ende klar mit 5:2.

Fußball Steinbach - Dörnberg (rotes Trik)Die insgesamt sehr kompakt auftretenden Gäste aus dem Habichtswald konnten den Steinbachern lediglich im ersten Durchgang mit großem Kampfgeist und intensiver Zweikampfführung Paroli bieten. Nach der frühen Führung durch den Dreifachtorschützen Florian Münkel (22.) wusste insbesondere der schnelle Dörnberger Dennis Dauber die Lücken auf der linken Steinbacher Abwehrseite auszunutzen. Herrlichen war seine Flanke für Doppeltorschütze Lars Neuhof, der die Dörnberger quasi mit dem Pausenpfiff in Führung köpfte (45.)

 

„Das 1:2 ist natürlich zu einem psychologisch ungünstigen Zeitpunkt gefallen. Da musste ich mein Team in der Halbzeit erstmal wieder aufbauen“, schilderte Andreas Herzberg das Stimmungsbild seiner Mannschaft zur Pause. Der Steinbacher Trainer scheint hierbei jedoch die richtigen Worte gefunden zu haben: Denn nur kurz nach dem Wiederanpfiff brachten David Fladung (48.) und Florian Münkel (49.) die nun entschlossener und defensiv stabiler agierenden Hausherren auf die Siegerstraße.

 

In der Schlussphase stellten schließlich Christoph Neidhardt per Abstauber (78.) und erneut Münkel, der einen haarsträubenden Rückpass aufnahm und cool vor FSV-Keeper Kratz einschob (86.), das letztlich auch in der Höhe verdiente Endresultat her. „Das war eine neue Erfahrung für die Mannschaft, denn bislang haben wir noch nicht viele Spiele drehen können“, konstatierte der sichtlich zufriedene Steinbacher Übungsleiter, der erfreulicherweise wieder auf Petr Paliatka zurückgreifen kann. Der Spielmacher wurde 20 Minuten vor dem Ende eingewechselt und konnte damit sein Comeback feiern.

 

Mit nunmehr 31 Punkten belegen die Steinbacher zum Ende der Hinrunde einen mehr als achtbaren sechsten Platz, so dass auch Herzberg ein positives Zwischenfazit ziehen konnte: „Ich bin zufrieden, auch deshalb, weil wir erstmal nicht nach unten zu schauen brauchen.“

 

Steinbach: Werner – S. Bott, Grosch, Weber, Schäfer (64. Kiel) – Gräb, D. Bott – Möller (83. Ludwig), Fladung (70. Paliatka), Neidhardt – Münkel.
Dörnberg: Kratz – Arrich, Kleinschmidt (70. Grenzebach), Jäger, F. Luckei (73. Tripp) – Maranditsch (68. Scheuermann), S. Luckei – Kemper, Neuhof, Dauber – Wiegand.
Schiedsrichter: Tobias Rockel (SV Hopfgarten).
Zuschauer: 120.
Tore: 1:0 Florian Münkel (22.), 1:1 Lars Neuhof (33.), 1:2 Lars Neuhof (45.), 2:2 David Fladung (48.), 3:2 Florian Münkel (49.), 4:2 Christoph Neidhardt (78.), 5:2 Florian Münkel (86.).

 

 

Osthessensport 7.11.2010

Verbandsliga – Sieben Tore in Steinbach – Herzberg-Elf siegt

Steinbach (vg) – Dank eines Dreierpacks von Florian Münkel sowie einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat der SV Steinbach in der Fußball-Verbandsliga einen 5:2 (1:2)-Erfolg gegen den FSV Dörnberg gefeiert.

Insgesamt war die Partie auch dank der sieben Treffer unterhaltsam und letztlich hätten die Steinbacher in der Schlussphase sogar noch höher gewinnen können. Zur Halbzeit lagen jedoch noch die Gäste in Führung: Nachdem Florian Münkel den SVS in der 22. Minute nach Vorarbeit von David Fladung das 1:0 erzielt hatte, gelang es Dörnbergs Lars Neuhof, mit einem Doppelpack die Partie zu drehen. Zuvor waren eigentlich die Gastgeber am Drücker, nutzten jedoch ihre Chancen nicht konsequent aus. „Wir waren zwei Mal nicht bei der Sache und dann schießt Dörnberg die Tore. Darüber haben wir in der Pause dann gesprochen. Psychologisch war es natürlich wichtig, wie wir dann aus der Kabine kamen“, so Steinbachs Trainer Andreas Herzberg, denn nach dem Wechsel klappte es vor dem Tor dann wieder besser: Bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff verwertete Fladung einen Querpass zum Ausgleich, in der 49. Minute war Florian Münkel zum zweiten Mal zur Stelle. Nun kam Dörnberg noch einmal auf und die beiden Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Als Christoph Neidhardt nach 78 Minuten dann zum 4:2 einnetzte, war die Vorentscheidung perfekt und die Moral des FSV gebrochen. Der SVS nutzte die letzte Viertelstunde noch einmal für schöne Kombinationen, wobei Münkel seinen Dreierpack perfekt machte.

