Presse SVS – Willingen am 13.4.2013

 

Osthessensport vom 11.4.2013

Steinbach – Willingen (Samstag; 16 Uhr)

Nach dem 2:2 bei den Adlern in Weidenhausen fehlt für Steinbachs Trainer Kalle Müller ein Sieg gegen Willingen zum gelungenen Restrundenstart: „Das wäre dann ein wirklich gelungener Start. Wichtig ist vor allem, dass wir jetzt gut regenerieren, das Spiel in Weidenhausen hat extrem viel Kraft gekostet. Wir wollen das Heimspiel gegen Willingen jetzt unbedingt gewinnen und die drei Punkte in Steinbach behalten.“ Für Trainersohn Marius Müller kommt ein Einsatz voraussichtlich noch zu früh, zudem zog sich Petr Paliatka in Weidenhausen eine Zerrung zu. Alex Terentew ist beruflich verhindert.

 

HNA Online vom 11.4.2013

Fußball-Verbandsliga: Willingen reist am Samstag zum SV Steinbach

Pause für einen Neustart genutzt

Willingen. Nach zwei Spielausfällen in Folge bereiten sich die Fußballer des SC Willingen in der Verbandsliga Nord auf ihre kommende Aufgabe vor. Die Mannschaft um das Trainerduo Ulrich Schwalenstöcker und Bernd Keindl gastiert am Samstag ab 16 Uhr beim SV Steinbach – Zuhause gewannen die Upländer 4:3.

Manfred Feistner

Manfred Feistner

Mit einem Auswärtssieg können die Upländer den Abstand auf die Plätze für den direkten Klassenerhalt verkürzen. Vor allem Schwalenstöcker kamen die vergangenen zwei Spielabsagen sehr gelegen. „Wir konnten diese Zeit gut für einen Neustart nutzen“, verrät der Übungsleiter. In den fast zwei Wochen habe sich seine Mannschaft intensiv auf der Straße und auf dem Kunstrasen in Korbach sowie in Marsberg auf die Partie vorbereitet.

Darüber hinaus haben Manfred Feistner, Daniel Wilke und Matthias Bott ihre Verletzungen auskuriert. Zudem stehen Marco Buhl (Urlaub), Christoph Keindl und Philipp Ullbrich (beide nach Rot-Sperre) ebenfalls wieder zur Verfügung.

„Wir können endlich wieder auf diese wichtigen Spieler zurückgreifen“, sagt Schwalenstöcker. Allerdings brauchen Yannick Wilke (Bänderdehnung im Fuß) und Aman Tesfu (Knie) noch Zeit für ihre Blessuren aus den Spielen in Neuhof und Flieden.

„Wir fahren gut vorbereitet nach Steinbach. Doch es wird sicherlich schwer werden, etwas Zählbares mitzunehmen.“ Selbst wenn es nicht klappen sollte, fordert Schwalenstöcker eine Leistungssteigerung seines Teams. „Auch wenn nicht alles klappen sollte, die Trainingsbelastung war hoch in den vergangenen Tagen. Sollte eine Leistungssteigerung gegenüber den vergangenen Spielen erkennbar sein, stimmt sie uns positiv auf die kommenden Spiele ein“, so der Coach. (zbj) Foto: Archiv

 

 Waldeckische Landeszeitung 12.04.2013 20:14 Uhr [Manfred Niemeier]

SC Willingen gastiert in Steinbach

Mit frischem Mut wieder auf Reisen

Die Trainingsbedingungen sind immer noch bescheiden, dafür sind die personellen Sorgen erheblich weniger geworden. Entsprechend vorsichtig optimistisch reist der SC Willingen in der Fußball-Verbandsliga Nord am Samstag (16 Uhr) zum SV Steinbach.

Darf nach seiner Sperre endlich wieder mitwirken: Philipp Ullbrich.Darf nach seiner Sperre endlich wieder mitwirken: Philipp Ullbrich.

© ni

Willingen/Steinbach. „Wir müssen den umliegenden Vereinen dankbar sein, dass wir bei ihnen trainieren konnten“, sagt Trainer Ulrich Schwalenstöcker mit Blick auf die nur langsam schmelzende Schneedecke im Upland. Dienstag und Donnerstag wurde ab 20.30 Uhr in Korbach auf der Hauer trainiert, letzten Samstag stellte der VfB Marsberg seinen Kunstrasen zur Verfügung. „Wir haben aber die letzten 14 Tage für intensives Training genutzt“, so Schwalenstöcker, „weil wir körperlich fitter werden mussten.“ Das 0:7 bei Hessen Kassel bebt noch nach.

