Presse SSV Sand – SVS
11.11.2012
Osthessensport
8.11.2012
SSV Sand – Steinbach
(Sonntag; 14.30 Uhr)
Drei Wochen Pause hatte die
Mannschaft von SVS-Coach Kalle Müller wegen
witterungsbedingter Spielausfälle. „Deshalb müssen wir wieder in den Rhythmus
kommen und von Anfang an hellwach sein. Zudem müssen wir uns auf den tiefen
Boden einstellen“, fordert Müller von seinem Team vor dem Duell beim aktuellen Tabellenzweiten. Doch verstecken will sich Steinbach nicht:
„Wir müssen unser Spiel durchziehen und dürfen uns nicht nach dem Gegner
richten. Wir streben auf jeden Fall einen Punkt an.“ Die personelle Situation
bleibt bis zum Jahresende unverändert, einzig Christoph Neidhardt könnte in den
kommenden Wochen nochmal auf der
Bank Platz nehmen.
HNAvom
9.12.2012
Trainer Velte entscheidet kurzfristig, wer im Heimspiel gegen
Steinbach im Tor steht
Wer hütet SSV-Kasten?
Sand.
Wenn am Sonntag, 14.30 Uhr, im Meisterschaftsspiel der Fußball-Verbandsliga der
SV Steinbach beim SSV Sand seine Visitenkarte abgibt, dann ist
Platzherrentrainer Otmar Velte um seine Aufgabe nicht
zu beneiden. Denn das bereits fast überquellende SSV-Lazarett hat weiteren
Zuwachs erhalten. Am vergangenen Wochenende in Korbach wurde Viktor Moskaltschuk so stark verletzt, dass er gegen die Osthessen
definitiv nicht auflaufen kann. Hinzu kommt noch, dass Serdar Bayrak nach dem Schlusspfiff in der Waldecker Kreisstadt
Rot sah.
Anweisungen:
Otmar Velte, hier mit Andre Wicke, hat große
personelle Sorgen. Foto: Michl
Seine Rotsperre brummt auch noch Torwart Johannes
Meister ab. Da Stephan Meister immer noch nicht einsatzfähig ist, muss gegen
Steinbach wieder ein Feldspieler zwischen die Pfosten. Wer das diesmal ist,
entscheidet Velte erst am Spieltag. „Neben dem Fehlen
der halben Stammformation mussten wir die vergangenen sieben Begegnungen ohne
einen etatmäßigen Schlussmann absolvieren, spielen in der Klasse trotzdem ganz
oben mit. Das muss uns erst einmal einer unserer Gegner nachmachen.“ Trotz der
prekären personellen Situation hat Velte natürlich
klar den Dreier im Fokus. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass der Gegner seine bisher erfolgreich Auswärtstaktik beibehält, mit der
der Klub schon in fünf von acht Partien ungeschlagen blieb. Nämlich hinten
dicht machen und vorne mit den schnellen Stürmern Florian Münkel, Christopher
Neidhardt oder Betram Laibach, die zusammen drei
Viertel der Steinbach-Tore erzielten, Konterchancen suchen.“
Das haben die Sander, wenn
es auch Schnee von gestern ist, noch gut in Erinnerung. Mussten sie sich
nämlich mit diesem Strickmuster beim vorjährigen Gastspiel der Osthessen mit
einem 2:2 begnügen. „Diesmal wollen wir den Dreier, um oben weiter mitmischen
zu können“, so Velte. (zih)
Osthessensport
vom 11.11.2012
Verbandsliga – Müller
vermisst Paliatka und Neidhardt – 0:1-Niederlage
Bad Emstal (jg) – Eine sehr
ordentliche Leistung reichte dem SV Steinbach am Ende nicht zu einem
Punktgewinn in der Fußball-Verbandsliga. Beim SSV Sand hieß es am Ende 0:1
(0:0) aus Sicht der Osthessen, einmal mehr fehlte die Durchschlagskraft in der
Offensive.
„Man merkt einfach, dass Christoph Neidhardt und Petr
Paliatka nicht dabei sind“, weist SVS-Coach Kalle
Müller auf das Fehlen seiner beiden gesetzten Offensivakteure hin. Beide werden
erst nach der Winterpause wieder zur Mannschaft stoßen. Gerade in der zweiten
Halbzeit lieferte Steinbach eine sehr ordentliche Leistung ab, kam aber selbst
nur zu zwei zwingenden Chancen, um die Führung zu erzielen: Erst pfiff
Schiedsrichter Johannes Helmut Baumann (Fernwald) den durchgebrochenen
Sebastian Möller zurück: „Da muss er den Vorteil laufen lassen“, ärgerte sich
Müller. Kurz später legte Florian Münkel per Kopf uneigennützig auf Marcel
Ludwig ab, dessen Direktabnahme wurde auf der Linie geklärt: „Kann Florian
vielleicht auch selbst machen“, meinte Müller und musste im Gegenzug den
Treffer des Tages mitansehen.
