Presse SVA Bad Hersfeld – SVS 3.8.2014

 

Osthessensport vom 31.7.14

Verbandsliga – Derby zum Auftakt – Steinbach empfängt Markesic‘ SVA

Asbach (fs/dh) – Spannender könnte die Saison in der Fußball-Verbandsliga nicht starten – nämlich mit einem waschechten Derby. Wenn der SV Steinbach am Sonntag beim SVA Bad Hersfeld gastiert, sind 90 packende Minuten garantiert, so heiß sind beide Teams aufeinander. Anpfiff in Asbach ist um 15 Uhr.

Foto: Christine Görlich

Steinbachs Trainer „Kalle“ Müller ist sich sicher, dass die richtige Derbyatmosphäre aufkommen wird. „Da steckt ja auch etwas Brisanz drin. Mit Marcel Ludwig, Romeo Schäfer, Julian Wehner spielen drei Ehemalige in Asbach. Dazu hat Ante Markesic vorher hier trainiert und das Team damals in die Verbandsliga geführt“, beschreibt der Coach. Auch aufgrund der geringen Entfernung erhofft sich Müller eine ordentliche Zuschauerkulisse um die 500 Zuschauer. Das Team auf jeden Fall blicke schon voller Vorfreude auf die Partie: „Nach einer langen Vorbereitung ist es ein kleiner Kick, gleich so ein Derby zu haben. Da kommt mehr Spannung als gegen eine ‚No-Name-Truppe‘ auf.“ Müller ist sich sicher, dass die Elf gut auf den Saisonstart vorbereitet ist. „Wir haben sehr intensiv trainiert und die Spieler haben auch prima mitgezogen. In den Tests hat mir noch manchmal die Konstanz über die volle Länge gefehlt. Aber wir hatten auch starke Gegner“, schildert der SVS-Coach und meint die Partien gegen Braunschweigs U19-Bundesliga-Team, gegen Eisenach und Lehnerz. „Es fehlt noch etwas der Rhythmus und der Wettkampf, das kommt aber nach den ersten Spielen“, ist er sich sicher. Personell ergeben sich allerdings einige Fragezeichen. Bei Steffen Trabert zum Beispiel sei unklar, ob die Maske für seinen Nasenbeinbruch rechtzeitig fertig sei. „Auch bei Alex Terentew wissen wir noch nichts Genaues. Die alte Verletzung am Innenband ist wieder aufgebrochen. Andre van Leeuwen laboriert an einer Schambeinentzündung“, beschreibt Müller. Die Ausfälle würden das Team auf jeden Fall treffen.

SVA-Trainer Ante Markesic freut sich auf die Partie: „Es ist immer schön, wenn man Leute trifft, die man lange nicht gesehen hat. Fußball soll ja verbinden.“ Sentimentalitäten sind da allerdings fehl am Platz: „Steinbach ist schon viele Jahre vorbei. Wer mich kennt, weiß, dass ich auch jedes Trainingsspiel gewinnen will. Wir wollen die Punkte bei uns behalten. Wir haben alles gemacht, um gut zu starten und werden weiter kontinuierlich arbeiten.“ Am Mittwochabend sollte der SVA eigentlich im Pokal bei der SG Aulatal antreten, die Partie fiel allerdings kurzerhand den schlechten Platzverhältnissen zum Opfer. Probleme bereitet das Ex-Profi Markesic allerdings nicht: „Wir hatten einen guten Test gegen Thalau. Auch wenn wir uns nicht so optimal vorbereiten haben können, da beruflich und studienbedingt die Leute immer wieder gefehlt haben: Die, die da waren, haben das gut gemacht, das hat Spaß gemacht. Alle sind auf einem guten Niveau.“ Vorteil ist zudem, dass die Mannschaft ihr Gesicht zur Vorsaison kaum verändert hat: Torjäger Fabian Kallee konnte doch nicht die Füße vom Ball fernhalten und mischt anstatt zu pausieren weiter vorne mit. „Zudem haben wir mit Marcel Ludwig einen sehr guten Mann bekommen, Johannes Schreiber hat auch einen guten Eindruck hinterlassen“, sagt Markesic, der allerdings auf Alexander Ebinger (beruflich verhindert) und Lukas Müller-Siebert (Urlaub) verzichten muss.