Statt Derby letzten Freitag und Melsungen-Heimspiel vorgestern geht es nun auswärts weiter. „Und ich erwarte dabei eine bessere Leistung als zuletzt.“ Es ist der siebte Auftritt in der Fremde in Folge, dabei gab es nur zwei müde Zähler. Entsprechend tief im Keller stecken die Upländer, derzeit liegen sie auf dem aktuell die Relegation bedeutenden drittletzten Platz.

Hoffnung auf Besserung macht der Blick aufs Personal. Christoph Keindl hat seine Sperre abgebrummt, zuletzt schon in der Reserve Spielpraxis gesammelt. Auch Philipp Ullbrich darf endlich wieder ran, nachdem die „Zweite“ zwei Partien ausgetragen hat und damit seine Sperre ebenfalls abgelaufen ist. Die zuletzt arg angeschlagenen Manfred Feistner und Daniel Wilke laufen auch von Einheit zu Einheit runder, ebenso ist Marco Buhl nach seinem Wanderurlaub in Schottland wieder voll auf Kicken eingestellt. Einzig Aman Tesfu (Knieverletzung) fällt noch eine Weile aus. Für den beim 1:1 in Neuhof am Knöchel verletzten Yannick Wilke wird vermutlich wieder Sven Engelhardt im Tor stehen.

Aber auch mit fast voller Kapelle erwartet Schwalenstöcker einen schweren Gang. „Steinbach ist ein ganz unangenehm zu spielender Gegner.“ Auch das 4:3 nach turbulenten und nervenaufreibenden 90 Minuten spreche dafür. „Allerdings dürfen wir nicht nur auf unsere Heimspiele setzen“, weiß Schwalenstöcker, „das wäre angesichts unserer Situation zu kurz gesprungen.“

Karl-Josef Müller, der Trainer der Steinbacher, erinnert sich auch mit einem Lächeln an das Hinspiel, „das war vogelwild“. Und: „Wenn man auswärts drei Tore schießt, dann sollte man eigentlich gewinnen.“ Das soll nun nachgeholt werden, „zu Hause peile ich immer drei Punkte an“. Bleibt auch für ihn die Frage, wie seine Truppe das schwere Mittwoch-Spiel in ­Weidenhausen wegstecken wird. Beim 2:2 habe sein Team im ersten Durchgang nach schneller Führung und Rückstand nach individuellen Fehlern keinen Punkt verdient gehabt, aber nach der Pause hätten es auch durchaus drei werden können.

Unterm Strich war Müller zufrieden, einziger Wermutstropfen war die erneute Verletzung von Mittelfeldmann Petr Paliatka, der nach 35 Minuten mit einem Muskelfaserriss raus musste und durch Christoph Neidhardt ersetzt wurde.

Mit nur 21 Spielen - drei weniger als der SCW - hat der SV den größten Nachholbedarf, kann das Mammutprogramm angesichts von schon 33 Punkten und Platz acht aber relativ gelassen angehen. Mehr Sorgen bereitet Müller der Zustand des Platzes, nicht umsonst sind darauf bislang alle Spiele ausgefallen. „Der Platz ist unheimlich tief und uneben“, rechnet er nicht unbedingt mit fußballerischer Feinkost. (ni)

Osthessensport vom 13.4.2013

Verbandsliga – Steinbach macht Hinspielpleite gegen Willingen wett

Steinbach (fs) – Der SV Steinbach hat die 3:4-Hinspielniederlage in Willingen vergessen gemacht und das Rückspiel vor allem aufgrund der zweiten Halbzeit absolut verdient mit 2:0 (1:0) gewonnen. Auch ohne Sohnemann Marius klettert die Mannschaft von Trainer Kalle Müller damit in der Tabelle der Fußball-Verbandsliga weiter nach oben und hat auf die Abstiegsränge jetzt schon mehr als zehn Punkte Vorsprung und zudem zwei bis vier Spiele weniger absolviert.

„Die drei Punkte heute waren enorm wichtig für uns. Wir hatten noch etwas aus dem Hinspiel gutzumachen, aber unser Blick geht immer noch nach unten und dafür war es wichtig, Willingen zuhause zu schlagen“, befindet Kalle Müller, der wie schon in Weidenhausen auf seinen Sohn Marius verzichten musste. „Ich habe noch eine Zerrung oder einen Muskelfaserriss in den Adduktoren, mittlerweile kann ich aber schon wieder ganz gut laufen. Ich hoffe, dass es nächste Woche wieder geht bei mir“, erklärt Marius Müller.

