Presse TSV Korbach –
SVS 19.3.2016
osthessensport
vom 17.3.2016
Das sind die Tipps von Julian Pecks:
Eschwege
- Bad Soden 1:1
Schwalmstadt – Rothwesten 2:2
Korbach –
Steinbach 1:4
Hessen Kassel
II - KSV Baunatal II 1:2
SV Neuhof – Schauenburg 3:0
Hünfeld –
Willingen 4:1
Sand - Lehnerz II 1:2
Verbandsliga
– Mehic fordert zielstrebigeres Spiel nach vorne
Osthessen
(hg) – In der Fußball-Verbandsliga gibt es am Samstag
einen langen Fußballnachmittag: Den Auftakt macht die SG Bad Soden um 15 Uhr in
Eschwege. Um 15.30 Uhr empfängt der SVA Bad Hersfeld Weidenhausen, Schwalmstadt
spielt ebenfalls zuhause und hat den nur drei Plätze weiter hinten stehenden
TSV Rothwesten zu Gast (16 Uhr). Den Schlusspunkt setzt
dann Steinbach, der SVS ist um 17 Uhr in Korbach gefordert.
Foto: Niklas Görlich
Korbach – Steinbach (Samstag, 17 Uhr)
„Es wird wie
jedes Wochenende wieder eine schwere Aufgabe“, ist Steinbachs Trainer Kalle
Müller überzeugt. Er hat die Korbacher am vergangenen Wochenende in Bad Soden
beobachtet und ist von der Qualität der Nordhessen überzeugt, auch wenn sie mit
nur 16 Punkten auf Tabellenplatz 14 stehen und damit gegen den Abstieg spielen.
Ein besonderes Augenmerk gilt es, auf Christoph Osterhold zu richten. „Er war
in Soden an allen brenzligen Situationen beteiligt“, berichtet Müller. Der
33-Jährige hat bislang 20 Tore erzielt. Beim noch immer ungeschlagenen
Tabellenführer stehen für das Wochenende hinter vielen Namen noch Fragezeichen.
„Die Grippe geht um, da müssen wir sehen, wie wir das kompensieren“, sagt
Müller: „Ich hab diese Woche deswegen auch nur zweimal Training angesetzt.“
Florian Münkel und Marcel Müller waren bis Donnerstag
krankgeschrieben, Steffen Trabert bis Mittwoch und
auch Julian Rohde ist erst seit Dienstag wieder im Training. „Da müssen die,
die fit sind, dann vielleicht ein bisschen für die anderen mitlaufen“, so
Müller. Sicher fehlen werden Sebastian Bott (privat verhindert) und der
Langzeitverletzte Alex Terentew, der sich noch im
Aufbautraining befindet.
torgranate
vom 17.3.2016
TSV Korbach - SV Steinbach (Samstag, 17 Uhr).
Ganz souverän
löste der SVS die Aufgabe im Hinspiel, als Korbach keine Torchance hatte
und es am Ende vollkommen verdient 3:0 stand. Michael
Wiegand, neben Petr Paliatka der Fixpunkt des Steinbacher Spiels im defensiven Mittelfeld, erwartet in Korbach allerdings ein
schwierigeres Spiel: "Die Platzbedingungen werden nicht optimal sein. Und
wenn Korbach tief steht,
dann wird es schwierig Lücken und alles spielerisch zu lösen." Geduld sei
gefragt, um letztlich nicht ins offene Messer zu laufen. Aber selbstredend geht
der Primus beim Aufsteiger und Kellerkind als Favorit ins Spiel - und kann
seine Ausgangslage weiter verbessern: "Dass wir die ersten beiden Spiele
nach der Pause so gut gelöst haben, war nicht zu erwarten und darauf lässt sich
aufbauen." In Korbach
wird Sebastian
Bott wegen universitären Verpflichtungen fehlen, Michael
Wiegands Bruder Fabian könnte für ihn hinten rechts verteidigen: "Er
hat endlich wieder schmerzfrei trainiert", erklärt sein jüngerer Bruder
und kann gleichzeitig berichten: "Auch die anderen Kranken dürften bis
Samstag wieder dabei sein."
