Presse TSV Wabern – SVS 4.9.2010

 

 

HNA vom 02.09.10

Mehr Ruhe mit Giese

Wieder am Ball: Waberns Abwehrchef Sascha Giese (links), hier gegen Melsungens Sebastian Boll. Foto: Hahn/nhWabern. Änderungen ausgeschlossen. „Es wäre ungerecht, einen Spieler nach solch’ einer Mannschaftsleistung rauszunehmen“, sagt Friedhelm Janusch. Der Trainer des Fußball-Verbandsligisten sieht sein Team nach dem 2:0-Coup in Lehnerz und vorm Heimspiel gegen den SV Steinbach (Sa. 16 Uhr, wieder am Hauptplatz am Reiherwald) auf einem guten Weg.

Wieder am Ball: Waberns Abwehrchef Sascha Giese (links), hier gegen Melsungens Sebastian Boll. Foto: Hahn/nh

Und den soll möglichst eine eingespielte Mannschaft beschreiten, von Rotation hält Janusch nichts. Somit sollen also erneut der wiedergenesene Sascha Giese, Michael Janusch, Kapitän Steffen Bräutigam und Kai Wölk in der Abwehr für Ruhe sorgen. Ganz zur Freude der Eigengewächse, denn mit dem noch A-Jugendlichen Nico Langhans, Florian Amert und Florian Korell wirbeln drei waschechte Waberner im Mittelfeld neben Christoph Grunewald. Davor soll Daniel Wagner (vier Saisontore) nach Möglichkeit ebenso an der Seite von Karsten Gerlach reifen wie in der vergangenen Jahren Tobias Damm (heute Hessen Kassel) und Tobias Frommann (1. FC Schwalmstadt).

Im Vergleich zur Partie in Lehnerz bieten sich drei Alternativen mehr an. Maximilian Kaiser (mit Karbonmaske nach Nasenbeinbruch), Sandro Pignalosa (Urlaub) und Tobias Sauerwald (Fersenverletzung) sind wieder an Bord. Es fehlt allein Markus Dierks (Achillessehnenbeschwerden). Eine weitere Option kommt bald hinzu: Eugen Teisler ist vom TSV Havelse gewechselt, Der 17-Jährige Mittelfeldsakteur spielte in der Jugend für Hannover 96 und hinterließ im Training einen starken Eindruck.

Während Wabern mit sieben Punkten aus sechs Spielen unter den eigenen Möglichkeiten ist, hat sich Steinbach oben festgesetzt. Fünf Siege bei 16:14 Toren reichen für den fünften Platz. Herz der Mannschaft ist Petr Paliatka. Um den torgefährlichen Mittelfeldspieler ist das Team im Vergleich zum Vorjahr personell unverändert. (sbx)

 

Fuldaer Zeitung vom 3.9.2010

TSV Wabern – SV Steinbach (Samstag, 16 Uhr):

 In der gesamten Vorsaison schaffte Steinbach in 18 Spielen nur drei Siege auf fremden Plätzen. Von chronischer Auswärtsschwäche war die Rede. Nun hat man bereits zwei von drei Spielen beim Gegner für sich entschieden. Trainer Andreas Herzberg lobt, wie sein Team nach dem 0:6 von Grebenhain reagiert hat. „Nach so einem Ergebnis gibt es immer nur zwei Möglichkeiten: Entweder, so eine Geschichte verselbstständigt sich, oder aber man wehrt sich dagegen. Letzteres haben wir bei Hünfeld II und gegen Eiterfeld getan.“ Ob Joachim Weber wieder in die Innenverteidigung rückt, ist noch unklar.

 

Osthessensport vom 3.9.2010

Verbandsliga – Jakob: „Müssen wieder an Leistung gegen Steinbach anknüpfen“

Osthessen (fd) – Gleich vier osthessische Mannschaften eröffnen am Samstag den achten Spieltag der Fußball-Verbandsliga Nord. Gefordert sind das Toptrio Asbach, Grebenhain und Steinbach sowie die SG Bad Soden.

 

Der SV Steinbach geht nach dem 4:1-Derbysieg gegen Eiterfeld gestärkt in die Partie am Samstag (16 Uhr) gegen den TSV Wabern. Durch den Sieg ist die Truppe von Trainer Andreas Herzberg auf den vierten Platz vorgerückt. Leicht wird die Aufgabe bei den Reiherwäldern allerdings nicht, wie ein Blick auf die Ergebnisse bestätigt. „Wabern hat noch kein Heimspiel verloren. Sie sind heimstark – wir sind also gewarnt“, erklärt SV-Trainer Andreas Herzberg. „Wir haben aber die beiden Derbys gewonnen und liegen mit der Punkteausbeute im Soll. Wir können ein wenig befreiter nach Wabern fahren, dürfen und wollen aber keinesfalls überheblich oder lässig in Wabern auftreten. Wir müssen weiter mit dem gezeigten Engagement zur Sache gehen“, berichtet Steinbachs Übungsleiter, der außer Simon Grosch alle Mann an Bord hat.

