Presse SVS – VFL
Kassel 8.8.2010
Spielberichte …<Hier>
Fuldaer Zeitung vom 6.8.2010 kr
Verbandsliga:
Steinbachs Coach tritt auf die Bremse
FULDA TSV Lehnerz
gegen SVA Bad Hersfeld heißt der Schlager in der Verbandsliga Nord. Nach zwei
Siegen zum Auftakt könnten die Lehnerzer mit einem
weiteren Dreier genau wie der SV Steinbach den Traumstart perfekt machen.
TSV Lehnerz
– SVA Bad Hersfeld (Samstag, 17 Uhr): Alaine Chienku
feierte beim 2:1 in Kassel sein Comeback. Doch nicht nur deshalb ist Coach Rolf
Gollin froh: „Die Mannschaft glaubt an sich. Schon im ersten Spiel gegen
Grebenstein hat sie bis zum Schluss alles versucht und ist mit dem 3:2 in
letzter Minute belohnt worden. In Kassel war es nach dem Rückstand genau so.“
Die Leistungen seien gut gewesen, auch wenn Gollin betont, „dass dies am Anfang
eigentlich zweitrangig ist. Erstmal musste du Punkte holen, ehe gewisse
Automatismen nach und nach von alleine greifen.“ Den Gegner aus Asbach misst
Gollin alleine am 4:2 gegen Bad Soden und nicht am 0:6 von Melsungen.
„Das ist ein Hessenliga-Absteiger. Auch wenn das einige Leute nach Niederaula
abgewandert sind – der SVA hat immer noch eine gut besetzte Mannschaft.“
SV Steinbach – VfL
Kassel (Sonntag, 15 Uhr): Nach zwei Siegen lässt sich
Steinbachs neuer Trainer Andreas Herzberg nicht in die Ecke drängen. „Sechs
Punkte sind fünf über dem Soll“, antwortet er frech schmunzelnd demjenigen, der
sein Team nun schon zu weit vorne einordnen will. Den Schachzug, Thomas Ziegler
nach nur einem Punktspiel Pause zum Kurz-Comeback zu überreden, nennt Herzberg
„einen normalen Vorgang. Er war ja das ein oder andere Mal im Training. Zu
seinem Pech auch an dem Tag, an dem wir einen Lauftest absolviert haben. Danach
wusste ich, wie fit er nach wie vor ist“, so Herzberg. Ziegler ersetzt
„Urlauber“ Joachim Weber in der Innenverteidigung.
SV Weidenhausen – VfL Eiterfeld/SG Leimbach (Samstag, 17 Uhr):
„Weidenhausen ist anders als Kassel II wieder ein Gegner auf Augenhöhe“,
rechnet sich Uwe Hartmann Chancen aus. Zumal mit Bertram Laibach und Christoph
Mausehund zwei Stürmer, die beide am Mittwoch gefehlt haben, wieder zur
Verfügung stehen. Auch die Rückkehr von Christian Dieterich bringt neue
Alternativen. „Aber Christian braucht nach der langen Pause noch Zeit. Er muss
erst richtig fit werden und wir werden jetzt nichts überstürzen.“ Dieterich war
15 Monate verletzt ausgefallen.
FV Melsungen – Hünfelder SV II (Sonntag, 15 Uhr): Nach
dem Sieg gegen Weidenhausen ist Coach Sven Bednarek
nicht ganz zufrieden: „Weil mir weiterhin völlig unverständlich ist, warum wir
nach der klaren 3:0-Führung noch so nervös werden konnten.“ Karol Napiorkowski (Taufe seines Sohnes) wird fehlen. Dafür rückt
Marco Reuter ins Team. „Melsungen muss beim 6:0 gegen
Asbach tollen Konterfußball gespielt haben“, warnt Bednarek.
HNA
vom 6.8.2010
VfL steht vor schwerem
Auswärtsspiel
Kassel. Mit dem Auswärtsspiel beim
SV Steinbach (Sonntag, 15 Uhr) bestreitet der VfL Kassel schon sein drittes
Saisonspiel in der Fußball-Verbandsliga. Dabei wartet auf die Kirchditmolder nach Bad Soden und Lehnerz bereits der
dritte ambitionierte Gegner.
