Presse SVS – SC Waldgirmes 21.04.2018

 

osthessensport 19.4.18

Hessenliga – Paliatka: „Wir fangen jetzt nicht an, uns zu zerfleischen“

Burghaun (fs) – Mittlerweile wartet der SV Steinbach in der Fußball-Hessenliga schon seit mehr als einem halben Jahr auf einen Sieg, das Schlusslicht hat die Hoffnungen auf den Klassenerhalt nach der Pleite im Kellerduell in Vellmar endgültig begraben. Auch im Heimspiel am Samstag (15 Uhr) hängen die Trauben hoch, wenn der bisher so starke Aufsteiger aus Waldgirmes im Mühlengrund gastiert.

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Andre Herr empfängt am Samstag mit dem SV Steinbach Aufsteiger Waldgirmes. Foto: Christine Görlich

Zuletzt durften die Steinbacher am 14. Oktober jubeln, seit dem starken Start mit vier Punkten aus den zwei Spielen gegen Lehnerz und Watzenborn-Steinberg kamen in mittlerweile 24 Spielen nur noch magere acht weitere Punkte aufs Steinbacher Konto. Die Gründe dafür sind bekannt: Quantitativ und qualitativ ist der SVS-Kader nicht mehr mit dem vom Saisonbeginn zu vergleichen, vorne fehlt dem Team von Spielertrainer Petr Paliatka die Durchschlagskraft, hinten derzeit zu häufig die Hessenligatauglichkeit. Entsprechend realistisch weiß der Verein die Situation auch einzuschätzen: und blickt nach vorne: „Wenn es nicht reicht, dann reicht es eben nicht. Wir fangen jedenfalls nicht an, uns zu zerfleischen“, betont Paliatka, der verdeutlicht: „Es geht auch darum, dass wir für die nächste Saison etwas aufbauen. Natürlich kommt momentan alles zusammen, wir müssen jetzt noch einen Monat durchstehen, wollen die Saison aber vernünftig abschließen. Ab Sommer geht es dann wieder bei null los.“

Vor allem der momentan arg dünne Kader macht Paliatka zu schaffen, in Vellmar musste mit Mirco Bott ein Reservespieler aushelfen, der so zu seinem Hessenligadebüt kam. Max Schäfer (Schambeinentzündung) fehlt weiterhin lange, Sebastian Bott mit Rückenproblemen ebenfalls. Kirche Ristevski ist noch rotgesperrt, Tom Wiegand plagen muskuläre Probleme, Pascal Manß musste in Vellmar nach einer guten Stunde mit Leistenproblemen ausgewechselt werden. Dazu konnte Petr Kvaca in Vellmar angeschlagen nicht mitwirken. „Mal sehen, ob es wieder geht, er hat in Vellmar extra pausiert. Ich hoffe, dass sich jetzt keiner mehr im Training verletzt“, sagt Paliatka, der aktuell keinen Gedanken an den Gegner – der mit 45 Punkten auf Platz fünf steht – verschwenden will, auch wenn der SVS im Hinspiel beim Aufsteiger in Waldgirmes zu einem 2:2-Unentschieden kam: „Wichtig ist, dass wir überhaupt erst einmal elf einigermaßen gesunde Leute auf dem Platz stehen haben. Alles andere ist zweitrangig.“

 

 

 

osthessensport 19.4.18
Hessenliga – Steinbachs Fabian Wiegand tippt den Spieltag

Osthessen (fs) – Der nächste Spieltag in der Fußball-Hessenliga steht an – und Fabian Wiegand vom SV Steinbach hat seine Tipps abgeben. Der Expertentipp:

Die Hessenliga bei Osthessen-Zeitung wird präsentiert von R+S solutions und Bickhardt Bau.

