Presse SVS – TSV Ks. Wolfsanger am 7.8.2011

 

Osthessensport vom 4.8.11

Verbandsliga – Osthessische Teams mit schweren Aufgaben zum Ligastart

Osthessen (dr) – Schwere Aufgaben für die osthessischen Fußball-Verbandsligateams zum Auftakt der neuen Saison: Die größte Hürde hat wohl der SVA Bad Hersfeld vor der Brust. Die Mannschaft von Norbert Rickert spielt vor heimischem Publikum gegen den Vorjahresvierten SSV Sand (Sonntag, 15 Uhr). Zur gleichen Zeit bestreiten Lehnerz (in Vellmar II) und Steinbach (in Wolfsanger) ihre ersten Auswärtsspiele.

 

Bad Soden eröffnet die Saison an der Bornwiese gegen Dörnberg (Samstag, 17 Uhr).

Die Sprudelkicker stehen gleich zu Beginn unter Druck, da sie mit Dörnberg, Sand und Lehnerz ein ganz schweres Auftaktprogramm vor der Brust haben. Deswegen will Trainer Steffen Oelschläger gleich im ersten Saisonspiel drei Punkte einfahren: „Wir wollen gewinnen und werden auch unser Spiel durchziehen. Wir werden uns auch nicht vor dem Gegner verstecken“, erzählt der Coach, der aber auch gleichzeitig vor dem Gegner warnt: „Dörnberg wird jedes Jahr unterschätzt und als Absteiger Nummer eins gesehen. Da müssen wir aufpassen.“ Welcher Elf der Trainer das Vertrauen schenkt, hängt noch von drei angeschlagenen Spielern ab. Daniel Keim (Adduktoren), Tuna Moaremoglu (Zerrung) und Michael Salomon (Kapselverletzung im Fuß) sind angeschlagen und werden noch einmal einen Härtetest absolvieren müssen.

Der TSV Lehnerz muss am Sonntag beim Aufsteiger Vellmar II ran. Der Verbandsliga-Neuling hatte in der letzten Saison in den Heimspielen eine weiße Weste aufzuweisen. Am Ende standen 13 Siege und zwei Unentschieden zur Buche. Genau davor warnt auch TSV-Trainer Rolf Gollin: „Vellmar ist eine spielerisch sehr starke Mannschaft mit guten Einzelspielern.“ Allerdings ist der Coach gleichzeitig selbstbewusst und stärkt seinem Team den Rücken: „Wir werden uns dort nicht verstecken und wollen dort etwas Zählbares mitnehmen“.

Auch Absteiger Schwalmstadt bekommt es mit einem Liga-Neuling aus der Gruppenliga zu tun. Am Samstag wartet um 15.30 Uhr der SC Willingen auf die Mannschaft von Christof Baum.

„Das ist ein ganz schwieriges Spiel für uns. Willingen ist souverän Meister geworden und noch voller Euphorie. Ein sehr ungünstiger Zeitpunkt für uns“, so Baum, der sich noch nicht festgelegt hat, mit welcher Truppe er am Samstag auflaufen will: „Wir haben noch ein paar angeschlagene Spieler und müssen schauen, ob sie sich bis Samstag erholen.“

Der SV Steinbach will wie im letzten Jahr gut aus den Startlöchern kommen und eine gute Runde spielen. Dafür haben die Jungs von Trainer Andreas Herzberg hart trainiert. „Wir können hinter die Vorbereitung ein positives Ausrufezeichen machen“, erzählt der SVS Coach, der auch weiß, dass es sehr schwer wird, die beste Platzierung der Vereinsgeschichte zu wiederholen. „Ich will meine Philosophie weiter vorleben und eine ruhige Saison erleben. Natürlich will man jedes Spiel gewinnen und so hochklassig wie möglich spielen, aber man muss realistisch bleiben“, erzählt Herzberg, der die gute Stimmung im Team lobt und sich auf den Ligaauftakt freut.

„Jetzt gilt es, das Trainierte umzusetzen und einen guten Start in die Saison hinzulegen, aber das wird schwer, weil Wolfsanger noch von der Euphorie lebt und guten Fußball spielt“, so Herzberg.

