Presse SVS – Tuspo Grebenstein 10.8.2011

 

Osthessensport Dienstag 09. August 2011

Verbandsliga – Osthessenderby in Lehnerz: SVA reist an

Osthessen (vg) – Zum Osthessenderby und Duell zweier Spitzenmannschaften kommt es am Mittwochabend um 18.30 Uhr in der Fußball-Verbandsliga: Der TSV Lehnerz empfängt den SVA Bad Hersfeld.

„Asbach hat eine gute Vorbereitung gespielt und ist ohnehin eine Mannschaft, die ich im vorderen Bereich sehe. Das wird das nächste schwere Spiel für uns“, glaubt der Lehnerzer Coach Rolf Gollin, der hofft, dass seine Spieler den Schwung aus dem ersten Spiel in Vellmar, das mit 4:1 gewonnen wurde, mitnehmen können. „Entscheidend wird wieder sein, wie wir als Mannschaft auftreten. Das hat am Sonntag schon ganz gut ausgesehen“. Allerdings verzeichnen die Lehnerzer weiterhin zahlreiche Ausfälle. Hinzu gekommen ist in der vergangenen Woche noch Dariusz Giemza, der sich gezerrt hat.

Beim SVA war die Enttäuschung am Sonntag nach der 0:3-Pleite gegen den SSV Sand groß: „Wir haben einfach kapitale Fehler gemacht, die zu den Gegentoren geführt haben. Die erste Halbzeit war schlecht und die Jungs waren nachher schon sehr gefrustet. Deswegen glaube ich auch, dass sie am Mittwoch eine Trotzreaktion zeigen werden“, so Asbachs Trainer Norbert Rickert, dessen Team ein hartes Auftaktprogramm zu bewältigen hat. Nach Sand und Lehnerz folgt am Sonntag das Aufeinandertreffen mit dem KSV Hessen Kassel II.

Zum Gastspiel beim  befreundeten SSV Sand reisen am Mittwoch die Sprudelkicker aus Bad Soden. Um 18.30 Uhr ist Anpfiff gegen das neue Spitzenteam der Liga, von dessen Stärke sich Bad Sodens Trainer Steffen Oelschläger am Sonntag in Asbach überzeugen konnte: „Das war schon erste Sahne, was Sand da in den ersten 45 Minuten gespielt hat. Diese Mannschaft ist hervorragend besetzt und ist für mich, wenn sie so weiterspielt, nicht nur ein Geheimfavorit sondern der Topfavorit auf die Meisterschaft“, so Oelschläger: „Dementsprechend wird es für uns schwer, dort etwas zu holen. Aber ich glaube auch, dass uns solche Spiele vielleicht eher liegen. Dass Gladbach gegen Bayern München gewinnen würde hat vorher schließlich auch niemand gedacht. Wir werden auf jeden Fall alles probieren“, lautet Oelschlägers Marschroute vor dem zweiten Saisonspiel, bei dem Fatmir Hajdari aufgrund seiner Kopfverletzung passen muss. Auch Daniel Keim, Michael Salomon und Tuna Moaremoglu werden weiterhin fehlen.

Den Spieltag komplettieren wird der SV Steinbach, der um 18.30 Uhr (richtig ist 19 Uhr ©svs) Grebenstein empfängt. Dank eines späten Treffers von Sebastian Bott hatte der SVS im ersten Saisonspiel beim starken Aufsteiger Wolfsanger noch ein Unentschieden erreicht. „Es war mir wichtig, dass wir Moral gezeigt haben, aber das Spiel hat uns doch einiges aufgezeigt“, zieht Trainer Andreas Herzberg ein erstes Fazit. Grebenstein konnte am ersten Spieltag derweil überzeugen und einen 6:1-Sieg gegen Korbach landen: „Da müssen wir jetzt wirklich erst einmal sehen, wie die Kräfteverhältnisse sind. Es wäre schön, wenn wir unsere Zuschauer mit einer ordentlichen Leistung begrüßen könnten. Wir werden auch alles daran setzen, unser Heimspiel zu gewinnen“, macht Herzberg klar. Aufgrund des Mittwochsspieltags können die Steinbacher nicht in Bestbesetzung antreten. Dominik Bott und Alex Terentew fehlen aus beruflichen Gründen.

