Presse SVS – Hünfelder SV II 25.4.2011

 

Osthessensport vom 22.4.2011

Verbandsliga – Steinbach freut sich auf Derby gegen HSV-Reserve

Steinbach/Hünfeld (vg) – „Es ist zwar schade, dass die erste Mannschaft von Hünfeld am Montag zeitgleich spielt und es dabei auch noch um viel geht, aber ich denke, dass bei uns trotzdem einiges los sein wird“, freut sich Steinbachs Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski auf das Derby am Ostermontag (15 Uhr) gegen die zweite Mannschaft des Hünfelder SV.

„Die Spiele gegen Eiterfeld und Hünfeld sind eigentlich so die einzigen richtigen Derbys, die wir haben. Man kennt sich untereinander und dementsprechend freuen wir uns auf dieses Spiel“, so Kochanski, laut dem die Planungen für die neue Saison in Steinbach derzeit auf Hochtouren laufen. „Es ist aber noch nichts spruchreif. Wir suchen gezielt nach Spielern, die unsere möglichen Abgänge ersetzen können und die natürlich auch menschlich zu uns passen“.

Was die aktuelle Personalsituation in Steinbach betrifft, hat sich nichts getan: Weiterhin fallen Sebastian Bott, Julian Wehner und Bastian Gräb aus. Beim HSV hat Trainer Sven Bednarek da schon größere Sorgen, denn aufgrund des zeitgleichen Spiels der ersten Mannschaft stehen kaum Alternativen zur Verfügung. „Es wird auf jeden Fall kein schönes Spiel von uns werden, denn das gibt eine richtige Bastel-Aktion. Ich will nur mit einer Mannschaft antreten, die dann auch konkurrenzfähig ist. Also ich kann schon einmal ausschließen, dass ich auflaufen werde“, flachst Bednarek, dabei ist die Situation wirklich ernst: David Giebel wird wohl noch in den Osterferien am Kreuzband operiert, Kemal Sarvan hat muskuläre Probleme und dann sind mit Julian Rohde, Steffen Witzel und Karol Napiorkowski auch noch weitere Stützen des Teams angeschlagen.

 

 

Fuldaer Zeitung vom 23.04.2011

Verbandsliga Nord: Zwei Regionalderbys im Blickpunkt

Fulda Zwei Regionalderbys stehen in der Verbandsliga Nord auf dem Spielplan: Ganz klar im Vordergrund steht dabei die Partie in Steinbach.

 

SV Steinbach – Hünfelder SV II (Ostermontag, 15 Uhr): Die Steinbacher könnten mit Rang drei die beste Saison ihrer Vereinsgeschichte abliefern. Trainer Andreas Herzberg weiß dennoch, dass noch viel Arbeit auf ihn und seine Truppe wartet: „Die Mannschaft spielt derzeit über ihrem Limit. Das ist schön, aber wir wissen genau, dass es schwierig ist, diese Form auch dauerhaft zu halten. Eine gute Basis zu erlangen ist immer das eine, diese zu festigen das andere“, so der Steinbacher Coach, für den Rang drei eine Sensation ist: „Man muss sich ja nur mal das Potenzial und die Möglichkeiten von Vereinen anschauen, die hinter uns stehen. Wir wissen aber auch, dass gute Leistungen gleichzeitig auch wieder eine höhere Erwartungshaltung im Umfeld hervorrufen.“
Herzberg versucht anhand des Vergleichs mit dem letzten Gegner Hessen Kassel II klarzumachen, wie groß die Unterschiede sind: „Bei uns saßen zwei Mann auf der Bank, die vorher 90 Minuten volle Pulle in der Reserve gegangen sind. Kassel II dagegen konnte 70 Minuten einen Mann wie Mario Kilian draußen lassen, der letzte Runde 30 Tore erzielt hat. Der kommt dann rein, legt ein Tor auf und holt einen Elfmeter raus. Um gegen solche Gegner zu bestehen, muss einfach zu 100 Prozent alles stimmen.“

Nach fünf Spielen in zwei Wochen unternahm Herzberg die Woche über alles, „um die Mannschaft körperlich wie geistig für das Derby fit zu bekommen. Wir haben zweimal ordentlich Gas gegeben“, so der Coach, der Hünfeld II eine sehr gute Entwicklung attestiert. „Was ich zuletzt gesehen habe, war spielerisch wie kämpferisch beachtlich.“ Stellt sich die Frage, ob Steinbachs Simon Grosch auch nach Hünfeld wechselt, sollte der HSV in die Verbandsliga absteigen. „Dass er die Herausforderung in der höheren Klasse sucht, kann ich nur unterstützen. Spielen wir aber in einer Liga, dann würde ich mich freuen wenn er bleibt“, so Herzberg, der diese Aussage aber nicht missverstanden wissen will: „Meine ehrliche Meinung ist, dass ein Hessenligist unserer Region einfach gut tut. Ich würde mich jedenfalls nicht ins Fäustchen lachen, wenn Hünfeld absteigt, nur damit wir eventuell Simon Grosch behalten können.

Osthessensport Montag 25. April 2011

Verbandsliga – Steinbach entscheidet Derby gegen Hünfeld für sich

Steinbach (vg) – Mit etwas Glück hat der SV Steinbach am Ostermontag einen 1:0 (1:0)-Sieg gegen die Reserve des Hünfelder SV gelandet und damit den dritten Tabellenplatz in der Fußball-Verbandsliga verteidigt.