Christian Berger
„Der Saisonstart war ganz okay. Nur
die Niederlage gegen Lehnerz war unglücklich, da wir unsere Chancen nicht
genutzt haben. Dennoch war es wichtig zu sehen, dass wir auch gegen starke
Mannschaften mithalten können“, erklärt VfL-Coach Michael Drube.
Auf Grund des schweren Auftaktprogramms, bei dem als vierter Gegner Korbach
wartet, war der Sieg im ersten Saisonspiel bei der SG Bad Soden umso
bedeutender. „Dies hat der Mannschaft viel Moral gegeben“, sagt Drube.
Die Steinbacher gewannen ihre beiden ersten Partien und setzten sich erst
einmal auf Rang drei fest. „Sie sind vielleicht die spielerisch stärkste
Mannschaft der Liga und daher für mich einer der Topfavoriten. Wir müssen
dennoch versuchen zu punkten, auch wenn es ganz schwer wird“, weiß Drube.
Fehlen wird den Kirchditmoldern der verletzte
Christian Berger. Ein Fragezeichen steht auch hinter dem Einsatz von Thomas
Kunze. Im Heimspiel gegen Lehnerz kam dagegen Sunait Semoski nach seiner Verletzung eine Halbzeit zum Einsatz. (kp)
Verbandsliga –
Steinbacher Sieg – „Wir sind nicht die Übermannschaft“
Steinbach (tg)
– Fußball-Verbandsligist SV Steinbach hat gegen den VfL Kassel einen 4:1
(2:0)-Sieg gefeiert und damit den dritten Erfolg im dritten Saisonspiel
gelandet.
„4:1 hört sich deutlich an, war es
aber nicht“, so SVS-Trainer Andreas Herzberg: „Der
Gegner war sehr gut und wir haben den dritten Sieg eingefahren, wir sind aber
nicht die Übermannschaft. Da muss man die Kirche im Dorf lassen.“ Grund für den
am Ende deutlichen Sieg ist für Herzberg, dass er „von der Bank ordentlich
nachlegen konnte“.
Die Steinbacher legten einen
Super-Start hin. In der 11. und 14. Minute traf Julian Wehner zum 2:0 für den
SVS. Zunächst konnte der Kasseler Keeper Sebastian Finke einen Schuss von
Christoph Neidhardt abwehren, der Ball landete aber bei Wehner, der aus zwei
Metern nur noch den Fuß hin halten muss. Drei Minuten
später traf Wehner nach einem Freistoß von Romeo Schäfer aus zehn Metern per
Kopf. Die Gäste hatten Chancen, bis zur Halbzeitpause zumindest verkürzen zu
können. Jedoch benötigten sie in der 47. Minute einen Elfmeter, um das 1:2 zu
erzielen. Simon Grosch hatte gefoult und Alibrahim Semoski verwandelte den Strafstoß. So war es lange eine
Zitterpartie, da die Nordhessen ordentlich Druck aufbauten. Die Steinbacher
ließen keinen Treffer zu, waren stattdessen auf der anderen Seite erfolgreich.
Der eingewechselte Sebastian Möller machte mit seinem Tor zum 3:1 in der 85.
Minute alles klar. Michael Straub, ebenfall zuvor eingewechselt, erhöhte fünf
Minuten später noch zum 4:1. Er traf nach einer Ecke von Petr Paliatka.
„Ein knapper Sieg wäre verdient gewesen“, meint auch Steinbachs
Spielausschussvorsitzender Hugo Kochanski.
Steinbach: Werner; Schäfer, Terentew, Kiel,
Ziegler, Grosch (70. Straub), Bott, Wehner, Gräb (75. Möller), Paliatka,
Neidhardt (85. Ludwig).
Kassel: Finke, Probandt, Kraus, Bingül, Demirel, Peter, Cemali, Semoski, Aleksic, Payaziti, Akkaya.
Schiedsrichter: Timo Wlodarczak (Weiterode)
Tore: 1:0 Julian Wehner (11.), 2:0 Julian Wehner (14.), 2:1 Alibrahim Semoski (47.,
Foulelfmeter), 3:1 Sebastian Möller (85.), 4:1 Michael Straub (90.)
Zuschauer: 250
Kirchditmolder verlieren 1:4 beim SV Steinbach
SV Steinbach - VfL Kassel 4:1 (2:0).
