Presse SVA Bad
Hersfeld – SVS 14.9.2012
Hersfelder
Zeitung vom 13.9.2012 Von Hartmut Wenzel
Fußball/Verbandsliga:
Kreispokalsieger SVA am Freitag (19 Uhr) gegen Steinbach
Morgen das nächste
Derby
Bad Hersfeld.
Fußball-Verbandsligist SVA Bad Hersfeld kann schon jetzt auf eine erfolgreiche
Woche blicken. Dem 3:2-Sieg beim Tabellenzweiten
Korbach folgte am Dienstagabend ein ebenso knapper 1:0-Erfolg im Kreispokafinale im Derby bei der SG Hessen/SpVgg. Doch der
frisch gebackene Kreispokalsieger kann die beiden Siege noch toppen. Dann nämlich, wenn er das nächste Derby in der
Punktrunde gewinnt. Das ist bereits am morgigen Freitag gegen den SV Steinbach.
Spielbeginn in Asbach ist um 19 Uhr.
Hilft derzeit aus beim SVA Bad Hersfeld:
Ex-Hessenligaspieler Stipe Bojanic
(rechts), links daneben SVA-Trainer Norbert Rickert. Foto: Eyert
Norbert Rickert war am
Dienstag nach Spielschluss sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf, die dank
des Torriechers von Fabian Kallée vor rund 350 Fans
knapp den Pokal gewann: „Ich denke mal, dass der knappe Sieg so in Ordnung
geht. Wir waren auf gewissen Positionen einfach besser besetzt. Die Hessen
haben aber einige Riesentalente, das hat man sehr gut beobachten können.“
Mit einem Lächeln gießt der
Asbacher Coach, der vor fünf Jahren als Trainer die Hessen zurück in die
Gruppenliga geführt hatte, ein bisschen Öl ins Feuer: „Die Hessen hatten ja
Ansprüche auf den Pokalsieg angemeldet. Aber es tut mir leid, dass ich den
Lebenstraum von Markus Heide, den Pokal zu gewinnen, nicht erfüllen konnte.“
Heide und Rickert spielten früher zusammen bei den Hessen. Mit der zweiten
Mannschaft der Hessen gewann Heide einmal 5:1 in Asbach. Das Glück, als Trainer
diesen Erfolg zu wiederholen, blieb dem Trainer der Hessen/SpVgg aber nicht
vergönnt. Das Allerwichtigste für Rickert aber war: „Es war trotz der großen Rivalität
ein sehr faires Spiel. Es gab keine zusätzlichen Verletzten.“ Eine Überraschung
der besonderen Art hatte der SVA in der 69. Minute des Derbys parat.
Bojanic eingewechselt
Der SVA-Trainer wechselte zu
diesem Zeitpunkt für David-André Hugo ein bekanntes Gesicht ein. Mit Stipe Bojanic – er spielt einst
in der Jugend beim SVA, später in Schwalmstadt und dann wieder in Asbach – lief
ein bekanntes Gesicht im gelb-schwarzen Trikot auf. „Nach seinem Referendariat
in Zagreb ist er jetzt in Frankfurt an der Uni. Dort hat er bislang Futsal gespielt. Er will jetzt bei uns aushelfen. Sein Pass
ist bei uns“, erzählt der von Personalsorgen geplagte Rickert. Der Coach ist
sich sicher, dass der 27-Jährige, der in Kürze seine Doktorarbeit schreibt, dem
SVA weiterhelfen kann. Am Dienstag war das allerdings noch nicht der Fall. „Ihm
fehlt natürlich noch die Bindung zu den anderen Spielern“, meint Rickert, der
schon in die nächste Woche blickt.
Am kommenden Mittwoch ist
erneut ein Pokaltag. Im Regionalpokal-Halbfinale trifft der SVA zu Hause um 18
Uhr auf den SV Flieden.
