Hallenturnier   TSV Ausbach 1929 e.V. 2012
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Ort: Kultur- und Sportzentrum Hohenroda-Ransbach
Samstag, 07. Januar 2012 ab 14:00 Uhr
Gruppe 1 Sp T GT P Gruppe 2 Sp T GT P
SG Hessen/Spvgg.Hersfeld 3 5 : 3 7 SVA Bad Hersfeld 3 14 : 9 9
SV Steinbach 3 5 : 2 6 SV Dorndorf 3 13 : 7 6
FSG Hohenroda 3 5 : 6 4 SG Ausbach/Heimboldsh. 3 6 : 11 3
TSV Herfa 3 2 : 6 0 VfL Eiterfeld 3 8 : 13 0
14:00 SV Steinbach - SG Hessen/Spvgg.Hersfeld 0 :  1
14:17 SVA Bad Hersfeld - VfL Eiterfeld 5 :  4
14:34 FSG Hohenroda - TSV Herfa 2 :  1
14:51 SV Dorndorf - SG Ausbach/Heimboldshausen 5 :  1
15:08 TSV Herfa - SV Steinbach 0 :  2 Münkel, Paliatka
15:25 SG Ausbach/Heimboldshausen - SVA Bad Hersfeld 3 :  6
15:42 SG Hessen/Spvgg.Hersfeld - FSG Hohenroda 2 :  2
15:59 VfL Eiterfeld - SV Dorndorf 4 :  6
16:16 SV Steinbach - FSG Hohenroda 3 :  1 Fladung, Paliatka (2)
16:33 SVA Bad Hersfeld - SV Dorndorf 3 :  2
16:50 SG Hessen/Spvgg.Hersfeld - TSV Herfa 2 :  1
17:07 VfL Eiterfeld - SG Ausbach/Heimboldshausen 0 :  2
Halbfinale
17:35 Uhr  SG Hessen/Spvgg.Hersfeld - SV Dorndorf 2 :  5
17:55 Uhr SVA Bad Hersfeld - SV Steinbach 2 :  4
Spiel um Platz 3 
18:15 Uhr SG Hessen/Spvgg.Hersfeld - SVA Bad Hersfeld 2 :  3
FINALE
18:35 Uhr SV Steinbach - SV Dorndorf 3 :  2 Münkel (2), Eigentor
anschließend Siegerehrung
SVS: Werner; Trabert, Ludwig, Müller, Fladung, Paliatka, Neidhardt, Münkel
Osthessensport Sonntag 08. Januar 2012
Steinbach verdienter Sieger beim Ausbacher Hallenturnier
Ransbach (jg) – Eines der traditionsreichsten Hallenfußball-Turniere der Region findet schon seit rund 30 Jahren in Ransbach statt. Ausrichter ist der TSV Ausbach, der sich immer um ein starkes Teilnehmerfeld bemüht und dieses auch am Samstag wieder präsentieren konnte. Mit Verbandsligist Steinbach war einer der Favoriten siegreich: Im Finale setzte sich der SVS mit 3:2 gegen Dorndorf durch.

Das Endspiel war letztlich schnell entschieden: Steinbach schoss sich einen verdienten 3:0-Vorsprung heraus und hätte auch noch deutlich erhöhen können, war aber vor dem Tor zu verspielt. Und so wurde es in der Schlussminute noch einmal spannend und hektisch: Die Rhöner, die in der thüringischen Regionalklasse aktiv sind verkürzten auf 2:3 – aber für einen möglichen Ausgleichstreffer sollten die verbleibenden Sekunden nicht mehr ausreichen.

„Ich denke schon, dass wir verdient gewonnen haben“, so Steinbachs Trainer Kalle Müller.

Der Verbandsligist war zunächst unglücklich in die Gruppenphase gestartet und unterlag Hessen Hersfeld . 
im ersten Spiel des Tages durch ein Eigentor mit 0:1 – danach wurden alle Spiele gewonnen. Einer der Garanten dafür war Torwart Daniel Werner. Der Kapitän spielte früher auch in der Handball-Landesliga unter anderem für den Hünfelder SV im Tor und die dort erlernten Fähigkeiten kommen Werner dadurch natürlich bei Fußball-Hallenturnieren immer wieder zu Gute. Er wurde folgerichtig zum besten Keeper des Turniers gewählt.

Bester Spieler und Torschützenkönig wurde Tobias Ernst vom SV Dorndorf. Der ehemalige Hannoveraner und Erfurter erzielte insgesamt acht Tore und konnte durch seine spielerische Klasse überzeugen. Auch Müller attestierte Ernst eine starke Vorstellung: „Er ist natürlich ein guter Kicker und das kommt ihm in der Halle noch mehr zu Gute.“

Die rund 200 Zuschauer sahen im Spiel um den dritten Platz ein enges Derby: Der SVA Bad Hersfeld setzte sich im Neunmeterschießen gegen die Spielvereinigung Hessen Hersfeld mit 3:2 durch. Insgesamt wurden 500 Euro Prämie ausgespielt.

