Presse FC Eichenzell –
SVS 2.9.2012
Fuldaer Zeitung vom
31.8.2012
FC Britannia Eichenzell –
SV Steinbach (Sonntag, 15 Uhr):
Es wird das Duell
„Weckfresser gegen Weckfresser“. Beide Orte haben diesen Beinamen, weil sie
früher oft schneller am Büfett waren als die anderen. Wer den schnelleren
Fußball spielt, wird sich zeigen. Steinbach ist nach zwei Niederlagen
jedenfalls genauso angefressen wie die Britannia nach
dem 2:5 von Korbach. SVS-Coach „Kalle“Müller
nahm die Eichenzeller beim Heimsieg gegen Flieden II unter die Lupe und lobte
vor allem eines: „Das ist der beste Rasen, den ich in Eichenzell je gesehen
haben. In so einem Zustand freut sich jeder, dort zu spielen“, lautet sein Lob
an die Eichenzeller Greenkeeper Gregor Meyer und
Thorsten Kerwel.
Eichenzells Coach Oliver Starke ist derweil irritiert: „Wir hatten eine super
Vorbereitung und eine prima Ansprache vor dem Spiel in Korbach. Warum das
in der ersten halben Stunde aber völlig verpufft ist, kann ich nicht
verstehen.“ Da Daniel Kratz nach abgelaufener Sperre wieder zur Verfügung
steht, wird dieser auch gleich in die Startformation rücken.
Den Gegner aus Steinbach kennt Starke gut, unter Gästecoach Karl-Josef „Kalle“
Müller hat Starke einst in Lehnerz selbst trainiert: „Von daher weiß ich, wie
fit Steinbach ist. Ich kann nicht sagen, ob der Kalle damals die Titanic
gerettet hätte. Aber eines weiß ich: Die Überlebenden wäre alle körperlich
topfit gewesen.“
Osthessensport
v. 29.8.2012
Eichenzell – Steinbach
(Sonntag; 15 Uhr)
SVS-Trainer Kalle Müller ist hochzufrieden mit dem bisherigen
Saisonverlauf: „Ein perfekter August.“ Von sechs Spielen konnten sie
Steinbacher vier gewinnen und auch die beiden Niederlagen zuletzt kann Müller
einordnen und Angst davor, dass sein Team in negatives Fahrwasser geraten
könnte, hat er ohnehin keine: „Angst habe ich grundsätzlich nicht.“ Eichenzell
schätzt er einen Tick stärker als letzte Saison ein und wäre je nach
Spielverlauf auch schon mit einem Punkt zufrieden: „Immerhin sind die auf dem Weg
eine Heimmacht zu werden.“
Und genau diesen Ball greift
Oliver Starke auf: „Wir spielen daheim und da wollen wir punkten“, erklärt der FCB-Trainer. Allerdings weiß er noch nicht genau, wie und
vor allem, mit was für einer Mannschaft er das anstellen will: Neben Mario
Hartmann (Nasenbeinbruch) waren einige Spieler unter der Woche krank oder
verweilten im Urlaub und standen daher nicht zur Verfügung: „Davor ist man eben
nicht gefeit“, bedauert Starke.
Osthessensport
v. 2.9.12
Verbandsliga –
Eichenzell gegen Steinbach torlos – Paliatka sieht Rot
Eichenzell (jg) – Unzufrieden war am Ende eigentlich kein Beteiligter:
Im Fußball-Verbandsliga-Derby zwischen Eichenzell und Steinbach fielen keine
Tore. Der SVS musste fast die komplette zweite Halbzeit zu zehnt spielen, hatte
aber dennoch die größte Torchance des Spiels.
Kurz vor der Pause erwischte
Eichenzells Jan-Friedrich Meister den Steinbacher Petr Paliatka unglücklich und
einige Gästefans forderten vehement die Rote Karte gegen Meister, der aber mit
einer Verwarnung davon kam. Kurz nach dem Seitenwechsel war es dann Paliatka,
der sich nicht im Zaum hatte und in der gegnerischen Hälfte Heiko Rützel von den Beinen holte und mit knallrot vom Platz
flog. Kurioserweise war das der Hallo-Wach-Effekt für die Gäste, die fortan
läuferisch und kämpferisch eine Schippe drauf legten und nur noch eine
Torchance des Gegners zuließen. Die hatte Stive Hogmeni in der 53. Minute, als er einen Flankenball von
Gabriel Mahr freistehend an den Pfosten köpfte.
