Presse SVS – SSV Sand 01.04.2012

 

Osthessensport vom 29.3.2012

Verbandsliga – Bad Soden will den ersten Auswärtssieg

Osthessen (jg) – Echte „Big Points“ kann die SG Bad Soden am Sonntag in der Fußball-Verbandsliga einfahren. Die Sprudelkicker treten um 15 Uhr beim direkten Konkurrenten Wolfsanger an. Steinbach will zur selben Zeit den Schwung der letzten Wochen mitnehmen und dem starken SSV Sand mindestens ein Unentschieden abtrotzen.

Die Tabellenkonstellation für die Sodener ist eindeutig: Michael Mohrs Truppe hat aktuell 15 Punkte und um den direkten Klassenerhalt zu sichern, müssen noch zwei Teams überholt werden. Willingen (22 Punkte) und Wolfsanger (23 Punkte) sind für dieses Vorhaben die wahrscheinlich einzigen Kandidaten. „Natürlich wollen wir dort gewinnen, dafür müssen wir aber die zuletzt gezeigten Leistungen bestätigen“, macht der Trainer klar. Bei einem Sieg habe man den Klassenerhalt ja sogar schon wieder in den eigenen Händen. Der Tabellenvorletzte von der Bornwiese hat bisher die wenigsten Spiele bestritten und trifft noch zweimal auf Schlusslicht Mengsberg und auch in Willingen dürfen die Kurstädter noch antreten. Keinen Handlungsbedarf sieht Mohr bei der Startaufstellung: „Es wird die gleiche Mannschaft beginnen wie zuletzt, um die Big Points in Wolfsanger zu holen.“

„Die Mannschaft hat sich endlich für den Aufwand belohnt“, blickt Steinbachs Trainer „Kalle“ Müller auf den ersten Sieg des Jahres zurück. Wie schon gegen Weidenhausen kam der SVS in Dörnberg nach einem 0:2-Rückstand zurück. Im Habichtswald langte es sogar zu einem Dreier: „Das war wichtig im Hinblick auf die nächsten Spiele.“ Sechs Punkte will Müller aus den Spielen gegen Sand, Lehnerz, Grebenstein und Hessen Kassel II holen: „Am Sonntag wäre ich auch schon mit einem Punkt zufrieden.“ Der Coach hatte die Bad Emstaler in Hünfeld beobachten können und attestierte dem Tabellenvierten „eine mindestens gleichwertige Leistung.“ Seine Spieler sind also gewarnt.

Lehnerz will am Samstag (15.30 Uhr) seine Hausaufgaben in Korbach erledigen und am Sonntag Hünfeld die Daumen drücken: „Dann könnten wir den Vorsprung auf Kassel noch einmal verkürzen – dies sind Motivationspunkte, die ich setzen muss“, erklärt Trainer Rolf Gollin. Natürlich leide man beim TSV trotzdem nicht an Realitätsverlust. Gerade die Personalsituation spreche nicht für Lehnerz, das einen Sieben-Punkte-Rückstand aufholen muss: Neben den Langzeitverletzten stehen hinter den Einsätzen von Kevin Steudter, Sascha Decher und Jens Keim noch ganz dicke Fragezeichen.

Für Zlatko Radic und sein Eichenzeller Team wäre ein Sieg am Sonntag (15 Uhr) gegen die Hessenligareserve von Vellmar wohl gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt: „Dann haben wir mit dem Abstieg wahrscheinlich nichts mehr zu tun.“ Die Nordhessen spielen im neuen Jahr allerdings ähnlich stark wie der FCB auf und liegen in der Rückrundentabelle auf Rang drei: „Wir wissen was auf uns zukommt“, stellt Radic klar.