 

Hersfelder Zeitung vom 30.7.2014 Von Wolfgang Bauscher und Sascha Herrmann

Fußball-Verbandsliga: Fast alle Trainer tippen auf den Aufsteiger – SVA will Leistungen bestätigen

Fulda vor dem Durchmarsch?

Bad Hersfeld. Warm anziehen müssen sich wohl zahlreiche jener 17 Mannschaften, die an diesem Wochenende den Spielbetrieb in der Fußball-Verbandsliga aufnehmen. Blieb das Rennen um den Klassenerhalt schon in der abgelaufenen Saison spannend bis zum Schluss, so dürfte das große Zittern bei vielen Klubs angesichts der hohen Zahl von maximal fünf Absteigern (vier Teams steigen direkt ab, der Fünftletzte muss in die Relegation mit den Zweiten der drei Gruppenligen) auch diesmal wieder bis auf die Zielgerade andauern.

 

Finger weg: Bekim Mustafi (links) vom SVA Bad Hersfeld im Spiel gegen Steinbach. Am Sonntag treffen beide Mannschaften zum Saisonauftakt im Nachbarschaftsderby in Asbach aufeinander. Foto:Eyert/Ar

Liga wird stärker sein

Die Annahme gründet auf der Vermutung, dass das Teilnehmerfeld noch ausgeglichener ist als ohnehin üblich. Punktelieferanten wie Absteiger Buchonia Flieden II scheinen nicht mehr vertreten, leistungsstarke Mannschaften kommen hinzu. Und zwar nicht nur der Hünfelder SV aus der Hessenliga, sondern auch Aufsteiger aus den Gruppenligen, von denen einiges zu erwarten ist. Dies sind aber nicht nur die Reserve des KSV Finger weg: Bekim Mustafi (links) vom SVA Bad Hersfeld im Spiel gegen Steinbach. Am Sonntag treffen beide Mannschaften zum Saisonauftakt im Nachbarschaftsderby in Asbach aufeinander. Foto: Eyert/ArBaunatal und Rückkehrer TSV Mengsberg, sondern in erster Linie Borussia Fulda.

Die Osthessen werden, obwohl nach längerer Durststrecke gerade erst wieder in die Verbandsliga zurückgekehrt, von fast allen Trainern als heißester Titelfavorit genannt. Neben einem qualitativ hochwertigen Aufgebot, in dem alle Neuzugänge zuletzt mindestens Hessenliga gespielt haben, verfügen sie in Oliver Bunzenthal zudem über einen renommierten Trainer.

Trifft erneut auf seine ehemaligen Teamkollegen: Asbachs Romeo Schäfer (im gelben Trikot). Das Foto entstand beim letzten Duell am 8. Juni. Foto:  EyertDoch der frühere Frankfurter Profi ist nicht der einzige bekannte Name unter den Übungsleitern. So versucht der 63-jährige Karl-Heinz Wolf (ehemals Neukirchen und KSV Hessen) bei der U23 des KSV Hessen für mehr Stabilität und Kontinuität zu sorgen. Der langjährige Lohfeldener Hessenligaspieler Michael Wilhelm steigt als Trainer-Neuling beim Melsunger FV ein.

Glaubt man den Prognosen der Trainer, so wird die Meisterschaft wohl nach Osthessen gehen. Denn neben den Borussen trauen sie dem Hünfelder SV am meisten zu. Entsprechend bescheidene Ziele stecken sich die anderen. Für viele geht es nur um den Klassenerhalt, für einige andere – darunter der SVA Bad Hersfeld – immerhin um einen Platz in der oberen Tabellenhälfte.

Trainer Ante Markesic möchte mit seiner Mannschaft nur allzu gern den sechsten Tabellenplatz der vergangenen Saison bestätigen. Bis auf Alexander Müller (Felsberg) ist das Team zusammengeblieben. Vor allem in Offensiv-Neuzugang Marcel Ludwig, der vom Nachbarn aus Steinbach kommt, setzt der Coach einige Erwartungen. Steinbach ist an diesem Sonntag (15 Uhr) übrigens auch der erste Gegner in Asbach.

