Presse SVS – Hünfelder SV 28.08.2011

 

Osthessensport vom 25.08.2011

Verbandsliga – Hünfeld mit breiter Brust nach Steinbach

Steinbach/Hünfeld (dr) – Die Fußballer des Hünfelder SV freuen sich auf das Verbandsligaderby beim Ligakonkurrenten Steinbach. Nach dem Erfolg am gestrigen Mittwoch (4:1 gegen Korbach) fährt der Hünfelder SV mit breiter Brust zum Nachbarn und will laut Trainer Oliver Bunzenthal „alles für einen Dreier tun“. Anpfiff zum Derby ist am Sonntag um 15 Uhr.

„Wir fahren mit einem gesunden Selbstbewusstsein nach Steinbach und wollen auch als Sieger vom Platz gehen“; erzählt Hünfelds Trainer Oliver Bunzenthal, dem es im Moment richtig Spaß macht mit der jungen Truppe zusammenzuarbeiten: „Ich bin echt begeistert von der Mannschaft, wie sie sich bisher entwickelt hat. Wir haben eine junge und talentierte Truppe. Es hat keiner damit gerechnet, dass wir nach fünf Spielen auf dem zweiten Tabellenrang stehen“, so Bunzenthal: „Ich hoffe, dass sich das Team jetzt schnell regeneriert und topfit in das Spiel gegen Steinbach geht.“ Die Hünfelder wollen unbedingt an Spitzenreiter Hessen Kassel II dran bleiben, der einen Punkt vor dem HSV liegt und am Wochenende Grebenstein empfängt.

Auch in Steinbach freut man sich auf das osthessische Derby: „Das Pokalspiel hat gezeigt, dass sich beide Teams ungefähr auf Augenhöhe bewegen. Ich denke, es wird ein umkämpftes Derby werden“, so der sportliche Leiter Hugo Kochanski. David Fladung (Innenbandriss), Christian Dieterich (Urlaub) fallen definitiv aus. Hinter dem verletzten Steffen Trabert steht noch ein dickes Fragezeichen, da er noch an einer Knöchelverletzung laboriert. „Hünfeld ist gut gestartet und scheint topfit zu sein. Zudem besitzen sie über eine Qualität in der Offensive, da müssen wir aufpassen“, erzählt Kochanski.

Fuldaer Zeitung vom 26.8.2011 kr

Verbandsliga Nord: Ein Heimsieg zur „Mallorca-Party“

 Fulda Derbyzeit in der Verbandsliga Nord: Der TSV Lehnerz und der SV Steinbach rüsten sich für die Duelle mit Eichenzell und Hünfeld.

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TSV Lehnerz – FC Britannia Eichenzell (Samstag, 15.30 Uhr): In Lehnerz steigt nach der Partie die „Mallorca-Party“: „Jeder weiß, dass einem das Feiern nach einem Sieg doppelt so viel Spaß macht. So wird aber auch Eichenzell denken“, vermutet Maximilian Müller. Der Lehnerzer Abwehrspieler warnt vor den bislang noch sieglosen Britannen: „Auch wenn es bei Eichenzell bisher noch nicht so gelaufen ist. Wir haben gegeneinander in Vorbereitung gespielt und da gesehen, dass der Gegner körperlich gut dabei ist und auch spielerisch nicht schlecht. Außerdem kennen wir uns untereinander ja ganz gut.“ So spielte Müller einst mit Dominik Schlag in der Jugend von Borussia.

Die Stimmung in Lehnerz sei diese Saison eine besondere: „So sehr sind wir untereinander noch nie auf einer Wellenlänge geschwommen. Vielleicht können wir durch die Kameradschaft ja noch einen Schritt mehr nach vorne machen“, hofft Müller.

 

SV Steinbach – Hünfelder SV (Sonntag, 15 Uhr): Lange ist es her, dass es dieses Altkreisderby um Punkte gab. Im März 2002 gab es in Steinbach ein 2:2 (Tore für den SVS Benjamin Momberger und Marcel Schmitt). Ein paar Monate später trennte man sich im August 2002 beim 1:1 erneut Unentschieden. Das Tor erzielte in der damaligen Landesliga ein gewisser Mario Rohde (heute Trainer in Kirchhasel). Dessen Bruder Julian gehört nun zu den großen Talenten auf der Gegenseite. Nach diesem letzte Duell trennten sich die Wege beider Teams. Teilweise trennte die Clubs drei Spielklassen, als Hünfeld in der Ober- und Steinbach in der Kreisoberliga spielte. Am Sonntag nun erwartet man beim SVS bei der ersten Wiederauflage ein volles Haus.