 

Nach der Verbandsliga-Hinrunde steht der SVS auf dem sechsten Tabellenplatz: „Wir haben jetzt 31 Punkte und das ist schon eine ordentliche Hausnummer. Damit sind wir sehr zufrieden und ich denke, dass wir jetzt auch die nötige Ruhe haben, um zu versuchen, vor allem unser eigenes Positionsspiel in den nächsten Wochen weiter zu verbessern“, blickt Herzberg voraus: „Es kann ja nicht sein, dass wir gegen die starken Mannschaften unsere Punkte holen und gegen die schwächeren immer versagen“.

 

Steinbach: Werner; Schäfer (70. Kiel), S. Bott, Grosch, Weber, Gräb, D. Bott, Möller (83. Ludwig), Münkel, Neidhardt, Fladung (65. Paliatka).

Dörnberg: Kratz; F. Luckei (74. Tripp), Jäger, Kleinschmidt (71. Grenzebach), Neuhof, S. Luckei, Wiegand, Dauber, Arrich, Maranditsch (69. Scheunemann), Kemper.

Schiedsrichter: Tobias Rockel (Schwalmtal)

Tore: 1:0 Florian Münkel (22.), 1:1 Lars Neuhof (32.), 1:2 Lars Neuhof (45.), 2:2 David Fladung (47.), 3:2 Florian Münkel (49.), 4:2 Christoph Neidhardt (78.), 5:2 Florian Münkel (86.)

Zuschauer: 120

 

HNA Online vom 7.11.2010 (zhj)

Fußball-Verbandsligist FSV Dörnberg unterliegt im letzten Vorrundenspiel mit 2:5

Niederlage zum Abschluss

Steinbach. Keine Punkte für den FSV Dörnberg am letzten Vorrundenspieltag der Fußball-Verbandsliga. Die Mannschaft von Trainer Andreas Hake verlor ihr Auswärtsspiel beim SV Steinbach mit 2:5 (2:1) und rutschte dadurch vom elften auf den 13. Platz ab.

 

Die Steinbacher entschieden die Partie binnen drei Minuten. Kurz nach dem Seitenwechsel machten David Fladung (48.) und Florian Münkel (50.) per Konter aus einem 1:2-Rückstand eine 3:2-Führung. „Das war bitter“, gab Andreas Weinreich zu Protokoll. „Ganz bitter“, ärgerte sich der Dörnberger Pressewart über das zu diesem Zeitpunkt offensive Spiel der Gäste. „Wir haben uns taktisch nicht klug angestellt. Es wäre besser gewesen, wir hätten uns hinten reingestellt“, so Weinreich. „Die erste Halbzeit hat doch gezeigt, dass die Gastgeber schnelle und trickreiche Leute haben.“

In der Anfangsphase sahen die Zuschauer zwei Mannschaften, die sich auf Augenhöhe begegneten. Dörnberg war ein ebenbürtiger Gegner. Das 0:1 aus Sicht des FSV fiel in der 22. Minute. Münkel brachte seine Farben in Führung. „Der Treffer war vermeidbar“, meinte Weinreich. „Kein Spieler unserer Hinterreihe hat den Zweikampf gesucht. Niemand ist energisch zu Werke gegangen“, begründete der Funktionär.

Zwei Tore durch Neuhof

Hake stellte seine Mannschaft nach dem Gegentreffer etwas um. Dennis Dauber und Pascal Kemper wechselten ihre Positionen im Mittelfeld. Kemper spielte fortan auf der linken, Dauber auf der rechten Seite. Mit Erfolg. Dörnberg schaffte es, den Gegner zu verunsichern und kam in der 34. Minute zum Ausgleich. Lars Neuhof traf nach Vorarbeit von Dauber zum 1:1.

Auch der zweite FSV-Treffer ging auf das Konto von Neuhof. Eine sehenswerte Kombination über Dauber und Kemper verwertete der Mittelfeldspieler in der Nachspielzeit der ersten Hälfte per Flugkopfball.

Mit diesem Spielstand verabschiedeten sich beide Teams in die Kabinen.

Kaum waren die Akteure wieder auf dem Platz, sahen sich die Gäste wie anfangs erwähnt im Rückstand. Dörnberg erholte sich vom Schock der beiden schnellen Gegentore nicht mehr.

Auch eine weitere Umstellung (Dreierkette) sowie drei Auswechslungen brachten nichts ein.

Die Hake-Elf konnte sich im zweiten Abschnitt lediglich eine einzige Einschussmöglichkeit erarbeiten. Daniel Jäger brachte das runde Leder in der 88. Minute nicht im SV-Kasten unter.

Zu diesem Zeitpunkt war die Partie längst entschieden. Christoph Neidhardt (78.) und Münkel mit seinem dritten Tor (86., nach Abspielfehler von Marcel Grenzebach) machten auf schwer bespielbarem Boden alles klar.

Nachbarschaftsduell

FSV: Kratz - Arrich, Kleinschmidt (71. Grenzebach), Jäger, F. Luckei (74. Tripp) - Dauber, Neuhof, S. Luckei, Maranditsch (67. Scheuermann), Kemper - Wiegand.