Die wohl schwerste Aufgabe wartet am Sonntag auf die Mannschaft von Norbert Rickert. Bad Hersfeld empfängt um 15 Uhr den Vorjahresvierten SSV Sand, der sich erheblich verstärkt hat und für viele als Geheimfavorit gilt.

 

HNA vom 5.8.2011

Aufsteiger TSV Wolfsanger startet gegen Steinbach in die Verbandsligasaison

Die Vorfreude ist groß

Kassel. Am Sonntag ist es endlich soweit: Der TSV Wolfsanger startet als Aufsteiger in die neue Fußball-Verbandsliga Saison. Dabei haben die Wölfe ab 15 Uhr gleich einen ganz dicken Brocken zu Gast: Mit dem SV Steinbach gastiert nicht nur der Tabellendritte der Vorsaison in Wolfsanger, sondern auch einer der Topfavoriten auf den Aufstieg in die Hessenliga.


Bringt Verbandsliga-Erfahrung mit: Tim Würfel (rechts) ist von Lossetal an die Fuldatalstraße gekommen. Hier wird er von Testspieler Patrick Stryk (14) vom KSV Hessen verfolgt. Viktor Riske kann nur noch hinterherschauen. Archivbild: Fischer

 

„Steinbach hat den Stamm der Mannschaft vom letzten Jahr gehalten und gezielt verstärkt“, so Patrick Klein. „Für mich gehören sie zu den besten Fünf der Liga“, ergänzt der Trainer des TSV.

Bei den Zielen für seine Mannschaft bringt er im Übrigen nicht die Standard-Floskel mit dem Klassenerhalt als Aufsteiger. „Wir wollen einen Mittelfeldplatz erreichen.“ Patrick Klein hat die Vorbereitung dazu genutzt, sein Team gerade im spielerischen Bereich weiter zu schulen. „Ich bin nicht so der Quäler“, scherzt er. „Wir haben sehr gute Einzelspieler und können somit auch spielerische Akzente setzen“, analysiert der Übungsleiter.

Aber auch die Schwächen seiner Mannschaft hat er im Blick: „Wir haben ein gutes Gerüst, aber verletzen darf sich keiner.“

Am heutigen Freitag steht die Abschlusseinheit auf dem Programm und bis jetzt gibt es nur positive Nachrichten zu vermelden: „Stand heute, es sind alle dabei“, freut sich Patrick Klein. Aber nicht nur er freut sich: Die gesamte Mannschaft und das ganze Umfeld fiebert dem ersten Spiel nach dem Aufstieg in der Relegation entgegen.

Das gleich zu Beginn so ein dicker Brocken in Kassel gastiert, ist für Patrick Klein auch kein Problem. „Ich spiele lieber jetzt gegen die Topteams, wo sie selber noch nicht wissen, wo sie stehen“, gibt sich der Trainer zuversichtlich. Punktgewinne sind somit bei der Verbandsligapremiere nicht ausgeschlossen. (tp)

 

Osthessensport vom 7.8.2011

Verbandsliga – Steinbach steckt Rückschläge weg – 2:2 in Wolfsanger

Wolfsanger (vg) – Die Verbandsliga-Fußballer des SV Steinbach sind mit einem 2:2 (0:2)-Unentschieden in die neue Saison gestartet. Beim TSV  Wolfsanger steckte die Mannschaft von Trainer Andreas Herzberg so manchen Rückschlag gut weg und kam in der 90. Minute zum verdienten Ausgleich.

Mit den ersten 45 Minuten konnte Herzberg dabei nicht zufrieden sein. Oftmals fehlte bei den Steinbachern die Genauigkeit, sodass Wolfsanger mitunter leichtes Spiel hatte und sich auch die eine oder andere gute Möglichkeit erarbeitete. So musste SVS-Keeper Daniel Werner nach einer Viertelstunde in höchster Not eingreifen: Er lenkte einen Lupfer gerade noch über die Latte. Kurze Zeit später hätte Petr Paliatka auf der anderen Seite die Führung für Steinbach erzielen können, doch nun war Wolfsangers Torhüter Christoph Herbst zur Stelle.

