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Landesliga 2002/2003 Pressespiegel – 22. SPT 29./30.3.03

Wir können ab sofort leider Sportberichte aus der Fuldaer Zeitung nicht mehr veröffentlichen, da der Verlag dies nicht genehmigt.

Volle Konzentration gefordert   HZ v. 28.3.03   
Karsten Stecker, Landesliga Nord  WLZ v. 28.3.03
Interesse nimmt immer mehr ab  HNA v. 29.3.03

SVA erarbeitet sich 2:0-Sieg   HZ v. 31.3.03

Stark: Mussten mit einem Punkt zufrieden sein HNA v. 31.3.03

FSV Dörnberg - Tuspo Ziegenhain 3:0 (0:0)    Website Tuspo v.30.3.03

Landesliga Nord: Unentschieden bringt TSV Altenlotheim nicht vom Fleck    WLZ v. 31.3.03

SG Korbach kommt langsam unten raus    WLZ v. 31.3.03

SC Willingen gelingt Revanche gegen TSG Lütter     WLZ v. 31.3.03

29.03.2003 15.30 Uhr Steinbach – Weidenhausen 4:4  Website Adler v. 1.4.03 

SC Willingen - TSG Lütter 2:0 (1:0)  Website TSG Lütter v. 1.4.03

In der 90. Min. das 4:4 kassiert     Werra Rundschau v. 31.3.03

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Volle Konzentration gefordert    HZ v. 28.3.03    Seitenanfang

  Fußball-Landesliga: SVA gastiert am Sonntag beim Schlusslicht Melsungen   

  Bad Hersfeld. Schlusslicht gegen Drittplatzierten: Die Auswärtsaufgabe des SVA Bad Hersfeld am Sonntag in Melsungen sollte laut Tabelle nur eine Formsache sein.

Doch Toni Padilla warnt eindringlich vor Hochnäsigkeit und Arroganz. „Am Sonntag wird unsere ganze Konzentration gefordert sein”, mahnt der Asbacher Coach sein Team an. Eine mangelhafte Leistung, wie zuletzt in Petersberg gezeigt, dürfe sich nicht noch einmal wiederholen. Nach Analyse des Coaches seien spielerische Schwächen auf die Grippewelle im Team zurückzuführen. Darunter hätte die Trainingsbeteiligung gelitten.

Padillas Mahnungen sind berechtigt. Ausgerechnet Schlusslicht Melsungen, mit nur neun Zählern fast schon abgeschrieben, sorgt in letzter Zeit für Furore. So schlug das Team um den Ex-„Hessen”-Coach Manfred Orlowsky unter anderem den Tabellenfünften TSV Lehnerz mit 3:2 und erreichte am vergangenen Sonntag im Derby bei Wattenbach ein 1:1 Remis. „Ich hab´ Melsungen bei Borussia Fulda gesehen. Dort haben sie schon unglücklich verloren. Sie hätten eher einen Punkt verdient gehabt,” sagt Padilla.

Fürwahr: Asbach darf    sich am Sonntag keinen Ausrutscher erlauben. Denn nach dem Sieg in Petersberg und dem gleichzeitigen Remis zwischen Ziegenhain und Hünfeld besteht die Chance, mit einem Erfolg im Nachholspiel gegen Borussia Fuldas zweiter Mannschaft am 9. April mit Ziegenhain nach Punkten gleichzuziehen. Im Torverhältnis liegt Asbach nur mit zwei Toren (56:27) vor den Schwälmern (50:23).

Der Gast wird in Melsungen erneut ohne seinen Star Uwe Bein antreten müssen. „Uwe wird nach seiner Krankheit in der kommenden Woche erst das Training aufnehmen und vielleicht gegen den VfL Kassel mit von der Partie sein”, erläutert Padilla. Die Vergangenheit hätte gezeigt, dass die Mannschaft auch ohne den Weltmeister gute Leistungen zeigen könne..

Fragezeichen stehen am Sonntag hinter Andreas Gründer, der sich immer noch mit Grippe herumplagt sowie Michael Helke (Kapselprellung), und Kai Möller (Knieprobleme). Die Ersatzbank soll am Sonntag mit A-Jugendlichen der Oberligamannschaft aufgefüllt werden. „Derjenige, der dort eine gute Leistung zeigt, soll mit dem Einsatz in der Ersten belohnt werden”, sagt Padilla. (WZ)

 

 

Karsten Stecker, Landesliga Nord  WLZ v. 28.3.03         Seitenanfang

 

von Manfred Niemeier

Ein guter Fußballtorwart muss auch ein guter Fußballspieler sein. Besonders, wenn die Abwehr vor ihm in der Viererkette verteidigt. Eine Voraussetzung, die Karsten Stecker allemal erfüllt. Der 20-jährige Keeper der SG Korbach steht erst seit zwei Jahren wieder zwischen den Pfosten, nachdem er zu Beginn seiner Laufbahn in F- und E-Jugend dort bereits die sportliche Herausforderung gesucht hatte. In der D-Jugend musste er aber Thomas Sattler weichen, "der war ein bisschen größer als ich". Stecker rückte kurzerhand ein, zwei Positionen vor, spielte fortan Libero oder auch im defensiven zentralen Mittelfeld. Und das mit Erfolg. Der größte mit dem Ball am Fuß war die Bezirksmeisterschaft 2000 in seinem ersten A-Jugend-Jahr.

