http://www.osthessen-zeitung.de/typo3temp/pics/a75a1d92e2.jpgPresse SVS – SV Neuhof 24.4.2016

 

torgranate vom 21.4.2016

SV Steinbach - SV Neuhof (Sonntag, 15 Uhr).

Große Geheimnisse gibt es nicht, denn Neuhofs Co-Trainer Alexander Bär schaute sich vergangenen Sonntag Steinbachs 4:0-Sieg in Asbach an, SVS-Coach Karl-Josef Müller war hingegen Augenzeuge des 1:1 von Neuhof gegen Bad Soden. "Du musst, wenn du gegen Steinbach etwas holen willst, das Glück erzwingen", glaubt Bär, der auf die individuelle Stärke der Mannschaftsteile anspielen will. So sei Steinbach sowohl auf der Doppelsechs, als auch in der offensiven Dreierreihe und ganz vorne so stark besetzt, dass man nicht jede Vorwärtsbewegung unterbinden könne. Ergo: "Nur durch eine körperbetonte und aggressive Spielweise können wir in Steinbach etwas holen", unterstreicht Bär.

Und Müller glaubt nach der Inaugenscheinnahme am vergangenen Wochenende, dass genau dies seinem Team blühen wird. Deswegen müsse seine Offensive versuchen, den Zweikämpfen so es denn gehe, aus dem Weg zu gehen. Schnelle Ballzirkulation und wenig Kontakte wünscht sich der SVS-Coach und sah dies in Asbach nicht gegeben, weil dort der Rasen einfach zu schlecht gewesen sei. "Ich bin aber zuversichtlich, dass bei uns der Rasenplatz bis Sonntag soweit hergerichtet ist, dass dieses Spiel funktionieren kann", hofft Müller.

Während beim SVS nur Sebastian Bott weiterhin ausfällt, steht hinter dem Einsatz von Neuhofs Winterneuzugang Mario Martinez noch ein dickes Fragezeichen: "Ihn hat es ganz schön erwischt. Noch war er nicht im Training. Wir müssen abwarten, ob es bei ihm was wird", erklärt Bär den Gesundheitszustand seines Grippe-Patienten.

 

Verbandsliga – Neuhof kämpft gegen den Steinbacher „Tsunami“

Osthessen (fs) – Den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft in der Fußball-Verbandsliga kann der SV Steinbach am Sonntag (15 Uhr) mit einem Heimsieg im Derby gegen den SV Neuhof machen – der will sich allerdings mit allen Kräften gegen den Steinbacher „Offensiv-Tsunami“ zur Wehr setzen. Zudem empfängt die zweite Mannschaft des TSV Lehnerz um 17 Uhr den SVA Bad Hersfeld zum dritten Regionalduell des Wochenendes.

 

 osthessensport vom 21.4.2016

Steinbach – SV Neuhof (Sonntag; 15 Uhr)

„Neuhof spielt eine überragende Rückrunde und hat sich von allen Mannschaften am besten verstärkt in der Winterpause. Sie können jeder Mannschaft wehtun, das hat man gegen Bad Soden gesehen. Das wird ein unheimlich schweres, unangenehmes Spiel“, weiß Steinbachs Trainer „Kalle“ Müller genau, was die Stunde geschlagen hat – immerhin kommt mit dem SVN die aktuell sechstbeste Mannschaft der Rückrunde an den Mühlengrund. „Mit Görner, Martinez, Curic und Heiliger hat Neuhof einen super Offensivbereich und ist auch in den Zweikämpfen sehr abgezockt“, kennt der 53-Jährige die Vorzüge des Gegners.

Foto: Christine Görlich

Allerdings hat der SVS ein Ziel fest vor Augen, schließlich fehlen nur noch acht Punkte zur Meisterschaft – da trifft es sich gut, dass endlich wieder eine normale Trainingswoche anstand: „Die Doppelspieltage haben einige Körner gekostet, diese Woche hat uns ganz gut getan“, sagt Müller, der voraussichtlich auf die angeschlagenen Sebastian Bott und David Fladung verzichten muss. Dafür ist mit Marcel Ludwig der Siegtorschütze aus dem Hinspiel nach überstandener Zerrung wieder mit dabei.