Osthessensport
vom 13.09.2012
Verbandsliga –
Rickerts SVA will zuhause gegen Steinbach nachlegen
Hersfeld (fs) – Bereits am Freitag um 19 Uhr steht in der
Fußball-Verbandsliga das Derby zwischen dem Heimteam SVA Bad Hersfeld und
Steinbach an. Während der SVA die Euphorie aus dem 3:2-Auswärtssieg in Korbach
mitnehmen will, geht es für die Steinbacher darum, nach vier Spielen ohne Sieg
endlich wieder zu gewinnen.
SVA-Trainer Norbert Rickert
schwärmt immer noch von dem Spiel seinem Team in Korbach: „Das war ein sehr
ordentliches Spiel von meiner Mannschaft. Wir haben gegen die starke Korbacher
Offensive sehr wenig Chancen zugelassen.“ Bemerkenswert deshalb, da dem
Coach momentan die komplette Abwehr fehlt und er diese mit gelernten
Mittelfeldspielern besetzen muss. Dieser Zustand werde sich auch die nächsten
Wochen nicht bessern, so Rickert.
Umso mehr freut er sich über
den Dreier in Korbach und über das gewonnene Pokalfinale im Kreis
Hersfeld-Rotenburg gegen Gruppenligist Hessen Hersfeld: „Das ist gut fürs
Selbstvertrauen und hoffentlich können wir diese Euphorie mal mit ins nächste
Spiel nehmen.“ Das Spiel gegen Steinbach ist für Rickert und sein Team die
Chance, ins gesicherte Mittelfeld vorzustoßen: „Das Spiel in Korbach wäre ein
Muster ohne Wert, wenn wir zuhause nicht nachlegen. Deswegen will ich drei
Punkte, auch wenn ein Derby natürlich immer etwas Besonderes ist. Wir werden um
jeden Punkt kämpfen.“
Nicht zufrieden mit den
letzten Ergebnissen seiner Mannschaft ist der Trainer der Gegenseite,
Steinbachs Kalle Müller. „Die Mannschaft verpasst einfach momentan, den Deckel
auf das Spiel draufzumachen“, so der Coach. Bestes Beispiel hierfür sei das
letzte Spiel gegen den SV Neuhof: Seine Mannschaft habe von der Spielanlage her
ein klasse Spiel abgeliefert und sich taktisch sehr gut verhalten – „ein
4:0-Sieg wäre das richtige Ergebnis gewesen“, trauert Müller den verlorenen
zwei Punkten hinterher.
Für einen Sieg beim SVA sei
es für den 50-Jährigen nach vier Spielen ohne Dreier langsam einmal wieder
Zeit, einplanen könne man den Derbyerfolg freilich nicht. „Das wird ein enges
Spiel, in dem die Tagesform entscheiden wird. Wir wollen im oberen Drittel
bleiben, der SVA ins gesicherte Mittelfeld“, weiß Kalle Müller um die schwere
Aufgabe in dem Hersfelder Stadtteil. Fehlen werden ihm neben Petr Paliatka
(Sperre) auch Kapitän David Fladung (Arm in Gips), Christian Dieterich mit
Rückenproblemen, Christoph Neidhart mit einer Schambeinentzündung sowie Marcel
Ludwig (Muskelfaserriss).
Osthessensport
vom 14.9.2012
Verbandsliga – Steinbach verschenkt
Punkte – SVA-Coach zufrieden
Bad Hersfeld (sm) – In der
Fußball-Verbandsliga trennten sich der SVA Bad Hersfeld und der SV Steinbach
mit 1:1 (0:0) unentschieden. Viele große Torchancen gab es auf beiden Seiten
nicht und somit ging das Ergebnis am Ende in Ordnung. Der SVA
verpasste den Sprung ins Mittelfeld, Steinbach ist nach einem tollen
Saisonstart fünf Begegnungen ohne Sieg.