 

Hersfelder Zeitung vom 31.7.2014 Von Sascha Herrmann

Fußball-Verbandsliga: SVA startet Sonntag gegen Steinbach in die Saison

„Spannung stellt sich ein“

Asbach. Anpfiff – und gleich zu einem Derby: Für den SVA Bad Hersfeld beginnt die Saison in der Fußball-Verbandsliga am Sonntag (15 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den SV Steinbach.

 

DIE VORBEREITUNG

Trainer Ante Markesic ist nicht vollauf zufrieden. „Wir haben viel improvisieren müssen, weil immer wieder Spieler gefehlt haben“, sagt er. Mit dem Einsatz seiner Jungs sei er aber vollauf zufrieden gewesen. Auch die Vorbereitungsspiele hätten viele positive Ansätze erkennen lassen.

DAS PERSONAL

Der 18-jährige Fabian Mafuruse hat sich im letzten Vorbereitungsspiel gegen Thalau die Nase gebrochen – und verpasst somit das erste Spiel. „Er wäre im Kader gewesen, denn er hat eine gute Vorbereitung absolviert“, sagt Markesic. Auch Lukas Müller-Siebert, der in Urlaub ist, steht nicht zur Verfügung. Verzichten muss Markesic auch auf Abwehr-Routinier Alexander Ebinger, der beruflich für zwei Wochen in Russland unterwegs ist. „Das ist schade, denn Ebi ist sehr gut drauf gewesen“, sagt Markesic.

DIE NEUZUGÄNGE

Marcel Ludwig und Johannes Schreiber könnten sich als Glücksgriffe erweisen. Beide werden am Sonntag wohl in der Anfangsformation stehen. „Ludwig wird unserem Spiel auf den Außen guttun, das hat man schon gesehen“, sagt Markesic. Schreiber, der für die Innenverteidigung eingeplant ist, übernehme viel Verantwortung und trete selbstbewusst auf. Auch Angreifer Roger Domachowski, der in den letzten beiden Jahren mit großem Verletzungspech zu kämpfen hatte, zählt dessen Trainer zu den Neuzugängen. „Roger ist jetzt wieder voll da und wird uns weiterhelfen.“ Noch nicht so weit sind laut Markesic die A-Junioren, die zum Kader gestoßen sind. „Sie brauchen noch Eingewöhnungszeit“, sagt der Coach.

Trifft erneut auf seine ehemaligen Teamkollegen: Asbachs Romeo Schäfer (im gelben Trikot). Das Foto entstand beim letzten Duell am 8. Juni. Foto: Eyert

DER GEGNER

„Steinbach ist ein guter Gegner, der Fußball spielen kann“, sagt Markesic über seinen Ex-Club, den er einst in die Verbandsliga führte. Er freue sich auf ein umkämpftes Derby vor möglichst vielen Zuschauern. Dieses Duell sei ihm zum Auftakt lieber als beispielsweise ein Spiel gegen Aufsteiger Baunatal II. Man kenne sich und wisse was der Gegner könne. Markesic: „Wir haben Respekt aber keine Angst vor Steinbach.“

DIE ERWARTUNGEN

Markesic hat in dieser Woche im Training festgestellt, dass sich die Spannung allmählich einstelle. „Wir haben eine eingespielte Mannschaft, auch wenn einige Spieler fehlen. Alibis gibt es keine. Wir haben unseren Anspruch und das müssen wir auf dem Platz beweisen“, sagt er. Das Auftaktprogramm dürfte – ginge es nach dem 44-Jährigen – gern etwas leichter sein. Nach Steinbach stehen Duelle mit Willingen (A), Dörnberg (H), Rothwesten (A) und Borussia Fulda (H) an. „Das sind alles schwere und unangenehme Spiele“, sagt Markesic. AM RANDE

 

Osthessensport vom 3.8.2014

Verbandsliga – Steinbacher Derbysieg – 70-Meter-Solo von Becker

Asbach (fs) – Mit einem 2:0 (0:0)-Derbysieg beim SVA Bad Hersfeld hat der SV Steinbach einen Traumstart in der Fußball-Verbandsliga hingelegt. „So ein gelungener Auftakt ist der Wunsch von jedem Trainer“, fiel SVS-Coach Kalle Müller nach dem Schlusspfiff ein Stein vom Herzen.

