Presse SVS – SVA Bad
Hersfeld 15.05.2013
Osthessensport
14.05.2013
Steinbach – SVA Bad
Hersfeld (Mittwoch; 19 Uhr)
Im Derby empfängt der SV
Steinbach den SVA Bad Hersfeld und damit kommt es auch zum Wiedersehen von
SVA-Trainer Ante Markesic mit Bekannten an alter Wirkungsstätte. Herzlich wird
der Empfang garantiert ausfallen, denn Markesic hat in Steinbach noch
zahlreiche Freunde, spricht selbst immer von seiner wunderschönen Zeit am
Mühlengrund und wird vom Führungsteam des SVS auch ungemein geschätzt. Kein
Wunder, denn Steinbach schaffte unter Markesic den Durchmarsch von der
Kreisoberliga bis in die Verbandsliga. Ob der Asbacher Coach nach dem Spiel
allerdings noch Lust hat zu feiern, ist offen, denn sein Team kämpft noch gegen
den Abstieg, könnte ihn mit einem Sieg aber fast unter Dach und Fach bringen.
Überraschend käme der nicht, denn Steinbach geht nach dem Mammutprogramm
mittlerweile auf dem Zahnfleisch und muss zahlreiche Verletzte und
Angeschlagene ersetzen.
Hersfelder
Zeitung online vom 14.5.2013 Von Sascha herrmann
Fußball-Verbandsliga: Trainer Markesic
spielt mit dem SVA heute bei Ex-Club Steinbach
Falsche Zeit für
Gefühle
asbach. Nur drei Tage nach dem wichtigen 2:1-Erfolg gegen
die U 23 von Hessen Kassel geht es für den SVA Bad Hersfeld heute Abend mit
einem Auswärtsspiel weiter. Um 19 Uhr wird das Nachbarschaftsderby beim
Tabellenachten SV Steinbach angepfiffen.
Kampf ist Trumpf: Wer gegen den Abstieg spielt, muss
hundert Prozent geben. Asbachs Christoph Wiegand (in Schwarz) macht es in dieser
Szene des Sonntagsspiels gegen Kassel vor.. Foto: Eyert
DIE VORGESCHICHTE
Ob Asbachs Trainer Ante
Markesic heute wohl die richtige Kabine erwischt? Der 44-Jährige war knapp vier
Jahre lang Trainer in Steinbach und führte den Club seinerzeit von der
Kreisoberliga bis in die Verbandsliga. Der Empfang dürfte jedenfalls freundlich
bis herzlich ausfallen. Markesic hat in Steinbach noch zahlreiche Freunde wie
er sagt. Er spricht von einer Zeit mit vielen schönen Erinnerungen und sagt:
„Ich komme immer gern nach Steinbach und fühl mich dort wie zuhause.“ Auch vom
Führungsteam der Steinbacher wird er nach wie vor geschätzt, hört man. Dennoch
gibt er zu: „Ich habe mittlerweile etwas Abstand gewonnen.“
DAS HINSPIEL
Endete unentschieden. Am 14. September
vergangenen Jahres trennten sich der SVA und Steinbach in Asbach mit 1:1.
Damals haderten die Gastgeber mit dem Schiedsrichter, der acht Minuten vor
Schluss übersah, dass der Ex-Eiterfelder Bertram Laibach den Ball mit der Hand
zum Ausgleich über die Linie bugsiert hatte. David André Hugo hatte den SVA in
einem ansprechenden Verbandsligaspiel etwa zehn Minuten zuvor mit einem
strammen Schuss in den Winkel in Führung gebracht.
DIE AUSGANGSLAGE
Hat sich am Wochenende nicht
entscheidend verändert. Weil auch Willingen in Eichenzell siegte, beträgt der
Vorsprung der Asbacher (35 Punkte) auf den Relegationsplatz, den nach wie vor
die Upländer belegen, fünf Punkte. Während der SVA noch drei Spiele zu bestreiten hat, muss – oder besser gesagt kann – Willingen noch viermal
auf den Platz. Auch der Tabellendreizehnte Gilsa/Jesberg/Waltersbrück (35 Punkte) und der Fünfzehnte aus Eichenzell (33) müssen noch zittern. „Wir müssen wach bleiben und da weitermachen, wo wir aufgehört haben“, fordert Markesic. Er
spekuliert, dass Steinbach nach den vielen Spielen der letzten Wochen
vielleicht etwas die Kraft und letzte Konsequenz fehlen könnte. Er weiß aber auch: „Wenn wir dort gewinnen
wollen, müssen
wir auf einem hohen Level spielen.“
DAS PERSONAL
Alles bleibt beim Alten. Der Coach
vertraut dem Kader, der am Sonntag Kassel besiegte.
DAS RESTPROGRAMM
Führt den SVA am Pfingstmontag zunächst nach Melsungen. Am
letzten Spieltag, 25. Mai, wartet dann in Asbach das direkte Duell mit
Willingen. Der Klassenerhalt sollte dann aber – so hoffen alle – gesichert
sein.