Presse SVS – TSV
Wabern 20.03.2011
Osthessensport 14.3.2011
Hessenliga – Simon Grosch und Dennis Müller zum
Hünfelder SV
Hünfeld
(os) – Fußball-Hessenligist Hünfelder SV vermeldet
die ersten beiden Neuzugänge für die kommende Saison vermelden: Simon Grosch
(Foto oben) vom Verbandsligisten SV Steinbach und Dennis Müller vom Gruppenligisten RSV Petersberg spielen in
der kommenden Runde für den HSV.
„Der Hünfelder Sportverein setzt wie in den vergangenen Jahren auf junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs und Talente aus der Region“, so Hünfelds Vorsitzender Lothar Mihm. So konnte beispielsweise am Samstag David Giebel, der noch im letzten A-Jugend-Jahr ist, im Hessenligaspiel bei Bayern Alzenau überzeugen und krönte seine Leistung durch ein Tor in der letzten Minute. „Aus unserer A-Jugend kommen in diesem Jahr einige Spieler raus, die das Potenzial haben, in unseren beiden Senioren-Mannschaften Stammspieler zu werden. Unser Abteilungsleiter Joachim Hess ist guter Hoffnung, unsere Mannschaften zusammen halten zu können“, so Mihm. So müsste sich der HSV nur auf einigen Positionen verstärken. „Wir wollen in diesem Jahr neue Wege gehen und frühzeitig mit Speilern sprechen, die höherklassig spielen wollen“, so Trainer Oliver Bunzenthal zur Verpflichtung: „Und die beiden standen bei mir auf der Wunschliste ganz oben“.
Fuldaer Zeitung vom 16.3.2011 kr
Hünfelder SV
verpflichtet Dennis Müller und Simon Grosch
Hünfeld Mit Simon Grosch vom
SV Steinbach und Dennis Müller vom RSV Petersberg hat Fußball-Hessenligist
Hünfelder SV seine ersten beiden Neuzugänge für die kommende Saison
verpflichtet. Das gab der Vorsitzende Lothar Mihm in
einer Presseerklärung bekannt.
„Man kann schon sagen, dass
beide zu meinem Wunschspielern gehören. Mit Dennis Müller hatte ich ja schon letztes
Jahr intensiv gesprochen, und ich bin froh, dass zwei solche Spieler zu uns
möchten. Das zeigt, dass die Arbeit im Verein angenommen wird“, sagt Hünfelds
Trainer Oliver Bunzenthal. „Für mich waren die
sportlichen Perspektiven entscheidend“, erklärt Dennis Müller, der unbedingt
Hessenliga spielen will. Der 20-Jährige, der aus den Junioren bei Borussia
Fulda kommend gemeinsam mit seinem Trainer Karl-Josef Müller vor zwei Jahren
zum RSV Petersberg wechselte, hätte auch schon im vergangenen Sommer in die Rhönkampfbahn
gehen können. „Das habe ich aber nach dem Abstieg mit Petersberg in die
Gruppenliga gemacht, weil ich mich nicht einfach verdrücken wollte, sondern
noch eine Saison für den Verein da sein wollte.“
Seit den D-Junioren spielt
Simon Grosch für den SV Steinbach. Nun steht der Wechsel bevor: „In Steinbach
waren es gerade zuletzt wunderbare Jahre, aber ich brauche einfach mal etwas
Neues, eine neue Herausforderung. Und eines ist auch klar: Wenn ich jetzt nicht
gehe, dann wohl nie mehr“, so der 22-Jährige, der bereits einige Offerten
ablehnte. „Ich habe Respekt vor der neuen Aufgabe, aber die Freude überwiegt“,
sagt Grosch.
Mit den beiden Zugängen ist
die Planung noch längst nicht abgeschlossen. „Wieviele
neue Spieler es geben wird, werden erst die nächsten zwei, drei Wochen zeigen.
Aber das Gesicht der Mannschaft wird sich schon verändern“, macht Bunzenthal deutlich.