Für den SVA gilt es am Samstag (15.30 Uhr) in Grebenstein den fünften Platz zu manifestieren. Trotz nur vier Punkten Rückstand auf Lehnerz, schielt Coach Norbert Rickert nicht mehr auf Rang drei: „Dafür hatten wir die Saison über einfach zu viele Probleme.“ Zum Beispiel personeller Natur: Bei der TuSpo ist auf Seiten des SVA allerdings fast alles an Bord. Nur hinter Romeo Schäfer (eventuell ein gebrochener Zeh) steht ein Fragezeichen.

Schwalmstadt empfängt derweil am Samstag um 15.30 Uhr den Melsunger FV, der sich noch mitten im Abstiegskampf befindet. Nachdem die Schwälmer zuletzt ein spielfreies Wochenende genießen konnten, sollen nun die nächsten drei Punkte eingefahren werden. „Wir stehen auf dem siebten Platz, aber nach oben hin ist noch alles offen“, erklärt der stellvertretende Abteilungsleiter Gerhard Orth. Die ersten Spiele des Jahres seien sehr überzeugend gewesen und auch die Personalsituation könne schlimmer sein.

 

HNA vom 29.04.2012

Sand gastiert am Sonntag in Steinbach - Gegner in der Vorwoche in Dörnberg siegreich

SSV beim FSV-Bezwinger

Sand. „Das wird für uns eine schwere Aufgabe. Das Team von Karl-Heinz Müller zählt für mich zu den kämpferisch stärksten der Liga.“ So definiert Sands Trainer Otmar Velte kurz und knapp die Sonntagsaufgabe, Anstoß 15 Uhr, seiner Männer in der Fußball-Verbandsliga beim SV Steinbach.

Veltes Einschätzung bestätigten die Kicker aus dem Burghauner Ortsteil am Vorsonntag bei ihrem 3:2-Erfolg in Dörnberg, als sie mit der nötigen Portion Aggressivität sowie Vollgas-Offensive einen 0:2-Rückstand noch umbogen. Diese Spielweise des Gegners kennen die Sander noch aus der Vorrunde, als sie sich auf der heimischen Höhe mit einem 2:2-Remis begnügen mussten.

Diese Powertaktik erwartet Velte von den Osthessen auch diesmal, ist der Tabellenzehnte nämlich noch lange nicht aus dem Schneider, summiert sich das Steinbacher Plus zum Relegationsplatz doch lediglich auf fünf Punkte.

Sand fährt aber nicht ins Haunetal, um dort Geschenke zu machen. Im Gegenteil. Velte: „Wir wollen unbedingt siegen. Um das zu realisieren, müssen wir natürlich von der ersten bis zur letzten Sekunde hellwach sein, nicht nur spielerisch, sondern auch kämpferisch voll dagegen halten.

Dabei gelte es, zwei Steinbachern besonderes Augenmerk zu schenken. Einmal Top-Knipser Bertram Laibach zu neutralisieren, der bisher allein ein Viertel der 57 Buden machte. Noch mehr aber mit Petr Paliatka den offensiv ausgerichteten Spielmacher nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Velte: „Wir werden schon die richtige Antwort finden.“ Wieder mit dabei ist nach seinem Abiturstress Simon Bernhardt. (zih)

 

Fuldaer Zeitung vom 30.3.2012

SV Steinbach – SSV Sand (Sonntag, 15 Uhr):

Trainer Karl-Josef Müller ist stolz auf seine junge Truppe: „Wir sind zuletzt in Dörnberg mit vier A-Jugendlichen und zwei Spielern aufgelaufen, die gerade im ersten Seniorenjahr dabei sind. In Dörnberg hat uns der Gegner gefragt, ob wir mit der A-Jugend gekommen sind“, so Müller, der seinen Mannen viel Willen attestiert: „Als Beispiel kann ich da Christian Beikirch nehmen. Der Junge macht seine Sache im Tor super. In Dörnberg hat er uns beim Stand von 2:2 mit einer prima Parade in einer 1:1-Situation vor dem Rückstand bewahrt. Er ist einer von denen, auf die der Verein bauen kann.“
Allerdings müssen die Steinbacher auch beten, dass Beikirch nichts passiert. „Das ist unser letzter zur Verfügung stehender Torwart. Wenn er ausfällt, dann muss ein Feldspieler in den Kasten. Ich hoffe, das bleibt uns erspart“, so Müller.