Zeitgleich mit der Ungewissheit, ob er auf Anhieb den Sprung zu den Senioren schaffen würde, fragte ihn vor zwei Jahren Obmann Rolf Osterhold, ob er sich zutrauen würde, wieder ins Tor zu gehen. Denn dort drückte der SG der Schuh. "Und wenn ich ehrlich bin, macht mir das mehr Spaß, ist das mehr meine Sache", bereut Stecker nicht den Schritt zurück. Den nicht alltäglichen Positionswechsel erleichtert haben ihm die Übungsabende mit Torwarttrainer Bernd Beckmann. "Ohne ihn wäre es nicht so schnell gegangen." Zwar war er leicht nervös, aber es überwog doch die Vorfreude auf das erste Spiel in der Reserve in der Bezirksliga. "An die erste Mannschaft habe ich da noch nicht gedacht", blickt er zurück, "es konnte ja sein, dass ich so viele Böcke schieße ..."

Die blieben aber die Ausnahme, und Stecker stieg mit der zweiten Garnitur auf Anhieb auf. Vor dieser Runde wollte er seine Leistung erst einmal in der Bezirksoberliga bestätigen. Gleichzeitig schielte er aber schon eine weitere Etage höher. "Irgendwann kicke ich dich mal raus", hatte er im vergangenen Som-mer einmal zu Landesliga-Stammkeeper Swen Meier gesagt. Eigentlich im Spaß, "weil ich nicht gedacht habe, dass es so schnell gehen kann". Eine gehörige Portion Ehrgeiz schwang da aber schon mit.

Der Wechsel passierte in der Winterpause. Von den Trainern beauftragt, sollte sich der für die Torleute verantwortliche Bernd Beckmann festlegen, wer künftig die Nummer eins ist. Und "Barnie" entschied sich gegen Thorsten Steuber und den in der Diplomarbeit steckenden Meier und für Stecker. Der startete mit Niederlagen in Lütter und gegen Ziegenhain, ehe sich zuletzt beim 3:0 in Fulda das lang ersehnte Erfolgserlebnis einstellte. "Ich hoffe, dass wir die positive Energie mit rübernehmen und am Samstag gegen Lehnerz wieder ein ordentliches Spiel hinkriegen."

Er ist ohnehin davon überzeugt, dass die Mannschaft die Klasse hält, um dann nächstes Jahr wieder etwas weiter oben mitzuspielen. "Wenn da was geht, das wäre eine schöne Sache." Damit sich seine Träume auch erfüllen, arbeitet Stecker konsequent weiter. Zum Beispiel an seiner Sprungkraft. "Bei meiner Größe von knapp 1,80 Meter ist das nötig", schiebt der Industriemechaniker zu Hause die ein oder andere Extraschicht zur Kräftigung der Beine ein. Von einer Schwäche will er freilich nicht sprechen. Da führt er schon eher seine Unerfahrenheit ins Feld. Immerhin fehlen ihm zwischen den Pfosten einige Lehrjahre.

Zu seinen Stärken zählen Außenstehende, dass er trotz seiner Jugend eine enorme Ruhe ausstrahlt. Karsten Stecker selbst nennt spontan etwas anderes: "Ich kann mit dem Ball am Fuß etwas anfangen, schließlich habe ich jahrelang im Feld gespielt." Ein guter Fußballtorwart muss nun mal auch ein guter Fußballspieler sein. Foto: (ni)

 

So tippt Stecker den 22. Spieltag:

SC Willingen - TSG LütterFoto: 2:1SV Steinbach - SV WeidenhausenFoto: 2:2SG Korbach - TSV Lehnerz Foto: 2:0Hünfelder SV - Borussia Fulda IIFoto: 3:0FSV Dörnberg - TuSpo ZiegenhainFoto: 1:3Melsunger FV - SVA Bad HersfeldFoto: 1:2VfL Kassel - TSG WattenbachFoto: 1:0TSV Altenlotheim - RSV Petersberg Foto: 1:1

 

sportredaktion@wlz-fz.de

 

Interesse nimmt immer mehr ab  HNA v. 29.3.03     Seitenanfang

 

  WILLINGEN. Die Fußball-Abteilung des SC Willingen will auch in den kommenden Jahren voll auf die eigene Jugendarbeit setzen: „Diesen eingeschlagenen Weg wollen wir weiterverfolgen“, erklärte Ulrich Rehbein auf der Jahreshauptversammlung der SCW-Kicker am Donnerstag Abend im Willinger Brauhaus.

 

 

Zur Zeit spielen über 50 Jugendliche in den Mannschaften der JSG Upland − und das mit großem Erfolg. In den Kasseler Bezirksoberligen sind die Upländer D-Junioren zur Zeit Tabellenführer; die C-Junioren haben als Rangzweiter ebenfalls noch gute Titelchancen. Für den Abteilungs-Vorsitzenden Rehbein liegen die Hoffnungen dieses positiven Trends deshalb in der Zukunft: „Hoffentlich sehen wir unsere Eigengewächse dann in einigen Jahren in unserer ersten Mannschaft“.

Jugendwart Thorsten Lohmar wies vor den rund 30 Mitgliedern auf den erfolgreichen Uplandcup hin, an dem im letzten Jahr 50 Jugendteams an zwei Tagen teilnahmen. Das Nachwuchsturnier ist in diesem Jahr für den 21. und 22. Juni geplant; wegen der Sanierung des Hoppecketalstadions soll es in Eimelrod ausgetragen werden.