„Natürlich ist es ärgerlich,
nach der Führung noch ein Gegentor zu kassieren“, erklärt der Hersfelder
Trainer Norbert Rickert. Nach einer ausgeglichenen Partie, in der die Gäste
etwas engagierter wirkten, spielerisch dominierten und auch Möglichkeiten
besaßen, gelang dem SVA in der 70.Minute der Führungstreffer. Christian Wiegand
flankte von rechts zu Stefan Wiegand, der den Ball zu David-Andre Hugo schob.
Dieser wiederum traf direkt in die kurze Ecke. Rund zehn Minuten vor Schluss
wurde es kurios: „Auf einmal war der Ball drin“, erklärt Rickert. Eine
Hereingabe von Steffen Trabert landete erst vor und dann im Asbacher Tor.
Bertram Laibach, der die „Vorlage“ eigentlich verwerten wollte, wurde zu Fall
gebracht. Dabei fand der Ball über Laibachs Arm den
Weg ins SVA-Gehäuse. Der Schiedsrichter pfiff kein Foul, zog keine Karte und
gab den Treffer, den wir Trabert zugeschrieben haben.
Am Ende waren beide Trainer
nicht ganz unzufrieden. Steinbach sei laut Rickert zwar spielerisch überlegen
gewesen, aber kämpferisch und läuferisch habe seine Mannschaft mitgehalten.
„Die Jungs geben momentan ihr Bestes “, so der SVA-Coach. Ähnlich äußerte sich
sein gegenüber. „Ich mache meinen Spielern keinen Vorwurf. Vor dem Tor herrscht
momentan große Unsicherheit“, so der Steinbacher Trainer „Kalle“ Müller:
„Bester Mann im heutigen Spiel war auf jeden Fall der Hersfelder
Tormann“, lobt der SVS-Coach Keeper Michael Panthen.
Bertram Laibach hätte
in der 12.Minute für die Führung der Steinbacher sorgen können, vielleichjt müssen. Ganz allein stand er vor Panthen und drosch den Ball übers das Tor. Einen tollen
Freistoß von Florian Münkel, der direkt in den Winkel gepasst hätte, parierte Panthen glänzend.
SVA Bad Hersfeld: Panthen; Pannek,
Dick, Galbas, Pavic, St.
Wiegand, C. Wiegand, Wehner, Kallee, Schuch, Hugo (84.Bojanic).
SV Steinbach: Motzkus; Becker, Trabert, Wiegand, Möller, Münkel, Terentew, Bott,
Müller, Laibach, Krimmel.
Schiedsrichter: Chris Rauschenberg (Wenigenlupnitz)
Tore: 1:0
David-Andre Hugo (70.), 1:1 Steffen Trabert (81.)
Zuschauer:
200.
Fuldaer Zeitung online vom 14.09.2012
Verbandsliga:
Verdientes 1:1 dank „Hand Laibachs“
Asbach Im Regionalderby der Verbandsliga Nord kam der
SV Steinbach beim SVA Bad Hersfeld am Abend
nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und ist damit nun schon fünf Spiele ohne Sieg.
„Die 15 Punkte entsprechen
dennoch absolut unseren Erwartungen“, stellte Berthold Helmke vom Steinbacher
Führungsteam klar. Nichtsdestotrotz ärgerte sich Helmke darüber, dass der SVS
nur einen Punkt ergatterte, obwohl die Mannen von „Kalle“ Müller das Spiel
jederzeit im Griff hatten. Pech, dass Bertram Laibach Mitte des ersten
Durchgangs frei vor dem Tor über das Gehäuse zielte. Zudem hatte Philipp Münkel
per Freistoß das 1:0 für Steinbach auf dem Fuß (32.). „Es war ein Spiegelbild
der letzten Begegnungen. Wir spielen, machen und tun. Das Tor schießt dann
allerdings der Gegner“, haderte Helmke mit dem unnötigen Gegentor zum 0:1,
nachdem Steinbach auch nach dem Seitenwechsel dominant, aber weiterhin
uneffizient aufgetreten war.