In der 30. Minute war es dann schließlich soweit: Nima Latifiahvas brachte die Gastgeber mit einem Schuss aus kurzer Distanz nicht ganz unverdient in Führung. Noch bitterer war aus Steinbacher Sicht dann jedoch die Situation in der 45. Minute, als Neuzugang Christian Dieterich in eine scharfe Hereingabe grätschte und den Ball unglücklich ins eigene Tor lenkte.

Mit einem 0:2-Rückstand startete Steinbach schließlich in die zweiten 45 Minuten und damit die Aufholjagd. Während einige Großchancen zunächst noch ungenutzt blieben, brachte Florian Münkel sein Team in der 75. Minute auf 1:2 heran. Wenige Minuten später folgte jedoch der nächste Rückschlag, als Steffen Trabert die Gelb-Rote Karte sah. „Wir haben aber trotzdem noch versucht, das Spiel zu machen“, so Berthold Helmke aus dem Steinbacher Führungsteam. Entsprechend verdient war dann auch der Ausgleich zum 2:2 in der 90. Minute: Sebastian Bott war nach einem Eckball zur Stelle und rettete seiner Mannschaft zumindest noch einen Punkt.

Wolfsanger: Herbst; Dawid, Mobarak, Bingül, Kahl, Würfel, Haldorn, Latifiahvas, Kayacik, Neumann,Cihan.

Steinbach: Werner; Bott, Trabert, Terentew, Dieterich, Fladung (67. Laibach), Ludwig (65. Möller), Münkel, Paliatka, Neidhardt, Müller.

Tore: 1:0 Nima Latifiahvas (30.), 2:0 Christian Dieterich (Eigentor, 45.), 2:1 Florian Münkel (75.), 2:2 Sebastian Bott (90.)

Zuschauer: 200

Gelb-Rote Karte: Steffen Trabert (Steinbach, 82.)

 

Fuldaer Zeitung vom 8.8.2011kr

Verbandsliga Nord: Bott rettet Steinbach beim 2:2 gegen Wolfsanger

 Wolfsanger Sebastian Bott war der Held für den SV Steinbach beim Auftaktspiel der Verbandsliga bei Neuling TSV Wolfsanger. Eine Minute vor Ende rettete Bott seinem SVS beim 2:2 einen Punkt.


Damit war zur Pause eigentlich schon nicht mehr zu rechnen. Steinbach kam nämlich zunächst überhaupt nicht in Tritt. Wolfsanger spielte gut und führte nach 45 Minuten verdient.

„Da haben wir alles vermissen lassen, was man gegen einen euphorisierten Aufsteiger in die Waagschale schmeißen muss. Das war gar nichts“, schimpfte Steinbachs Trainer Andreas Herzberg, der unmittelbar vor der Pause mit ansehen musste, wie eine schlechte Ausgangslage richtig übel wurde. Nach einer scharfen Hereingabe von rechts wollte Neuzugang Christian Dieterich zur Ecke klären, doch der Ball rutschte dem Ex-Eiterfelder so über den Schuh, so dass er im eigenen Netz einschlug.

 

Nach der Pause kam endlich der SVS auf den Platz, den man schon von Beginn an erwartet hatte. Und dennoch hatte der Gast Glück. Denn bei der Riesenchance von Tim Würfel, der völlig frei kläglich vergab, hätte eigentlich das 3:0 für Wolfsanger fallen müssen. So aber blieb der Gast im Spiel und nach einer Flanke von Petr Paliatka kam der Anschluss. Klasse, wie Florian Münkel den Ball mit der Brust mitnahm und den Ball volley zum 2:1 ins Dreieck setzte.

Auch die Ampelkarte gegen Steffen Trabert warf Steinbach nun nicht mehr um. Mit zehn Mann hielt Steinbach die Ordnung, und nach einem Eckball von Sebastian Möller gab es den Lohn, als Sebastian Bott per Kopf einen Fehlstart verhinderte.

