Presse Hessen Kassel II – SVS 4.10.15

 

osthessensport vom 2.10.15
Verbandsliga – Müller erwartet im Spitzenspiel „bärenstarken Gegner“

Osthessen (fs) – Während der gefühlte Spitzenreiter SV Steinbach am Sonntag (15 Uhr) zum Topspiel der Fußball-Verbandsliga beim Tabellendritten Hessen Kassel II gastiert, bestreitet Lehnerz II zeitgleich in Melsungen das Verfolgerduell. Tabellenführer Schwalmstadt bekommt es mit den Adlern aus Weidenhausen zu tun.

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Foto: Christine Görlich

 

Hessen Kassel II – Steinbach (Sonntag; 15 Uhr)

Im Spitzenspiel wartet ein echter Härtetest auf die einzige noch ungeschlagene Mannschaft der Liga: Hessen Kassels Regionalligateam hat am Wochenende spielfrei, bei zwei Niederlagen in Folge der Junglöwen ist Verstärkung von oben fast schon garantiert. „Das macht die Sache schwieriger. Wir müssen davon ausgehen, dass der ein oder andere von oben mit dabei ist. Da erwartet uns ein bärenstarker Gegner“, vermutet SVS-Trainer „Kalle“ Müller, der weiterhin auf Petr Kvaca (Rippenprellung) verzichten muss. „Wichtig ist, dass wir wieder ans Limit gehen, dann gibt es ein offenes Spiel. Wir wollen weiter ungeschlagen bleiben, aber das ist natürlich auch ein Anreiz für die anderen, uns zu schlagen“, gibt der 53-Jährige die Marschroute vor.

 

 

HNA online vom 2.10.2015

Fußball-Verbandsliga: Junglöwen empfangen Tabellenzweiten SV Steinbach

KSV Hessen sucht Stabilität

 

Abendteuerlich unterwegs: Die Spiele der Junglöwen versprachen zuletzt immer viele Tore. Tobias Bredow (links) kehrt nach einem Spiel Pause wieder in den Kader zurück. Hier ist er im Luftduell mit Schwalmstadts Peter Liebermann. Archivfoto: HahnAbendteuerlich unterwegs: Die Spiele der Junglöwen versprachen zuletzt immer viele Tore. Tobias Bredow (links) kehrt nach einem Spiel Pause wieder in den Kader zurück. Hier ist er im Luftduell mit Schwalmstadts Peter Liebermann. Archivfoto: Hahn

Kassel. Die Wochen der Wahrheit gehen für Fußball-Verbandsligist KSV Hessen Kassel II in die nächste Runde. Nach der denkwürdigen 4:5-Niederlage bei der ambitionierten SG Bad Soden kommt am zwölften Spieltag der aktuelle Tabellenzweite SV Steinbach zu den Junglöwen, die in der Woche darauf beim derzeitigen Vierten Lehnerz II antreten. Anpfiff des Topspiels gegen die Steinbacher ist am Sonntag um 15 Uhr auf der Sportanlage Giesewiesen

Seinen dritten Ballkontakt hatte Christoph Winterhagen in Bad Soden nach acht Minuten, als er nach dem 0:3 den Ball aus dem Tor holte. „Wir haben klar angesprochen, dass es so nicht funktioniert“, sagt der KSV-Schlussmann. „Wir müssen mal von der ersten bis zur 90. Minute konzentriert durchspielen.“ Während die Kasseler in den ersten acht Partien, von den sie keine verloren, fast immer nach der Pause mehrere Gänge zurückschalteten, unterlagen sie in den letzten beiden Partien, weil sie jeweils die erste Hälfte verschliefen.

„Gegen die offensivstarken Steinbacher müssen wir hinten erst einmal den Laden dichtmachen. Nach vorn geht ja bei uns immer etwas“, sagt der 29-jährige Winterhagen und ist damit auf einer Linie mit seinem Trainer.