Der SV Neuhof wiederum hat nichts zu verlieren: „Ich fahre ganz entspannt nach Steinbach, auch, wenn ich weiß, was uns da erwartet. Da ist von einem Debakel bis zur Überraschung alles möglich. Steinbach wird wieder sehr guten Offensivfußball spielen, aber in dem Spiel ist nicht Steinbach für die Überraschung zuständig, sondern wird. Es liegt nur an uns und unserer Einstellung“, befindet der sportliche Leiter und Co-Trainer Alexander Bär, der das weiter ausführt: „Wie wehrt sich unsere Mannschaft? Will sie etwas erreichen oder ergibt sie sich der Steinbacher Offensivabteilung? Da kommt nämlich ein Tsunami auf uns zu.“ Dass der bisher so treffsichere Winter-Neuzugang Mario Martinez krankheitsbedingt ebenso auszufallen droht wie Patrik Kaizar (Leiste) und sich Niklas Heiliger sowie Adam Agovic im Urlaub befinden, macht die ganze Sache nicht leichter.

 

torgranate vom 22.4.2016

Petrasch überrascht selbst Trainer Müller

Verbandsliga: 19-Jähriger ist zum unumstrittenen Stammspieler gereift

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Heiko Petrasch (links) spielt eine klasse Saison. Foto: Charlie Rolff

Zugegeben: Einen Spieler zu finden, der bei Verbandsliga-Primus SV Steinbach aktuell nicht überzeugt, ist ein schwieriges Unterfangen. Die Entwicklung von Außenverteidiger Heiko Petrasch ist aber besonders erwähnenswert - schließlich macht der 19-Jährige in seinem gerade einmal ersten Seniorenjahr mit guten Leistungen auf sich aufmerksam.

In 25 von 26 Spielen stand der Michelsrombacher auf dem Platz, seit November immer von Beginn an. Vergangene Woche in Rothwesten gelang zudem das erste Verbandsliga-Tor. "Von allen Spielern, die wir holen, versprechen wir uns, dass sie uns weiterhelfen. In diesem Ausmaß hätte ich das aber nicht erwartet", zeigt sich sogar Trainer Karl-Josef Müller überrascht. Und auch Petrasch selbst hätte sich einen besseren Start in die Senioren-Karriere kaum wünschen können, schließlich sei die Verbandsliga doch gerade im körperlichen Bereich etwas anderes als die Junioren-Hessenliga.

Dort spielte er im Vorjahr noch mit dem JFV Viktoria Fulda. Im Gegensatz zu vielen Spielern, die sich Stammverein TSV Lehnerz anschließen, entschied sich Petrasch für einen Wechsel. "Ich hatte ein Angebot von Lehnerz II. Aber ich wollte in eine erste Mannschaft, wo immer viele Leute im Training sind", erklärt der 19-Jährige die Beweggründe für seinen Wechsel, Schon in der Jugend hatte der Außenverteidiger zwei Jahre in Steinbach gespielt.

Bereut hat er diesen Schritt keineswegs. Schließlich ist Petrasch zum Stammspieler gereift und mit dem SV Steinbach auf Hessenliga-Kurs. Vom Aufstieg will der Außenverteidiger dennoch nichts wissen. "Davon reden wir erst, wenn wir punktetechnisch nicht mehr einzuholen sind", betont Petrasch, der gerade zum Schreiner ausgebildet wird, sagt aber auch, "dass die Hessenliga spielerisch und körperlich etwas ganz Anderes wäre. Wir würden auf jeden Fall gefordert werden."

Trainer "Kalle" Müller will davon naturgemäß noch nichts wissen und lobt daher viel lieber seinen Schützling. "Er hat eine unheimliche Entwicklung genommen. Heiko ist sehr ehrgeizig, arbeitet viel an sich selbst und fragt, wo er sich noch verbessern kann. Ich bin rundum zufrieden mit ihm." Verbessern könne sich Petrasch noch im Umschaltspiel und dem Passspiel, zudem könnten seine Flanken in vollem Lauf noch schärfer kommen. "Das kommt aber mit der Zeit. Sein Selbstvertrauen wird schon jetzt immer größer", freut sich Müller.

Autor: Steffen Kollmann

 

 

 

osthessensport vom 24.4.2016

Verbandsliga – Steinbach lässt Chancen liegen und verpasst Riesenschritt

Burghaun (fs) – Die Steilvorlage des SSV Sand, der gegen den neuen Tabellenzweiten Hessen Kassel II mit 0:1 verlor, konnte der SV Steinbach nicht nutzen: Der Spitzenreiter der Fußball-Verbandsliga kam im Regionalduell gegen den SV Neuhof aufgrund fahrlässiger Chancenauswertung nicht über ein 2:2 (1:0)-Unentschieden hinaus und muss sich in Sachen Meisterschaft noch gedulden – sieben Punkte fehlen dem SVS noch zum Titel.