 

Fortgesetzt haben sich beim heimischen Fußball-Landesligisten auch negative Entwicklungen der letzten Jahre, von denen allerdings etliche andere Klubs ebenso betroffen sind. Von einer „gewissen Ernüchterung über die weiter ständig sinkende Resonanz im Ort am Fußball“ sprach Rehbein. Fakt seien die weiter abnehmenden Zuschauerzahlen bei den Heimspielen, damit verbunden sinkende Umsätze und Einnahmen sowie die stetig weiter abnehmende Bereitschaft, ehrenamtliche Helfer für den Verein zu finden. „Die Luft wird finanziell immer dünner“, so Rehbein, der deshalb einschneidende Maßnahmen ankündigte. Immerhin legte Kassierer Matthias Kesper einen ausgeglichenen Haushalt vor. Schulden werden beim SC Willingen im Fußball nicht gemacht.

Konträr zum allgemeinen Desinteresse im Upland an hochkarätigem Fußball kann sich die sportliche Bilanz des SCW nach wie vor sehen lassen: Die Landesliga-Elf schloss die letzte Saison als Rang-Fünfter ab. Gegenwärtig belegt die Elf von Trainer Georg Niglis Platz 6. Mehr oder gar ein Aufstieg in die Oberliga sei aber mit der gegenwärtigen Spieler-Personaldecke nach Ansicht des Vorstands um Rehbein und den zweiten Vorsitzenden Dieter Schütz Jun. nicht möglich.

 

Nach einem Umbruch und dem Abstieg im letzten Jahr habe sich die zweite Mannschaft in der Bezirksliga auf einem Mittelfeldplatz etabliert. (HAD) 

 

 

SVA erarbeitet sich 2:0-Sieg   HZ v. 31.3.03  Seitenanfang

 

  Fußball-Landesliga: Schlusslicht Melsungen leistete erstaunlichen Widerstand   

  Melsungen. Nein, mit Ruhm bekleckert hat sich der Favorit beim Schlusslicht der Fußball-Landesliga Nord nicht. Aber gewonnen, mit 2:0 (1:0), so dass der SVA Bad Hersfeld weiterhin aussichtsreich im Rennen um den zweiten Platz, der zu den Aufstiegsspielen in die Oberliga berechtigt, bleibt. Das umso mehr als Konkurrent Ziegenhain in Dörnberg strauchelte.

„Wir wollten den Sieg und keinen Schönheitspreis“, entschuldigte SVA-Regisseur Markesic die glanzlose Vorstellung seiner Elf. Dabei hatte der Ex-Neukirchener mit seinem Kopfballtreffer in der 27. Minute die Weichen frühzeitig auf Sieg gestellt. Erst danach kam der SVA-Motor jedoch so richtig auf Touren, nachdem der Außenseiter zuvor nichts hatte anbrennen lassen und bei Schüssen von S. Stöhr (14.) und Boll (16.) sogar die besseren Chancen gehabt hatte.

Ausgebremst von der Hersfelder Führung, drohte ihm vor der Pause gar noch das 0:2, doch Torwart Beetz reagierte zweimal gegen Karamatic prächtig und hatte beim einem Kallee-Freistoß das Glück des Tüchtigen. Nach der Pause war’s dann aber auch schon wieder vorbei mit der SVA-Herrlichkeit. Die Gastgeber hatten den Schock des Rückstandes nun offensichtlich verdaut und machten mehr Druck, wobei Torwart Backhaus bei einem Schuss von S. Stöhr (49.) kurz nachfassen    musste. Dann jedoch halfen den Padilla-Schützlingen zwei Platzverweise für Muster (60., rot) und S. Stöhr (70., gelb-rot) auf die Sprünge.

Derart dezimiert konnte der Tabellenletzte trotz seiner Kampfkraft den Favoriten nicht mehr in Gefahr bringen. Trotz Überzahl beschränkte sich der SVA darauf, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen, ehe Karamatic, zuvor mit einem Foulelfmeter gescheitert (73.), mit seinem Treffer zum 0:2 (87.) die letzten Zweifel am Sieg seiner Mannschaft beseitigte.

„Wir sind nicht hier hin gekommen, um Melsungen abzuschießen. Dazu ist die Mannschaft einfach zu stark“, verteidigte Antonio Padilla den Sicherheitsfußball der Gäste. Auch wenn der SVA-Coach kritisch einräumte, „dass wir es nach der Pause versäumt haben, weiter Fußball zu spielen“.

Nun, es reichte auch so. Und nach der überraschenden Ziegenhainer Niederlage in Dörnberg sind die Hersfelder Aufstiegsaktien sogar noch gestiegen.

Melsungen: Beetz - Kramer - Bulenda, Muster - S. Stöhr, Grösch, D. Stöhr, Schmidt, Pape - Grebe, Boll.

SVA: Backhaus - Kallee - Dietzel, Helke - Möller, Yurdas (76. Gutberlet), Milfort, Fey (65. Gisder), Markesic - Grbavac (65. Bojanic), Karamatic.

Schiedsrichter: Rausch (Helsa)

Tore: 0:1 Markesic (27.), 0:2 Karamatic (87.