„Wir müssen mal von der ersten bis zur 90. Minute konzentriert durchspielen.“

Christoph Winterhagen

„Wir müssen, was unser Defensivverhalten betrifft, wieder in die Spur kommen. Mit sechs Auswärtstoren in den letzten beiden Spielen kann man durchaus vier oder sogar sechs Punkte holen. Für uns gab es dagegen null“, verdeutlicht Thorsten Hirdes. Während der Einsatz der zuletzt angeschlagenen Andrej Cheberenchuk, Muhammed Gülsen und Usmon Mobarak weiterhin fraglich ist, kehren mit Tobias Bredow und Nael Najjer zwei wichtige Akteure in den Kader zurück. „Wir wollen uns nicht den guten Start kaputt machen“, fordert Hirdes eine deutliche bessere Verteidigungsleistung. Damit will der Junglöwen-Trainer auch seinem Torwart solche Gefühle wie zuletzt beim Gang in die Halbzeitpause beim Stand von 0:5 ersparen. „Das war peinlich. Ich habe mich wirklich geschämt“, sagt der gebürtige Rheinländer Winterhagen.

Von Sebastian A. Reichert

torgranate vom 2.10.15
KSV Hessen Kassel II - SV Steinbach (Sonntag, 15 Uhr).

„Das spricht natürlich für die Moral, wenn die es schaffen ein 0:5 fast noch zu drehen“, wird SVS-Coach „Kalle“ Müller eine Menge Respekt abgenötigt, den sich Kassels Regionalliga-Reserve nach dem Spiel in Soden auch redlich verdient hatte. Müller schaute bei der Aufstellung des KSV aber ganz genau hin und entdeckte dabei einige Spieler, die sonst eher hinten dran stehen: „Da habe ich schon gedacht, wir haben ein bisschen Glück, aber dann habe ich gesehen, dass die erste Mannschaft ihr Spiel verlegt hat.“ So erwartet er „volles Programm“ seitens der Gastgeber und somit eine „echte Hausnummer“. Mut geben die Topspiele aus der vergangenen Saison, die fast alle außerordentlich positiv bestritten wurden: „Da hat immer die Einstellung gestimmt. Und die muss auch jetzt stimmen, sonst haben wir so ein Spiel schon vorher verloren.“ Fehlen wird einzig Petr Kvaca, der in der Vorwoche von Marcel Ludwig glänzend vertreten wurde.

 

osthessensport vbom 4.10.2015

Verbandsliga – Steinbach holt 0:3-Rückstand auf – „Absolut geiles Spiel“

Kassel (ms) – Mit Selbstvertrauen, dem absoluten Willen und einer ganz starken Laufleistung haben die Verbandsliga-Fußballer des SV Steinbach mit einer unfassbaren Aufholjagd beim KSV Hessen Kassel II einen 0:3-Pausenrückstand in ein 3:3-Unentschieden gewandelt. Damit hat der SVS immer noch kein Ligaspiel verloren und die Kasseler in der Tabelle auf Abstand gehalten.

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Julian Rohde glich in Kassel mit einem Traumfreistoß in den Winkel zum 3:3 aus. Foto: Christine Görlich

„Das war mit das beste Unentschieden, das ich bisher gesehen habe. Das war ein absolut geiles Spiel“, frohlockt Steinbachs Coach Kalle Müller nach der unfassbaren Aufholjagd seines Teams, das bereits nach 39 Minuten mit 0:3 zurücklag, in der zweiten Hälfte aber richtig aufdrehte und durch einen Doppelschlag von Toptorjäger Florian Münkel und Julian Rohdes Traumfreistoß noch zum 3:3 ausglich: „Gegen so eine Topmannschaft einen 0:3-Rückstand aufzuholen, das ist einfach Wahnsinn. Ich bin stolz auf die Mannschaft. Das ist ein gefühlter Sieg für uns.“

Die Kasseler setzten den SVS in den ersten zehn Minuten mächtig unter Druck. Die Steinbacher hatten Probleme, Ordnung in ihr Spiel zu bringen. Den ersten Schockmoment gab es bereits in der vierten Minute, als Kassels Sebastian Schmeer den Außenpfosten traf. „In den ersten zehn Minuten haben wir uns schwer getan“, muss auch Müller zugeben: „Aber dann haben wir zu unserem Spiel gefunden. Deshalb waren die Tore auch wie eine kalte Dusche für uns.“ Der erste kalte Schauer erfolgte in der 28. Minute, als die Steinbacher Hintermannschaft den Ball vertändelte und Rolf Saattorov eiskalt zur KSV-Führung einnetzte. Sein zweites Tor erzielte Sattorov aus abseitsverdächtiger Position, beim 0:3 sah die SVS-Abwehr wieder nicht besonders gut aus. In einer eigentlich harmlosen Situation foulte Alex Terentew den Doppeltorschützen etwas ungestüm, Sebastian Schmeer verwandelte den fälligen Strafstoß sicher.