 

Osthessensport vom 1.4.2012

Verbandsliga – Steinbach kommt erneut nach klarem Rückstand zurück

Steinbach (jg) – Der SV Steinbach hat auch dem SSV Sand einen klaren Vorsprung mit auf den Weg gegeben, um am Ende doch noch 3:3 (2:3) zu spielen und zumindest einen Punkt in Osthessen zu behalten. Die Bad Emstaler wähnten sich im Mühlengrund wahrscheinlich schon auf der sicheren Seite, als sie im Spiel der Fußball-Verbandsliga bereits mit 3:0 in Front lagen.

„Es war eigentlich alles wie letzte Woche in Dörnberg“, bedauerte der verletzte SVS-Kapitän Daniel Werner die erneut verschlafene Anfangsphase. Bereits nach 24 Minuten lag der SSV klar in Front und auch dieses Mal waren zumindest zwei, der Tore auf Patzer im Abwehrverbund zurückzuführen. Das 0:2 vom Ex-Schwalmstädter Tobias Oliev war hingegen wunderschön: Sein Freistoß aus 30 Metern schlug genau im Dreieck ein. Und auch diese Woche sorgte ein ganz starker Petr Paliatka für das erneute Comeback. Zuerst verwandelte er einen an Christoph Neidhardt verursachten Foulelfmeter gewohnt sicher. Und auch beim abschließenden Ausgleich war der Spielmacher maßgeblich beteiligt: Sein scharf getretener Freistoß köpfte Sands Kapitän Nicola Stracke unglücklich in das eigene Tor. Zwischendurch gelang Florian Münkel per Kopf nach einer Neidhardt-Ecke der Anschlusstreffer.

Sand war in der zweiten Halbzeit hauptsächlich auf Ergebnisverwaltung bedacht und versuchte den Ball vom eigenen Torhüter Johannes Schmeer fernzuhalten. Dies gelang allerdings nicht immer und als SVS-Trainer „Kalle“ Müller alles auf eine Karte setzte und für Verteidiger Christian Dieterich, den Stürmer Bertram Laibach brachte, wurde er auch prompt mit dem Ausgleich belohnt.

„Wenn man alles zusammennimmt, geht das Unentschieden in Ordnung“, analysierte Werner, der aktuell an einer Knieverletzung laboriert. Am vergangenen Freitag wurde eine Kernspin-Untersuchung durchgeführt und am Mittwoch rechnet er mit dem Ergebnis: „Hoffen wir mal, dass es nicht so schlimm ist.“

Steinbach: Beikirch; Terentew, Trabert, P. Kiel (46. Fladung), Dieterich (74. Laibach), Möller, Neidhardt, Münkel, Paliatka, Müller.

Sand: Schmeer; Dobler Eggers, Stracke, Kellermann, Wagner (82. Si. Bernhardt), St. Bernhardt, Oliev, Krug (42. Enzeroth), Wicke, Schäfer (67. Grunewald), Sommer.

Schiedsrichter: Pierre Leitschuh (Barchfeld)

Tore: 0:1 Nick Krug (9.), 0:2 Tobias Oliev (16.), 0:3 Alexander Sommer (24.), 1:3 Petr Paliatka (26., Foulelfmeter), 2:3 Florian Münkel (35.), 3:3 Nicola Stracke (76., Eigentor)

Zuschauer: 200.