Unter anderem stehen Akteure
wie Marc Friedel und Daniel Schirmer womöglich vor dem Absprung: „Ich kann zu
meiner Zukunft noch nicht viel sagen, weil erst diese und nächste Woche die
Gespräche mit Hünfeld anstehen und das meine ersten Ansprechpartner sind“, so
Friedel, der mehrere Anfragen als Spielertrainer vorliegen hat. „Bis Ende März
fällt die Entscheidung in Hünfeld, dann sehen wir weiter“, sagt der 31-Jährige,
dem auch eine Offerte vom Nachbarn Flieden vorliegen soll. „Ob das so ist, weiß
ich nicht“, lacht Friedel, um dann klar zu machen: „Sollte ich noch eine Saison
nur als Spieler dranhängen, dann in der Hessenliga und am ehesten in Hünfeld.“
In Steinbach nimmt man den
Wechsel von Grosch derweil sportlich: „So sehr der Abgang von Simon sportlich
wie menschlich ein Verlust sein wird: Ich würde aber nie zulassen, dass man
jemandem Steine in den Weg legt, der sich berechtigte Hoffnungen machen kann,
sich sportlich weiterzuentwickeln“, sagt SVS-Trainer
Andreas Herzberg.
Osthessensport
vom 17.3.2011 kr
Verbandsliga –
Steinbach freut sich auf Heimpremiere im neuen Jahr
Steinbach (vg) – Mit zwei Auswärtssiegen haben sich die Verbandsliga-Fußballer
des SV Steinbach in der Tabelle auf den dritten Platz nach oben geschoben. Nun
freuen sich Spieler und Verantwortliche auf die Heimpremiere im neuen Jahr: Am
Sonntag gastiert um 15 Uhr der TSV Wabern in Steinbach.
„Optimal ist unser Start
erst, wenn wir auch das dritte Spiel zu Hause gewinnen“, macht Trainer Andreas
Herzberg klar: „Es macht schließlich auch Spaß, auf dem dritten Tabellenplatz
zu stehen“. Allerdings hofft der Coach, dass sich seine Spieler auch nicht auf
ihrem Erfolg ausruhen: „Die Siege dürfen uns nicht den Blick vernebeln, sodass
wir jetzt zu leichtfertig in die Partien gehen“. Gerade das Hinspiel in Wabern
habe gezeigt, dass die Begegnung am Sonntag alles andere als einfach wird: „Das
war ein sehr heißer Tanz und letztlich haben wir unentschieden gespielt. Das
Spiel hätte aber auch mit einem Sieg für uns oder Wabern enden können“,
erinnert Herzberg, der am Sonntag zwei Spieler ersetzen muss: Julian Wehner hat
sich eine Innenbanddehnung zugezogen, Mario Vogt fällt aufgrund einer leichten
Gehirnerschütterung aus. Doch auch ohne die beiden möchte die Mannschaft des
SVS vor heimischem Publikum zeigen, dass sie nicht umsonst auf dem dritten
Tabellenplatz rangiert.
Derweil laufen natürlich
auch in Steinbach bereits die Planungen für die neue Saison. Da Simon Grosch
den Verein in Richtung Hünfeld verlassen wird, sucht der SVS nach Ersatz: „Wir
schauen uns natürlich um, aber noch können wir nichts verkünden“, so Herzberg.
Fuldaer Zeitung18. März 2011
Verbandsliga: Steinbach gegen Wabern – und Herzberg
warnt
Fulda Das Highlight gegen
Kickers Offenbach mit dem unglücklichen Aus aus dem
Kopf streichen und sich wieder voll auf den Alltag in der Verbandsliga Nord
konzentrieren: Diese schwierige Aufgabe kommt am Wochenende auf den TSV Lehnerz
zu.
TSV Lehnerz – SSV Sand
(Samstag, 15 Uhr): „Ich glaube
nicht, dass wir damit Probleme kriegen“, entgegnet Trainer Rolf Gollin, „wir
haben es in den Wochen vorher geschafft, Offenbach aus dem Kopf zu bekommen,
warum also nicht auch jetzt, wo alles vorbei ist. Zumal wir eine gute Leistung
gezeigt haben, auf die wir stolz sein können.“
Immerhin könnten die Lehnerzer mit dem vierten Sieg
im vierten Spiel in der Tabelle an Sand vorbei ziehen und so langsam Rang drei
ins Auge fassen. „Unser Gegner hat eine sehr kompakte Mannschaft. Da müssen wir
wach sein. Außerdem haben wir aus dem Hinspiel noch etwas gut zu machen“,
fordert Gollin in Anbetracht dessen, dass seine Elf in Sand in der
Nachspielzeit zwei Tore kassierte und 1:2 unterlag.
SV Steinbach – TSV
Wabern (Sonntag, 15 Uhr): Durch den Sieg in Eiterfeld sprang Steinbach auf einen sensationellen
dritten Tabellenplatz. „Von mir aus könnten wir jetzt die Saison abbrechen.