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Julian Rohde (Nummer 21, gegen Neuhofs Tobias Manns) traf zum 2:1. Foto: Christine Görlich

„Wir – und ich besonders – sind total enttäuscht. Ich habe zwei Riesenchancen und kann den Deckel draufmachen, lasse sie aber liegen. Da wird man zum tragischen Helden“, ärgerte sich Steinbachs Torjäger Florian Münkel über die fahrlässige Chancenwertung. Der 25-Jährige hatte nach dem 2:1 durch Julian Rohdes Schuss aus spitzem Winkel (66.) zweimal das 3:1 auf dem Fuß, scheiterte aber jeweils am starken Neuhofer Keeper Dogus Albayrak. Dafür lag der Ball plötzlich hinten drin, da Marko Curic auf den aufgerückten Innenverteidiger Leon Bräuer flankte, der zum 2:2 traf (84.). Das war die zweite Torchance für die Gäste, die Steinbach kommen ließen, nach dem Gegentreffer allerdings auf ein 4-3-3-System umstellten und über Jan Moravcik, Philipp Dietz und Mario Martinez für Betrieb sorgten.

Steinbach hatte dann sogar Glück, dass Schiedsrichter Sascha Bauer (Fritzlar) weiterlaufen ließ, als Heiko Petrasch im Strafraum Martinez zu Fall brachte. „Den Elfmeter muss man geben“, befand Neuhofs Sportlicher Leiter und Co-Trainer Alexander Bär, während SVS-Kapitän Steffen Trabert die Szene anders bewertete: „Ich würde sagen, dass das kein Elfer war. Beide gehen zum Ball, dann weiß ich nicht, ob Martinez über Heikos Beine fällt, aber er hat vorher den Ball gespielt.“ Ein Sieg für einen enorm effizienten SV Neuhof wäre allerdings etwas zu viel des Guten gewesen: Steinbach hatte die Partie im ersten Durchgang komplett im Griff und ging nach Chancen von Münkel (24., 25.) sowie Michael Wiegand (27.) verdient durch Münkel in Führung: Der Torjäger traf nach einem abgewehrten Ball trocken aus 16 Metern (29.). Die Gastgeber waren auch danach drückend überlegen, ohne sich allerdings zwingende Torchancen erspielen zu können. Daran änderte sich auch zu Beginn der zweiten Hälfe erst einmal nichts, als plötzlich Neuhof ausgleichen konnte: Nach einem Ballverlust flankte Marko Curic stark auf Radomir Vlk, der platziert einköpfte (60.) – 1:1. Kurz darauf dann brachte Rohde den SVS erneut in Führung.

„Im Endeffekt haben wir das Spiel heute in der Offensive liegen gelassen. Den Schuh müssen wir uns anziehen“, meinte Trabert, während Münkel befand: „Wenn es blöd läuft, ist selbst der Punkt noch weg. Nach der Pause waren es bei jedem zwei, drei Prozentpunkte weniger, daran sieht man, dass bei uns die mannschaftliche Geschlossenheit entscheidend ist und nicht die individuelle Klasse. Letztlich ist das Meckern auf hohem Niveau, wir haben immer noch neun Punkte Vorsprung. Dennoch ist es ärgerlich.“ Ganz anders ist die Gefühlslage natürlich beim SV Neuhof: „Wir haben verdient einen Punkt mitgenommen. Wir wollten Steinbach spielen lassen und Nadelstiche setzen, das ist uns gelungen. Dazu hat Dogus Albayrak mehrmals glänzend pariert, damit müssen wir zufrieden sein“, sagte Bär.

Steinbach: Motzkus; Petrasch, Trabert, Brehl, F. Wiegand – M. Wiegand, PaliatkaSchleinig (76. van Leeuwen), Rohde, KvacaMünkel.

Neuhof: Albayrak; Vlk, Bräuer, Kartelo, Pa. KonecnyPe. Konecny, Manns (80. Langner) – Moravcik, Skugor (72. Dietz), Curic – Martinez.

Schiedsrichter: Sascha Bauer (Fritzlar)

Tore: 1:0 Florian Münkel (29.), 1:1 Radomir Vlk (60.), 2:1 Julian Rohde (66.), 2:2 Leon Bräuer (84.)

Zuschauer: 150.