Ds sind die Tipps von Fabian Wiegand:

  Dreieich - Baunatal 2:0

SV Steinbach – Waldgirmes 2:2

Lohfelden - Flieden 1:2

Watzenborn-Steinberg – Vellmar 3:0

Borussia Fulda - Ginsheim 2:0

Lehnerz - RW Frankfurt 4:1

Ederbergland - Alzenau 1:2

Neu-Isenburg - Griesheim 1:1

 

 

 

torgranate vom 21.4.18

Überragender Duran trifft mit dem Schlusspfiff

Hessenliga: SVS unterliegt Waldgirmes

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Marco Motzkus musste in der Nachspielzeit den Treffer zum 1:2 hinnehmen. Foto: Kevin Kremer

Der SV Steinbach muss in der Hessenliga weiter auf den dritten Sieg warten: Im Heimspiel gegen den SC Waldgirmes hat die Mannschaft von Spielertrainer Petr Paliatka eine 1:2 (1:1)-Niederlage hinnehmen müssen.

War das Spiel in Durchgang eins noch relativ ausgeglichen, hätte Waldgirmes bereits in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel die Partie vorentscheiden können. Setzte Vulkan Öztürk einen indirekten Freistoß aus drei, vier Metern noch über das Tor (46.), scheiterte Teamkollege Tolga Duran nur eine Zeigerumdrehungen später am stark parierenden Marco Motzkus (47.). Den nächsten Hundertprozentigen ließ die Elf von Trainer Daniyel Bulut in Minute 65 liegen, als Motzkus eine Hereingabe von Jurij Gros noch entscheidend berührte, sodass Max Schneider den Ball aus spitzem Winkel nicht im leeren Tor unterbringen konnte. Drei Minuten später scheiterte der völlig alleingelassene Groß nach starken Zuspiel von Duran am Außenpfosten (68.). Und so kam es, wie es kommen musste: Steinbach glich fast aus dem Nichts aus, weil eine Flanke von Mirco Bott entscheidend von Volkan Öztürk abgefälscht wurde und SCW-Keeper Fabian Grutza chancenlos war (86.)

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Das letzte Wort hatte aber der überragende Mann auf dem Feld: Tolga Duran. Aus 25 Metern hob der Mittelfeldspieler den Ball traumhaft über die Mauer und ins Tor. Es sollte die letzte Aktion des Spiels in der 92. Minute sein. "Was soll ich sagen: Es war ein Spiegelbild der Saison", haderte Paliatka, während sein Gegenüber Daniyel Bulut feststellte, "dass wir das Spiel schon viel früher hätten entscheiden müssen. So war es natürlich glücklich, wenn du mit der letzten Aktion im Spiel triffst."

Die Führung zur Pause für die Gäste war durchaus glücklich, weil Steinbach in Person von Florian Münkel (3., 18) und Petr Kvaca (33., 37.) beste Gelegenheiten zu Toren fahrlässig liegengelassen hatte. Doch auch Waldgirmes hätte vor dem Seitenwechsel durchaus mehr als ein Tor schießen können, gerade Duran zeigte im Abschluss noch Schwächen (6., 24.). Der eine Treffer der Mittelhessen in Durchgang eins war jedoch herausragend rausgespielt, als der starke Tolga Duran einen klasse Ball auf Lucas Hartmann steckte, der mit viel Gefühl den zögernden SVS-Keeper Marco Motzkus überlupfte (9.).

Die Statistik

SV Steinbach: Motzkus - Schaub, T. Wiegand (68. Bott), Paliatka, Trabert - Herr, M. Wiegand - Ludwig, Dimitrijevic (68. Kochanski), Kvaca - Münkel.
SC Waldgirmes: Grutza - Strack, Lang, Schmidt - Siegel, Golafra, Azizi, Öztürk - Hartmann (60. Schneider), Gros (68. Ciraci), Duran.
Schiedsrichter: Manuel Winkler (Warburg).
Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 Lucas Hartmann (9.), 1:1 Volkan Öztürk (86., Eigentor), 1:2 Tolga Duran (90+2.).