Wenn wir am Ende immer noch da stehen würden, wäre das ein Traum“, weiß SVS-Coach Andreas Herzberg, der neben Spielmacher Petr
Paliatka (Sperre abgelaufen) auch Florian Münkel (Grippe überstanden) wieder
zur Verfügung hat.
„Wabern wird ein ganz gefährliches Spiel für uns, weil wir uns immer schwer
tun, wenn wir gegen solche Gegner die Initiative ergreifen müssen“, so
Herzberg, der noch nicht genau weiß, wie schwer die Knieverletzung von Julian
Wehner aus dem Eiterfeld-Spiel wirklich ist.
TSV/FC Korbach – VfL Eiterfeld/SG Leimbach (Samstag, 15.30 Uhr): 63
geschossenen Toren von Korbach stehen 18 Treffer von Eiterfeld gegenüber –
schon dieses Zahlenspiel verdeutlicht die Unterschiede. „Um unsere Defensive
mache ich mir keine Sorgen. Da ist Verlass drauf. Wir müssen aber auch nach
vorne was tun“, fordert Uwe Hartmann, der sich ein Beispiel an Hünfelds Zweiter
nehmen will, die Korbach letzte Woche 3:1 in die Knie zwang: „Hünfeld hat
gezeigt wie es geht, beispielsweise einen Huneck aus
dem Spiel zu nehmen“, sagt der Eiterfelder Trainer, der auf den verhinderten
Philipp Münkel verzichten muss. „Auch beim 1:3 gegen Steinbach ging es für uns
wieder einen Schritt nach vorne, aber leider war der Schiedsrichter nicht
gerade für uns. Ein Unentschieden in Korbach wäre im Abstiegskampf ein
Bonuspunkt.“
Tuspo Grebenstein – Hünfelder SV II
(Sonntag, 15 Uhr): Nach den beiden Heimsiegen gegen Melsungen (2:0) und
Korbach (3:1) wartet nun die nächste schwere Aufgabe: Das Beenden der
chronischen Auswärtsschwäche. Denn seit dem Aufstieg in die Verbandsliga tat
sich die Elf von Sven Bednarek in der Fremde extrem schwer. Sieben Tore in neun
Spielen und ganze zwei Punkte lautet die magere Ausbeute.
Freitag,
den 18. März 2011 um 07:51 Uhr
Hessensport
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Fußball-Verbandsliga: - Wabern zum SVS
Wabern steht in Steinbach eine
Herkulesaufgabe bevor. Die Osthessen gehören auch in dieser Saison zu den
Topvereinen der Liga. Auf bereits 40 Punkte brachte es die Truppe um Torjäger
Florian Münkel (15) bislang, was Rang drei bedeutet. Beide Partien im neuen
Jahr wurden auswärts mit 3:1 gewonnen. Ersetzen muss Coach Andreas Herzberg
übermorgen Julian Wehner (Innenbanddehnung) und Mario Vogt
(Gehirnerschütterung).
Zugegeben, die Gegnerschaft der
Reiherwälder war mit Lossetal, KSV Hessen Kassel II
und Lehnerz nicht die schlechteste. Aber auf mehr als den einen Zähler gegen die
SGL zum Restrundenauftakt hatte man in Wabern aus den drei Heimpartien schon
gehofft. Nun gilt es für das Team von Routinier Kai Wölk in der Fremde
verlorenes Terrain zurückzugewinnen, denn der Abstand
zum rettenden Ufer beträgt bereits sechs Zähler, auch wenn die exakte Anzahl
der Absteiger im Moment noch offen ist.
Was das Personal anbetrifft, ist die
Lage bei den Zuckerrübenstädtern nach wie vor angespannt. Co-Trainer Dirk
Langhans wird diesmal neben den Langzeitverletzten auf Marc Philipp Bergmann verzichten
müssen, dafür ist Eugen Deister wieder fit.
HNA vom 18.3.2011
HNA
vom 21.03.2011
TSV Wabern landet
Befreiungsschlag
Marcel Löber glänzt beim 4:2
Steinbach. Paukenschlag in der Fußball-Verbandsliga:
Der abstiegsbedrohte TSV Wabern hat mit 4:2 (3:1) beim Aufstiegskandidaten SV
Steinbach gewonnen. Dadurch schöpfen die Reiherwalder
neuen Mut.