 

Der Tabellenzweite SVA Bad Hersfeld hat nach dem sechsten Sieg in Folge nun zwei Heimspiele auf dem Programm. Den Auftakt macht das Spiel am Samstag (16 Uhr) gegen den FSV Dörnberg, der seit vielen Jahren in der Verbandsliga spielt. „Die Dörnberger  sind ein gefährlicher Gegner. Sie spielen auch auf Kunstrasen und sind den Platz gewohnt. Wir wollen aber gewinnen. Dann hätten wir eine Woche später ein Spitzenspiel gegen Grebenhain. Leicht wird es aber nicht“, sagt  SVA-Trainer Norbert Rickert, der am Wochenende auf seinen kompletten Kader bauen kann und keine Ausfälle zu beklagen hat. „Das ist bislang auch ein großes Plus. Wir können fast jede Woche mit der gleichen Mannschaft spielen“, so Rickert weiter.

 

 

 

 

Fuldaer Zeitung vom 6.9.2010 kr

Verbandsliga: Wabern – Steinbach 1:1 (0:1)

WABERN Ein achtbares 1:1 hat der SV Steinbach von seinem Gastspiel beim TSV Wabern mit nach Hause gebracht.

 „Damit bin ich absolut zufrieden. Uns sagt man ja immer nach, dass wir eine auswärtsschwache Mannschaft hätten. Wenn man diese These zur Grundlage nimmt, dann war das sogar ein blitzsauberer Auftritt“, beschrieb Steinbachs Trainer Andreas Herzberg das Geschehen. Seine positive Sichtweise ist schon deshalb verständlich, wenn man bedenkt, dass die Steinbacher schon wieder ihre Innenverteidigung umstellen mussten. „Joe“ Weber fehlte abermals, und nun steht auch vorerst Thomas Ziegler nicht mehr zur Verfügung. In den kommenden Wochen fehlt der Routinier erst aus beruflichen Gründen, dann geht es ab in den Urlaub.

Und so spielten in Wabern mit Philipp Kiel und Dominik Bott zwei junge Kerle in der Abwehr-Zentrale, die ihre Aufgaben richtig gut machten. Allein beim Ausgleichstreffer zum 1:1 sahen die beiden nicht glücklich aus, als die Abstimmung fehlte.

 

Coach Herzberg zeigt sich zufrieden

 

„Der einzige Kritikpunkt ist, dass wir uns mit einem langen Ball haben aushebeln lassen. Ansonsten war das absolut okay“, so Coach Herzberg, der nach einer knappen halben Stunde über die SVS-Führung jubeln durfte. Wabern schien irritiert, dass die beiden Steinbacher Außenstürmer Neidhardt und Vogt immer mal wieder die Seiten wechselten. Als Neidhardt einmal über links kam, schien Wabern sich noch nicht auf dessen Schnelligkeit eingerichtet zu haben. Neidhardt bekam den Ball an der Mittellinie, marschierte im Spurt bis in den Strafraum, und Münkel nutzte Neidhardts Querpass aus fünf Metern zum 0:1. Ein gutes Spiel für den SVS machten Michael Straub und Mario Vogt, die beide erstmals in der Startelf standen und ihre Aufstellung rechtfertigten. Im nächsten Spiel soll Weber sein Comeback feiern.

 

Wabern: Borrmann; Woelk, Amert, Langhans, Giese, Bräutigam, Grunewald, Janusch, Wagner, Korell (68. Thielmann), Kaiser.
Steinbach: Werner; Schäfer, Kiel, Vogt (69. Möller), Terentew, Bott, Wehner, Straub (83. Ludwig), Neidhardt (73. Fladung), Münkel, Paliatka.
Schiedsrichter: Wissam Awada (FSV Kassel).
Zuschauer: 170.
Tore: 0:1 Florian Münkel (32.), 1:1 Kai Woelk (66.).

 

HNA Online vom 5.9.2010 Von Sebastian Schmidt

1:1 - Zufrieden dank Wölk

Wabern. Es darf auch gern mal ein Unentschieden sein: Während die Fußballer des TSV Wabern vor zwei Jahren zwölf von 17 Heimspielen in der Verbandsliga gewannen, vergangene Runde bei neun Siegen aus 18 Partien mit Abstrichen überzeugten, ist aktuell Bescheidenheit am Reiherwald angesagt. Denn das 1:1 (0:1) gegen den SV Steinbach war kein Grund zur Traurigkeit.

 

Zu spät: Waberns Christoph Grunewald (rechts) kann den Steinbacher Philip Kielr nicht an der Flanke hindern. Foto: Hahn

 

„Ich bin zufrieden. Wir haben gegen eine starke Mannschaft einen Punkt gewonnen“, sagte Friedhelm Janusch. Bereits nach 75 Minuten hatte der TSV-Coach seine Spieler aufgefordert, das Remis zu sichern. Was durchaus der Klasse des Gegners geschuldet war. Denn vor allem Christoph Neidhardt und Mario Vogt spielten ihre Schnelligkeit aus. Und Spielmacher Petr Paliatka, mit 26 Jahren der älteste im Aufgebot der Osthessen, war zumindest jederzeit zuzutrauen, mit einem Geistesblitz den Unterschied auszumachen.