Nach einem Ballverlust auf der linken Steinbacher Abwehrseite reagierte der
Ex-Eiterfelder David-André Hugo blitzschnell und ließ dem armen SVS-Schlussmann Marco Motzkus, der bis dahin völlig
beschäftigungslos war, keine Chance (70.). So musste Steinbach fast noch
glücklich sein, dass Bertram Laibach auf kurioseste Art und Weise das mehr als
verdiente 1:1 gelang (81.). Nach einer scharfen Hereingabe von Steffen Trabert
wurde Laibach von seinem Gegenspieler im Strafraum umgerissen. Statt dem
fälligen Strafstoß sprang der Ball allerdings an Laibachs
Hand und fand mit einer ungewöhnlichen Flugkurve den Weg ins Tor.
SVA Bad Hersfeld: Panthen; Galbas, Pavic, Pannek, C. Wiegand, Kallee,Hugo (84. Bojanic),
Wehner, S. Wiegand, Schuch, Dick.
Steinbach: Motzkus; Becker, Trabert,
F. Wiegand, Möller, Münkel, Laibach, Müller, Bott, Terentew, Krimmel.
Schiedsrichter: Chris Rauschenberg (Wenigenlupnitz). Zuschauer: 250. Tore: 1:0 David-André Hugo (70.), 1:1 BertramLaibach
(81.).
Hersfelder
Zeitung vom 17.09.2012 Von Hartmut Wenzel
Kurioser Ausgleich
trübt SVA-Freude
Fußball aktuell: Remis
im Verbandsliga-Derby gegen Steinbach – Hugo trifft und Panthen
hält
Asbach. Ein kurioser
Ausgleichstreffer in der 82. Minute trübte gestern Abend die Freude des SVA Bad
Hersfeld. Elf Minuten lang wähnte sich der Fußball-Verbandsligist nach dem
Führungstreffer durch David-André Hugo (71.) im Derby gegen Steinbach im Besitz
von drei Punkten, doch dann schlugen die Gästespieler Steffen Trabert und
Bertram Laibach zu.
Fabian Kallée
(rechts) beim Kopfballduell gegen Steinbach. Foto: Ey
Nach einem Freistoß von
Trabert wurde Laibach von Dennis Galbas am Trikot
gehalten. Doch der Stürmer, der jahrelang für Eiterfeld spielte, lenkte in
letzter Sekunde den Ball mit der Hand an Michael Panthen
vorbei zum 1:1-Endstand ins Netz. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf
machen. Sie hat sehr gut gekämpft und letztendlich Pech gehabt“, stellte
SVA-Coach Norbert Rickert fest.
Rund 200 Zuschauer sahen
eine temporeiche und sehr starke Verbandsligabegegnung. Steinbach hatte
Vorteile in der ersten Halbzeit, nutzte aber seine Chancen nicht. „Es ist
manchmal wie verhext bei uns. Wir dominieren die Spiele, machen aber keine
Tore“, so Steinbachs Trainer „Kalle“ Müller. SVA-Schlussmann Michael Panthen, vor der Pause schon Sieger gegen Steffen Bott,
hielt in Hälfte zwei endgültig den Punkt fest, als er in der 59. Minute einen
20-Meterschuss von Florian Münkel aus dem Eck fischte und einen weiteren Trabert-Freistoß von der Mittellinie, der durch den Wind
begünstigt immer länger wurde, über die Latte lenkte. Den Asbacher Treffer in
der 71. Minute hatte der ebenfalls sehr starke Stephan Wiegand von rechts
vorbereitet. David-André Hugo hämmerte seine Maßvorlage mit links aus zwölf
Metern in den Winkel.
SVA: Panthen,
Galbas, Pavic, Pannek, C. Wiegand, Kallée, Hugo
(84. Bojanic), Wehner, S. Wiegand, Schuch, Dick
Steinbach:
Motzkus, Becker, Trabert, F. Wiegand, Möller, Münkel, Laibach, M. Müller, Bott,
Terentew, Krimmel
SR: Rauschenberg
(Wenigenlupnitz). Z: 200, Tore: 1:0 Hugo
(71.), 1:1 Trabert (82.).