„Das Spiel ist ein Highlight im Altkreis Hünfeld. Deshalb hoffe ich, dass auch ein paar Zuschauer kommen, die uns als Außenseiter unterstützen und die Daumen drücken. Alles unter 300 bis 350 Besucher wäre aus meiner Sicht eine Enttäuschung“, schaut Berthold Helmke vom Steinbacher Führungsteam voraus.

Helmke hofft zudem, „dass wir an die Leistungen vom 1:2 im Pokalspiel in Burghaun anknüpfen können. Wir wollen gut aussehen, wissen aber genau, dass die Hünfelder klarer Favorit sind. Zumal wir viele personelle Sorgen haben. David Fladung fällt uns noch sechs Wochen aus und wenn auch Petr Paliatka nicht kann, dann ist das im Mittelfeld fast schon tödlich.“ Helmke ist beim SVS so etwas wie der „Chefstatistiker“, der so ziemlich alles in seiner Sammlung notiert hat, was es von den Steinbachern zu notieren gibt. Was er nicht aufgelistet hat, ist ein Punktspielsieg des SVS gegen Hünfeld. „Ich bin mir nicht ganz sicher, aber soweit ich das überblicken kann, haben wir noch nie gegen Hünfeld ein Punktspiel gewonnen.“ Aber an ein Freundschaftsspiel erinnert er sich noch genau: Damals gewann Steinbach 3:2 gegen Hünfeld und alle drei Tore markierte eben jener Berthold Helmke. Heute schmunzelt er darüber: „Das war schon ein dolles Ding. Das muss irgendwann Mitte der 70er gewesen sein.“

 

Fuldaer Zeitung Online vom 28.8.2011 Von Ralph Kraus

Verbandsliga Nord: 3:2 in Steinbach – Klüber schießt HSV an Spitze

Fußball_Steinbach_HünfeldSteinbach Mit seinem Tor zwei Minuten vor Schluss hat Maurus Klüber dem Hünfelder SV nicht nur den 3:2 (1:1)-Derbysieg beim SV Steinbach beschert, sondern er hat den HSV damit auch an die Spitze der Verbandsliga geschossen.

 

Nach der Flanke von Rohde an den langen Pfosten und dem Tor des Youngsters war ein Spiel entschieden, das in den ersten 30 Minuten noch eine ganz andere Richtung zu nehmen schien. Denn während die Hünfelder zunächst überhaupt nicht in die Partie kamen, führte Steinbach früh mit 1:0. Laibach grätschte in Torjägermanier in die Hereingabe von Marcel Ludwig und ebnete damit früh den Weg für eine spannende Partie.

Mehr noch: Bis Hünfeld endlich ausgeschlafen hatte, hätte Steinbach schon alles klar machen müssen. Erst von Neidhardt und wenig später von Paliatka jeweils herrlich bedient, hatte Florian Münkel zwei Mal das 2:0 auf den Fuß, scheiterte aber beide Male an HSV-Keeper Ruck (22., 25.).

Eher aus dem Nichts fiel stattdessen der Ausgleich nach einer Ecke von Julian Rohde, die an den langen Pfosten kam. Dort stieg mit Johannes Helmke ausgerechnet ein Steinbacher Gewächs am höchsten und glich per Kopfball aus. Bis zur Pause verdiente sich Hünfeld dann das Remis, weil der HSV nun selbst zu guten Chancen kam.

Die vielleicht entscheidende Szene war der Feldverweis gegen Alexander Terentew. Der Steinbacher senste völlig unnötig Daniel Schirmer 20 Meter tief in der gegnerischen Hälfte an der Außenlinie stehend um. Diesen Schockzustand wollte Hünfeld nutzen. Von der 46. bis zur 60. Minute war Steinbach völlig von der Rolle und Hünfeld verbuchte viele gute Chancen. Das 1:2 durch Schirmer war verdient; Dennis Müller hätte alles klar machen müssen (62.).

So aber fiel diesmal der Ausgleich auf der Gegenseite wie aus heiterem Himmel. Mit dem 2:2 nach Ludwig-Ecke und Münkel-Kopfball hatte in dieser Phase niemand gerechnet. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten, ehe die Hünfelder kurz vor Ende zum entscheidenden Schlag ausholten.