Doch immerhin stand der ältere Bruder Marcel auf dem Feld und der befindet sich seit Wochen in einer bombigen Verfassung. Auf der „Sechser“-Position spielend erzielte er bereits Saisontor Nummer sechs und das war absolut sehenswert: Kurz nach der Halbzeitpause nahm Müller einen abgewehrten Ball aus 25 Metern Torentfernung direkt und verwandelte mit der Innenseite zum 2:0. Zuvor hatte kurz vor dem Pausenpfiff mit Florian Münkel bereits der beste Steinbacher Torschütze nach einer Ecke von Marcel Ludwig bereits per Kopf zur 1:0-Halbzeitführung getroffen. „Das war auf dem enorm glitschigen und seifigen Boden enorm wichtig, dass wir kurz vor der Pause in Führung gegangen sind. Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg dann auch absolut in Ordnung, denn wir hätten noch das dritte Tor machen können, Willingen wiederum war nur nach Standards gefährlich“, erläutert Kalle Müller. So lief beispielsweise Sebastian Bott alleine auf Willingens Torhüter zu, verpasste es jedoch, den Sack vorzeitig zuzumachen.

Steinbach: Motzkus; Becker, Trabert, Wiegand, Neidhardt, Möller (80. Laibach), Münkel, Fladung, Marcel Müller, Bott, Ludwig.
Willingen:  Engelhardt; Feistner, Bott, Buhl, P. Ullbrich, Keindl, S. Butterweck, D. Butterweck, M. Ullbrich, Wilke, Plonka.
Schiedsrichter: Sebastian Betz (Bad Soden-Salmünster)
Tore: 1:0 Florian Münkel (42.), 2:0 Marcel Müller (51.)
Zuschauer: 150.

HNA Online vom 13.4.2013

Fußball-Verbandsliga Nord: 2:0 (1:0) für Steinbach

Willingen kassiert nächste Niederlage

Steinbach. Der SC Willingen kommt 2013 einfach nicht in Fahrt: Auch im sechsten Anlauf ist es dem Team um das Trainerduo Uli Schwalenstöcker und Bernd Keindl nicht gelungen, den ersten Sieg in der Fußball-Verbandsliga einzufahren. Beim SV Steinbach unterlagen die Upländer nicht zuletzt aufgrund ihrer mangelnden Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Gehäuse mit 0:2 (0:1) und befinden sich von daher weiterhin mitten im Abstiegskampf.

„Ich habe in Steinbach ja auch schon als Trainer von Korbach verloren. Das war sicherlich nicht der schlechteste Auftritt, den ich mit Willingen oder Korbach hier hatte. Hätten wir nicht 0:2 sondern 1:2 verloren, wäre ich noch ein Stück weit zufriedener gewesen. Ein Tor hätte unserer Moral sicherlich gut getan“, befand Schwalenstöcker kurz nach Spielende.

Die beiden Gegentore kassierten die Willinger kurz vor und kurz nach der Pause. Zunächst wuchtete Goalgetter Florian Münkel einen Ludwig-Eckstoß unhaltbar für Sven Engelhardt ins Gästetor. Wenige Sekunden zuvor hatte dieser noch glänzend gegen einen Kopfball des aufgerückten Innenverteidigers Tobias Becker reagiert. Und sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff traf Trainersohn Marcel Müller die Kugel derart perfekt, dass der Ball aus 25 Metern knallhart und unhaltbar für Engelhardt im Tor einschlug.

Nach diesem Rückstand sah sich Willingen gezwungen, sich etwas mehr im Offensivbereich zu engagieren. Die Mannschaft drängte zwar massiv auf den Anschlusstreffer, war am gegnerischen Strafraum jedoch regelmäßig mit ihrem Latein am Ende. „Wir haben im Mittelfeld schon ganz gut kombiniert. Nur hat leider der letzte Zacken vor dem Tor gefehlt“, stellte Schwalenstöcker fest.

Auch den nach ihren Rotsperren erstmals wieder eingesetzten Christoph Keindl und Philipp Ullbrich sowie dem nach 40 Minuten für den verletzten Patrick Plonka eingewechselten Johannes Hoffmann gelangen es nicht, das Kreativspiel der Willinger zu beleben.

Steinbach: Motzkus; Becker, Trabert, F. Wiegand, Neidhardt, Möller (80. Laibach), Münkel, Fladung, Marcel Müller, Bott, Ludwig.