 

 

Stark: Mussten mit einem Punkt zufrieden sein HNA v. 31.3.03    Seitenanfang

 

  ALTENLOTHEIM. Mit einem gerechten 1:1 (1:0) trennten sich der TSV Altenlotheim und der RSV Petersberg nach kampfbetonten 90 Minuten vor 250 Zuschauern im Oberbachsstadion.

 

Obwohl der TSV kurzfristig auf Mario Amert vezichten musste, für ihn stürmte Jens Trümmner vom Anpfiff an neben Alexander Köster, standen die ersten 20 Minuten ganz im Zeichen der Gastgeber. „Altenlotheim hat uns regelrecht den Schneid abgekauft. In der Anfangsphase haben wir ganz schlecht ausgesehen“, analysierte RSV-Trainer Michael Ludolph, der mit Mittelfeldspieler Lembcke (gesperrt) und Manndecker Brähler (verletzt) zwei wichtige Kräfte zu ersetzen hatte, das Geschehen.

 

In der 11. Minute fiel der umjubelte Führungstreffer für Altenlotheim. Mark Schomberg setzte sich auf der linken Seite gekonnt durch, und seine Flanke köpfte Köster unhaltbar für Motzkus ein. Nun hatte der TSV seine stärkste Phase. M.Schomberg wurde im letzten Moment von Vorndran gestoppt (20.), zwei Minuten später streifte ein Freistoß von Bremmer den Außenpfosten. Der überragende Köster sorgte noch zweimal für Gefahr: In der 31. Minute enteilte er Vorndran, Motzkus hielt seinen Schuss jedoch prächtig, zwei Minuten vor der Pause verfehlte er per Kopf, nach einem weiten Abschlag von Torhüter Mario Knoche, das Tor nur knapp. Aber auch Petersberg besaß zwei Hochkaräter: Der 37-jährige Torjäger Hack, von Jens Henricy gut bewacht, traf frei vor dem Tor den Ball nicht richtig (28.), vier Minuten später riskierte Knoche gegen Aschenbrücker Kopf und Kragen, um den Ausgleich zu verhindern.

 

Nach der Pause besaßen die konternden Altenlotheimer die besseren Chancen. Lenskis Flanke (57.) nahm Trümmner direkt, jagte den Ball jedoch übers Tor. Nachdem Deschauer für den RSV eine Chance ungenutzt ließ (62.), schien nach 66 Minuten das 2:0 fällig. Köster passte uneigennützig zu Trümmner, doch dem sprang der Ball vor dem leeren Tor über den Fuß. Als Lenski vom kleinlich pfeifenden Schiedsrichter Weber die gelb-rote Karte sah (71.), kippte die Partie. In der 73. Minute schlug Kapitän Sorg den Ball hoch in den Strafraum . Torhüter Knoche reagierte zu spät und Hack köpfte zum 1:1 ein.

 

In der Schlussminute wurde der einschussbereite Hack von Ralph Schomberg im Strafraum gelegt, doch der Pfiff blieb aus. „Wir waren über weite Strecken der Partie die bessere Mannschaft und hatten die klareren Chancen. Wenn man die nicht nutzt, wird man bestraft. Zum Schluss mussten wir sogar mit dem einen Punkt zufrieden sein“, zog Altenlotheims Trainer Karl-Heinz Stark ein kurzes Fazit. FOTO: NH

 

FSV Dörnberg - Tuspo Ziegenhain 3:0 (0:0)    Website Tuspo v.30.3.03  Seitenanfang

Sonntag, 30.03.2003 um 15:00 Uhr:

 

Aufstellung Tuspo:

(1) Tobias Kreuter

(2) Nicco Holland-Jopp

(3) Marc Mayer

(4) Marco März

(5) Christof Baum

(6) Michael Giese

(7) Frank Schultz 

(8) Dragan Sicaja

(9) Christian Leck

(10) Frank Jäger

(11) Cemal Akkoyun (68. Marco Sack)

 

Tore:

1:0 - 69. Timo Freund

2:0 - 91. Steffen Dietrich

3:0 - 94. Nicco Holland-Jopp (ET)

 

besondere Vorkommnisse: keine

 

FSV Dörnberg: Eric Schibol, Hannes Alter, Maic Wenzl, Dirk Lotzgeselle (74. Christian Gerhold), Christian Tripp, Timo Freund, Kai Schaub (60. Andreas Richter), Steve Herzer, Andreas Schulze, Lars Scheuermann (93. Jens Dietrich), Steffen Dietrich

 

Mit dieser völlig verdienten Niederlage im Dörnberger Bergstadion rutschte der Tuspo hinter den SVA Bad Hersfeld auf Rang drei. Die erste Hälfte verlief noch recht ausgeglichen wobei der TuSpo sogar die klar besseren Tormöglichkeiten besass. In Hälfte zwei hielt Tobias Kreuter den TuSpo gegen den nun deutlich überlegenen FSV zwar noch lange im Spiel, war am Ende jedoch gegen die auf ihn einprasselnden Bälle Machtlos.

 

Ein detaillierter Spielbericht kann leider erst am Montag online gestellt werden!!