 

 

0sthessensport vom 21.4.18
Hessenliga – Duran schockt SVS – „Ansprechende Leistung“ reicht nicht

Burghaun (pf) – Bittere Niederlage für den SV Steinbach: Im Heimspiel gegen den SC Waldgirmes sah es nach dem Treffer von Mirco Bott fünf Minuten vor dem Ende nach einem Punktgewinn für das Schlusslicht der Fußball-Hessenliga aus. Nach dem Freistoßtreffer von Tolga Duran in der Schlussminute war die Ernüchterung im Mühlengrund aber groß, denn der SVS hätte durchaus einen Zähler verdient gehabt.

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Foto: Christine Görlich

„Wir haben wieder mal eine ansprechende Leistung gezeigt. Letztendlich hat ein Freistoß entschieden und das spricht für die Qualität von Waldgirmes. Tolga Duran ist ein Top-Freistoßschütze und hat den Freistoß super getreten“, sagte Steinbachs Verteidiger Tom Wiegand nach der mehr als unglücklichen Niederlage seiner Mannschaft, die dem Überraschungsaufsteiger aus Waldgirmes lange Zeit Paroli bieten konnte und sich mit dem Ausgleichstreffer durch den eingewechselten Reserve-Spieler Mirco Bott (86.) zu belohnen schien. Am Ende stand der SVS aber bereits zum 19. Mal in dieser Saison mit leeren Händen da, nachdem SCW-Offensivmann Tolga Duran einen Freistoß aus knapp 25 Metern über die Mauer in den Kasten des chancenlosen Marco Motzkus zirkelte (90.). Nach dem Treffer pfiff Schiedsrichter Manuel Winkler die Partie sofort ab.

Dabei begann der Nachmittag für die Steinbacher, die sich im dritten Heimspiel des Jahres einiges vorgenommen hatten, denkbar schlecht: Vor einer überschaubaren Kulisse im Mühlengrund brachte Lucas Hartmann die Gäste nach einem langen Ball mit einem schönen Heber über Motzkus bereits nach neun Minuten in Führung. Doch die Hausherren ließen sich durch den frühen Rückstand nicht beirren und kamen durch Florian Münkel (18.) oder Petr Kvaca (33.) zu guten Gelegenheiten. Dennoch machte der SCW den zielstrebigeren Eindruck und hatte seinerseits ebenfalls beste Gelegenheiten in Person von Duran oder Volkan Öztürk. Auch nach dem Seitenwechsel ging es munter weiter: Auf der einen Seite ließ Lucas Hartmann das 2:0 liegen, auf der anderen Seite scheiterte Münkel nach etwas mehr als einer Stunde freistehend vor Gäste-Keeper Fabian Grutza. Nach dem Treffer von Joker Mirco Bott, dessen Flanke von Öztürk ins eigene Tor abgefälscht wurde, war der Punkt für die Steinbacher plötzlich zum Greifen nah, ehe Freistoßkünstler Duran dem SVS einen Strich durch die Rechnung machte. Dabei musste das personell arg gebeutelte Tabellenschlusslicht mit Pascal Manß und Fabian Wiegand kurz vor dem Spiel noch zwei weitere Ausfälle verkraften, sodass Spielertrainer Petr Paliatka wieder als Innenverteidiger ran musste. „Gerade unter den Umständen ist es top, was die Mannschaft heute wieder gezeigt hat. Immerhin ist Waldgirmes der Tabellenfünfte“, zollte Tom Wiegand seinen Teamkollegen großen Respekt, war nach der Last-Minute-Pleite verständlicherweise aber ebenso enttäuscht: „Momentan läuft es halt nicht.“

Steinbach: Motzkus – Trabert, T. Wiegand (75. N. Kochanski), Paliatka, Schaub – M. Wiegand, Herr – Ludwig, Dimitrijevic (75. Bott), KvacaMünkel.

Waldgirmes: Grutza; Lang, Schmidt, Strack, Öztürk, Azizi, Duran, Hartmann (64. Schneider), Siegel, Gros (75. Ciraci), Golafra.

Schiedsrichter: Manuel Winkler (Landau)

Tore: 0:1 Lucas Hartmann (9.), 1:1 Mirco Bott (86.), 1:2 Tolga Duran (90.)

Zuschauer: 125.