Willingen: Engelhardt; Feistner, Bott, Buhl, P. Ullbrich, Keindl, S. Butterweck, D. Butterweck (58. Kesper), M. Ullbrich, Wilke, Plonka (40. Hoffmann). SR: S. Betz (TSV Oberzell). Z: 120. (bf)

 

Fanreport.com vom 14.4.2013 Florian Müller – Redakteur florian.mueller@fanreport.com

Steinbach bleibt 2013 ungeschlagen - Willingen seit 11 Spielen sieglos

Münkel trifft vor der Halbzeit

Vor 150 trafen heute der seit 5 Spielen ungeschlagene SV Steinbach auf den SC Willingen. Die Gäste waren als Außenseiter in die Partie gegangen warten sie doch seit einigen Monaten auf einen dreifachen Punktgewinn. Den Gastgebern merkte man die vielen Spiele der vergangenen 12 Tage an, sodass die Zuschauer in Burghaun auf schweren Platzverhältnissen eine ausgeglichene Partie zu sehen bekamen. Chancen ergaben sich jedoch nur selten, Zweikämpfe im Mittelfeld beherrschten das Bild auf dem Rasen. Kurz vor Halbzeit in der 44.Minute bekam der SV nach der ersten guten Torchance vom souveränen Schiedsrichter Sebastian Betz einen Eckball zugesprochen. Eine Sache für Marcel Ludwig. Dieser trat die Kugel in den Strafraum, wo Florian Münkel hochstieg und die Kugel zum 1:0 für die Hausherren einköpfen konnte. Dies war gleichzeitig der Pausenstand.

Motzkus sicherer Rückhalt
Nach der Halbzeit identisches Bild in Burghaun. Willingen spielte gut mit und gab sich nach dem Rückstand nicht auf. Das nächste Tor erzielte allerdings wieder Steinbach. 18 Meter vor dem Tor schickte Marcel Müller den Ball mit einem satten Schuss in die Maschen des Gehäuses von Gäste-Keeper Sven Engelhardt. In der Folge war Willingen bemüht am Ergebnis noch irgendwas zu drehen. Blieb vor dem gegnerischen Kasen aber entweder zu ungefährlich oder scheiterte am aufmerksamen Motzkus zwischen den Pfosten der Hausherren. Ohne groß in Bredouille zu geraten verwalteten die Gastgeber die Zwei-Tore Führung und brachten den Sieg über die Zeit.

Verdienter Sieg für Steinbach
Das es heute ein verdienter Sieg für die Hausherren war, da waren sich die Verantwortlichen beider Seiten einig. Spielerisch überzeugend war die Leistung des SV allerdings nicht. Dafür waren die Platzverhältnisse allerdings auch zu schlecht, heute waren andere Tugenden gefragt und am Ende gewann man gegen den SC Willingen, der wieder einmal mit leeren Händen da steht. Auswärts bleibt die Mannschaft von Uli Schwalenstöcker damit  sieglos und ist weiterhin auf Platz 16 zu finden. Der SV Steinbach hingegen pirscht sich so langsam an die Top 5 der Tabelle heran.

 

Waldeckische Landeszeitung

Verdiente 0:2-Niederlage beim Tabellensiebten SV Steinbach

SC Willingen auswärts weiter viel zu harmlos

Der SC Willingen bleibt auswärts schlichtweg zu harmlos. Auch nach 14-tägiger Pause und regeneriertem Personal hieß es 0:2 (0:1) in der Verbandsliga-Partie beim SV Steinbach.

 

Steinbach/Willingen. Auf dem holprigen und tiefen Ausweichplatz, „das war schon schwierig“, meinte SCW-Trainer Bernd Keindl, waren Torgelegenheiten zunächst Mangelware. So dauerte es bis zur 42. Minute, ehe die Platzherren mit einem Freistoß richtig gefährlich wurden, aber Torwart Sven Engelhardt hielt – und die anschließende Ecke köpfte Florian Münkel gleich zum 1:0 ein.

 Im zweiten Durchgang war nicht lange gespielt, da hieß es bereits 2:0, als ein 25-m-Schuss von Marcel Müller halbhoch einschlug. Die Gäste waren zwar bemüht und durchaus auch verbessert, „nur Druck haben wir wieder keinen entwickelt“, so Keindl. Der Coach zählte denn auch über die gesamten 90 Minuten nur zwei Chancen für sein Team. Einmal war es fast ein Steinbacher Eigentor, das andere Mal strich ein Kopfball von Manfred Feistner hauchdünn vorbei; da stand es freilich schon 0:2.