Die gut 250 Zuschauer in Asbach sahen vor allem in den ersten 45 Minuten eine ereignisarme Partie, in der sich beide Teams viele Nickligkeiten und Zweikämpfe im Mittelfeld lieferten. „Die erste Halbzeit war relativ ausgeglichen, wir waren in den ersten 20 Minuten relativ nervös, da hat die Wettkampfpraxis gefehlt. Dann sind wir aber immer besser ins Spiel gekommen“, analysiert Müller. Beide Teams hatten jeweils eine Chance im ersten Spielabschnitt, die hatten es aber in sich: Erst entschärfte SVA-Keeper Witold Sabela einen Schuss von Florian Münkel gerade noch so, auf der Gegenseite traf Kapitän Sebastian Schuch aus 15 Metern nur den Pfosten des leeren Tores. „Wir hatten die bessere Chance in der ersten Halbzeit, aber dann haben wir katastrophale Fehler gemacht. Wir konnten einfach nicht noch einen drauflegen“, ärgert sich Asbachs Trainer Ante Markesic.

Der ehemalige Steinbacher Coach musste mit ansehen, wie sein Ex-Verein nun immer besser ins Spiel kam und fünf Minuten nach Wiederanpfiff in Führung ging: Nach einem Luftzweikampf mit Münkel ging der Ball in die Luft, prallte auf Sabelas Arm und landete von da aus im SVA-Kasten. „Das Tor hat uns verunsichert, Steinbach hat gut gestanden. Wir haben abgebaut und ich weiß nicht, warum“, gibt sich Markesic ratlos. Der SVS unterband nun beinahe jeden langen Ball und Abwehrchef Tobias Becker machte in der Nachspielzeit mit einer Energieleistung das 2:0 für die Gäste: Er fing einen Ball am eigenen Strafraum ab, lief gute 70 Meter durch das gesamte Mittelfeld und bis vors gegnerische Tor, umkurvte Sabela und schob locker ein. „Ich weiß nicht, wann er das letzte Mal ein Tor aus dem Spiel heraus gemacht hat“, flachst Müller, der Alex Terentew vom Feld nehmen musste, weil der Sechser nach einem Kopfballduell unglücklich aufkam und umknickte.

SVA: Sabela; Schreiber, Pavic (61. Ewald) , Pannek, C. Wiegand, Wehner (77. Ullrich), Kallee (61. Kurz) , Schuch, Domachowski, Schäfer, Ludwig.

Steinbach: Motzkus; Becker, Wiegand, van Leeuwen (70. Krimmel), Münkel, Paliatka, Fladung, Terentew (68. S. Bott), Rübe, Kvaca, Rohde (58. Adel).

Schiedsrichter: Christoph Rübe (Kassel)

Tore: 0:1 Witold Sabela (51., Eigentor), 0:2 Tobias Becker (90.+2)

Zuschauer: 250.

 

 

 

 

Torgranate vom 3.8.2014

Verbandsliga: Starke Vorstellung der Müller-Truppe - 2:0-Erfolg in Bad Hersfeld

 

Steinbach-Coach Kalle Müller durfte gleich im ersten Saisonspiel den ersten Sieg bejubeln.

Einen prima Start in die neue Saison feierte der SV Steinbach. Das Derby beim SVA Bad Hersfeld mit Ex-Trainer Ante Markesic gewannen die Steinbacher mit 2:0 (0:0). Dabei überzeugte die Truppe vom Mühlengrund mit einer absolut disziplinierten Vorstellung.

Schon im torlosen ersten Durchgang war Steinbach immer präsent. „Unserer Mannschaft war der Siegeswille bei jedem einzelnen auf die Stirn gemeißelt“, frohlockte Steinbachs Berthold Helmke vom Führungsteam des SVS.

Julian Rohde, Petr Kvaca und Florian Münkel hatten bereits vor der Pause die mögliche Führung auf dem Fuß. Allerdings hatte der Gast bei strömenden Dauerregen und vor gut 300 Zuschauern auch ein Mal richtig Dusel. Da war sogar schon Keeper Marco Motzkus ausgespielt, aber der Pfosten verhinderte den Rückstand (35.).

