Presse SVS – TSV
Grebenhain 18.8.2010
Osthessensport
v. 17.8.2010
Verbandsliga –Verfolgerduell in
Steinbach
Osthessen (fd)
– Keine Zeit zum
Verschnaufen für die Vereine der Fußball-Verbandsliga Nord. Bereits am Mittwoch
(19 Uhr) steht für die Vereine der nächste Spieltag auf dem Programm. Dabei
kommt es für drei osthessische Vereine zu richtungsweisenden
Partien.
Zu einem echten Spitzenspiel kommt es in Steinbach. Dort treffen mit der Elf von
Trainer Andreas Herzberg und dem TSV Grebenhain zwei Teams aufeinander, die
bislang überzeugen konnten und bereits neun Punkte geholt haben. Steinbach
verlor am Samstag gegen Asbach und gab nach drei Siegen in Folge die ersten
Zähler ab. „Es war eine verdiente Niederlage zum richtigen Zeitpunkt“,
beurteilt SV-Trainer Andreas Herzberg die erste Pleite seines Teams. „Wir haben
das Tempo nicht angenommen und waren physisch nicht überzeugend“, so Herzberg
weiter. Nun wartet mit Grebenhain ein Team, das erst spät die „Freigabe“ für
die Verbandsliga bekam. „Sie waren ja eigentlich schon weg, haben sich aber gut
verstärkt und stehen in der Tabelle zu Recht oben. Sie hatten überzeugende
Ergebnisse – gerade gegen Lehnerz muss man erst einmal gewinnen“, schätzt der
Steinbacher Trainer den TSV hoch ein. Aus dem Verletztenlazarett kehrt wohl
wieder Thomas Ziegler zurück. Fehlen wird noch Joachim Weber. Grebenhain setzte
seine Siegesserie am Wochenende fort und gewann überraschend gegen Lehnerz mit
3:1 und steht auf den dritten Tabellenplatz. „Mit dem Ergebnis bin ich
zufrieden. Mit der Spielweise eher nicht. Da können wir noch einiges besser
machen“, sagte ein nicht ganz zufriedener TSV-Trainer Andreas Jakob, der sich
über das Comeback von Christoph Werner freuen konnte, zumal er sich gleich mit
einem Treffer gut eingeführt hat. „Gegen Steinbach wollen wir unser
erfolgreiches Konzept der letzten Spiele auch weiter durchziehen. Wer das Spiel
gewinnt, bleibt in der Tabelle oben dran. Unser Ziel ist es aber in Steinbach
einen Punkt zu holen“, sagte der Grebenhainer Trainer über die Zielsetzung für
das Mittwochspiel. Verzichten muss Jakob auf Alexander Bauer, der nach seiner
Roten Karte noch gesperrt fehlt.
Fuldaer Zeitung vom 18.08.2010
SV Steinbach – TSV Grebenhain (Mittwoch, 19 Uhr):
Nach dem 0:2 von Asbach ist eine Reaktion gefragt: „Ich
erwarte, dass wir wieder den gemeinsamen Weg gehen und unser Ziel verfolgen.
Beim letzten Spiel haben sich einige nicht auf das wesentliche, sondern auf
Nebenschauplätze konzentriert. Wenn das Granulat des Kunstrasen wichtiger ist,
als das Spiel an sich, dann läuft etwas verkehrt“, so Steinbachs Trainer
Andreas Herzberg, der einen herben Rückschlag einstecken muss. Denn nach Lage
der Dinge ist die sportliche Laufbahn von Joachim Weber beendet. Er laboriert
an einer Vorstufe zum Bandscheibenvorfall. „Zumindest für die nächsten Wochen
und Monate sieht es schlecht aus. Ich bin ja kein Arzt, aber wenn ich die
Aussagen so höre, dann sehe ich schwarz“, bedauert Herzberg den Wegfall eines
Leistungsträgers.