 

Fuldaer Zeitung vom 2.4.2012 rd

Verbandsliga: SV Steinbach – SSV Sand 3:3 (2:3)

Steinbach  Der SV Steinbach hat gestern den Aufwärtstrend der letzten Wochen eindrucksvoll bestätigt und gegen eine Spitzenmannschaft der Verbandsliga Nord einen im Hinblick auf den Klassenerhalt eminent wichtigen Punkt eingefahren. Gegen den SSV Sand spielte das Müller-Team 3:3 (2:3)._

 

„Wenn man bedenkt, dass wir schon 0:3 hinten gelegen haben und doch noch 3:3 spielen, spricht das dafür, dass die Moral intakt ist und die Mannschaft konditionell sehr gut drauf ist“, gab Steinbachs Coach Karl-Josef Müller unmittelbar nach Spielende zu Protokoll. Sauer sind ihm allerdings die ersten 25 Minuten aufgestoßen, als Sand seine bis dato spielerische Überlegenheit in drei Treffer ummünzte. Den schönsten Treffer markierte Alexander Sommer per Freistoß. Die übrigen beiden Tore entsprangen gelungenen Kombinationen. Müller wollte davon jedoch nichts wissen: „Da haben wir es Sand viel zu einfach gemacht, waren einfach noch nicht präsent. So ähnlich ist es uns aber auch schon in einigen vorangegangenen Spielen ergangen.“

Paliatkas Elfmetertor nach einem Handspiel eines Sanders auf der Torlinie brachte den SSV jedoch zurück ins Spiel. Und als Münkel nach einem Neidhardt-Eckstoß per Kopf zum 2:3 traf, war die Partie wieder offen. Fortan drängte Steinbach auf den Ausgleich – stets in der Gefahr, in einen der brandgefährlichen Konter der Gäste zu laufen. Diese besaßen dabei mehrfach die Chance zur endgültigen Entscheidung. Und so wurden die Sander Nachlässigkeiten beim Ausnutzen der Torchancen im Nachhinein doch noch bestraft. Nach einem Ludwig-Freistoß stiegen gleich mehrere Spieler hoch zum Kopfball. Während Münkel und Laibach das Leder verfehlten, fiel es Unglücksrabe Stracke auf den Hinterkopf und von dort als „Bogenlampe“ ins Sander Tor. „Selbst schuld“, schimpfte der maßlos enttäuschte Sander Coach Otmar Velte wie ein Rohrspatz.

Steinbach: Beikirch; Terentew, Trabert, P. Kiel (46. Fladung), Dieterich (76. Laibach), Möller, Neidhardt, Münkel, Ludwig, Paliatka, Müller.

Sand: Schmeer; Dobler-Eggers, Stracke, Kellermann, Wagner (79. S. Bernhardt), Bernhardt, Oliev, Krug (42. Enzeroth), Wicke, Schäfer (68. Grunewald), Sommer.

Schiedsrichter: Leitschuh (Barchfeld).

Zuschauer: 200.

Tore: 0:1 Nick Krug (9.), 0:2 Tobias Oliev (16.), 0:3 Alexander Sommer (24.), 1:3 Petr Paliatka (26., Foulelfmeter), 2:3 Florian Münkel (35.), 3:3 Nicola Stracke (81., Eigentor).

 

HNA – Online vom 1.4.2012

Sand muss sich beim SV Steinbach mit einem 3:3 begnügen - Krug, Oliev und Sommer als Budenmacher

SSV gibt eine 3:0-Führung aus der Hand

Steinbach. Nach dem Schlusspfiff der Fußball-Verbandsligapartie beim SV Steinbach wusste man im Lager des SSV Sand nicht, ob man sich beim 3:3 (2:3) über den gewonnen Punkt freuen, oder zwei oder zwei verschenkten Zählern hinterher trauern sollte.