Steinbach: Werner; Terentew, S. Bott, Weber, S. Trabert, M. Müller (68. Möller), Ludwig, Paliatka, Neidhardt, Münkel, Laibach (52. Meier).
Hünfeld: Ruck; Grosch, Helmke, Witzel, Beck, Weber, Schwab, Rohde (90. Gensler), D. Müller (70. Rehm), Schirmer (84. van Leeuwen), Klüber.
Schiedsrichter: Tillmann Bartsch (Hohenzell). Zuschauer: 500. Tore: 1:0 Bertram Laibach (12.), 1:1 Johannes Helmke (26.), 1:2 Daniel Schirmer (56.), 2:2 Florian Münkel (72.), 2:3 Maurus Klüber (88.). Rote Karte: Alexander Terentew (Steinbach) wegen groben Foulspiels (44.).

 

Osthessensport v. 28.08.2011

Verbandsliga – Hünfelder SV mit Last-Minute Sieg im Derby

Steinbach (dr) – Hünfelder SV heißt der glückliche Sieger im Derby: Der HSV konnte sich am Sonntagnachmittag dank eines späten Tores von Maurus Klüber mit 3:2 (1:1) in Steinbach durchsetzten. Die Mannschaft von Oliver Bunzenthal kletterte nach dem Sieg an die Tabellenspitze.

„Es war eine ausgeglichene Partie und ein Derby, in dem alles drin war: Gelbe Karten, Rote Karten, Tore. Beide Seiten hätten den Sieg heute verdient gehabt. Wir waren der glückliche Sieger“, so die Einschätzung von HSV-Trainer Oliver Bunzenthal.

Den besseren Beginn erwischten die Gastgeber: Youngster Marcel Ludwig erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld. Der 19-Jährige schaltete blitzschnell und flankte den Ball auf den kurzen Pfosten – und fand mit  Bertram Laibach einen perfekten Abnehmer (11.). Den Ausgleich (26.) erzielte Johannes Helmke, als er nach einer Ecke am höchsten sprang und einköpfte.

Die wohl spielentscheidende Szene der Partie gab es in der 40. Minute, als Steinbachs Alexander Terentew völlig übermotiviert in einen Zweikampf ging und Daniel Schirmer von den Socken holte. Schiedsrichter Tillmann Bartsch (Fernwald) zeigte dem Mittelfeldakteur die Rote Karte. Im zweiten Abschnitt versuchte der HSV immer wieder die nummerische Überzahl auszuspielen. Doch Steinbach versuchte, mit Kampf dagegenzuhalten. Daniel Schirmer war es, der einen Pass in der Schnittstelle erlaufen konnte. Der Angreifer blieb eiskalt, umkurvte SVS-Schlussmann Daniel Werner und schob lässig ein. „Wir haben nach dem Gegentreffer des HSV nicht aufgesteckt und versucht offensiv Akzente zu setzen, was uns ja durch das Tor von Florian Münkel auch gelungen ist“, so Steinbachs sportlicher Leiter Hugo Kochanski. Münkel behauptete sich im Kopfballduell gegen Hünfelds Julian Rohde und netzte zum 2:2 ein. Die 400 Zuschauer sahen ein Derby, das zu jeder Zeit spannend war. Den Schlusspunkt in einer spektakulären Partie setzte Maurus Klüber. Der Angreifer stand nach einer Ecke goldrichtig und nickte zum 3:2-Siegtreffer ein. „Wir freuen uns natürlich riesig über den Sieg. Die Jungs haben heute alles gegeben“, so Bunzenthal.

Steinbach: Werner, Bott, Trabert, Terentew, Weber, Neidhardt, Ludwig, Münkel, Paliatka, Laibach (58. Meier), Müller (70. Möller).

Hünfeld: Ruck; Grösch, Müller (70. Rehm), Rhode (88. Gensler), Weber, Klüber, Witzel, Beck, Schwab, Schirmer (82. Van Leeuwen), Helmke.

Schiedsrichter: Tillmann Bartsch (Fernwald)

Tore: 1:0 Bertram Laibach (11.), 1:1 Johannes Helmke (40.), 1:2 Daniel Schirmer (55.), 2:2 Florian Münkel (80.), 2:3 Maurus Klüber (87.)

Zuschauer: 400.

Rote Karte: Alexander Terentew (40. Steinbach) wegen groben Foulspiels