Hersfelder Zeitung vom 17.8.2010 Von Walter Kell
„Reißt
uns das Herz raus“
Das 0:2 in Asbach versetzte den SV Steinbach nicht in
Besorgnis. „Diese Niederlage wirft uns nicht um“, meinte Trainer Andreas
Herzberg, „sie kam für uns zum richtigen Zeitpunkt. Damit irgendwelche
Spinnereien aus den Köpfen kommen“.
Sein Team war mit drei Siegen in die Saison gestartet. Er
habe, fügte er hinzu, „schon Niederlagen erlebt, die mehr weh getan haben“.
Schmerzhafter für den SV Steinbach vor der morgigen Hausaufgabe gegen den
Überraschungs-Dritten Grebenhain (19 Uhr): die Verletzung des Kopfes der
Vierer-Abwehrreihe, Joachim Weber. Der leidet an einem schwerwiegenden
Bandscheiben-Vorfall. „Eine Verwölbung der Bandscheibe. Er hat absolutes
Sportverbot. Das reißt uns das Herz raus.“
Osthessensport 18.8.2010
Verbandsliga – Jakob-Schützlinge
überrollen Steinbach mit 6:0
Steinbach (fd) – Tot geglaubte leben länger: Vor einigen Wochen stand
der TSV Grebenhain noch vor dem Abstieg aus der Fußball-Verbandsliga und sogar
vor dem Aus, jetzt marschieren die Vogelsberger in Richtung Tabellenspitze. Der
TSV feierte einen nie gefährdeten 6:0
(3:0)-Kantersieg im Verfolgerduell beim SV Steinbach.
„Eine
bittere Niederlage. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Wir haben uns heute
einen starken Gegner beugen müssen, die in dieser Saison mit der
Kaderzusammenstellung eine Spitzenmannschaft sind. Bei uns kam heute alles
zusammen. Pech, Unvermögen, es hat heute nichts gepasst“, sagte ein geschockter
SV-Trainer Andreas Herzberg nach dem Spiel. „Ein sehr gutes Spiel heute von
uns. Wir haben einen Lauf. Die Mannschaft spielt guten Offensivfußball und hat
Freude am Spiel. Das hat man heute gemerkt“, kommentierte TSV-Abteilungsleiter
Hans Bayer den vierten Sieg in Serie.
Beide
Mannschaften waren am Anfang um Ordnung und Spielkontrolle bemüht und so
spielte sich die Partie im Mittelfeld ab. Der gute Saisonstart beflügelte beide
Teams und so entwickelte sich Mitte der ersten Halbzeit ein flottes Spiel. Jan Rathouz klärte in der 19. Minute einen Schuss von Fladung
auf der Linie. Auf der Gegenseite scheiterte Marek Macinga
mit einem 14-Meter Schuss am guten SV-Keeper Werner. In der 39. Minute fiel die
Führung der Gäste. Der für den verletzten Baris Akar
eingewechselte Christoph Werner traf nach einer Macinga-Ecke
per Kopf. Zwei Minuten später war Rathouz für das 2:0
zuständig. Er traf mit einer Freistoßhereingabe aus 35 Metern. Eine Minute vor
der Pause erhöhte Werner per Distanzschuss aus 20 Metern auf 3:0 für das
Jakob-Ensemble.
Auch nach
dem Seitenwechsel spielte nur eine Mannschaft – und die kam aus Grebenhain.
Drei Minuten waren gespielt und der Ball landete wieder im Kasten der
Gastgeber. Nach Vorarbeit von Werner zog Petr Kvaca
aus 18 Metern ab und es stand 0:4. Kvaca machte in der 68. Minute seinen
Doppelpack perfekt. Vorlagengeber war erneut Werner, der von der Grundlinie auf
den Torjäger auflegte, der per Kopf auf 0:5 erhöhte. Die Gäste gaben sich mit
dem Erreichten nicht zufrieden und stürmten weiter nach vorne. Die Elf von
Trainer Andreas Herzberg hatte wenig entgegenzusetzen und ergab sich in ihrem
Schicksal. Der eingewechselte Jan Kromm erzielte
zwölf Minuten vor Ende der Partie noch den 6:0-Endstand per Fernschuss aus 17
Metern.
Steinbach: Werner, Schäfer, Terentew, Kiel,
Ziegler, Fladung (70. Grösch), Bott, Ludwig (56.
