Presse Tuspo Grebenstein – SVS am 7.4.2012

 

So spielte unser Gegner letztes Wochenende.

HNA vom 2.4.2012 Von Michael Wepler

TuSpo nutzt Chancen nicht und rutscht nach Niederlage gegen SVA auf Platz zwölf
Die Talfahrt geht weiter

Grebenstein. Die Wende zum Positiven blieb beim Fußball-Verbandsligisten TuSpo Grebenstein aus. Das 0:1 (0:1) gegen den Fünften SVA Bad Hersfeld war bereits die dritte Niederlage im fünften Spiel des neuen Jahres. Trotz des erneuten Misserfolges und der weiteren Talfahrt sah TuSpo-Trainer Driton Mazrekaj eine Steigerung im Spiel seiner Elf: „Das war die bislang beste Leistung nach der Winterpause. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Es war ein unverdienter Sieg für Bad Hersfeld.“

Einen Tick schneller am Ball: Der Bad Hersfelder Christian Pfeiffer kommt hier vor dem Grebensteiner Michel Gildhoff an den Ball. Im Hintergrund Sebastian Schuch, der mit seinem Tor die TuSpo-Niederlage besiegelte. Foto: Hofmeister

Für die Gastgeber, die sich einiges vorgenommen hatten, begann das Spiel sehr unglücklich, denn mit dem ersten Torschuss der ohne seine beiden besten Torschützen Robert Simon und Roger Domachowski angetretenen Hersfelder lagen sie bereits früh zurück.

SVA-Mittelfeldspieler Sebastian Schuch hatte in der siebten Minute einen Distanzschuss gewagt. TuSpo-Torhüter Andre Schreiber konnte den Ball zwar an den Innenpfosten lenken, doch von da aus sprang das Leder ins Tor. Nach den letzten Misserfolgen war dies natürlich genau der Start, der verhindert werden sollte. Der frühe Rückschlag für die Gastgeber wirkte sich zunächst aber nicht negativ aus. Falk Möller konnte sich auf der rechten Seite durchsetzen, drang in den Strafraum ein, verfehlte aber mit seinem Schuss das kurze Eck (13.). Wenig später scheiterte Christian Guthof mit einem Distanzschuss am SVA-Torhüter Michael Panthen (17.). Außerdem landete ein Kopfball der Gastgeber auf, aber nicht im Tor.

Gegen die nicht immer sichere Grebensteiner Abwehr blieben die Gäste aber gefährlich. So verzog Christian Dick den Ball elf Meter vor dem Tor und Christoph Wiegand setzte einen Schlenzer über das Tor (26., 30.). Nach einem Freistoß in den Strafraum war plötzlich David Andre Hugo links frei, doch seine Hereingabe konnte die TuSpo-Innenverteidigung vom Fünfmeterraum klären (37.).

Die beste Chance auf den Ausgleich hatte jedoch der TuSpo kurz vor der Pause. Nach einem Pass von Jan Hohagen lief Christoph Reuter in den Strafraum, verfehlte aber aus 14 Metern knapp das lange Eck (40.). Diese vergebene Großchance war wohl typisch für eine Mannschaft, die momentan einen Negativlauf hat. So gingen die Gastgeber mit einem vermeidbaren 0:1--Rückstand in die Pause.

Die zweite Spielhälfte war von wenigen Torszenen geprägt. Dabei gelang es den Grebensteinern trotz aller Bemühungen nicht, sich klare Torchancen herauszuspielen. Zwar hatte Jan Möller auf der linken Seite einige gute Szenen, die aber letztlich verpufften. Ansonsten kamen die Bälle einfach nicht in der gefährlichen Zone an. Trotz einer optischen Überlegenheit des TuSpo waren die Gäste noch etwas gefährlicher.