„Die erste Hälfte war alles andere als gut, aber mit dem zweiten Durchgang bin ich sehr zufrieden. Diese zwei Gesichter werden in den kommenden Tagen auch die Diskussionsgrundlage für uns sein“, machte Andreas Herzberg nachher klar.

Wolfsanger: Herbst; Dawid, Mobarak, Bingül (85. Menzel), Kahl, Würfel, Haldorn (78. Jordan), Latifiahvas, Kayacik, Neumann (63. Doering), Cihan.
Steinbach: Werner; Bott, Trabert, Terentew, Dieterich, Fladung (72. Laibach), Ludwig (64. Möller), Münkel, Paliatka, Neidhardt, Müller.
Schiedsrichter: Christoph Heuser (Marburg).
Zuschauer: 220. Tore: 1:0 Nima Latifiahvas (27.), 2:0 Christian Dieterich (45., Eigentor), 2:1 Florian Münkel (78.), 2:2 Sebastian Bott (89.).
Gelb-Rote Karte: Steffen Trabert (Steinbach, 82.).

 

HNA vom 8.8.2011

Wolfsanger kassiert gegen Steinbach Treffer zum 2:2-Endstand in der Nachspielzeit

Kassel. Der TSV Wolfsanger hat zum Auftakt der Fußball-Verbandsliga die große Überraschung gegen den SV Steinbach nur knapp verpasst. Im Heimspiel gegen den Meisterschaftskandidaten war der Aufsteiger durch eine engagierte Leistung auf Augenhöhe, musste aber in der Nachspielzeit den Treffer zum 2:2 (2:0) hinnehmen.

 

Ball nicht im Tor: Nach dem Schuss von Nima Latifiahvas (links) vom TSV Wolfsanger schauen auch die Steinbacher Daniel Werner (Mitte) und Steffen Trabert dem Spielgerät hinterher. Foto: Fischer

„Trotz des späten Ausgleichs ist das Fazit positiv. Wir haben gegen ein sehr gutes Verbandsliga-Team ordentlich mitgehalten. Entscheidend war aber die Szene in der 60. Minute, da hätten wir das 3:0 machen müssen“, erklärte TSV-Trainer Patrick Klein.

In der von Klein angesprochenen Szene scheiterte Nima Latifiahvas zunächst mit seinem Schuss an SV-Torhüter Daniel Werner. Im Nachschuss traf Tim Würfel - sechs Meter vom leeren Tor entfernt stehend - nur den Außenpfosten. Das 3:0 wäre wohl die Entscheidung gewesen, so blieben die stets gefährlichen Steinbacher im Spiel.

In einer temporeichen und auf hohem technischen Niveau geführten Partie erspielten sich beide Teams eine Fülle von Chancen. Die beste Möglichkeit für den TSV vergab zunächst Würfel, als Werner seinen Heber über die Latte lenkte (10.). Auf der anderen Seite hielt TSV-Schlussmann Christopher Herbst nach dem Alleingang von Petr Paliatka dessen Schuss (18.).

Für die TSV-Führung sorgte dann Latifiahvas per Kopfball. Zuvor hatte Marcus Neumann im Anschluss an eine Ecke mit viel Gefühl eine Flanke auf den langen Pfosten geschlagen (30.). Neumann war es auch, der das 2:0 vorbereitete. In seine Flanke grätschte Steinbachs Christian Dieterich und lenkte den Ball in das eigene Tor (45.).

Nach der Pause versuchte der TSV, nicht nur das Ergebnis zu verwalten, sondern setzte in der Offensive weiter Akzente. Dennoch wurden die Gäste immer stärker und erspielten sich vermehrt Chancen. Eine von diesen nutzte Florian Münkel nach einem Eckball zum 1:2 (77.). Nach dem Anschlusstreffer verstärkten die Steinbacher den Druck, obwohl sie nach der Gelb-Roten Karte gegen Sebastian Trabert (83.) in Unterzahl spielten.

Nachdem Marcel Kahl es bei einem Konter verpasst, mit dem 3:1 den Sieg perfekt zu machen (87.), kam die Nachspielzeit. Nach einem Eckball war Sebastian Bott zur Stelle, traf per Kopfball und schockte damit die Wölfe.