„Wir haben couragiert gespielt
und viel Druck aufgebaut. Es hat alles perfekt geklappt“, freute sich
Co-Trainer Dirk Langhans. Bereits nach zehn Minuten war die Vorentscheidung
gefallen. Nach einer schöner Kombination nahm sich
Nico Langhans ein Herz und traf aus 22 Metern zum 0:1 (6.). Nach dem Anstoß
eroberten sich die Gäste sofort den Ball und Florian Korell
ließ umgehend den zweiten Treffer folgen (7.). Und ehe die Osthessen wussten,
wie ihnen geschah, hatte es zum drittenMal
geklingelt. Der überragende Marcel Löber bediente Korell und dessen Vorarbeit veredelte Kai Wölk zum 0:3
(10.).
Steinbach ließ spielerisch
jegliche Ideen vermissen. Lediglich bei Standardsituation waren die Hausherren
gefährlich. Doch Waberns starker Torhüter Roland Borrmann
fing fast alle Hereingaben ab. In der 23. Minute war
er allerdings machtlos als Sebastian Bott volley auf
1:3 verkürzte. Bis zur Pause behauptete das Team um Kapitän Steffen Bräutigam
den Vorsprung.
Steinbach witterte nach dem
Wechsel seine Chance. David Fladung stand nach einem Freistoß frei, zog ab und
das Leder trudelte ins Tor - 2:3 (62.). Sogar der Ausgleich war möglich, doch Borrmann behielt im direkten Duell mit dem enteilten
Florian Münkel die Nerven (82.). Wabern hätte durch Konter zu diesem Zeitpunkt
längst den Sack zumachen können.
Und die Situation spitzte
sich sogar noch zu, nachdem der emsige Kai Wölk wegen Ballwegschlagens die
Gelb-Rote Karte gesehen hatte (85.). Ein Gegenangriff saß dann aber doch noch.
Wirbelwind Marcel Löber, der nur durch Foulspiele zu stoppen
war, leistete die Vorarbeit, die der eingewechselte Nachwuchsstürmer Niklas
Müller zu seinem zweiten Saisontreffer nutzen konnte.
• Wabern: Borrmann -
Amert, Giese, Bräutigam, Dierks - Löber,
Grunewald, Langhans (60. Deister), Pignalosa - Korell (73. Müller),
Wölk. SR: Meinhardt (Flieden) - Z: 250. Tore: 0:1
Langhans (6.), 0:2 Korell (7.), Wölk (10.), 1:3 S.
Bott (23.), 2:3 Fladung (62.), 2:4 Müller (90.). Gelb-Rote Karte: Wölk (85.
Unsportlichkeit). (sbx) Foto: Kasiewicz
FZ vom 20. März 2011 Vanessa
Polster
SV Steinbach – Tuspo Wabern 2:4 (1:3)
Steinbach „Die Träumereien sind wieder
beendet. Eine Mannschaft die sich in der oben in der Tabelle etablieren will,
darf vor heimischem Publikum so nicht auftreten“, war der kritische Kommentar
von Steinbachs Trainer Andreas Herzberg nach der 2:4 (1:3)-Pleite gegen Tuspo Wabern.
Von
einem gefährlichen und schweren Spiel hatte Herzberg vor der Partie gegen den Sechzehnten
gesprochen – zu Herzen genommen hat sich die Mannschaft die Warnung ihres Trainers
allerding nicht. Wabern legte furios los und
bestrafte das leichtsinnige Abwehrverhalten der Steinbacher. Nach nur fünf
Minuten gingen die Nordhessen durch einen Weitschuss von Nico Langhans in
Führung. Keine zwei Minuten später nutzte Florian Korell
völlig frei vor dem unsicher agierenden Steinbacher Torwart Daniel Werner die
Chance zum 0:2, ehe Kai Wölk nach einem schnell durchgeführten Konter zum 0:3
erhöhte und den absoluten Fehlstart der Steinbacher perfekt machte.
„Den
frühen Rückstand haben wir uns selber zuzuschreiben. Wir waren einfach nicht
konsequent und bissig genug in den Zweikämpfen und wurden dafür böse bestraft“,
sagte Steinbachs Trainer Andreas Herzberg zu der Leistung seiner Mannschaft,
die sich im Verlauf des Spiels zwar steigerte, aber oft die nötige Konsequenz
im Spielaufbau und beim Torabschluss vermissen ließ.