Denn nach noch nicht einmal eine halbe Stunde war gespielt, da sahen die Männer von Trainer Otmar Velte eigentlich schon wie der sichere Matchwinner aus. Einen Gewaltschuss von Nick Krug faustet der Torwart exakt auf den Schuh von Steffen Bernhardt. Wehrt auch dessen „Hammer“ mit einer Glanztat ab. Der Ball kommt wieder zu Krug (8.), der im zweiten Anlauf seine Farben in Führung schießen kann. Dann schließt Tobias Oliev (13.) ein herrliches Solo mit der zweiten SSV-Bude ab. Als Alexander Sommer (27.) die Führung mit einem 28 Meter-Freistoß unhaltbar in den Winkel gar auf 3:0 ausbaute, schien die Messe gelesen. Zumal die Sander durch Oliev (4., 25.), Eugen Wagner (20.), Krug (21.) sowie Sommer (31.) eine Hand voll weitere Topchancen sträflich liegen ließen. Das wurde bestraft.

Und die Hausherren? Im ersten Abschnitt tauchten sie zweimal gefährlich im SSV-Strafraum auf. Beim ersten Mal unterlief Nicolas Stracke ein unglückliches Handspiel, den fälligen Strafstoß verwandelte Petr Paliatka (29.) sicher. Dann bekamen sie einen Eckball zugesprochen, den Florian Münkel (35.) zum 2:3 einköpfte. „Der Ball“, so SSV-Pressesprecher Rolf Schmidt, „hatte nie und nimmer unsere Torauslinie überschritten.“

Direkt nach dem Seitenwechsel haderte Sommer (46.) mit dem Schicksal. Seinen 40 Meter-Freistoß mit Rückenwind drehte der Platzherrenschlussmann an die Querlatte. Danach nahmen die Steinbacher zwar das Heft in die Hand, ohne sich aber nennenswerte Einschussmöglichkeiten zu erarbeiten. Mit einer Ausnahme durch Paliatka (81.), der mit dem Ausgleich seiner Elf einen Zähler rettete. Vorher hätte für Sand Wagner (67.) alles klar machen können.

Sand: Schmeer - Wicke, Dobler-Eggers, Stracke, Sommer, Kellermann, Schäfer (68., Grunewald), St. Bernhardt, Oliev, Krug (46., Enzeroth), Wagner (79., Si. Bernhardt). (zih)

 

 

Website SSV Sand vom 2.4.2012     RSch

Burghaun (Steinbach), 1. April 2012. Dumm gelaufen. Statt einen verdienten Dreier einzufahren gab es diesmal nur einen Zähler beim 3:3 in Steinbach für die Elf von Otmar Velte. Dabei begann es verheißungsvoll. Bereits nach 27 Spielminuten führte der SSV souverän mit 3:0 beim Tabellenzehnten. Doch Steinbach ist dafür bekannt, Spiele nach frühem Rückstand noch zu drehen. So auch diesmal. Am Ende kam der SSV Sand - statt einen hochverdienten Sieg einzufahren - nicht über ein Unentschieden hinaus. In der Tabelle ändert sich nichts. Sand bleibt unverändert vierte Kraft nach Hünfeld, Kassel und Lehnerz in der Verbandsliga Hessen Nord.

„Wir sind heute hervorragend ins Spiel gestartet und haben in der Anfangsphase unsere Chancen konsequent genutzt. Allerdings hätte die deutliche Führung reichen müssen, um als verdienter Sieger vom Platz zu gehen“, so Sands quirliger Stürmer Nick Krug, der heute vorzeitig verletzt vom Platz musste. Bereits in der vierten Minute das erste Ausrufezeichen der Gäste: Tobias Oliev verfehlt von der Strafraumgrenze nur knapp das Gehäuse. Die Gäste starten sehr entschlossen. In der 8.Minute ist es dann soweit: Zunächst scheitern Nick Krug und Steffen Bernhardt am reaktionsschnellen Schlussmann der Platzherren, ehe Krug im zweiten Anlauf Keeper Beikirch bezwingen kann - 1:0. Sand setzt weiter nach. Nur fünf Minuten später lässt Tobias Oliev auf links seinen Gegenspieler stehen, geht allein auf Beikirch zu und markiert zur Freude des mitgereisten Anhangs der Sander das 2:0 (13.). Die Velte-Elf lässt nicht locker. Krug und Oliev kombinieren beeindruckend, doch der freigespielte Eugen Wagner verfehlt das Tor (20.) um Haaresbreite. Kurzdrauf (25.) die nächste Großchance für den SSV, als Nick Krug per Kopfball an Beikirch scheitert. Besser macht es dann Alexander Sommer. Sein platzierter Freistoß (27.) landet aus 28 Metern im oberen Toreck - 3:0!