Auf der Gegenseite bedurfte es Besonnenheit, eine schlagkräftige Elf auf den Platz zu bringen. Denn die Hoffnung, ähnlich auftrumpfen zu können wie beim 2:0 in Lehnerz, war in den 24 Stunden vorm Anpfiff stark gesunken. Zunächst musste Karsten Gerlach wegen einer Knochenhautentzündung passen, ehe sich im Spiel der Reserve Sandro Pignalosa am Knie verletzt und Tobias Sauerwald eine Rote Karte kassiert hatte. Somit fanden sich auf der Ersatzbank neben Torwart Florian Theis mit Steffen Thielmann und Patrick Prinz lediglich zwei Defensivkräfte wieder.

Im Sturm agierte deshalb zunächst Daniel Wagner als Einzelkämpfer. Mit überschaubarem Erfolg, weil er zwar viel lief, aber nicht viel bei ihm. Wagner ging weite Wege, aber ohne Gerlach nicht die richtigen. Nach dem Seitenwechsel bekam er Unterstützung vom bisherigen Außenverteidiger Kai Wölk. Wölk gewann etliche Zweikämpfe und gab das Signal zur Aufholjagd. Denn Steinbach war in Führung gegangen, weil drei Waberner ein taktisches Foulspiel gegen Vogt verweigert und Münkel dessen Hereingabe über die Linie gedrückt hatte (38.). Zunächst wurde es mit zwei Spitzen nicht besser. Nach einem Lupfer von Florian Korell irritierte Wölk zwar Torhüter Daniel Werner, aber das Leder trudelte am Gehäuse vorbei (56.). Fünf Minuten später war es soweit. Sascha Giese spielte einen klugen Pass auf Wölk, der sich im Zweikampf mit Dominik Bott behaupten konnte und zum 1:1 traf. Dabei blieb es, weil Wagner vorbei schlenzte (67.), Wölk zu eigensinnig bei einer Überzahlsituation war (71.) und vor allem, weil auf der Gegenseite Paliatka den Pfosten traf (83.).

Osthessensport v. 4.9.2010

Verbandsliga – Steinbach nach gerechtem Remis weiter Fünfter

Wabern (fd) – Der SV Steinbach hat nach dem Derbysieg gegen Eiterfeld vor Wochenfrist heute beim TSV Wabern ein 1:1 (1:0)-Unentschieden geholt. Damit bleibt das Team von Trainer Andreas Herzberg in der Tabelle der Fußball-Verbandsliga auf dem fünften Platz.

„Von der Chancenverwertung hätten wir gewinnen müssen. Wir sind nach dem Ausgleich von Wabern gut zurückgekommen. Ich bin mit dem Punkt bei einer heimstarken Mannschaft zufrieden“, erläutert SVS-Trainer Herzberg nach der Begegnung. Beide Mannschaften waren am vergangenen Wochenende siegreich und gingen mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase ohne größere Torchancen hatten die Gäste nach 20 Minuten die erste Gelegenheit durch einen Schuss von Petr Paliatka, der jedoch knapp über das Tor ging. Beide Mannschaften kombinierten gut im Mittelfeld. Der letzte Pass nach vorne in die Spitze fehlte allerdings bei beiden Teams, sodass Torchancen Mangelware blieben. In der 36. Minute brachen die Osthessen den Torbann. Paliatka setzte sich auf der rechten Seite schön durch, passte nach innen, wo Florian Münkel genau richtig stand und zur 1:0-Führung der Gäste einnetzte.

 

Die Hausherren kamen besser aus der Pause und übernahmen die Spielkontrollen. Die Janusch-Elf drängte den SVS immer mehr in die Defensive und kam nach gut einer Stunde zum verdienten Ausgleich. Sascha Giese passte auf Kai Wölk, der sich im Strafraum drehte und in das lange Eck traf. Steinbach war nach dem Gegentreffer nicht geschockt und fand wieder besser ins Spiel. In der 70. Minute wäre die Schützlinge von Trainer Andreas Herzberg beinah in Führung gegangen. Der ehemalige Fuldaer Roland Borrmann in Waberner Kasten klärte gerade so vor Steinbachs Torschütze Münkel. In der Schlussphase tat sich nicht mehr viel und so endete die gute Verbandsliga-Partie nach zwei ausgeglichenen Halbzeiten verdient 1:1-Unentschieden.  

 

Wabern: Borrmann; Wölk, Amert, Langhans, Giese, Bräutigam, Grunewald, Janusch, Wagner, Korell (72. Thielmann), Kaiser.

Steinbach: Werner; Schäfer, Terentew, Kiel, Vogt (67. Möller), Bott, Wehner, Straub (80. Ludwig), Neidhardt (71. Fladung), Münkel, Paliatka.

Schiedsrichter: Wissam Awada (FSV Kassel).

Tore: 0:1 Florian Münkel (36.), 1:1 Kai Wölk (62.).

Zuschauer: 250