 

HNA vom 9.8.2011

Grebenstein gastiert morgen Abend beim SV Steinbach - Gegner leicht favorisiert

Hohe Hürde für TuSpo

Grebenstein. Gleich mit einer englischen Woche startet Fußball-Verbandsligist TuSpo Grebenstein, der nach dem großartigen 6:1-Auftakterfolg gegen den TSV/FC Korbach am Mittwochabend (19 Uhr) beim SV Steinbach antreten wird. Dieses zweite Spiel wird eine echte Bewährungsprobe für den TuSpo, denn Trainer Driton Mazrekaj zählt die Osthessen mit zum Favoritenkreis: „Das ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die ich trotz des 2:2 in Wolfsanger zu den besten drei Mannschaften der Liga zähle.“

Flinker Stürmer: Sascha Fuchs hatte gegen Korbach beim Torabschluss viel Pech. In Steinbach will der Grebensteiner treffen. Foto:  zhj

Flinker Stürmer: Sascha Fuchs hatte gegen Korbach beim Torabschluss viel Pech. In Steinbach will der Grebensteiner treffen. Foto:  zhj

Aufgrund des vor allem spielerisch mehr als überzeugenden Auftritts gegen Korbach kann die Mannschaft dieses schwere Spiel selbstbewusst angehen. Mazrekaj ist daher nicht bange vor Steinbach, will aber auch etwas die Euphorie dämpfen: „Nach dem 6:1 wird es für mich schwerer, die Jungs wieder runterzuholen. Steinbach ist eine echte Bewährungsprobe, weil es eine eingespielte Mannschaft ist, die gegen uns leicht favorisiert ist.“

Zwei Niederlagen

Hilfreich dürften die Spiele der Vorsaison sein, um die volle Konzentration auf Steinbach zu richten, denn der TuSpo musste sich zweimal geschlagen geben. Nach einem 1:2 auf eigenem Platz gab es auswärts eine 2:4-Niederlage. Verstecken müssen sich die Grebensteiner jedoch nicht. Damals zeigte der TuSpo nach einer verschlafenen ersten Halbzeit in der zweiten Halbzeit eine starke Leistung. Treten die Grebensteiner ähnlich laufstark und kombinationssicher wie im ersten Spiel an, dürften sie auch bei den Osthessen gute Chancen haben. Zu den Topspielern des SV zählt Mazrekaj Spielmacher Petr Paliatka sowie die Sturmspitzen Münkel und Neidhardt.

Der TuSpo wird voraussichtlich mit gleicher Anfangsformation wie gegen Korbach spielen. Hier zeigten sich die Neuzugänge Christian Guthof als rechter Verteidiger und Torschütze sowie der dreifacheGoalgetter Falk Möller sehr gut aufgelegt. In Topform präsentierte sich zudem Spielmacher Jan Hohagen.

Auch Außenstürmer Sascha Fuchs zeigte eine gute Leistung, hatte aber beim Torabschluss viel Pech. (zmw)

 

Osthessensport vom 10.8.2011

Verbandsliga – Steinbach bezwingt „unglaubliche Offensivpower“

Steinbach (tg) – Die Verbandsliga-Fußballer des SV Steinbach haben auch im zweiten Saisonspiel einen Sieg gefeiert. Gegen Grebenstein setzte sich das Team von Trainer Andreas Herzberg mit 2:0 (1:0) durch.

„Ich bin zufrieden – in erster Linie, weil wir gegen einen ganz starken Gegner gewonnen haben. Grebenstein hat unglaubliche Offensivpower“, berichtet Steinbachs Coach Andreas Herzberg: „Ich bin vor der Mannschaft gewarnt worden – das war gut so.“

In der ersten Halbzeit gab es nur wenige Höhepunkte. Die Steinbacher waren zwar mehr in Ballbesitz, konnten sich aber kaum größere Torchancen herausarbeiten. Bei den Gästen fehlte im Angriff hingegen der letzte Pass. Einer ihrer wenigen Möglichkeiten der ersten 45 Minuten konnten die Steinbacher allerdings nutzen und gingen in der 23. Minute mit 1:0 in Führung. Nach einem Einwurf setzte sich Christoph Neidhardt schön durch, passte blind zu Petr Paliatka, der aus 18 Metern volley traf.