„Wir haben uns durch individuelle Fehler selbst ins Hintertreffen gebracht. Aber wie wir in der zweiten Halbzeit dominiert haben, war überragend“, spart Steinbachs Coach nicht an Lob für seine Elf, die im zweiten Abschnitt völlig befreit aufspielte und mit Florian Münkel einen Stürmer in ihren Reihen hat, der momentan trifft wie am laufenden Band. Wegbereiter für das so wichtige Tor zum 1:3 war Steinbachs Mittelfeldregisseur Michael Wiegand, der Münkel mit einem Sahnepass auf die Reise schickte. Beim 2:3 war Münkel per Kopf zur Stelle. Ein echter Hingucker war Julian Rohdes 3:3-Ausgleichstreffer: Einen Freistoß aus 18 Metern setzte Rohde direkt in den Winkel. „Danach haben wir voll auf Sieg gespielt. Das spricht für den Charakter meiner Mannschaft“, meint Müller, dessen Team fast das 3:4 kassiert hätte. Doch Schmeer vergab die riesen Chance, die Kassels einzige Tormöglichkeit im zweiten Durchgang überhaupt war. Auf der anderen Seite hätte der eingewechselte Schleinig beinahe für den Siegtreffer gesorgt. So stand nach einem hochintensiven Spiel auf spielerisch sehr hohem Niveau ein Unentschieden, das aus Kasseler Sicht unterm Strich etwas schmeichelhaft war.

Kassel II: Winterhagen; Schmeer, Schüler, Ecevit, Sattorov, Osmanoglu, Ochs, Schumann, Bredow, Najjer, Wörner.

Steinbach: Motzkus; Petrasch, Trabert, F. Wiegand, M. Wiegand, van Leeuwen (72. Schleinig), Münkel, Paliatka, Terentew, Ludwig, Rohde.

Schiedsrichter: Fabian Bierau (Biedenkopf)

Tore: 1:0 Rolf Sattorov (28.), 2:0 Rolf Sattorov (33.), 3:0 Sebastian Schmeer (36., Foulelfmeter), 3:1 Florian Münkel (56.), 3:2 Florian Münkel (69.), 3:3 Julian Rohde (74.)

Zuschauer: 100.

Gelb-Rote Karte: Rolf Sattorov (Hessen Kassel II, 83.)

 

 

 

 

 

 

 

torgranate vom 4.10.2015

Steinbach holt 0:3-Rückstand auf

Verbandsliga: Temporeiches Spitzenspiel in Kassel

 

Foto: Ralph Kraus

http://torgranate.de/fotos/at/full/cee4a27e-dda4-4958-91a4-8d3484cec78aDas Spitzenspiel der Verbandsliga Nord hat gehalten, was es im Vorfeld versprochen hat: Nach einem intensiven und temporeichen Spiel trennten sich die U23 des KSV Hessen Kassel und der SV Steinbach leistungsgerecht 3:3 (3:0).

Danach sah es zur Pause noch überhaupt nicht aus, denn nach 45 Minuten hatten die Löwen mit 3:0 die Nase vorne. Alle drei Tore fielen innerhalb von acht Minuten. Immer ging es über die rechte Steinbacher Abwehrseite und alle drei Mal war Heiko Petrasch in der Defensive beteiligt.

„Wir waren auch vor der Pause keineswegs schlechter, haben aber drei kapitale Böcke gerissen. Beim 2:0 hat erst Petr Paliatka den Ball unnötig verloren, dann läuft Sebastian Schmeer vor dem Elfmeter zum 3:0 aus dem Strafraum raus. Das waren alles völlig unnötige Gegentore“, so Steinbachs Trainer Karl-Josef Müller, der seine Elf zur Pause aber nochmal einschwor.

„Der Trainer hat gefordert, dass wir so weiterspielen und versuchen sollen, dass wir zumindest die zweite Halbzeit zu gewinnen. Man kennt das ja, wenn die eine Mannschaft klar führt und vielleicht zehn Prozent weniger macht und wir selbst zehn Prozent drauflegen. Genau so ist die zweite Halbzeit auch gelaufen“, freute sich Julian Rohde, der mit einem seiner bekannten Zauber-Freistöße über die Mauer das 3:3 machte. Der Ball schlug genau neben dem Pfosten ein.