WLZ
vom 18.3.2016
Für
Trainer Jörg Büchse ist der SV Steinbach das stärkste Team der Verbandsliga
Nord
Der Dominator in Korbach
Lars Dohle in ungewohnter Rolle: Der
Korbacher stoppt im Hinspiel Steinbachs torgefährlichen Stürmer Florian Münkel. Im Hintergrund Christopher Emde und Nico Müller.
© Burkhardt
Korbach/Willingen.
19 Partien, keine Niederlage. Das ist die Zwischenbilanz des SV Steinbach. Am
Samstag (17 Uhr) spielt der Spitzenreiter der Verbandsliga Nord beim TSV/FC
Korbach auf, der jeden Punkt braucht. Unter ähnlichem Sammelzwang steht
der SC Willingen, der am Sonntag (15 Uhr) beim Hünfelder
SV sein erstes Punktspiel des Jahres angeht.
Für den
Korbacher Trainer Jörg Büchse ist der SVS das Maß aller Dinge in der Liga. „Für
mich ist das die stärkste Mannschaft. Keine andere spielt ein derartiges Tempo.
Und der Kader ist so ausgeglichen besetzt, dass es bei jedem Wechsel nahtlos
weitergeht.“ Nebenbei stellt die Mannschaft von Trainer Kalle Müller die beste
Abwehr der Klasse und den zweitstärksten Angriff.
Angesichts
dieser Dominanz-Daten kann ein abstiegsgefährdetes Team wie Korbach leicht
mutlos werden. Nix da, sagt Büchse. Er will eine ähnliche Ausrichtung wie beim
1:2 in Bad Soden wählen. „Der Gegner soll das Spiel machen, wir werden nach
unseren Möglichkeiten suchen. Im Vordergrund steht natürlich die Torsicherung.“
Apropos Bad
Soden: Müller lobte die Korbacher als Zaungast der Partie für ihre Leistung.
Das ist freilich kaum ein Trostpflaster. „Wie oft haben wir in dieser Serie Lob
bekommen“, sagt Büchse. Das Ergebnis sei wieder einmal ärgerlich gewesen. „Man
sieht, wir sind ganz dicht dran, aber dann fehlt uns doch ein bisschen.“
(mn)
Osthessensport
vom 19.3.2016
Verbandsliga – Steinbach dreht das Spiel und baut
Tabellenführung aus
Korbach (st) – Fußball-Verbandsligist SV Steinbach kommt von der
Erfolgswelle gar nicht mehr runter: Beim TSV Korbach trotzte der Tabellenführer
dem tiefen Geläuf und einem 0:1-Rückstand. Das Team von Trainer Kalle Müller
fuhr mit dem 2:1 (0:0)-Auswärtserfolg den dritten Sieg im dritten Spiel im
neuen Jahr ein. Durch die Niederlagen von Bad Soden und Schwalmstadt führt der
SVS die Tabelle nun schon mit neun Punkten Vorsprung an.
Michael Wiegand erzielte den Siegtreffer
für den SVS. Foto: Christine Görlich
„Gerade
kämpferisch war das heute eine gute Leistung. Die Jungs haben bis zuletzt an
sich geglaubt, von daher ein Kompliment an die Mannschaft“, lobte Kalle Müller:
„Auch wenn der Sieg heute über 90 Minuten vielleicht etwas glücklich war. Der
Platz war in einem schlechten Zustand und sehr schmal, Korbach hat nach
Ballverlusten immer wieder gut umgeschaltet und ihre schnellen Spitzen in Szene
gesetzt.“ So kamen die Korbacher vor allem nach der Halbzeit zu einigen
gefährlichen Aktionen und gingen auch nicht unverdient durch Marcel Bangert in
Führung (50.). Danach verhinderte Steinbachs Keeper Marco Motzkus mit zwei
Glanzparaden eine noch höhere Führung der Gastgeber. Mit den zwei
Rettungsaktionen ihres Keepers waren die Steinbacher
aber endgültig wachgerüttelt und schlugen im Stile eines souveränen
Tabellenführers zurück. Nach einem abgewehrten langen Ball gelang dem von
seiner Grippe noch nicht ganz befreiten und nur sechs Minuten zuvor
eingewechselten Florian Münkel mit einem Volleyschuss
der Ausgleich (59.). Nur 13 Minuten später war es Michael Wiegand, der nach
einer tollen Kombination durchs Mittelfeld und starkem Pass vom ebenfalls
eingewechselten Sascha Schleinig, das entscheidende
Tor zum 2:1 erzielte. Danach spielte Steinbach die Zeit souverän runter und
hätte durch Petr Kvaca eigentlich noch das 3:1
nachlegen müssen: Erst scheiterte der Tscheche aber am Pfosten, wenig später
traf er nach Vorarbeit von Schleinig den Ball nicht
richtig. „Unterm Strich sind wir mit den drei Punkten einfach hochzufrieden. Es
ist auch nicht so entscheidend, ob der Sieg jetzt verdient war oder nicht,
wichtig ist, dass die Mannschaft immer an sich geglaubt hat“, so Steinbachs
Coach Müller.