Einen Schuss von Christoph Wiegand aus spitzem Winkel konnte Schreiber parieren und als er nach einem Konter einen Schuss von Hugo nicht festhalten konnte, war Christian Pfeiffer nicht in der Lage, den Ball zu kontrollieren (53., 63.). Kurz vor Schluss verfehlte Hugo noch aus spitzem Winkel das lange Eck (89.). So blieb es beim 0:1 - und der TuSpo ist jetzt Zwölfter.

 

Osthessensport vom 5.4.2012

Ein Nachholspiel bestreitet am Samstag um 15.30 Uhr auch der SV Steinbach. „Mit Grebenstein treffen wir auf einen Gegner auf Augenhöhe, gegen den wir einen Dreier angehen werden“, so Steinbachs Trainer „Kalle“ Müller, der ein frühes Gegentor unbedingt vermeiden will. „Da haben wir unsere Schwächen. Im Schnitt haben wir unter meiner Regie drei Tore geschossen, aber wir kassieren hinten zu viele, vor allem in der Anfangsphase“, nennt Müller einen der Schwachpunkte seines Teams. Im Großen und Ganzen ist Müller mit der Restrunde jedoch zufrieden, zumal Steinbach bislang vor allem gegen starke Teams gespielt hätte. Fehlen werden in Grebenstein die Langzeitverletzten Daniel Werner, Dominik Bott und Philipp Kiel. Hinter den Einsätzen von Sebastian Bott, der am Dienstag erst wieder ins Training eingestiegen ist, Christoph Neidhardt, Fabian Wiegand und Jonas Krimmel stehen noch dicke Fragezeichen. Müller blickt in der Tabelle noch immer nach unten: „Wir müssen auf jeden Fall noch punkten. Noch haben wir nichts erreicht“.

 

Fuldaer Zeitung vom 5,4,2012

Tuspo Grebenstein – SV Steinbach (Samstag, 15.30 Uhr): „Wir können nicht jede Woche einen Rückstand aufholen. Das klappt nicht in jedem Spiel“, mahnt Steinbachs Trainer „Kalle“ Müller sein Team zur vollen Konzentration. Zuletzt in Dörnberg (aus einem 0:2 wurde ein 2:2) und daheim gegen Sand (hier wandelte der SVS sogar ein 0:3 in ein 3:3 um) liefen die Steinbacher der Musik in der ersten halben Stunde jeweils hinterher. Das Hinspiel am Mühlengrund ging mit 2:0 an die Steinbacher.

 

 

HNA vom 5.4.2012

Grebenstein steht am Samstag gegen Steinbach vor einer hohen Hürde

Angstgegner zu Gast

Grebenstein. Am Osterwochenende sind die Fußballer des Verbandsligisten TuSpo Grebenstein im Gegensatz zu den Vorjahren diesmal nur einmal gefordert. Die Aufgabe am Karsamstag (15.30 Uhr) im heimischen Sauertalstadion gegen den SV Steinbach hat es dabei in sich, so dass TuSpo-Trainer Driton Mazrekaj von einer sehr schwierigen Aufgabe für seine Mannschaft spricht: „Gegen Steinbach habe ich als Spieler und als Trainer eine sehr schlechte Bilanz. Es ist eine der spielstärksten Mannschaften der Liga. Dennoch haben wir Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen.“