Wieder ins Spiel zurückgebracht hat die Steinbacher aber Torjäger Florian Münkel, der vor dem 3:1 die vielleicht beste Kombination im ganzen Spiel abschloss und beim 3:2 nach einem Freistoß von Marcel Ludwig teils mit dem Kopf, teils mit dem Rücken und so ein bisschen auch mit der Schulter den Ball ins Tor bugsierte. „So eine Aufholjagd ist manchmal schöner wie jeder Sieg. Nach so einem klasse Spiel freue ich mich über den Punkt jedenfalls riesig“, erklärt „Kalle“ Müller nachher und sein Standard-Spezialist Julian Rohde fügte an, „dass das 3:3 auch genau das Ergebnis ist, was dieses temporeiche Spiel am Ende auch verdient hat.“ / kr

Kassel II: Winterhagen; Najer, Wörner, Schumann, Ecevit, Schüler (76. Lee), Ochs, Osmanoglu, Bredow, Sattorov, Schmeer (83. Gülsen).
Steinbach: Motzkus; Petrasch, Terentew, Trabert, F. Wiegand, M. Wiegand, Paliatka, van Leeuwen (71. Schleinig), Rohde, Ludwig, Münkel.
Schiedsrichter: Fabian Bierau (Biedenkopf). Zuschauer: 140. Tore: 1:0 Rolf Sattorov (28.), 2:0 Rolf Sattorov (33.), 3:0 Sebastian Schmeer (36., FE), 3:1 Florian Münkel (56.), 3:2 Florian Münkel (68.), 3:3 Julian Rohde (74.). Gelb-Rot: Rolf Sattorov (Kassel U23, 82.).

 

HNA online vom 4.10.2015 Von Gregory Dauber

Verbandsliga: Junglöwen belohnen sich nicht – Unentschieden gegen SV Steinbach

KSV vergibt 3:0-Führung

Ackerte viel für seine Mannschaft: Kassels Sebastian Schmeer (Mitte) braucht nach langer Verletzung noch Zeit um Luft für ein ganzes Spiel zu haben. Vor ihm liegt der Steinbacher Alex Terentew, dessen Mitspieler Steffen Trabert guckt zu. Foto: Fischer

Ackerte viel für seine Mannschaft: Kassels Sebastian Schmeer (Mitte) braucht nach langer Verletzung noch Zeit um Luft für ein ganzes Spiel zu haben. Vor ihm liegt der Steinbacher Alex Terentew, dessen Mitspieler Steffen Trabert guckt zu. Foto: Fischer

Kassel. Es ist wie verhext: Wieder zeigten die Junglöwen eine starke Halbzeit, wieder bleibt ein enttäuschendes Ergebnis. Trotz einer 3:0-Pausenführung trennte sich der KSV Hessen Kassel II im Verfolgerduell der Fußball-Verbandsliga mit 3:3 vom SV Steinbach.

Bei aller Kritik an der Stabilität der Junglöwen: Beide Mannschaften zeigten eine hochklassige Verbandsliga-Partie, besonders in der ersten Halbzeit agierten die Kasseler mit hohem Tempo, welches hintenraus zu viel Kraft kostete. Keine vier Minuten waren gespielt, als Sturmspitze Sebastian Schmeer nach einem Doppelpass mit Tobias Bredow in den Strafraum eindrang und den Ball an den Steinbacher Pfosten knallte. Schmeer war in seinem Element: Meistens mit dem Rücken zum gegnerischen Tor sicherte er viele Bälle und holte zahlreiche Freistöße. Rolf Sattorov setzte sich in der 27. Minute gut auf der linken Seite durch, sein Lohn war die 1:0-Führung. Wenig später scheiterte Steinbach in Person von Florian Münkel (28.) und Heiko Petrasch (32.) gleich zweimal beim Torabschluss.

Ein perfekter Diagonalpass von Schmeer auf den durchgestarteten Sattorov führte zum 2:0 (33.), das Schiedsrichtergespann hatte dabei aber Sattorovs klare Abseitsposition übersehen. Nach einem Foul von Petrasch an Schmeer im Steinbacher Strafraum verwandelte Schmeer den fälligen Strafstoß selbst (36.) und Murat Osmanoglu hätte beinahe noch das 4:0 vor dem Pausenpfiff erzielt (39.).

Nach der Pause vergab zunächst Schmeer eine Großchance (47.) bevor das Spiel zugunsten der Gäste kippte: Eine Kombination über Michael Wiegand verwertete Münkel zum 1:3 (56.), dann lenkte Münkel einen scharfen Freistoß von Marcel Ludwig zum Anschlusstreffer ins Tor (69.). Beide Mannschaften legten nun eine härtere Gangart an den Tag, die zu zahlreichen Diskussionen und Nickligkeiten führte. Schließlich kam es, wie es kommen musste: Von der Strafraumkante versenkte Julian Rohde einen Freistoß mit feiner Technik im Junglöwen-Tor (75.).