In der ersten
Halbzeit machte Korbach die Räume auf dem eh schon kleinen Platz geschickt noch
enger und schaltete nach Ballverlusten der Gäste immer wieder schnell um, die
beste Möglichkeit hatte dabei Christoph Osterhold mit seinem Pfostenschuss
(26.).
Korbach: Schmelter;
Will (80. Schwechel), Friele,
Benndorf, Emde, J. Osterhold (77. Mayer), C. Osterhold, Jalilyan,
Dohle, Vogel, Bangert.
Steinbach: Motzkus; Petrasch,
Trabert, Brehl, F. Wiegand, M. Wiegand, van Leeuwen (46. Schleinig), Paliatka, Kvaca, Ludwig (53. Münkel), Rohde.
Tore: 1:0 Marcel Bangert (50.), 1:1 Florian Münkel (59.), 1:2 Michael Wiegand (72.)
Zuschauer: 150.
torgranate
vom 19.3.2016
"Munki" funktioniert
sofort
Verbandsliga:
Steinbach müht sich
Auch als Joker überaus wertvoll: Florian
Münkel. Foto: Charlie Rolff
Der SV Steinbach
hat dank des 2:1 (0:0)-Auswärtssieg in Korbach einen großen Schritt zur
Meisterschaft in der Verbandsliga gemacht. Denn die größten Konkurrenten -
Schwalmstadt und Bad Soden - verloren ihre Spiele am Samstag.
"Dann ist
das halt so. Wir schauen nur nach uns. Und auch uns wird es irgendwann
erwischen, heute war es fast soweit", meinte Steinbachs Teammanager Jan
Händler hinsichtlich der nun komfortablen Führung - neun Punkte beträgt der
Vorsprung jetzt auf Schwalmstadt und Soden. Warum es für die Steinbacher fast soweit war? Korbach hatte gerade nach der
Pause die besseren Chancen, ging durch Marcel Bangert, der eine Hereingabe von
Christoph Osterhold einschob, auch verdient in Führung (51.).
Dann aber passierte das, was Spitzenmannschaften auszeichnet: Der von einer
Grippe noch nicht gänzlich kurierte Florian Münkel
traf nach einem zweiten Ball sehenswert per Volleyschuss nur fünf Minuten nach
seiner Einwechslung (59.). Und Michael Wiegand, der auch beim 1:1 seinen
rechten Fuß im Spiel hatte, sorgte nach tollem Pass von Sascha Schleinig letztlich für das entscheidende Tor. Nur Petr Kvaca hatte für den SVS noch eine gute Chance, scheiterte
aber am Pfosten. Korbach,
das defensiv super stand und immer wieder durch Konter gefährlich wurde, hatte
in der Summe das Mehr und auch die qualitativ besseren Möglichkeiten. "So
ist das, wenn du oben stehst", meinte Händler und betonte: "Der Platz
war schwierig zu bespielen, wir haben wieder gekämpft." So wie schon vor
Wochenfrist gegen Sand. Und wieder erfolgreich.