 

Ecken: 12:8 (5:4)

Torschüsse: 19:7 (7:3)

 

Zuschauer: 260

 

Landesliga Nord: Unentschieden bringt TSV Altenlotheim nicht vom Fleck    WLZ v. 31.3.03     Seitenanfang

 

30 Minuten besser, am Ende aber mit Glück

 

ALTENLOTHEIM (py). Die Trainer wussten nicht so recht, ob sie sich über das 1:1 freuen sollten oder nicht. Unter dem Strich war das Remis zwischen dem TSV Altenlotheim und dem RSV Petersberg gerecht, auch wenn es beide Seiten im Abstiegskampf nur ein bisschen weiterbringt.

 

Spielerischen Glanz vermochte keins der Teams zu verbreiten, zu sehr stand doch das Abstiegsgespenst Pate. "Das war ein ziemlich wildes Spiel", fand Gästetrainer Michael Ludolph. "Wir haben ganz schwer ins Spiel gefunden, weil Altenlotheim alle Zweikämpfe gewonnen hat." Das galt vor allem für Alexander Köster, der ohne seinen kurzfristig mit einer Zerrung ausgefallenen Sturmpartner Mario Amert auskommen musste. Er war von den Osthessen nie unter Kontrolle zu bringen.

Trotz der Altenlotheimer Überlegenheit - die größte Möglichkeit, in Führung zu gehen hatten die Gäste. Hacks Flugkopfball in der achten Minute nach Flanke von Deschauer strich nur knapp am Gehäuse vorbei. Acht Minuten später fiel aber auf der Gegenseite das 1:0. Köster sprang nach einer Flanke von Mark Schomberg höher als die Petersberger Abwehr und köpfte zu seinem siebten Saisontor ein. "Verdient", wie Altenlotheims Trainer Karl-Heinz Stark meinte, "denn eine halbe Stunde lang waren wir die bessere Mannschaft". Pech für die Gastgeber, dass Bremmer zehn Minuten später mit seinem Freistoß den Außenpfosten rasierte.

Danach änderte sich das Bild. "Wir haben uns dann gefangen und mit etwas Glück hätten wir sogar den Ausgleich machen können", erinnerte sich Ludolph an die 28. Minute, als Hack seinen Bewacher Henricy mit einer Körpertäuschung ins Leere laufen ließ, dann aber Opfer des Platzes wurde. Fünf Meter frei vor Knoche versprang ihm der Ball.

Über die Einschätzung der zweiten Hälfte gab es unterschiedliche Meinungen. Währen Stark seine Mannschaft im Vorteil sah, widersprach Ludolph vehement. Sicher ist aber, dass die Petersberger nun mehr vom Spiel hatten, Altenlotheim dagegen die besseren Chancen besaß. Zum Pechvogel des Spiels avancierte Neuzugang Jens Trümner, der seine Farben mit 2:0 hätte in Führung schießen müssen. In der 57. Minute setzte er das Leder frei vor Schlussmann Motzkus nach Flanke von Lenski aus fünf Metern neben das Tor. Elf Minuten später legte Köster uneigennützig auf den Ex-Gemündener ab, der hatte das leere Tor vor sich, aber auch er wurde Opfer des holprigen Platzes.

"Wenn man solche Möglichkeiten auslässt, wird man eben bestraft", schimpfte Stark. In der 73. Minute köpfte Hack einen weiten Freistoß von Hahner zum 1:1 ein. Es hätte sogar noch schlimmer kommen können für die Platzherren. In der Schlussminute zog Ralph Schomberg dem einschussbereiten Hack von hinten die Beine weg, der Pfiff des Unparteiischen Weber blieb aber aus. "Da sind wir um unseren Sieg betrogen worden. Da hat der Schiedsrichter ein bisschen seine Finger mit im Spiel gehabt", bedauerte Ludolph. Sichtliches Aufatmen dagegen bei Stark: "Zum Schluss können wir mit dem 1:1 zufrieden sein."

TSV Altenlotheim: Mario Knoche - Debus - Zarges, Deiana, Henricy, Lenski, Trümner (80. Björn Knoche), Ralph Schomberg, Mark Schomberg, Kai Bremmer, Köster

RSV Petersberg: Motzkus - Vorndran - Hahner, Kircher (62. Hammerl), Deschauer 65. Garcia), Sorg (92 Michailovic), Hack, Aschenbrücker, Kuzca, Vey

SR: Weber (Volpertshausen) --Z.: 250

Tore: 1:0 Köster (11.), 1:1 Hack (73.)

Gelb/rote Karte: Lenski (71.) / -

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SG Korbach kommt langsam unten raus    WLZ v. 31.3.03   Seitenanfang

 

 

Erst stark gespielt, dann zum Sieg gezittert

 

KORBACH (ni). "Nur der Sieg zählt", atmete Steffen Schmermund, Trainer der SG Korbach, nach dem wichtigen 1:0 (0:0) in der Landesliga Nord gegen den TSV Lehnerz durch. Gleichwohl war der Erfolg nicht unverdient. "Ein Punkt wäre für uns durchaus drin gewesen", sagte Gästecoach Bardo Hirsch zwar, "aber heute war Korbach eben die glücklichere Mannschaft". Im Hinspiel war's umgekehrt, da hatte Lehnerz noch mit 2:1 das bessere Ende für sich.