Wieder ein starker
Auftritt, aber wieder keine Punkte. Trotz eines starken Spiels kehrte der VfL
Kassel mit einer 1:4 (0:2)-Niederlage aus Steinbach zurück. „Wir haben das
Spiel gemacht, aber im Endeffekt gab es dafür keine Punkte“, resümierte Trainer
Michael Drube.
Zweimal schlief dessen Hintermannschaft
in der ersten Hälfte und fing sich so einen frühen 0:2-Rückstand ein (11.,
14.). Doch die Kirchditmolder spielten unbeirrt nach
vorn und schafften nach der Pause durch Semoskis
Elfmetertor den Anschluss (47.).
Aleksic hatte kurz darauf die Chance zum
Ausgleich, scheiterte aber frei aus fünf Metern (52.).
Am Ende dann nutzten die Gastgeber
die größeren Räume zunächst zu einem mustergültigen Konter, den Möller
abschloss (85.), ehe auch noch Straub nach einer Ecke traf (90.). (am)
VfL: Finke - Bingül,
Probandt, Krauss, Akkaya
(86. Zeljko) - A. Semoski,
Peter (75. Neeb) - Demirel, Cemali,
Pajaziti, Aleksic Tore:
1:0, 2:0 Wehner (11., 14.), 2:1 A. Semoski (47./FE),
3:1 Möller (85.), 4:1 Straub (90.)
Fuldaer
Zeitung vom 9.8.2010 Vanessa
Polster
Verbandsliga: SV
Steinbach – VfL Kassel 4:1
STEINBACH Drei Spiele,
drei Siege: Mit einem 4:1 (2:0)-Sieg gegen Aufsteiger VfL Kassel machte der SV
Steinbach den gelungenen Start in die neue Saison perfekt.
Wie schon gegen Grebenstein legte die Mannschaft von Trainer
Andreas Herzberg den Grundstein für den Sieg in der ersten Hälfte. Während die
Steinbacher zuletzt noch sechs Minuten für zwei Tore brauchten, reichten
Mittelfeldregisseur Julian Wehner zwei Minuten, um seinen Doppelpack zu
schnüren. Beim ersten Tor schob er einen Pfostenschuss von Christoph Neidhardt
ohne Mühe ins Tor. Das 2:0 machte er nach einem Freistoß per Kopf. Beide Male
wirkte die Kasseler Abwehr in ihrem Stellungsspiel unglücklich. Steinbach indes
stand sicher, ließ die Gäste kommen, um mit langen Bällen schnell gegen die
anfällige Abwehr zu kontern.
Mitte der ersten Hälfte gab auch der VfL ein erstes Lebenszeichen von sich.
Stürmer Ivan Aleksic schien allerdings das Pech an
den Füßen kleben zu haben und scheiterte zwei Mal frei vor dem Tor. In der
zweiten Hälfte offenbarte dann auch der SVS einige Schwächen und ließ den
Gegner so besser ins Spiel kommen. Der VfL nutzte das sorglose Abwehrverhalten:
Nach einem Foul verkürzte Alibrahim Semoski (49.) per Elfmeter.
„In der zweiten Halbzeit habe ich oft die konsequente Arbeit gegen den Ball
vermisst“, zeigte sich Trainer Andreas Herzberg mit der Leistung seiner
Mannschaft in dieser Phase nicht zufrieden. Kurz vor dem Ende sorgte seine
Mannschaft allerdings für ein klares Ergebnis. „Man hat wieder gesehen, dass
wir keine Übermannschaft sind. Trotzdem kann ich mit drei Siegen aus drei
Spielen nur zufrieden sein“, bilanzierte Herzberg.
Steinbach: Werner – Schäfer, Terentew, Kiel, Ziegler – Grosch
(67. Möller), Bott, Wehner, Paliatka – Gräb (72. Straub), Neidhardt (81.
Ludwig).
VfL Kassel: Finke – Probandt, Binguel, Krauss, Akkaya (89. Zeljko) – Demirel, Peter (71. Neeb),
Cemali, Semoski, Pajaziti – Aleksic.
Schiedsrichter: Timo Wlodarczak (SV Bebra).
Zuschauer: 250.
Tore: 1:0, 2:0 Julian Wehner (13., 15.), 2:1 Alibrahim
Semoski (49.), 3:1 Sebastian Möller (87.), 4:1
Michael Straub (90.+1).