Sand bekam einen laut Müller „unberechtigten Eckstoß“
zugesprochen. Den brachte Simon Bernhardt in der 78. Minute mit viel Schnitt in
den Gefahrenbereich, Robert Garwardt behielt im
Gewühl den Überblick und schob aus kurzer Distanz ein. „Sonst haben wir nichts
zugelassen in der zweiten Halbzeit“, lobte Müller sein Team, musste aber auch
anfügen: „Wer seine Chancen nicht reinmacht, kann
auch nicht gewinnen.“
Vor der Pause waren es vor allem der Gastgeber, der
es verpasste, seine Möglichkeiten in Tore umzumünzen: Zwischen der 20. und 35.
Minute hatte der SVS den Faden verloren und konnte sich gleich mehrfach bei
Marco Motzkus bedanken, denn der SVS-Keeper hielt
sein Team im Spiel. Seine ganze Stärke musste er beispielsweise im Duell mit
Bastian Schäfer unter Beweis stellen, der lief nämlich alleine auf Motzkus zu
und ließ sich den Ball vom Fuß nehmen. Davor und danach war Steinbach die spielbestimmende Mannschaft und dementsprechend zufrieden
war auch Müller mit seinem Team: „Das war wirklich eine ordentliche Leistung,
ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“
Sand:
Eckhardt; Garwardt, Höhl (67. Enzeroth),
Oliev, Wagner, St. Bernhardt (68. Kellermann), Guthof
(75. Kühne), Si. Bernhardt, Wicke, Schäfer, Sommer.
Steinbach: Motzkus; Becker, Trabert, F. Wiegand, Möller, Münkel, Fladung
(79. Krimmel), Müller, S. Bott (82. Laibach), Terentew, Ludwig.
Schiedsrichter: Johannes Helmut Baumann (Fernwald)
Tore: 1:0 Robert Garwardt (78.)
Zuschauer: 80.
Fuldaer
Zeitung online vom 11.11.2012 kr
Verbandsliga:
Umstrittener Eckball bringt SVS unglückliche Niederlage
Bad Emstal Der SV Steinbach
hat auf der Sander Höhe eine ordentliche Leistung abgeliefert und stand am Ende
doch mit leeren Händen da. Ein umstrittener Eckball brachte beim 1:0 (0:0) das
entscheidende Tor des Tages.
„Wir haben überraschend gut
angefangen. Nach drei Wochen Spielpause hat die Mannschaft eigentlich gut ins
Spiel gefunden und wir hatten die ersten 20 Minuten gut im Griff, ohne das es
zwingende Chancen gab“, beschreibt Steinbachs Trainer „Kalle“Müller
den Auftakt in eine Partie, die seine Elf dann bis zur Pause nach und nach aus
der Hand gab. Sand hatte durchaus seine Möglichkeiten zur Führung, aber zwei,
drei Mal überstanden die Gäste brenzlige Situationen vor ihrem Tor. „Alles in
allem ging das 0:0 bis dahin für uns in Ordnung“, so Müller, der nach
Wiederbeginn eine richtig gute Vorstellung seiner Truppe zu sehen bekam.
Pech, dass Schiri Baumann den Steinbachern ein dickes Ding wegpfiff.
Sebastian Möller marschierte frei auf Keeper Eckhardt zu, als der Referee einen
Vorteil abpfiff und aus der Großchance einen Freistoß im Mittelkreis machte
(65.).
Und noch einmal war Steinbach drauf und dran sogar alle drei Punkte mit an den
Mühlengrund zu nehmen. Es war die 76. Minute, als Florian Münkel im
Fünfmeterraum eigentlich schon hätte selbst schießen können, aber lieber quer
auf Marcel Ludwig legte. Den Schuss von Ludwig kratzte ein Sander Abwehrspieler
in höchster Not von der Torlinie.
Keine fünf Minuten später kam dann alles ganz anders, als es Eckball für Sand
gab. Eine umstrittene Szene. „Der Tobi Becker schießt
seinen Gegenspieler in dieser Situation klar an. Das muss Abstoß für uns geben“,
schwor Müller Stein und Bein. Gab es aber nicht und so nutzte Sand den zu kurz
abgewehrten Ball zum einzigen Treffer des Spiels.
In Anbetracht der Langzeitverletzten Paliatka, Neidhardt, Kiel und Dieterich
war es eine gute Vorstellung des SVS. Dennoch ärgerte sich Müller. „Natürlich
fehlt es uns durch diese Ausfälle in der Offensive an Durchschlagskraft. Aber
wir müssen halt auch mal eine der Chancen vorne verwerten. Dann fahren wir
heute nicht mit leeren Händen nach Hause“, haderte er.
Sand: Eckhardt; Garwardt,
Höhl (70. Enzeroth), Oliev,
Wagner, Steffen Bernhardt (71. Kellermann), Guthof (77. Kühne), Simon
Bernhardt, Wicke, Schäfer, Sommer.
Steinbach: Motzkus; Becker, Trabert,
F. Wiegand, Möller, Münkel, Fladung (81. Krimmel), Müller, S. Bott (83.
Laibach), Terentew, Ludwig.
Schiedsrichter: Johannes Helmut
Baumann (Fernwald).
Zuschauer: 100.
Tor: 1:0 Robert Garwardt
(80.).