 

Pünktlich mit dem Anstoß ging ein heftiger Gewitterschauer nieder. Das hielt die Korbacher freilich nicht davon ab, gleich ordentlich Druck zu machen. Oft wurde der Gegner schon an dessen Strafraum attackiert. So musste TSV-Torwart Gerstung schon in der vierten Minute einen 18-m-Volleyschuss von Yücel Kocak mit den Fingerspitzen um den Pfosten drehen. Aber die Gäste zeigten schon jetzt, dass sie durch die zuletzt drei Niederlagen nicht verunsichert waren, sondern lange Zeit um den zweiten Platz mitgestritten hatten. "Lehnerz hat clever nach vorne gespielt, abgewartet, wie man auswärts halt spielt", so Schmermund. Bestes Beispiel war der Angriff in der 16. Minute, als urplötzlich Franc frei durch war, aber SG-Keeper Karsten Stecker mit einem Reflex zur Ecke klärte. "Den hält nicht jeder", freute sich Obmann Rolf Osterhold.

Es folgten zwei, drei Minuten Daueroffensive der Lehnerzer, ehe die Platzherren das Geschehen wieder an sich rissen. Auf dem schmierigen Boden verpassten Kocak per 25-m-Direktabnahme (23.), Bialuschewski nach Rösner-Freistoß (24.) und Christoph Osterhold (32.) sowie Grützner (36.), der für den ohne Fremdwirkung am Knie verletzten Kukuoglu gekommen war (30.), jeweils nur um die berühmte Handbreit die verdiente Führung. "Wir haben wirklich gut gespielt", ging Schmermund zufrieden in die Kabine.

Nach dem Wechsel machten die Korbacher zunächst dort weiter. Große Laufbereitschaft und kämpferischer Einsatz mit, wie es Schmermund sagte, "ein paar guten Ansätzen" zurück zum lange vermissten Kurzpassspiel. Aber es dauerte nicht lange, dann gab es mehr und mehr Ballbesitz für die Gäste. Und dann nahmen die Kreisstädter sich eine gehörige Portion vom Glück des Tüchtigen: Franc traf zwar ins Tor und war auch beim Anspiel nicht im Abseits, aber der Linienrichter hob die Fahne (51.). Zwei Minuten später glänzte Keeper Stecker erneut beim Schuss von Sauerbier aus nur acht Metern. Es war die vorletzte Aktion des TSV-Kickers, denn in der nächsten sah er völlig zu Recht nach einem brutalen Foul an Christoph Osterhold im Mittelfeld die rote Karte (60.). "Da hatte der Schiedsrichter kaum die Möglichkeit, anders zu entscheiden", sah TSV-Trainer Hirsch die Szene nicht anders.

Zwei Minuten später das befreiende, und aufgrund des größeren Einsatzes und Willens der Korbacher auch verdiente 1:0 durch Markus Mühlenbächer. Hirsch haderte dabei mit seinem Routinier Oliver Hack. "Er konnte oder wollte nicht zum Kopfball hoch und so fällt der Ball dem Korbacher vor die Füsse." Ausgangspunkt war ein Einwurf des emsigen Matthias Rösner und eine Flanke von Kocak. Ruhe kam in das Spiel der Heimelf, die auch dem hohen Tempo Tribut zollen musste, aber nicht. "Ihr lauft durcheinander wie die Hasen", schrie Co-Trainer Uli Schwalenstöcker. Seine Truppe ließ sich trotz Überzahl immer weiter hinten reindrängen. Daran änderte auch die gelb/rote Karte gegen Lindemann nach der nächsten überharten Attacke gegen Christoph Osterhold nichts (87.). Inklusive fünf Minuten Nachspielzeit war da auch mit zwei Mann mehr noch reichlich Gelegenheit zum Zittern. "Da fehlt uns einfach noch die Cleverness, einen der zahlreichen Konter mal vernünftig auszufahren", war Schmermund sichtlich fertig, weil seine Jungs fast fahrlässig mit dem großen Platzangebot umgingen. "Das ist einfach unser Problem, aber die Mannschaft muss noch reifen." Und dann war er gleich auch wieder ein wenig stolz auf die Truppe: "Es ist schon toll, wie sie dass momentan alles umsetzt." Beste Voraussetzungen, um sich rasch aus der gefährdeten Zone zu verabschieden.

SG Korbach: Stecker - Wagner, Sude (78.Fritsch), Kocak, Twardzik - Kukuoglu (30. Grützner), Rösner, Hendrik Osterhold, Christoph Osterhold - Mühlenbächer, Bialuschewski TSV Lehnerz: Gerstung - Friedel, Sauerbier, Aliu, Krick, Happ, Franc, Sauer (65. Lohsse), Martella (70. Schäfer), Lindemann, Milenkovski SR: Schick (Olympia Kassel) - Z.: 180Tor: 1:0 Mühlenbächer (62.)Gelb/rote Karte: --/ Lindemann (87.)Rote Karte: - / Sauerbier (60.)

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SC Willingen gelingt Revanche gegen TSG Lütter     WLZ v. 31.3.03     Seitenanfang

 

Glanzlose Vorstellung, aber drei Punkte geholt

 

WILLINGEN (py). Willingens Trainer Georg Niglis brachte das Geschehen im Hoppecketalstadion auf den Punkt. "Ich würde das Ergebnis als glanzlosen Sieg einstufen. Wir haben zu null gespielt, das ist schon okay", sagte er zum 2:0 (1:0) in der Landesliga Nord gegen die TSG Lütter.