„Ein Unentschieden wäre eigentlich gerecht gewesen. Es war eher ein müder Sommerkick“, bilanzierte Steinbachs Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski nach 90 Minuten ohne größere Highlights. Lange Zeit plätscherte das Derby lediglich vor sich hin, wobei die Hünfelder leichte Feldvorteile besaßen. Überraschend erzielte Steinbach in der 38. Minute dann die Führung: Nach einem Freistoß von David Fladung köpfte Christoph Neidhardt aus kurzer Distanz ein und schließlich sollte dieser Treffer auch das Tor des Tages darstellen. Torchancen hatte die Partie ohnehin nur wenige zu bieten. „Man merkt, dass bei uns jetzt ein bisschen die Luft raus ist, denn mehr geht für uns nach vorne ja nicht“, so Kochanski.

Hünfelds Trainer Sven Bednarek, der sich aufgrund von Personalproblemen in der 88. Minute auch noch einmal selbst einwechselte, war von seiner Mannschaft dagegen trotz Niederlage recht angetan: „Ich denke, dass wir ein sehr gutes Spiel gemacht haben und einen Punkt verdient gehabt hätten“, so Bednarek, dessen Stimmung nach Abpfiff jedoch aufgrund des Ergebnisses der ersten Hünfelder Mannschaft (nur 1:1 gegen Eschborn) getrübt wurde. Allerdings blickt der Coach dennoch mit großer Zuversicht in die neue Runde: „Ich habe Riesen-Lust darauf, egal in welcher Liga wir dann letztlich spielen werden. Die Jungs ziehen alle super mit, die jungen Spieler, die jetzt schon zu Leistungsträgern geworden sind, haben uns zugesagt und ich bin mir sicher, dass wir vor einer ganz tollen Runde stehen“.

Steinbach: Werner; Terentew, D. Bott, Grösch, Weber (17. Möller), Schäfer, Fladung, Ludwig, Münkel, Paliatka, Neidhardt (83. Straub)

Hünfeld II: S. Trabert; Krieg (83. Diegelmann), Reuter (88. Bednarek), Wahl, Budenz, Bardakci (83. Wiegand), van Leeuwen, Sarvan, Beck, Witzel, Vollmer.

Schiedsrichterin: Martina Storch-Schäfer (Fulda)

Tore: 1:0 Christoph Neidhardt (38.)

Zuschauer: 250

Fuldaer Zeitung vom 26.4.2011 rd

Neidhardt trifft zum Sieg für Steinbach gegen Hünfeld

Fußball_Steinbach_Hünfeld_IISteinbach Der SV Steinbach bleibt die Überraschungsmannschaft der Verbandsliga Nord: Dank eines 1:0 (1:0)-Erfolges im Derby über den Hünfelder SV II behalten die Mannen von Trainer Andreas Herzberg Rang drei.

Im Anschluss an eine Ecke von David Fladung blieb es Christoph Neidhardt – einer der kleinsten Spieler im Steinbacher Team – vorbehalten, per Kopf mittels seines 15. Saisontores für die Entscheidung zu sorgen (41.). Steinbach demonstrierte damit in der ersten Halbzeit hundertprozentige Chancenauswertung. Allerdings tat sich auch vor dem Gehäuse des Steinbacher Keepers Daniel Werner recht wenig, da sich das Spielgeschehen zumeist zwischen beiden Strafräumen im Mittelfeld abspielte.

Nach der Pause agierte Hünfeld ein wenig offensiver, obgleich die Mannen von Trainer Sven Bednarek sich nur wenige Torchancen herausarbeiten konnten. Die einzig nennenswerte besaß noch Lukas Budenz, dessen Schuss von David Fladung aber auf der Torlinie geklärt wurde. Ansonsten war der Steinbacher Abwehrverband stets Herr der Lage.

Spannung herrschte jedoch bis zum Schlusspfiff, da Steinbach einfach nicht in der Lage war, die bedingt durch die offensivere Spielweise entstandenen Lücken im Abwehrverband des Gegners auszunutzen. So boten sich Petr Paliatka und Florian Münkel zwei ausgezeichnete Möglichkeiten zum 2:0. Torhüter Trabert parierte beide Distanzschüsse.

 

Drei Minuten vor dem Ende wechselte sich Bednarek, der zwischen 1996 und 1999 das Steinbacher Trikot getragen hatte, angesichts der Personalknappheit selbst ein. Vorne allein auf weiter Flur bekam er jedoch keinen verwertbaren Ball mehr. SVS-Coach Andreas Herzberg ist stolz, dass sein Team nach Flieden und Hünfelds erster Mannschaft das drittbeste Osthessens ist: „Das ist in meinen Augen eine Sensation.“

 

Steinbach: Werner; Terentew, D. Bott, Grösch, Weber (17. Möller, 86. Gräb), Schäfer, Fladung, Ludwig, Münkel, Paliatka, Neidhardt (83. Straub).

 

Hünfeld II: S. Trabert; Krieg (83. Diegelmann), Reuter (87. Bednarek), Wahl, Budenz, Bardakci (83. Wiegand), van Leeuwen, Sarvan, Beck, Witzel, Vollmer.

Schiedsrichterin: Martina Storch-Schäfer (FT Fulda). Zuschauer: 300. Tor: 1:0 Christoph Neidhardt (41.).