 

Nach dem Seitenwechsel wurden die Grebensteiner dann stärker und machten ordentlich Druck. Ab der 70. Minute standen die Grebensteiner nach einer Gelb-Roten Karte gegen Biko Ojumah nur noch zu zehnt auf dem Platz. Doch wer meinte, nun wird die Partie ein Selbstläufer für den SV, wurde wenig später eines Besseren belehrt. Die Gäste schalteten noch einen Gang hoch und setzten alles auf eine Karte. Allerdings ohne Erfolg: In der 85. Minute traf Florian Münkel nach einem Konter per Linksschuss zum 2:0 für die Steinbacher. „Da war es dann gegessen. Danach hat der Kampfgeist der Grebensteiner nachgelassen“, so Herzberg: „Wir haben gegen einen wirklich starken Gegner gewonnen. Aufgrund der Chancenanteile war es doch schon verdient.“

Steinbach: Werner; Bott, Weber, Dieterich, Trabert, Ludwig (60. Möller), Müller, Paliatka, Fladung (80. Laibach), Münkel, Neidhardt.

Tore: 1:0 Petr Paliatka (23.), 2:0 Florian Münkel (85.)

Zuschauer: 100.

Gelb-Rote Karte: Biko Ojumah (Grebenstein, 70.)

 

 

Fuldaer Zeitung vom 11.8.2011 Paul Schmitt

Verbandsliga: SV Steinbach - Tuspo Grebenstein 2:0

 

Steinbach Der SV Steinbach hat seine Heimspielpremiere in dieser Saison mit einem 2:0 (1:0)-Erfolg gegen den Tabellenführer des ersten Spieltages der Verbandsliga, Tuspo Grebenstein, gefeiert.

Vom gefürchteten Grebensteiner Angriffsschwung aus dem 6:1-Sieg über Korbach war in dieser Partie nichts zu spüren. Steinbachs neu formierte Abwehr um die Routiniers Christian Dieterich und Joachim Weber sowie den Ex-Hünfelder Steffen Trabert und Sebastian Bott verrichtete solide Defensivarbeit, so dass sich die Grebensteiner Offensivabteilung zu keiner Phase richtig in Szene setzen konnte. Dabei musste Trainer Andreas Herzberg mit den beruflich verhinderten Dominik Bott und Alexander Terentew noch zwei Stammkräfte aus der Viererkette ersetzen. Daher sah sich der neue Steinbacher Co-Trainer Joachim Weber zu einem Comeback veranlasst, was durchaus als gelungen bezeichnet werden kann.

 

Allerdings boten beide Teams wenig spektakulären Fußball. Anders als beim 4:2 zwischen beiden Mannschaften am 5. April dieses Jahres in der Vorsaison spielte sich das Geschehen zum überwiegenden Teil zwischen beiden Strafräumen ab. Brenzlige Situationen für die Torhüter konnten sich daher zwangsläufig nur ganz selten entwickeln.

Grebenstein ohne zündende Ideen

Den Unterschied zwischen Steinbach und Grebenstein machten an diesem Abend die Angreifer aus. Während Grebenstein mehr oder weniger planlos anrannte, nutzten die Platzherren zwei ihrer ganz wenigen Chancen. Zunächst war Paliatka nach schöner Vorarbeit Neidhardts erfolgreich. Nach dem Seitenwechsel drängte Grebenstein zwar auf den Ausgleich, entwickelte aber keine zündenden Ideen. Steinbach indes setzte auf Konter und wäre mit diesem Konzept nach 75 Minuten fast erfolgreich gewesen, Florian Münkel verzog jedoch.