Eine Minute zuvor hatte auf
der anderen Seite aber Alex Terentew die größte Chance des Spiels: Florian
Münkel drosch einen Freistoß mit aller Kraft Richtung rechtem Torwinkel –
Eichenzells Keeper Christian Kirbus lenkte den Ball
mit den Fingerspitzen an die Latte. Der zurückspringende Ball fiel Terentew vor
die Füße, der alle Zeit der Welt hatte, um den Ball zu stoppen und
einzuschieben, er nahm ihn allerdings direkt und jagte die Kugel deutlich über
das Gehäuse: „Da hatten wir natürlich Glück – aber wenn man nur eine Torchance
im ganzen Spiel zulässt, bin ich natürlich zufrieden“, erklärt FCB-Coach Oliver Starke, der die Viererkette erneut neu
formieren musste, von der Leistung aber angetan war.
In der eigenen Offensive
agierte Eichenzell bis zum gegnerischen Tor gefällig und hatte gerade in der
ersten Halbzeit auch dicke Torchancen: „Wir haben den Marco Motzkus ja
regelrecht warm geschossen“, bedauerte Starke, der mit ansehen musste, wie der
Steinbacher Keeper gleich zweimal vor dem freien Hogmeni
seine ganze Klasse in die Waagschale warf und den Rückstand für sein Team
verhinderte.
SVS-Trainer Kalle Müller war nach der Partie „unterm Strich
zufrieden“. Schon vor der Partie mussten die Steinbacher einen Rückschlag
verkraften: Marcel Ludwig zerrte sich beim Warmmachen und konnte nicht
auflaufen und als Marcel Müller bereits nach zehn Minuten verletzt ausschied,
waren dem Coach die Hände gebunden, er hatte nur noch einen einsatzfähigen
Ersatzspieler auf der Bank sitzen. „Wenn der Alex den macht, wäre es ein
dreckiger Sieg gewesen“, meint Müller deshalb.
Eichenzell:
Kirbus; Aliu, Schlag, Rützel, Kriwoschein, Müller,
Heumüller, Mahr (76. Kitagenda), Hogmeni,
Meister (85. Pfannenstiel), Kratz.
Steinbach:
Motzkus; Becker, Trabert, F. Wiegand, Neidhardt, Münkel, Paliatka, Müller (10.
Fladung), S. Bott, Terentew, Krimmel.
Schiedsrichter: Christof Günsch (Battenberg)
Zuschauer:
400.
Rote Karte:
Petr Paliatka (Steinbach, 48.) wegen groben Foulspiels.
FZ
Online vom 2.9.2012 Von Ralph Kraus
Verbandsliga:
Eichenzell – Steinbach 0:0
Eichenzell Keine Tore,
aber viel Gesprächsstoff lieferte das Derby zwischen der
Britannia aus Eichenzell und dem SV Steinbach.
Da wäre das Verletzungspech
der Gäste: Eine Stunde vor dem Spiel sagte Christian Dieterich ab, ehe sich
Marcel Ludwig mit dem letzten Torschuss beim Warmschießen eine Zerrung
einhandelte. Ganze 20 Sekunden war das Spiel dann alt, als es Marcel Müller
erwischte. Er knallte mit Alexander Aliu zusammen und
musste mit einen dick angeschwollenen Schienbein raus.
Gesprächsstoff Nummer zwei war die Rote Karte gegen Steinbachs Spielführer Petr
Paliatka. „Der Platzverweis ist absolut vertretbar“, gab SVS-Trainer
„Kalle“ Müller nachher zu. Warum Paliatka aber völlig unsinnig direkt nach der
Pause in Höhe der Mittelllinie von hinten so ungestüm
in Heiko Rützel hinei
geschossen ist, bleibt sein Geheimnis.
Zu diskutieren gab es aber auch über das Spiel einiges: Eichenzell verpasste
den Sieg schon vor der Pause, als man Steinbach die Verunsicherung nach den
beiden Niederlagen deutlich anmerkte. Chancen hatte bis dahin nur Eichenzell,
aber Hogmeni und Co. scheiterten entweder an sich
selbst oder am starken Motzkus im Steinbacher Tor.
Kurios: Steinbach spielte mit einem Mann weniger gefährlicher nach vorne als
zuvor. Es gab dennoch nur eine einzige echte Tormöglichkeit für Steinbach, die
es aber in sich hatte. In der spektakulärsten Szene des Spiels lenkte
Eichenzells Keeper Christian Kirbus einen herrlichen
Freistoß von Florian Münkel an die Unterkante der Latte.
Eichenzell: Kirbus; Müller, Meister (84.
Pfannenstiel), Kratz, Aliu, Kriwoschein,
Rützel, Heumüller, Schlag, Mahr (72. Kitagenda), Hogmeni.
Steinbach: Motzkus; S. Bott, Becker, Trabert, Wiegand, Neidhardt, Marcel
Müller (5. Fladung), Paliatka, Terentew, Krimmel, Münkel.
Schiedsrichter: Christof Günsch (Battenberg). Zuschauer:
350. Rote Karte: Petr Paliatka (Steinbach) wegen groben Foulspiels
(48.).