Die Tore fielen dann beide erst nach dem Wechsel. Beim 0:1 war Asbachs polnischer Torwart Witold Sabela mit einem schlimmen Fehler direkt beteiligt, als er einen Ball nicht unter Kontrolle kam. Letztlich hat er sich den Ball sogar halb selbst über die Linie gehauen, aber auch Florian Münkel war mit dran am Ball und letztlich der Torschütze.

Danach mussten nach und nach die angeschlagenen Spieler vom Feld. Erst ging Neuzugang Julian Rohde runter. Der Ex-Hünfelder war nach seiner Magen-Darm-Grippe noch zu schlapp für volle 90 Minuten, spielte aber bis zu seiner Auswechslung stark. Danach folgte Andre van Leeuwen mit seinen Adduktorenproblemen, ehe auch Alex Terentew das Handtuch schmeißen musste.

Von der Bank aus sah das Trio dann den Höhepunkt des Spiels, als Tobias Becker mit einem klasse Tor die Entscheidung machte. Becker marschierte vom eigenen Strafraum aus übers ganze Feld, umkurvte auch noch Sabela und tütete den Sieg endgültig ein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hersfelder Zeitung online vom 3.8.2014 Von Kevin Hildebrand

Fußball-Verbandsliga: SVA verliert 0:2 gegen Steinbach

Schwache zweite Hälfte

Asbach. Den Start in die neue Saison der Fußball-Verbandsliga hat der SVA Bad Hersfeld gründlich verpatzt. Gegen den SV Steinbach verlor das Team von Trainer Ante Markesic mit 0:2 (0:0). Der war nach dem Schlusspfiff alles andere als begeistert.

Hatte die beste Möglichkeit für den SVA im Heimspiel gegen Steinbach: Kapitän Sebastian Schuch. Foto: Eyert

Hatte die beste Möglichkeit für den SVA im Heimspiel gegen Steinbach: Kapitän Sebastian Schuch. Foto:Eyert

„Natürlich bin ich sauer, dass wir verloren haben“, sagte er. Mit seiner Mannschaft war er aber über weite Strecken zufrieden: „Ich ärgere mich nicht unbedingt über unsere Leistung. Nach der Vorbereitung waren halt noch nicht alle fit.“

Dabei war nach der ersten Halbzeit die Welt des SVA noch in Ordnung. Vom Anpfiff weg waren die Asbacher das bessere Team. Ein sicheres Passspiel und großer kämpferischer Einsatz seitens der Gastgeber waren der Garant dafür, dass Steinbach nicht ins Spiel kam. Nur vor dem gegnerischen Tor tauchten die Asbacher zu selten auf.

Die größte Chance im ersten Durchgang hatte SVA-Kapitän Sebastian Schuch, der den gegnerischen Torhüter Marco Motzkus umkurvte, beim Schuss auf das leere Tor aber nur den Pfosten traf. Zu diesem Zeitpunkt durfte sich der SVA Chancen ausrechnen, das erste Saisonspiel zu gewinnen.

Ein verrücktes Gegentor

Dass die Heimmannschaft am Ende als Verlierer vom Platz ging, lag an der starken zweiten Halbzeit der Gäste. Direkt nach dem Seitenwechsel spielte Steinbach wie ausgewechselt, der SVA kam gar nicht mehr zum Zug.

Bitter: Die Entstehung des ersten Gegentors in der 51. Minute. Eine hohe Hereingabe aus 30 Metern konnte der Asbacher Keeper Witold Sabela nicht fangen, stattdessen fiel ihm der Ball auf den Kopf, rollte in Richtung Tor und war schlussendlich auch drin. Steinbachs Florian Münkel ließ sich zwar als Torschütze feiern, jedoch war der Ball wohl schon hinter der Linie, als er ihn berührte. „Das Gegentor war komplett vermeidbar“, ärgerte sich Markesic nach dem Spiel.

Asbach machte nach dem Gegentreffer zwar mehr Druck, war aber jetzt enorm anfällig für Konter. Steinbachs Tobias Becker nutzte die Freiräume in der Hintermannschaft des SVA und schloss in der 93. Minute ein Dribbling über 50 Meter zum 2:0 ab.

„Die Liga ist in diesem Jahr extrem stark. Die nächsten Spiele werden nicht einfacher“, erklärte Markesic. Er und sein Team müssen also aufpassen, wollen sie den totalen Fehlstart vermeiden.