Sieben Minuten später machte es Münkel mit seinem zweiten Saisontor aber besser. Vorausgegangen war ein kluger Pass Paliatkas aus dem Mittelfeld, den Münkel mit einer feinen Einzelleistung veredelte. Steinbach avancierte damit zu der von Tuspo-Coach Driton Mazrekaj befürchteten "echten Bewährungsprobe", die sein Team letztlich aber nicht bestand. Der Wunsch seines Gegenübers Andreas Herzberg ging dagegen in Erfüllung. Dieser hatte gefordert, "die Zuschauer mit einer ordentlichen Leistung begrüßen zu können und das erste Heimspiel zu gewinnen".
   
SV Steinbach: Werner; S. Bott, Trabert, Dieterich, Weber, Ludwig (60. Möller), Münkel, Paliatka, Neidhardt, Fladung (83. Laibach), Müller.
Grebenstein: Schreiber; Trabner, Susilovic, Drube, Guthof, Möller, Fröhlich-Gildhoff, Fuchs, Reuter, Jan Hohagen, Hartwig.
Schiedsrichter: Tobias Rockel (Schwalmtal).
Zuschauer: 120.
Tore: 1:0 Petr Paliatka (25.), 2:0 Florian Münkel (82.)

 

HNA vom 9.8.2011

TuSpo verschießt Elfmeter und gerät in Unterzahl - Am Samstag geht´s gegen Dörnberg

Grebenstein verliert 0:2 in Steinbach

Steinbach. Der Euphorie nach dem fulminanten 6:1-Heimsieg zum Saisonauftakt gegen Korbach folgte die Ernüchterung: Gestern verlor Fußball-Verbandsligist TuSpo Grebenstein sein zweites Saisonspiel. Mit 0:2 (0:1) musste sich der TuSpo in Steinbach geschlagen geben. Vermisst wurde auf Grebensteiner Seite etwas der Kampfeswille, ein Elfmeter wurde verschossen und und eine halbe Stunde spielte man in Unterzahl.

 

Doch der Reihe nach. Vor dem Spiel hatte Trainer Driton Mazrekaj seine Elf taktisch auf den Gegner eingestellt: „Wir müssen ihr Spiel so schnell wie möglich unterbinden und von unserem Strafraum fernhalten“, gab er als Devise aus. Zudem forderte er von seiner Mannschaft - er vertrautet der Elf vom Korbach-Spiel - ruhig selbstbewusst in die Begegnung zu gehen.

Mit einigen Abstrichen setzte der TuSpo diese Vorgabe auch um. Man spielte gefällig mit, zeigte einige gute Aktionen nach vorne, allerdings fehlte der letzte Druck. Torszenen waren Mangelware in den ersten 45 Minuten. Beide Teams belauerten sich im Mittelfeld. In der 23. Minute führte jedoch eine Unaufmerksamkeit in den TuSpo-Reihen zur Führung der Gastgeber. Einen Querpass von Dietrich nahm Paliatka auf und drosch den Ball aus 18 Metern Entfernung in die Maschen. Es war der einzig nennenswerte Torschuss der ersten Halbzeit.

 

In den zweiten Spielabschnitt ging der TuSpo engagierter. Leidtragender war der zur Pause eingewechselte Biko Ohjuma. Er kam in der Pause für Hartwig und ging nach 62 Minuten mit gelb/rot. „Zwei Fouls“ kommentierte Günter Kotzam vom TuSpo kurz. Dennoch spielte der TuSpo weiter mit und hatte in der 76. Minute die Chance zum Ausgleich. Falk Möller wurde im Steinbacher Strafraum gefoult - Elfmeter. Michel Gildhoff legte sich den Ball zurecht. 14 Strafstöße in Pflichtspielen hatte er zuvor in Folge verwandelt, diesmal wurde sein Schuss eine Beute des Steinbacher Torwarts.

Acht Minuten später fiel die Entscheidung: Münkel spielte die gesamte TuSpo-Abwehr aus und sorgte dafür, dass der TuSpo eine bittere 0:2-Niederlage vor dem Derby am Samstag gegen Dörnberg kassierte.