Vor der Pause verteidigte Korbach
extrem geschickt, ließ die Offensivmaschine Steinbachs überhaupt nicht
zur Geltung kommen. Und hätte, bei einem der schnellen Angriffe über den ewig
jungen Christoph Osterhold, auch in Führung gehen können, allerdings traf der
Goalgetter nur den Pfosten. Beim Nachschuss schoss Jan-Henrik Vogel dann auch
noch Steffen Trabert auf der Linie an. Das hätte das
1:0 sein können, wenn nicht müssen (26.). Und das war es auch schon an
Torraumszenen bis zum Pausentee.
Die
Statistik:
Korbach: Schmelter;
T. Will, Friele, Benndorf, Emde, J. Osterhold, C.
Osterhold, Jalilyan, Dohle, Vogel, Bangert.
Steinbach: Motzkus - F.
Wiegand, Brehl, Trabert, Petrasch
- M. Wiegand (82. Müller), Paliatka - van Leeuwen (46. Schleinig), Rohde,
Ludwig (54. Münkel) - Kvaca.
Schiedsrichter: Marcus Rolbetzki (FSV Schröck).
Zuschauer: 70.
Tore: 1:0 Marcel Bangert (51.), 1:1 Florian Münkel
(59.), 1:2 Michael Wiegand (72.).
Autor:
Johannes Götze
WLZ
online vom 19.3.2016 19:43
Unglückliche
1:2-Heimniederlage gegen den SV Steinbach
Korbach gibt Sieg aus der Hand -
Wieder ein gewonnener Zweikampf: Norayr Jaliyan vom TSV/FC Korbach
setzt sich gegen den Steinbacher Petr Kvavca durch, hinten Timon
Will.
© Artur Worobiow
Korbach. So
steigt der TSV/FC Korbach ab. Nicht dass die Mannschaft gegen den SV Steinbach
schlecht gespielt hätte. Im Gegenteil. Doch die bärenstarke Leistung gegen den
Verbandsliga-Spitzenreiter trug den Kreisstädtern nichts ein. Den glücklichen
Sieg holte sich mit 2:1 (0:0) der Aufstiegskandidat.
Trainer Jörg
Büchse hatte seiner Mannschaft eine defensive Grundordnung verpasst, die sie
konsequent und diszipliniert umsetzte. Alle Spieler arbeiteten mit für die
Torsicherung, im kompakten Team verdienten sich Norayr
Jalilyan auf der Sechserposition und Innenverteidiger
Denny Benndorf Bestnoten.
Doch auch das
Umschaltspiel lief prima. Steinbach besaß im ersten Abschnitt keine Torchance,
die Korbacher vier hochkarätige. Dass sie keine davon verwerteten, lag am
eigenen Pech und den starken Paraden von SVS-Torhüter Marco Motzkus.
In der 29.
Spielminute aber war Motzkus geschlagen. Der von Vogel freigespielte Christoph
Osterhold setzte den Ball jedoch nur an den Pfosten, den Abpraller nahm Vogel
auf, doch Steffen Trabert klärte auf der Linie.
Nach der Pause
versuchte Steinbach größeren Druck aufzubauen und mehr Tempo zu gehen. Die
erste Torgelegenheit gehörte jedoch den Gastgebern und Marcel Bangert
vollendete den herrlichen Angriff über die linke Seite mit Vogel und Chrissie Osterhold zum 1:0 (50.).
Steinbach wurde
stärker - und kam bald glücklich zum Ausgleich. Tobias Friele
rutschte beim Abwehrschlag aus, der Ball landete beim gerade eingewechselten
Florian Münkel, der sich nicht lange bitten ließ
(59.). Korbach stand nur kurz unter Schock und kam rasch zurück. Lars Dohle
hatte zweimal die Führung auf dem Fuß, Motzkus parierte (66., 67.).
Effizienter die
Gäste: Die Abwehr des TSV/FC spielte ping-pong,
Nutznießer war Michael Wiegand. Selbst der höchst verdiente Ausgleich blieb den
Gastgebern versagt, weil Dohle die flache Hereingabe von Bangert denkbar knapp
am langen Pfosten vorbeilenkte.