 Die letzte Viertelstunde probierten die Gäste es noch mal, aber Gefahr entwickelten sie weiter nicht. Auf der Gegenseite hatten sie Glück, das Steinbach einige Konter zu fahrlässig zu Ende spielte. „Die waren uns schon überlegen“, gab es für Keindl denn auch am verdienten Sieg des Tabellensiebten nichts zu deuteln. Nächsten Samstag kommt Schlusslicht TuSpo Grebenstein zum vielleicht schon vorentscheidenden Spiel ins Hoppecketalstadion.

 

Fuldaer Zeitung vom 15.4.2013 rd

Verbandsliga Nord: Steinbach - Willingen 2:0 (1:0)

Steinbach  Vor den bevorstehenden "englischen Wochen" muss dem SV Steinbach nicht bange sein: Bislang holte das Team von Trainer Karl-Josef Müller aus fünf Punktspiel-Begegnungen, die 2013 stattfanden, elf Punkte.

 

Zuletzt bekam der noch um den Klassenerhalt in der Verbandsliga Nord bangende SC Willingen die Stärke der Steinbacher zu spüren und unterlag völlig verdient mit 0:2 (0:1). Um den A-Platz, der von den Regenfällen der letzten Tage stark in Mitleidenschaft gezogen war, zu schonen, zogen es die Verantwortlichen im Übrigen vor, die Partie auf dem Trainingsplatz auszutragen. 
 Steinbach hat absolut verdient gewonnen. Willingen hat aber längst nicht so schlecht gespielt, wie es die letzten Auftritte vielleicht hätten vermuten lassen. Nur vorne vor dem Tor haben sie wenig Durchschlagskraft entwickelt", befand Klassenleiter Erhard Zink (Herbstein), der sich unter die 120 Zuschauer gemischt hatte. Mit Marius Müller und Petr Paliatka (beide verletzt) sowie Alexander Terentew (beruflich verhindert) musste Trainer Kalle Müller gleich drei Stammkräfte ersetzen.

Lediglich in der Anfangsphase wurden diese Verluste deutlich, als noch nicht ein Rädchen ins andere greifen wollte. Mit zunehmender Spieldauer wurde aber immer mehr deutlich, wer das Sagen am eigenen Platz hat. Es dauerte jedoch bis zur 42. Minute, ehe die Zuschauer erstmals zu einem Torschrei anzusetzen versuchten.

Der aufgerückte Innenverteidiger scheiterte jedoch mit einem tollen Kopfball am phantastisch reagierenden Sven Engelhardt. Eine Minute zappelte der Ball aber doch noch im Netz. Die anschließende Ecke von Marcel Ludwig fand den Kopf von Florian Münkel, der im Stile eines Horst Hrubesch den Ball in die Maschen wuchtete.
 

Und kurz nach dem Wiederanpfiff traf Marcel Müller den Ball derart brillant aus 25 Metern, dass die Kugel wie ein Strich halbhoch im Willinger Tor einschlug. Im Bewusstsein, unbedingt den Anschlusstreffer schießen zu müssen, lockerte Willingen nun etwas den eigenen Deckungsverband, was den Gastgebern mehrere gute Kontermöglichkeiten eröffnete, die aber allesamt zu hektisch abgeschlossen wurden.

Anstatt also vorher Klarheit zu schaffen, musste Steinbach noch etwas zittern, ehe der Sieg unter Dach und Fach gebracht war. Danach bildeten die Spieler einen Kreis und sangen sich ihre Freude über diesen Sieg lautstark aus der Lunge heraus. Trainer Müller war zu diesem Zeitpunkt bereits Richtung Kabine geeilt und genoss den Sieg wohl im Stillen. Dieser hatte im Vorfeld dieser Partie bereits erklärt, "dass man von einem wirklich gelungenen Start sprechen kann, sollte diese Partie auch noch gewonnen werden."
 

Steinbach: Motzkus; Becker, Trabert, F. Wiegand, Neidhardt, Möller (80. Laibach), Münkel, Fladung, Marcel Müller, Bott, Ludwig.
 Willingen: Engelhardt; Feistner, Bott, Buhl, P. Ullbrich, Keindl, S. Butterweck, D. Butterweck (58. Kesper), M. Ullbrich, Wilke, Plonka (40. Hoffmann).
Schiedsrichter: Sebastian Betz (TSV Oberzell). Zuschauer: 120. Tore: 1:0 Florian Münkel (43.), 2:0 Marcel Müller (51.).