Der SV Steinbach spielte in folgender Besetzung: Werner; Trabert, Ludwig, Müller, Fladung, Paliatka, Neidhardt, Münkel
Hersfelder Zeitung vom 9.1.2012 Von Walter Kell
Hallenfußball: SV Steinbach triumphiert erneut beim Turnier des TSV Ausbach - SVA belegt Rang drei
Die Gedanken der Nummer fünf
Eigentlich wollte er nur ein bisschen Fußball sehen. Steffen Glenz, junger Kicker des FSV Hohe Luft, paarte seine Intuition mit hellseherischen Fähigkeiten, als die entscheidende Phase des Hallenturniers beim TSV Ausbach bevorstand. Auf die Frage, wer gewinne im Halbfinalspiel zwischen dem SV Steinbach und dem SVA, antwortete er: „Ich glaube, Steinbach.“ Wenige Minuten später fügte er vor der Finalpaarung an: „Steinbach gewinnt 3:1.“ Fast richtig. Verbandsligist Steinbach wiederholte seinen Vorjahreserfolg an gleicher Stätte, diesmal hieß es 3:2 gegen den Überraschungs-Finalisten Dorndorf.
Platz drei ging an den SVA Bad Hersfeld. Im Stadtderby unterm Dach sprang im kleinen Finale ein 3:2 nach Neunmeterschießen gegen die SG Hessen/SpVgg heraus. Im Halbfinale hatte der SVA mit 2:4 gegen Steinbach den Kürzeren gezogen.
Domachowski im Tor
„Ärgerlich, dass wir gegen Steinbach nicht gewonnen haben. Wenn wir das 2:0 gemacht hätten, wären wir auch Turniersieger geworden“, meinte Roger Domachowski. Den jungen Christian Dick fuchste es selbst
am meisten, als es ihm nicht gelang, den einschussbereiten David-André Hugo in einer „traumhaften“ Überzahl-Situation zu bedienen. Das 2:0 blieb aus; der Ex-Steinbacher Romeo Schäfer hatte den SVA in Führung gebracht.
Domachowski ging zwischen die Pfosten, da seinem Team die Keeper ausgegangen waren: Panthen fehlte verletzt, Wiegand krank, Bormann und Jordan ebenso; da Trainer Rickert im Skiurlaub weilte, coachte der Sportliche Leiter Helmut Jordan das Team. Verheißungsvoll sah es zu Beginn aus für die SG Hessen/SpVgg - ihr gelang es, den Tagesbesten Steinbach zu besiegen. „Wir konnten diese tolle Leistung aber nicht transportieren und sind dann verkrampft gewesen. Jeder Einzelne kann besser spielen“, bekannte Trainer Markus Heide. Der Gruppensieg sprang heraus, im Halbfinale aber war der SV Dorndorf zu stark.
Ex-Bundesliga-Kicker
Und der fand im Endspiel im SV Steinbach seinen Meister. Als Tobias Ernst, der einst für die A-Junioren der Bundesligisten Hamburger SV und Hannover 96 kickte, 27 Sekunden vor Spielende der 
Anschlusstreffer gelang im Finale, kam noch einmal so richtig Stimmung auf in der vollbesetzten Halle in Hohenroda. Das aber war zu spät für den Außenseiter. Der SV Steinbach zeigte seine Klasse, ließ Dorndorf, das bis dahin so begeistert hatte, nicht ins Spiel kommen - und führte durch Florian Münkel, Petr Paliatka und ein Eigentor schon 3:0.
Geburtstagsfeier
„Wir sind schwach ins Turnier gestartet“, sagte Coach „Kalle“ Müller, „haben uns aber von Spiel zu Spiel gesteigert - und hätten im Endspiel sieben oder acht zu null führen müssen, waren da aber zu nachlässig und verspielt. In der Halle geht das schnell“. Und noch eines hatten seine Spieler vor. Sie waren bei ihrem Mitspieler Sebastian Möller zu dessen 23. Geburtstag eingeladen.
Fuldaer Zeitung vom 9.1.2012 kr
Hallenturnier: SV Steinbach siegt in Hohenroda
Ransbach  Der SV Steinbach hat das Hallenturnier in Ransbach gewonnen. Der Verbandsligist siegte im Finale gegen einen starken SV Dorndorf.