Bis zu diesem Zeitpunkt konnte man meinen, die Platzherren spielen heute nicht mit. Doch plötzlich sorgen diese für Unruhe im Strafraum der Gäste. Nicola Stracke kommt liegend mit der Hand an den Ball - Elfmeter! Petr Paliatka tritt an und verkürzt auf 1:3 (29.). Dann wieder der SSV. Doch diesmal (31.) scheitert Alexander Sommer mit platziertem Freistoß aus 26 Metern an Beikirch. Auf der Gegenseite pariert Johannes Schmeer einen Schuss der Platzherren. Zwar bringt er den Ball unmittelbar vor der Torauslinie unter Kontrolle, doch der Unparteiische, der heute keinen sicheren Eindruck hinterließ, entscheidet auf Eckstoß für Steinbach (35.). Völlig frei kommt Florian Münkel zum Kopfball und erzielt überraschend den Anschluss zum 2:3. Statt das Spiel vorzeigt zu seinen Gunsten zu entscheiden, geht der SSV mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause.

In Halbzeit zwei bestimmen die Gastgeber immer mehr das Spiel, die besseren Gelegenheit besitzt allerdings weiterhin der SSV. Gleich zu Beginn (46.) sorgt erneut Alexander Sommer mit Freistoß - diesmal aus 40(!) Metern für höchste Gefahr. Christian Beikirch kommt gerade noch rechtzeitig an den Ball und lenkt diesen mit Glück an die Latte. Die nächste Gelegenheit bietet sich Eugen Wagner (51.), doch dessen Kopfball nach Eckstoß durch Dennis Enzeroth verfehlt ebenfalls nur knapp sein Ziel. Die Gelegenheit das Spiel endgültig zu Gunsten der Gäste zu entscheiden hat in der 67. Minute erneut Eugen Wagner. Freigespielt von Tobias Oliev verfehlt er jedoch das Tor. Die erste Gelegenheit für den SV Steinbach im zweiten Spielabschnitt erarbeitet sich Christoph Neidhardt (74.). Sein Schuss aus 16 Metern geht jedoch übers Tor. Kurz vor Schluss Freistoß für die Hausherren (81.) von der rechten Außenseite. Nach einer Unachtsamkeit in der Hintermannschaft kommt Kapitän Petr Paliatka an den Ball und erzielt den äußerst glücklichen Ausgleich zum 3:3.

 

SV Steinbach: Christian Beikirch - Christian Dieterich (76. Bertram Laibach), Philip Kiel (46. David Fladung), Alex Terentew, Steffen Trabert - Marcel Müller - Sebastian Möller, Petr Paliatka, Marcel Ludwig - Florian Münkel, Christoph Neidhardt

Ergänzungsspieler: Michael Monius, Paul Mörmel

SSV Sand: Johannes Schmeer - Andre Wicke, Christian Dobler-Eggers, Nicola Stracke, Alexander Sommer - Christian Kellermann - Bastian Schäfer (68. Christoph Grunewald), Steffen Bernhardt, Tobias Oliev - Nick Krug (42. Dennis Enzeroth), Eugen Wagner (79. Simon Bernhardt)

Torfolge: 0:1 Nick Krug (8.), 0:2 Tobias Oliev (13.), 0:3 Alexander Sommer (27.), 1:3 Petr Paliatka (29./HE), 2:3 Florian Münkel (35.), 3:3 Petr Paliatka (81.)

Schiedsrichter: Pierre Leitschuh (Barchfeld)

Zuschauer: 150