Kreisliga A Hünfeld/Hersfeld 2005/06

(13.4.2006)Der TSV Vatanspor Bad Hersfeld zieht die Mannschaft zurück. Die Punkte werden gestrichen. Damit sind die Verlierer gegen Vatanspor jetzt die Profiteure.

 

Tabelle vom 9.4.2005 mit den Spielen gegen Vatanspor Bad Hersfeld

 

 

Sp.

s

u

n

Pkt.

Tore

Diff.

1

SG Dittlofrod/K.

21

16

1

4

49

59

:

26

33

2

VFL Mansbach

21

15

1

5

46

61

:

28

33

3

SV Burghaun

22

14

2

6

44

61

:

20

41

4

1.FC Nüsttal

20

12

4

4

40

43

:

23

20

5

SC Soisdorf

21

11

4

6

37

37

:

33

4

6

SVS II

22

8

6

8

30

44

:

37

7

7

SV Michelsrombach

20

8

5

7

29

45

:

45

0

8

VFL EiterfeldL. II

21

8

4

9

28

54

:

53

1

9

SV Großentaft

20

8

2

10

26

42

:

40

2

10

SC Rasdorf

20

8

2

10

26

36

:

52

-16

11

TSV Arzell

22

7

4

11

25

28

:

35

-7

12

SV Rückers

21

7

3

11

24

34

:

41

-7

13

SV Roßbach

21

7

3

11

24

29

:

43

-14

14

SV Sargenzell

22

7

2

13

23

43

:

56

-13

15

SV Niederjossa

21

6

3

12

21

24

:

43

-19

16

TSV Vat. Hersfeld

21

2

2

17

8

28

:

93

-65

Annullierter Spiele gegen Vatanspor: SVS II verliert 6 Punkte und 12:2 Tore

2

SVS II

-

TSV Vat. Hersfeld

6

:

2

17

TSV Vat. Hersfeld

-

SVS II

0

:

6

 

Neue Tabelle vom 9.4.06 nach Rückzug von Vatanspor Bad Hersfeld

 

 

Sp.

s

u

n

Pkt.

Tore

Diff.

1

SG Dittlofrod/K.

20

15

1

4

46

56

:

24

32

2

VFL Mansbach

19

13

1

5

40

47

:

25

22

3

1.FC Nüsttal

19

12

3

4

39

43

:

23

20

4

SV Burghaun

20

12

2

6

38

43

:

19

24

5

SC Soisdorf

19

9

4

6

31

28

:

32

-4

6

SV Michelsrombach

19

7

5

7

26

43

:

44

-1

7

SC Rasdorf

19

8

2

9

26

35

:

48

-13

8

SVS II

20

6

6

8

24

32

:

35

-3

9

TSV Arzell

21

7

3

11

24

27

:

34

-7

10

SV Großentaft

19

7

2

10

23

36

:

40

-4

11

SV Sargenzell

21

7

2

12

23

43

:

55

-12

12

VFL EiterfeldL. II

19

6

4

9

22

41

:

46

-5

13

SV Rückers

20

6

3

11

21

30

:

39

-9

14

SV Niederjossa

20

5

3

12

18

22

:

42

-20

15

SV Roßbach

19

5

3

11

18

21

:

41

-20

Vatanspor zieht Team zurück
Fußball/Kreisliga A 2: Verein musste wegen Spielermangels die Notbremse ziehen

Bad Hersfeld. Wie Durchhalteparolen klangen die Bemerkungen der jüngsten Zeit. Wer sich indessen die Ergebnisse ansah, musste sich fragen: Wie lange soll das noch funktionieren?
Und am Dienstag zogen die Verantwortlichen den Schlussstrich: Sie zogen den TVS Vatanspor aus dem Spielbetrieb der laufenden Serie in der Fußball-Kreisliga A Hünfeld/Hersfeld zurück. Seit Beginn der Runde sind die Kicker des TVS Schlusslicht der Klasse.

Acht Punkte hatten sie sammeln können aus 21 Spielen, zwei Siege fuhren sie ein gegen Rasdorf und in Sargenzell, Unentschieden ergatterten sie in Nüsttal und gegen Arzell - das war der erste Punktgewinn der Saison. Dieses Jahr begann mit einem 0:10 in Burghaun sowie den 0:7- und 2:7-Heimauftritten gegen Soisdorf und Eiterfeld/Leimbachs Zweite.

„Wir haben keine Spieler mehr. Es lohnt sich nicht, weiter zu spielen”, bemerkt Cevahir Yilmaz achselzuckend. Er reagiert so, als sei ihm ein Kloß im Hals stecken geblieben. Yilmaz (32) ist Spieler des TVS, und an der Seite von Senat Osmani sollte er das Training in Vertretung des beruflich meist im Ausland weilenden Klaus Hentschel leiten. „Wir haben nur noch zwölf oder dreizehn Spieler. Davon sind zwei oder drei verletzt, einer ist rot-gesperrt, einer im Urlaub”, schiebt Yilmaz nach, „irgendwann hast du die Schnauze voll”. Jeder erinnert sich, als der TVS vor der Serie in die Kreisliga A Hünfeld/Hersfeld umgruppiert wurde. Das war für den Verein ausländischen Ursprungs, der weit über zehn Nationalitäten in sich vereinigt, zu viel. „Das war der Knackpunkt. In der Rotenburger Klasse hätten wir uns halten können. Die Hünfelder ist viel ausgeglichener besetzt”, ist sich Yilmaz sicher. „Der Verein hat kein Geld. Obwohl uns die Stadt unterstützt”, sagt Yilmaz, „schließlich sind wir alle Hersfelder Jungs”. Hinzu kommt, dass Tayfun Kesebir, der Erste Vorsitzende, und Cengiz Aktan, offiziell Pressevertreter, letzthin die „Mädchen für alles” waren. Noch kann keiner sagen, wie und ob es weitergeht beim TVS. Ich denke positiv. Und hoffe, dass wir es in der neuen Serie auf die Reihe kriegen in der B-Klasse”, bemrkt Yilmaz. Wehmütig ist die Erinnerung an glorreiche Zeiten, als der Verein 1999 erst in der Relegation am Aufstieg in die Bezirksoberliga scheiterte. Koc, Kublik, Kardas, Schwitalik, Hasbi Tosun oder Kudret Ulusoy - was für Namen. Sicher ist nur eines: Der Fußball darf nicht sterben beim TVS Vatanpor. (WK)

HZ v. 13.4.06