In der aufgeheizten Atmosphäre, die der Steinbacher Anhang massiv befeuerte, holte sich Doppeltorschütze Sattorov sieben Minute vor dem Ende noch die Gelb-Rote Karte für ein hartes Einsteigen an der Seitenauslinie ab.

„Natürlich bin ich nach der 3:0-Führung nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Beide Mannschaften haben ein hohes Niveau an den Tag gelegt und je eine Halbzeit für sich entschieden. Am Ende hat uns gegen die Steinbacher Offensive die Kraft gefehlt“, meinte KSV-Trainer Thorsten Hirdes zum furiosen Spielverlauf.

 

Website Hessen Kassel vom 5.10.2015

KSV Hessen Kassel II - SV Steinbach 3:3 (3:0)

U23 erzielt Punkteteilung im Verfolgerduell

U23 erzielt Punkteteilung im Verfolgerduell3:3 hieß es am Ende gegen den SV Steinbach und man wäre vor dem Spiel sicherlich gegen die spielstarken Gäste mit diesem Ergebnis zufrieden gewesen. Dem Spielverlauf nach sah die Sache dann doch etwas anders aus, denn in einem guten Verbandsliga-Spiel sahen die Zuschauer eine von Beginn an forsch und mutig angreifende U23 Mannschaft.

Basti Schmeer, Rolf Sattorov und Tobi Bredow waren dabei die Hauptakteure, die die Gästeabwehr mehrmals in Bedrängnis brachten. Bereits in der 4. Minute rettete der Pfosten nach einem Schuss von Basti Schmeer die Steinbacher vor einem Rückstand. Es war eine wirklich gute Leistung mit hohem Tempo, die unsere Mannschaft in den ersten 45 Minuten ablieferte. Das drückte sich natürlich zwangsläufig auch in Toren aus. In der 27. Minute war es Rolf Sattorov, der sich nach einem Konter allein durchsetzte und unhaltbar für den Gästetorwart zum 1:0 einschoss. Wenig später, in der 32. Minute war es wieder Rolf Sattorov, der nach einem Traumpass von Basti Schmeer das 2:0 besorgte. Danach vergaben die Gäste zwei gute Möglichkeiten. In der 35. Minute wurde Basti Schmeer im Strafraum zu Fall gebracht und den fälligen Strafstoß verwandelte er dann selbst zur 3:0 Pausenführung.

Nach dem Wechsel hatte es Basti Schmeer in der Hand, den "Sack zuzumachen", zeigte aber Nerven. Die Gäste aus Steinbach gaben aber nicht auf und kamen immer wieder gefährlich ins Spiel, besonders Münkel und Paliatka sorgten stets für große Gefahr, gerade auch bei Standards. Es zeichnete sich ab, dass es nicht beim 3:0 bleiben würde. So war es auch keine Überraschung als in der 56. und 68. Minute das 3:1 und 3:2 durch eben diesen brandgefährlichen Münkel fiel. Die Kraft, die unsere Mannschaft in der 1. Spielhälfte investiert hatte, begann nun zu schwinden und der SV drückte mit den beiden Anschlusstoren im Rücken nun mächtig. Der Ausgleich, der nun förmlich in der Luft lag, fiel in der 75. Minute durch Rohde.
Kurz danach durfte Rolf Sattorov vorzeitig zum Duschen. Schiedsrichter Bierau zeigte ihm wegen Foul und unsportlichem Verhaltens in der 82. Min. den gelb/roten Karton. Leider für ihn dumm gelaufen, zumal er sich dadurch auch einen möglichen Einsatz in der 1. Mannschaft verbaute. Es blieb dann schließlich beim verdienten 3:3 gegen eine sehr gut eingestellte und technisch sowie kämpferisch hervorragende Gästeelf. Man kann und muss letztendlich mit dem einen Punkt zufrieden sein.

Aufstellung:

Winterhagen, Najjar, Wörner, Schumann, Ecevit, Osmanoglu, Schüler (76.Lee), Ochs, Sattorow, Bredow, Schmeer (85. Guelsen)

Zuschauer: 120

Bericht: Klaus Bachmann
Bilder: Jürgen Röhling