 

Osthessen Sport 22.04.2018 - FUSSBALL

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Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka (o.) im Duell mit Jurij Gros Fotos: Bernd Vogt


SV Steinbach - SC Waldgirmes 1:2 (0:1)

In der letzten Sekunde setzt Tolga Duran den Lucky-Punch

Die drei Punkte aus dem Hessenligaspiel zwischen SV Steinbach und dem SC Waldgirmes nehmen die Gäste aus dem Lahn-Dill-Kreis mit nach Hause. In der aller letzten Sekunde setzte Tolga Duran den 2:1 (1:0) Siegtreffer für die Elf von Daniyel Bulunt. Kurz zuvor netzte der eingewechselte Mirco Bott zum 1:1 für den SVS ein. Gut gemacht, SV Steinbach. Gut gemacht, SC Waldigirmes

Und der SV Steinbach machte seine Sache wirklich gut. Denn gleich die erste Chance gehörte den Gastgebern. Florian Mündel kämpfte sich halb rechts durch, doch für Fabian Grutza war der am Ende zu lasch geratene Schuss kein Problem (3.). Was dem SVS nicht vergönnt war, nutzte der SC Waldgirmes. Der erste richtige Angriff der Elf von Daniyel Bulut führte gleich zum Treffer:

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Tolga Duran steckte sehenswert auf Lucas Hartmann durch, der ganz abgezockt über den leicht zögernden SVS-Keeper Marco Motzkus lupfte (10.). Der Torschütze zum 1:0 für den SC Waldgirmes konnte das Spiel, unfreiwillig, nicht zu Ende spielen. Auf dem Weg zum 2:0, Jurij Gros setzte Hartmann in Szene, hielt sich Waldgirmes’ Nummer Elf den Oberschenkel, „er hat mindestens einen Muskelfaserriss“, erklärte SC-Trainer Daniyel Bulut.

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Doch als Rückschlag stellte sich der Verlust Hartmanns nicht heraus. Tolga Duran verpasste knapp nach Hereingabe von Gros (65.) und Gros’ Schuss parierte Steinbachs Schlussmann Motzkus.(72.). Während Waldgirmes also immer heiter weiter auf das Steinbacher Tor spielte, fiel dieses schließlich auf der anderen Seite. „Mir haben vor dem Spiel zwei Leute verletzungsbedingt abgesagt, auf der Bank hatte ich schließlich drei Spieler aus der zweiten Mannschaft sitzen“, so Petr Paliatka. Doch diese Entscheidung stellte sich als glücklich heraus.

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Mirco Bott, der eigentlich Stammkraft in der zweiten Mannschaft ist (Kreisoberliga Nord, Anm. d. Red.) und in der 68. Spielminute für Sasa Dimitrijevic eingewechselt wurde, brachte den Mühlengrund zum Jubeln. Eine Flanke drehte sich wunderbar in die linke obere Ecke (87.). Zur Diskussion stand allerdings, ob Vulkan Öztürk den Ball nicht doch noch abgefälscht habe.

 

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„Das Spiel war ein Spiegelbild der letzten Wochen. Die Jungs haben wieder super gespielt und sich den ‚Arsch‘ aufgerissen“, so Paliatka nach der Partie und auch Daniel Bulut zollte dem SVS seinen Respekt: „Das 1:1 für euch hätte viel früher fallen müssen.“ So wurde Petr Kvacas Kopfball super von Grutza pariert (35.) und auch sein Schuss aus der Zentralen ging daneben (38.).

Schließlich war es dann Tolga Duran, dem mit dem Schlusspfiff, das 2:1 erzielte. Sein Freistoß aus rund 25 Metern landete direkt im Steinbacher Tor (90. + 2). Für den SC Waldgirmes war dies der erste Sieg seit drei Spielen. (fvo)

SV Steinbach: Marco Motzkus - Markus Schaub, Tom Wiegand (68.Nicolas Kochanski), Petr Paliatka, Steffen Trabert, Michael Wiegand, Andre Herr, Sasa Dimitrijevic (68. Mirco Bott), Marcel Ludwig, Petr Kvaca, Florian Münkel.