Gräb), Paliatka, Neidhart, Münkel (68. Straub).
Grebenhain: Schwarz; Rathouz,
Konecny, Kvaca, Salman, Macinga, Özcan, Reich (71. Kromm), Christoph, Ortwein, Akar
(34. Werner).
Schiedsrichter: Tomas Zahorec
(Eintracht Baunatal).
Tore: 0:1 Christoph Werner (39.), 0:2 Jan
Rathouz (41.), 0:3 Christoph Werner (44.), 0:4 Petr Kvaca (48.), 0:5 Petr Kvaca
(68.), 0:6 Jan Kromm (78.)
Zuschauer: 150
Fuldaer Zeitung vom 19.8.2010 Ralph Kraus
Verbandsliga:
Steinbach – Grebenhain 0:6 (0:3)
STEINBACH Der TSV Grebenhain hat dem
SV Steinbach noch nie gelegen. So dick wie Mittwoch Abend
kam es für den SVS aber noch nie. Das 0:6 (0:3) war die höchste Heimniederlage
am Mühlengrund seit mehr als zehn Jahren.
Es deutete
sich schnell an, dass die Steinbacher Probleme bekommen werden. Früh übernahmen die Vogelsberger die flotte, temporeiche Partie
und hatten ihre Chancen. Reich (8.), Konecny per Kopf
(13.) und zweimal Macinga (18., 21.) hatten die
besten Möglichkeiten, verfehlten aber ihr Ziel. Hier hielt Steinbach noch
dagegen. Neidhardts Schuss holte Rathouz
von der Linie (15.), den Distanzschuss von Fladung lenkte Schwarz über das Tor
(34.).
Dann aber
zog Grebenhain dem Gegner in noch nicht da gewesener Art den Zahn. Innerhalb
von vier Minuten machten die Vogelsberger drei Treffer. Lässt man die Pause
weg, musste Steinbach gleich vier Gegentore in neun Minuten schlucken. Das
Schlimme für Steinbach: Der Gastgeber durfte sich nicht beschweren, denn das
Ergebnis war clever herausgespielt. Das 0:1 war ein Eigentor von Routinier
Ziegler, wobei der Schuss von Christoph Werner ansonsten ohne Steinbacher Zutun
den Weg ins Tor gefunden hätte. Dem zweiten Gegentor ging ein übler Bodycheck von Ziegler gegen Salman voraus. Die Strafe
war der Freistoßtreffer von Rathouz, bei dem die
gesamte SVS-Defensive ganz alt aussah.
Die paar
Steinbacher Natur-Optimisten, die zur Pause vielleicht noch Hoffnung auf die
Wende hatten, wurden spätestens nach dem 0:4 durch Kvaca
in ihre Schranken gewiesen. Ab jetzt ging es endgültig nur noch um die Höhe,
die am Ende nicht einmal überraschte. Der vierte Grebenhainer Sieg in Folge
zeigt: Diese Vogelsberger Mannschaft ist in dieser Verfassung und Besetzung ein
echter Titelkandidat – auch wenn das beim TSV momentan vielleicht noch niemand
hören will. Im Spiel nach vorne ist Grebenhain nur schwer aufzuhalten.
SV
Steinbach: Werner;
Schäfer, Kiel, Ziegler, Terentew, Bott, Paliatka, Fladung (69. Grosch),
Neidhardt, Ludwig (46. Gräb), Münkel 863. Straub).
TSV
Grebenhain:
Schwarz; Christoph, Ortwein, Rathouz, Salman, Kvaca, Konecny, Akar (33. Werner), Oeczan, Macinga, Reich (73. Kromm).
Schiedsrichter: Thomas Zahorec
(Eintracht Baunatal).
Zuschauer: 200.
Tore: 0:1 Thomas Ziegler (39.,
Eigentor), 0:2 Jan Rathouz (41.), 0:3 Christoph
Werner (43.), 0:4 Petr Kvaca (48.), 0:5 Petr Kvaca (68.), 0:6 Jan Kromm (79.).