 

Beiden Mannschaften war deutlich anzumerken, dass sie doch stark ersatzgeschwächt ran mussten. Bei den Upländern wurden Martin Rinne und Oliver Schmidt schmerzlich vermisst. Niglis: "Da fehlte dann doch einer, der mal auf den Ball tritt und Ruhe reinbringt." Noch schlimmer hatte es die Gäste erwischt. "Mir fehlte ein halbes Dutzend Stammspieler", klagte Spielertrainer Thomas Freier. "Unter diesen Umständen kann ich noch zufrieden sein, dass wir einigermaßen mitgespielt haben." Das galt aber nur für die von ihm organisierte Abwehr, im Mittelfeld und Angriff ging von den Osthessen keinerlei Gefahr aus.

"Die hatten ja nicht eine Torchance", suchte Niglis vergebens nach Möglichkeiten zur Auszeichnung für seinen Schlussmann Norbert Lück. Auf der anderen Seite bekam Daniel Pfeiffer aber auch nicht viel zu halten, und dennoch musste er bei seiner ersten Ballberührung gleich das Leder aus dem Netz holen. In der 18. Minute drückte Manndecker Matthias Kesper einen Eckball von Werner Butz mit der Innenseite über die Linie. Nach einer halben Stunde hätte Podszun das 2:0 machen können. Nach Querpass von Arne Finger versagten ihm aber frei vor Pfeiffer aus fünf Metern die Nerven. "Da hätten wir unsere Führung ausbauen müssen", bedauerte Niglis.

Grund zur Freude hatte der Wiemeringhäuser dann zehn Minuten nach Wiederbeginn nach einem sehr umstrittenen Treffer. Beim Schuss von Stefan Mertens stand Torsten Vogel drei Meter vor dem Tor eindeutig im Abseits und behinderte Schlussmann Pfeiffer. Schiedsrichterassistentin Andrea Dietz hatte auch die Fahne oben, doch der Unparteiische Schulze aus Massenhausen ignorierte das Signal. "Er hätte die Courage haben müssen, seine Assistentin draußen zu fragen, das bemängele ich", reagierte Freier überraschend gelassen nach dieser Fehlentscheidung.

Danach, so der Coach, sei die Moral seiner Truppe gebrochen gewesen, "zu einem Zeitpunkt, als wir gerade mehr nach vorn gespielt haben. Dieses Tor war dann der Knackpunkt." Die Upländer hatten in der Folge keine Mühe, ihren neunten Saisonsieg nach Hause zu schaukeln, hätten den sogar noch ausbauen müssen. In der 60. Minute hob Werner Butz das Leder frei stehend über Pfeiffer hinweg an die Querlatte. "Werner, schieb das Ding doch nur rein", schimpfte Niglis seinen "Oldie" aus, der aber die schwierigste Variante gewählt hatte. So oder so, die Revanche für das ominöse 0:4 aus dem Hinspiel war gelungen.

SC Willingen: Lück - Hintschich - Flore, Mertens, Matthias Kesper, Finger, Podszun (76. Niglis), Schramme, Butz, von dem Berge, Torsten Vogel (90. Feistner)

TSG Lütter: Pfeiffer --Hohmann (86. Walter), Reinhold, Wahl, Leipold, Reith, Freier, Link, Brehl, Berk, DolmaciSR: Schulze (Massenhausen) - Z.: 150

Tore: 1:0 Matthias Kesper (18.), 2:0 Mertens (55.)

Gelb/rote Karte: --/ Reith (89.)

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29.03.2003 15.30 Uhr Steinbach – Weidenhausen 4:4  Website Adler v. 1.4.03    Seitenanfang

 

8 TORE IN EINEM KURIOSEN SPIEL !!!

 

Im Spiel nach vorn mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel gegen Willingen, in der Defensive erneut mit Schwächen. Das ist das Fazit von unserem Gastspiel in Steinbach.

 

Ein Marc Cebulla mit seiner Präsenz und seinem überragenden Kopfballspiel kann momentan nicht ersetzt werden, da gibt es nichts zu diskutieren. Allerdings kann man weder Sven Schäfer, agierte erneut als Libero, noch den beiden Manndeckern Tobias Schmerbach und Alex Ludwig einen Vorwurf machen. Dieses Trio ist nicht eingespielt und so passieren eben auch Fehler.

 

Ein Kapitaler von Tobias (er schlug über den Ball) bereits in der 4. min, was gleichbedeutend mit dem 1:0 war. Dies war der erste von drei Sonntagsschüssen unseres Gastgebers am Samstagnachmittag. Die ersten drei Treffer schlugen nämlich allesamt im Tordreieck ein, ohne Abwehrmöglichkeit unseres Keepers Sebastian Laubach. Doch der SVA hielt in der Offensive dagegen. Maikel Buchenau, nach feiner Einzelleistung und dreimal Seppl Schmiedl retteten einen Punkt, gegen eine Steinbacher Mannschaft, die nach dem Trainerwechsel sichtlich motiviert war und Ihr Heil mit langen Pässen in die Spitze suchte.