SC Waldgirmes:Fabian Grutza - Nicolas Strack, Dennis Lang, Marcel Siegel, Oliver Schmidt, Kian Golafra, Jafar Azizi, Volkan Öztürk, Lucas Hartmann (64. Max Schneider), Jurij Gros (68. Mert Ciraci), Tolga Duran.
Schiedsrichter: Manuel Winkler. 
Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 Lucas Hartmann (10.), 1:1 Mirco Bott (87.), 1:2 Tolga Duran (90. + 2). +++

 

 

 

osthessensport 24.4.18

Hessenliga – Steinbach vorne nicht effizient genug – „Es war wie immer“

Burghaun (pf) – Im Gegensatz zu vielen anderen Saisonniederlagen war die Heimpleite des SV Steinbach gegen den SC Waldgirmes am Samstag besonders bitter: Denn quasi mit dem Schlusspfiff kassierte das Schlusslicht der Fußball-Hessenliga das 1:2, wobei der SVS selbst mehrere gute Gelegenheiten hatte, das Spiel für sich zu entscheiden. Für Spielertrainer Petr Palitka ist die Chancenverwertung aber nicht erst seit dieser Woche das größte Problem.

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Foto: Christine Görlich

„Es war wie immer“, hadert Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka rückblickend auf die Niederlage gegen Waldgirmes, als sein Team wie schon in den vergangenen Wochen zahlreiche Chancen liegenließ und am Ende mit leeren Händen dastand. „Wir hätten auch gewinnen können, aber ein Unentschieden wäre für beide Mannschaften gerecht gewesen“, meint der 34-Jährige, der sich wie seine Teamkollegen nach dem zwischenzeitlichen 1:1 große Hoffnungen auf immerhin einen Zähler machte. Dabei wurde Reserve-Spieler Mirco Bott, der erst kurz zuvor eingewechselt wurde, das Tor gutgeschrieben, dessen Flanke allerdings von Volkan Öztürk unglücklich ins eigene Tor abgefälscht wurde. „Wir brauchen im Moment zu viele Chancen und das Selbstvertrauen fehlt. Vorher hatten wir 100-Prozentige, die wir nicht gemacht haben“, verdeutlicht Paliatka, der sich wünscht, dass sich seine Elf in den kommenden Wochen für die ordentlichen Leistungen auch mit Punkten belohnen kann: „Hoffentlich klappt es mal, dass wir mehr als ein Tor schießen.“

Dabei wurde neben Bott auch Nicolas Kochanski aus der zweiten Mannschaft eingesetzt, der zu seinem Hessenliga-Debüt kam. Grund dafür war einmal mehr die schlechte Personalsituation: Neben den Ausfällen Max Schäfer und Sebastian Bott sowie dem gesperrten Kirche Ristevski konnten auch die angeschlagenen Pascal Manß und Fabian Wiegand nach dem Aufwärmen kein grünes Licht geben, sodass Paliatka erneut als Innenverteidiger aushelfen und Petr Kvaca beispielsweise trotz Schmerzen spielen musste. „Eigentlich war geplant, dass sie spielen, aber wir wollten nichts riskieren. Trotzdem haben das alle gut gemacht. Wir haben auch hinten einigermaßen gut gestanden und eigentlich ist es ein Erfolg, dass wir gegen Waldgirmes so gut mithalten konnten. Man hat schon gesehen, dass die Fußball spielen können“, lobt der Steinbacher Coach sein Team.

Sowohl Manß als auch Wiegand konnten am Montagabend zwar nur Lauftraining absolvieren, beide haben diesmal allerdings eine ganze Woche Zeit, sich für das nächste Spiel zu regenerieren. Denn nach zwei englischen Wochen in Folge muss der SVS erst wieder am Samstag (15 Uhr) in Baunatal ran. „Es ist gut, dass wir mal frei haben und die Mannschaft hoffentlich wieder zusammenkommen kann, damit wir mit 13, 14 Mann nach Baunatal fahren können“, kommt auch Paliatka die längere Pause gelegen.