Die Bilanz gegen den SV ist in der Tat sehr negativ. Lediglich das erste Spiel der Saison 2008/2009 konnte auswärts mit 1:0 gewonnen werden. Danach gab es fast nur noch Niederlagen. In der Vorsaison verlor der TuSpo auf eigenem Platz mit 1:2, auswärts mit 2:4 und im Hinspiel dieser Saison gab es eine 0:2-Niederlage. Nicht nur die Bilanz gegen Steinbach spricht gegen den TuSpo, auch der Saisonverlauf macht Steinbach zum Favoriten. Während Grebenstein in der Hinrunde nahtlos an seine gute Rückserie der Vorsaison anknüpfte und auf einem guten neunten Rang lag, kommt die Mannschaft nach der Winterpause nicht in Schwung. Nach zwei Unentschieden und drei Niederlagen fiel der TuSpo auf Rang zwölf zurück. Zuletzt gab es auf eigenem Platz eine knappe 0:1-Niederlage gegen den Fünften SVA Bad Hersfeld. Auch wenn der Vorsprung auf die Abstiegsplätze noch recht komfortabel ist und voraussichtlich keine Mannschaft aus der Hessenliga in die Nordgruppe absteigen wird, sollte langsam wieder gepunktet werden, um den Negativtrend zu stoppen. Mazrekaj hat dabei gegen Bad Hersfeld seine Elf schon in verbesserter Form gesehen. Voraussichtlich derselbe Kader wird versuchen müssen, mit viel Einsatz, den spielerisch starken Osthessen das Leben schwer zu machen. Aufpassen muss die TuSpo-Defensive dabei auf das torgefährliche SV-Trio Petr Paliatka, Bertram Laibach (beide 13 Tore) und Florian Münkel (11 Tore). (zmw)

 

Osthessensport Samstag 07. April 2012

Verbandsliga – SVS-Coach Müller mit einem glücklichen Händchen

Grebenstein (jg) – Nach einem späten Treffer durch Bertram Laibach in typischer Torjäger-Manier hat der SV Steinbach sein Auswärtsspiel in Grebenstein mit 1:0 (0:0) gewonnen. Damit hat sich der SVS zurück in die obere Tabellenhälfte geschoben. „Kalle“ Müllers Team belegt jetzt Rang acht in der Fußball-Verbandsliga und hat sich jetzt wohl jeglicher Abstiegssorgen entledigt.

Die 80. Spielminute war gerade angebrochen, als der der zehn Minuten zuvor eingewechselte Laibach im Strafraum an den Ball kam: Der Mittelstürmer machte seinem Ruf als „Tormaschine“ alle Ehre, drehte sich herrlich um seinen Gegenspieler und drosch den Ball aus rund zehn Metern ins Dreieck. „Ein richtiger Strahl – typisch Berti“, jubelte der verletzte SVS-Kapitän Daniel Werner nach dem Treffer.

Das Tor war zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Die Heimmannschaft hatte über die kompletten 90 Minuten keine einzige ernstzunehmende Chance: „Vielleicht eine halbe“ scherzte Werner und Müller ergänzte: „Unsere Defensive hat hochkonzentriert gearbeitet und nichts zugelassen.“

Nachdem in den letzten Spielen regelmäßig der Start vermasselt wurde und die Osthessen meist einem Rückstand hinterherliefen mussten, hatte der SVS dieses Mal selbst schon ganz früh die Führung am Fuß. Jedoch strich der Schuss von Florian Münkel Zentimeter über das Tor hinweg. Pech hatte dann David Fladung, als sein Schuss nur an die Latte klatschte. Das war es dann auch schon mit den Höhepunkten und spielerischen Akzenten in der übermäßig durch Kampf geprägten Partie: „Das war ein Platz, der absolut keinen Fußball zulässt“, schimpfte Müller. Zudem habe der extrem starke Wind sein Übriges geleistet.

Nichtsdestotrotz überwog natürlich die Freude nach dem Spiel: „Das war ein extrem wichtiger Sieg“, betonte der Coach. Immerhin habe man als nächste Gegner die Spitzenteams Lehnerz und Hessen Kassel II vor der Brust. Durch die drei Punkte könne man jetzt ganz entspannt und ohne Druck in diese Partien gehen: „Und außerdem haben wir die Grebensteiner auf Distanz gehalten.“

Grebenstein: Schreiber; Trabner, Susilovic, Drube, F. Möller (83. Fuchs), Guthof (57. Reuter), S. Möller, Fröhlich-Gildhoff, Schäfer, Jesper Hohagen (68. Fried), Jan Hohagen

Steinbach: Beikirch; Terentew, Trabert, Fladung, Dieterich (49. F. Wiegand), Krimmel, Neidhardt (90. Möller), Ludwig, Münkel, Paliatka, Müller (71. Laibach).