Lauterbacher Anzeiger online18.08.2010
TSV Grebenhain in
Fahrt: Jakob-Elf deklassiert Steinbach
Verbandsliga Nord: „Joker“ Werner kommt, trifft doppelt und legt -
Vierter Sieg in Serie
SV
Steinbach - TSV Grebenhain 0:6
Nur selten musste Grebenhains
Mittelfeldregisseur Petr Kvaca (vorne) seinem
Steinbacher Pendant Petr Paliatka den Vortritt lassen. Foto: rg
Steinbach (kk).
Der TSV Grebenhain ist mächtig in Fahrt: Die Mannschaft von Trainer Andreas
Jakob gab auch gestern Abend eine für Gegner SV Steinbach wenig schmackhafte
Kostprobe ihrer Offensivkraft zum Besten und fegte die Heimelf mit 6:0 (3:0)
vom Feld.
Durch den
vierten Sieg in Serie haben sich die weiter auf Rang drei notierten
Vogelsberger erstmal in der Spitzengruppe der Fußball-Verbandsliga Nord
festgesetzt und kräftig Eigenwerbung für das Heimspiel gegen den ambitionierten
TSV Korbach betrieben, der - wie zuvor schon Bad Soden, Lehnerz und Steinbach -
mit einer Niederlage gegen Bad Hersfeld dem TSV entgegentritt.
Vereinsgeschichte
hat die Jakob-Elf gestern geschrieben, denn das 6:0 in Steinbach ist der
höchste Verbandsliga-Sieg eines Grebenhainer Teams - und der hätte noch höher
ausfallen können. Aber auch so bestachen die vor allem spielerisch und
technisch überlegenen Vogelsberger durch Effektivität. Zudem nahmen sie einmal
mehr den Kampf an, denn trotz der hohen Niederlage kann man Steinbach nicht
vorwerfen, sich nicht gewehrt zu haben. Bloß im puncto Effektivität konnten Paliatka und Co. den Gästen
nicht einmal annähernd das Wasser reichen, so dass TSV-Schlussmann David
Schwarz einen recht ruhigen Abend verlebte.
Anders sein
Gegenüber Daniel Werner. Der musste in der 39. Minute erstmals hinter sich
greifen, nachdem der fünf Minuten zuvor für den verletzten Akar
eingewechselte Christoph Werner seinen Namensvetter per Kopfball überwunden
hatte. Ungläubig drein blickte Steinbachs Keeper, als drei Minuten später ein
von Jan Rathouz als Flankenball gedachter Freistoß
aus 35 Metern im langen Eck einschlug. Die TSV-Gala in Abschnitt eins krönte
Christoph Werner mit seinem zweiten Treffer, als er ein Reich-Zuspiel
verwertete.
Der
ehemalige Lauterer glänzte gestern nicht nur als Vollstrecker, sondern auch als
Vorbereiter. In der 48. und 68. Minute legte Werner vor, so dass Regisseur Petr
Kvaca seine Saisontreffer fünf und sechs erzielen
konnte. Dem eingewechselten Jan Kromm war das Tor zum
Endstand vorbehalten. Kromm brauchte nur noch
abzustauben, nachdem Steinbachs Schlussmann einen herrlichen Sololauf von Ferdi
Özcan gestoppt hatte, den Ball aber nicht
entscheidend klären konnte.
Steinbach: Werner; Schäfer, Terentew, Kiel,
Ziegler, Fladung (70. Grösch), Bott, Ludwig (46.
Gräb), Paliatka, Neidhart, Münkel (68. Straub).
Grebenhain: Schwarz; Rathouz,
Konecny, Kvaca, Salman, Macinga, Özcan, Reich (71. Kromm), Christoph, Ortwein, Akar
(34. Werner).
Schiedsrichter: Tomas Zahorec
(Eintracht Baunatal).
Zuschauer: 150.
Tore: 0:1 Christoph Werner (39.), 0:2 Jan
Rathouz (41.), 0:3 Christoph Werner (44.), 0:4 und
0:5 Petr Kvaca (48., 68.), 0:6 Jan Kromm (78.).