„Wir sind schlecht ins Turnier reingekommen, haben uns aber immer mehr gesteigert und am Ende verdient gewonnen“, bilanzierte Steinbachs Coach „Kalle“ Müller, dessen Team nach der 0:1-Auftaktpleite per Eigentor gegen Hessen Hersfeld gleich unter Druck geriet.
„Leider waren wir vor dem Tor zu verspielt. Hätten wir direkter den Abschluss gesucht, dann hätten wir uns weniger schwer getan“, sagte Müller, der mit Steinbach im Halbfinale das vorweg genommene Endspiel gegen den SVA Bad Hersfeld mit 4:2 gewann.

Im Endspiel gegen Dorndorf lag der SVS schon klar mit 3:0 vorne und hätte höher führen können. „6:0 wäre das richtige Ergebnis gewesen“, sagte Müller. Doch sein Team schlief, kassierte in den letzten zwei Minuten noch zwei Gegentore und so hieß es am Ende „nur“ 3:2.

Pech hatten Steffen Trabert (Tritt gegen den Spann) und Marcel Müller (Hüftprobleme), für die das Turnier schon vor dem Halbfinale beendet war. Dadurch hatte Steinbach bei der langen Dauer von 15 Minuten pro
Spiel nur noch einen Mann zum Wechseln.
Steinbach spielte mit Daniel Werner; Petr Paliatka, Christoph Neidhardt, Florian Münkel, Marcel Ludwig, Marcel Müller, Steffen Trabert und David Fladung. Keeper Werner wurde zum besten Torwart des Turniers gewählt.

Enttäuschend war das Abschneiden des VfL Eiterfelds. Ohne einen einzigen Punkt strich der Gruppenligist nach drei Schlappen bereits nach der Vorrunde die Segel und fuhr nach Hause.
Hersfelder Zeitung vom 10.1.2011 Von Walter Kell
Hallenfußball: Wettbewerb des TSV Ausbach hat von seiner Anziehungskraft nichts verloren
Frisches Blut, attraktives Turnier
ausbach. Es gehört zu liebg ewonnenen Eitelkeiten bei Hallenturnieren, Auszeichnungen vorzunehmen im Mannschaftssport Fußball. Beim Wettbewerb des TSV Ausbach war das am Samstag nicht anders. Den „besten Torschützen“ zu bestimmen, das ist objektiv leicht machbar. Das wurde Tobias Ernst vom Turnierzweiten SV Dorndorf.

Zwei mit starkem linken Fuß: Asbachs David-André Hugo (links) schießt an guten Tagen eine Briefmarke von der Latte, Petr Paliatka vom SV Steinbach traf im Endspiel nach kurzer Ausholbewegung in den Winkel. Rechts oben im Bild: Gerd Gansen. Foto: Eyert

Andere Etikette aber sind subjektiv. Ernst, der einst beim Nachwuchs der Bundesligisten Hamburger SV und von Hannover 96 an der großen Fußball-Welt roch, heimste auch den Titel als „bester Spieler“ ein. „Hier haben wir uns schwergetan“, bekannte Andreas Kutrieb, Abteilungsleiter des Veranstalters. „Wir hatten einige Spieler in der Auswahl, auch Matthias Wenig vom SVA oder Steinbachs Petr Paliatka.“
Als „bester Torwart“ durfte sich Daniel Werner vom Turniersieger Steinbach fühlen.
Turnierleitung verjüngt
Das Turnier sei ordentlich verlaufen, freute sich Kutrieb, Nachfolger der Ausbacher Abteilungsleiter-Legende Reinhard Göttlich, der es sich nicht nehmen ließ, auch weiterhin mitzuhelfen. Offenbar ist der ausrichtende TSV um frisches Blut bemüht.
„Wir haben die Turnierleitung verjüngt“, schob Kutrieb nach, Marius Heide und Nico Oechel machten sich da verdient. Und Harald Hugo, Ausbachs Torjäger-Garantie vergangener Tage, der diesen Job jahrelang ausgeübt hatte, durfte sich das Geschehen beruhigt von außen ansehen. Der Besuch war bestens, wie in den Jahren zuvor.
Kleiner, aber dicker Wermutstropfen: Als die Entscheidung in den Gruppenspielen anstand, wurde es arg hektisch. Die temporeichen und mit hoher Zweikampf-Intensität geführten Spiele erreichten nicht nur die Grenze, sondern überschritten bisweilen die Fairness.
In den Finalspielen aber ging es wieder gesittet zu. Das Preisgeld locke die Mannschaften nach wie vor, sagte Kutrieb abschließend. Turniersieger Steinbach strich 200 Euro ein, die SG Hessen/SpVgg als
 Vierter noch 50 Euro. Das ist auch das Verdienst von Gerd Gansen. Er unterstützt das Turnier nicht nur, er finanzierte es in diesem Jahr, in dem es keinen Namensgeber mehr hatte, aus eigener Tasche. Das ist keine Eitelkeit, sondern auf seine Verbundenheit zum lokalen Sport zurückzuführen. Der TSV Ausbach freute sich.