Schiedsrichter: Christof Günsch (Battenberg)

Tore: 0:1 Bertram Laibach (80.)

Zuschauer: 60.

 

HNA Online vom 9.4.2012

Verbandsligist Grebenstein wartet weiter auf ersten Sieg des Jahres

Grebenstein. Sie haben alles gegeben, aber am Ende standen sie wieder mit leeren Händen da. Wie schon gegen den SVA Bad Hersfeld musste sich Fußball-Verbandsligist TuSpo Grebenstein auch dem SV Steinbach mit 0:1 (0:0) geschlagen geben.

 

© Michl

Wieder unterlegen: Grebensteiners Jan Hohagen (links) stört hier zwar die Steinbacher Marcel Ludwig, Fabian Wiegand und Marcel Müller, doch am Ende muss sich der TuSpo mit 0:1 geschlagen geben.

Damit wartet der TuSpo weiter auf einen Sieg im neuen Jahr, so dass die Lage für den Tabellenzwölften langsam kritisch wird, während sich die Osthessen weiter noch vorne schieben konnten.

„Es ärgert mich, dass die Mannschaft für ihren Aufwand nicht belohnt wurde. Wir haben hinten gegen die starken Steinbacher Offensivkräfte nur wenig zugelassen, aber vorne zu wenige Chancen herausgearbeitet,“ kommentierte TuSpo-Trainer Driton Mazrekaj die erneute Niederlage seiner Elf.

Der TuSpo begann sehr engagiert. Die erste vielversprechende Möglichkeit leitete Jan Hohagen mit seinem Pass zu Jan Möller ein, der vom linken Strafraumeck die lange Ecke verfehlte (15.). Im Gegenzug klärte Ivan Susilovic vor Christoph Neidhardt zur Ecke (16.). Trotz aller Bemühungen der Gastgeber stockte weiterhin das Offensivspiel. Zwar gab es gute Ansätze, aber letztlich kam der entscheidende Pass in die Spitze nicht an oder der Torabschluss ging daneben.So verzog Falk Möller seinen Schuss von der Strafraumgrenze (39.).

In der zweiten Halbzeit verstärkten die Gastgeber den Druck, doch die erste gefährliche Situation entstand durch eine Standardsituation. Eine vom kurz zuvor eingewechselten Christoph Reuter auf den kurzen Pfosten geschlagene Ecke konnte dabei SV-Torhüter Christian Beikirch mit dem Fuß klären (60.). „In dieser Phase hatte ich das Gefühl, dass wir vor einem Erfolg gestanden wären, wenn wir ein Tor gemacht hätten“, sah Mazrekaj seine Elf auf einem guten Weg.

Die spielstarken Gäste wurden danach aber plötzlich gefährlich. Zunächst verfehlte Marcel Ludwig mit seinem Schuss aus 20 Metern das Grebensteiner Tor (63.). Eine Minute später hatte der TuSpo das Glück auf seiner Seite, als erneut Ludwig mit einem satten Schuss aus etwa 14 Metern den Ball an die Unterkante der Latte knallte. Grebenstein hatte noch eine Gelegenheit durch den kurz zuvor eingewechselte Steffen Fried, der den Schuss von Max Schäfer am Fünfmeterraum nur knapp verpasste (72.).

Auf der Gegenseite lenkte TuSpo-Torhüter Andre Schreiber den Schuss von Neidhardt über die Latte (76.). Drei Minuten später war Schreiber aber machtlos, als nach einem Pass in den Strafraum der eingewechselte Bertram Laibach den Ball behauptete und aus der Drehung halbhoch zum 0:1 in die rechte Ecke traf. Nach diesem Rückstand brachte Mazrekaj mit Sascha Fuchs noch eine weitere Offensivkraft ins Spiel, doch eine Tormöglichkeit konnten sich die Gastgeber nicht mehr herausspielen. Schreiber verhinderte noch einen weiteren Gegentreffer nach einem Volleyschuss von Florian Münkel aus fünf Metern (86.).