 

torgranate vom 24.4.2016

SVS zu schludrig mit den Chancen - Verbandsliga: Neuhof reichen zwei Torschüsse

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Foto: Kevin Kremer

Was der SV Steinbach in der Vorwoche in Sachen Effizienz vorm Tor gezeigt hatte, blieb er gegen den SV Neuhof fast in Gänze schuldig und musste sich deswegen mit einem 2:2 (1:0)-Remis am heimischen Mühlengrund begnügen.

„Das ist ein 4:0- oder 5:0-Spiel. Wir müssen die Tore machen und dürfen nie so fahrlässig die zwei Punkte herschenken“, haderte SVS-Coach Karl-Josef Müller und dachte vor allem an die Gelegenheiten von Florian Münkel, der gleich zweimal aus glänzender Position das 3:1 gegen einen formidabel aufgelegten Dogus Albayrak in Neuhofs Kasten liegen ließ. Fast im Gegenzug gab es einen Freistoß auf der rechten Außenbahn, den Marko Curic auf den vollkommen blank stehenden Leon Bräuer flankte - 2:2 (83.). Es war der zweite und gleichzeitig letzte Ball auf das Tor von Marco Motzkus.

Und zwei Minuten später hätte sich Steinbach komplett um den Lohn bringen können, Schiedsrichter Sascha Bauer (Fritzlar) entschied bei einem äußerst kniffligen Zweikampf zwischen Heiko Petrasch und SVN-Stürmer Mario Martinez jedoch nicht auf Strafstoß. Allerdings war auf der Gegenseite Petr Kvaca noch zweimal der Entscheidung ganz nahe.

Der Führungstreffer zum 1:0 fiel in die beste Phase des SVS: Denn schon in den Minuten zuvor hatten Kvaca (22.), zweimal Münkel (23., 24.) und Michael Wiegand (26.) das 1:0 am Fuß. Das Tor war aber auf dem sehr gut bespielbaren Grün dann hervorragend herauskombiniert: Petr Kvaca spielte einen Zuckerpass auf Julian Rohde, der zog in die Mitte, sah Sascha Schleinig, ein Neuhofer kam zuvor und grätschte das Spielgerät zu Münkel, der mit einem satten Schuss aus 16 Metern traf (28.). Das 2:0 lag noch vor dem Pausenpfiff in der Luft. Neuhof wehrte sich hingegen nur in der ersten Viertelstunde, eine echte Chance ergab sich dabei jedoch nicht.

Weil nach der Pause der SVS wieder kläglich mit seinen Chancen umging, durfte Neuhof nach einer Stunde ausgleichen. Petr Kvaca vertändelte leichtsinnig den Ball, Mario Martinez spielte Curic super frei, der flankte präzise auf Radomir Vlks Kopf. Steinbach ließ sich nicht beirren und erzielte acht Minuten später die Führung, als Julian Rohdes Schuss aus spitzem Winkel ins lange Eck abgefälscht wurde. Doch das 3:1 sollte in der Folge nicht fallen, der SVS muss sich somit auch noch in Sachen Meisterschaft in Geduld üben. In Hünfeld werden die Sektkorken am kommenden Sonntag noch nicht knallen können.

Beim SVS musste Alex Terentew kurzfristig passen, beim Warmmachen wollte das Knie mal wieder nicht: „Ich muss jetzt einfach schauen, was die Woche bringt“, gab der Innenverteidiger an, der vom souveränen Maximilian Brehl vertreten wurde. Eine Pause von zwei, drei Wochen wolle er ungern einlegen. Verständlich bei dem, was da schon bald kommen mag.

Neuhof hingegen reiste gleich ganz ohne Niklas Heiliger und Adam Agovic an. Die beiden hatten sich nach dem Soden-Spiel spontan in den Urlaub verabschiedet und mussten ihren Dienst im A-Liga-Team verrichten. Trainer Radek Görner musste zudem beim Aufwärmen den Daumen senken, setzte sich dann zwar auf die Bank, wechselte sich allerdings nicht mehr ein.

Steinbach: Motzkus - Petrasch, Brehl, Trabert, F. Wiegand - Paliatka, M. Wiegand - Schleinig (75. van Leeuwen), Rohde, Kvaca - Münkel.
Neuhof: Albayrak - Vlk, Bräuer, Kartelo, Pavel Konecny - Moravcik, Petr Konecny, Manns (78. Langner) - Martinez, Skugor (71. Dietz), Curic.
Schiedsrichter: Sascha Bauer (Fritzlar).
Zuschauer: 200.
Tore: 1:0 Florian Münkel (28.), 1:1 Radomir Vlk (59.), 2:1 Julian Rohde (66.), 2:2 Leon Bräuer (83.). / jg