Nach
der Pause war der SVS weiter spielbestimmend. Wabern
beschränkte sich hauptsächlich auf die Verwaltung der Führung und versuchte mit
Kontern über den dribbelstarken Marcel Löber immer
wieder Akzente zu setzen. Der gerade erst eingewechselte David Fladung
stocherte nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld den Ball zum 2:3 ins Tor
(59.). Danach drängte Steinbach weiter auf den Ausgleich, fand aber meist kein
Mittel gegen die tief stehenden Nordhessen, die die knappe Führung in der
Nachspielzeit noch ausbauten.
Steinbach: Werner – . Bott (54. Fladung), S.
Bott, Grosch, Weber – Gräb (77. Straub), Schäfer (63. Möller), Ludwig, Paliatka
– Neidhardt, Münkel.
Wabern: Borrmann – ignalosa,
Giese, Bräutigam, Dierks – Amert, Löber,
F. Korell (83. Müller), Grunewald
– Langhans (51. Deister), Wölk.
Schiedsrichter: Dennis Meinhardt (Fulda). Zuschauer: 250. Tore: 0:1 Nico Langhans (5.), 0:2 Florian Korell
(7.), 0:3 Kai Wölk (9.), 1:3 Sebastian Bott (31.), 2:3 David Fladung (59.), 2:4
Niklas Müller (90.+3). Gelb-Rote Karte: Wölk (84.).
Osthessensport Sonntag 20. März 2011
Verbandsliga –
Steinbach gibt Platz drei ab – Drei Tore in neun Minuten
Steinbach (dr) – Der SV Steinbach hat sich in der Fußball-Verbandsliga
eine bittere Niederlage geleistet. Gegen Abstiegskandidat Wabern verlor man am
Sonntag mit 2:4 (1:3) und gab damit auch den dritten Tabellenplatz ab.
Steinbach
verschlief die Anfangsphase total und lag nach neun Minuten bereits mit 0:3
zurück. Alles sah nach einem Debakel für das Team von Trainer Andreas Herberg aus, doch der SVS zeigte große Moral und versuchte
den 0:3 Rückstand aufzuholen, was auch fast gelang. Nach dem 1:3 von Sebastian
Bott, der den Ball nach schöner Einzelleistung ins lange Eck zirkelte, keimte
neue Hoffnung bei den Steinbachern. „Nach dem Anschlusstreffer ging ein Ruck
durch die Mannschaft und man hat gemerkt, dass das Spiel noch nicht verloren
war“, so Abteilungsleiter Berthold Helmke. Sogar vor der Pause hätte es 3:3
stehen können, als Petr Paliatka und Christoph Neidhardt jeweils an dem
Ex-Torwart von Borussia Fulda Roland Borrmann
scheiterten.
Im zweiten
Abschnitt dann das gleiche Bild: Steinbach spielte auf das zweite Tor und
Wabern beschränkte sich auf das Konterspiel. In der 60. Minute war Steinbach
dann wieder zurück in der Partie: Der eingewechselte David Fladung traf kurz
nach seiner Einwechslung zum 2:3, als er nach einem Getümmel im Strafraum am ehesten reagierte und den Ball über die
Linie drückte.
In der
Folgezeit drängte der SVS auf das Tor der Gäste, blieb allerdings letzten Endes
erfolglos. „Wir waren nah dran und haben ab dem 0:3 richtig schönen Fußball
gespielt. Leider wurden wir nicht belohnt“, so Helmke. Den Schlusspunkt setzte
Waberns Joker Niklas Müller, der einen wunderschön ausgespielten Konter
abschloss. „Wir waren fünf Minuten im Tiefschlaf, in der Zeit haben wir das
Spiel verloren“, bedauert Helmke.
Steinbach:
Werner; D. Bott (50. Fladung), S. Bott, Grösch,
Weber, Gräb, Schäfer, Ludwig, Münkel, Paliatka, Neidhardt
Wabern: Borrmann, Amert, Dierks, Grunewald, Giese, Bräutigam, Löber,
Pignalosa, Wölk, Korell
(80. Müller), Langhans
Schiedsrichter: Dennis Meinhardt (Fulda)
Tore: 0:1
Nico Langhans (6.), 0:2 Florian Korell (7.), 0:3 Kai
Wölk (9.), 1:3 Sebastian Bott (21.), 2:3 David Fladung (60.), 2:4 Niklas Müller
(89.)
Zuschauer:
240.