 

Zur Torfolge: Buchenau und Schmiedl drehen die 1:0 Führung der Gastgbeber in der 15. und 44. min in ein 2:1 für den Adler um. Nach der Pause ist wieder Steinbach am Zuge. In der 52. und 58. min heißen die Torschützen Rohde und Böckner und plötzlich steht es 3:2. Der Adler steckt nicht auf und kommt durch Schmiedl in der 78. min zum Ausgleich. In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse: Zunächst verwandelt Schmiedl einen an Ihn verursachten Foulelfmeter in der 92. min zur 4:3 Führung für den Adler, doch in der 96. min zeigte der Unparteiische Vonhold, nach einem Handspiel von di Milo erneut auf den ominösen Punkt. Rohde lässt sich diese Chance nicht entgehen und verwandelt eiskalt zum letztendlich gerechten 4:4 Remis.

 

 Fazit: Ein Punkt auswärts (mittlerweile der 17.), mit dem man leben kann, fehlten mit Ralf Kruse, Marc Cebulla und Senol Akin erneut drei Leistungsträger. Ein Kompliment gebührt heute dem starken Auftritt von Matthias Gruber und einer guten Partie von Tobias Wille (vor allem in der ersten Hälfte).

 

 Bleibt zu hoffen, dass den ansprechenden Leistungen auswärts, nun endlich auch mal ein gelungener Heimauftritt folgt, um auf dem Chattenloh (erst 10 Punkte, damit 3. schlechteste Heimmannschaft) die vielen Zuschauer zufrieden zu stellen.

 

  Der SVA spielte mit:  Laubach, T. Schmerbach, Ludwig, Schäfer, I. Sieberhagen, Wille (80. Göpfert), Niesner, Ma. Albrecht (60. Di Milo), Buchenau, Gruber, Schmiedl

Tore:  1:0 (6.), 1:1 Buchenau (14.), 1:2 Schmiedl (44.), 2:2 Rohde (52.), 3:2 Böckner (58.), 3:3 Schmiedl (81.), 3:4 Schmiedl (90. Foulelfmeter), 4:4 Rohde (92. Handelfmeter)

Zuschauer:  250

 

Klaus Füllgrabe

 

SC Willingen - TSG Lütter 2:0 (1:0)  Website TSG Lütter v. 1.4.03      Seitenanfang

 

 

 

Die Upländer nahmen am vergangenen Samstag erfolgreich Revanche für die deutliche 0:4-Hinspielniederlage. Und man muss neidlos anerkennen, dass der Erfolg der Gastgeber in jeder Hinsicht in Ordnung geht. Willingen dominierte die Partie während der gesamten 90 Minuten und ließ nur eine „halbe“ Chance durch Thomas Freier zu. Ansonsten war von unserer Elf im Spiel nach vorne nichts zu sehen und so durfte sich am Ende niemand beschweren, dass man die lange Heimfahrt ohne was zählbares antreten musste.

Bereits nach einer Viertelstunde stellte der SC durch die frühe Führung die Weichen auf Sieg. Lütter versuchte zwar in die Zweikämpfe zu kommen, das gelang aber nur in den seltensten Fällen. Zu schwer wiegten die erneuten Ausfälle, die Thomas Freier kompensieren musste. Neben dem langzeitverletzten Stefan Rödel fehlten mit Frank Atzler, Christian Dittmer, Andreas Schmier und Marc Michel gleich 5 Akteure aus der Stammelf.

Entschieden wurde die Begegnung nach gut 55 Minuten. Obwohl eine klare Abseitsstellung vorlag (die auch vom Assistenten an der Linie angezeigt wurde) wurde der Treffer zum 2:0 gegeben. Heftigste Proteste unsererseits nutzten nichts und so war das Spiel an für sich gelaufen. Willingen tat nun nicht mehr mehr als notwenig, die TSG war an diesem Tag zu schwach um sich ernsthaft zu wehren. Bestnoten in unserer Mannschaft verdienten sich Marc Leipold, der gegen den langen von dem Berge nichts zuließ, sowie der agile Johannes Link. Auch Thomas Freier und Christoph Wahl agierten lange Zeit souverän und hielten die Abwehr im großen und ganzen zusammen.

Jetzt gilt es diese Begegnung schnellstmöglich abzuhaken und die Blickrichtung auf das kommende, schwere Heimspiel gegen Steinbach zu richten. Nachdem jetzt zwei etwas schwächere Begegnungen absolviert wurden, hofft natürlich die Anhängerschar, dass im Derby gegen den SV wieder eine andere Mannschaft auf dem Platz steht. Aber durch die Rückkehr von einigen Spielern hat Thomas Freier dann auch wieder mehr Alternativen.

 

 

In der 90. Min. das 4:4 kassiert     Werra Rundschau v. 31.3.03   Seitenanfang

 

Fußball-Landesliga Nord: SV Weidenhausen in Steinbach mit Leistungssteigerung

 

Enttäuschung schwang mit, als SVA-Pressesprecher Sascha Mötzing die Partie analysierte: "Unsere Mannschaft hat in Steinbach mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber den ersten beiden Partien imponiert. Bis auf zwei Schwächephasen hat sie die Partie im Griff gehabt, deshalb hätten wir das Spiel eigentlich auch gewinnen müssen!. Aber in der 90. Minute haben wir dann doch noch durch einen verwandelten Handelfmeter das 4:4 kassiert, und so noch zwei Punkte verschenkt!".

Steinbach - Weidenhausen 4:4 (1:2). Wer auf des Gegners Platz, wie die Weidenhäuser, vier Tore schießt, den Gegner bis auf zwei Perioden beherrscht, müsste eigentlich als Sieger vom Feld gehen. Den Adlern ist das leider nicht gelungen - sie werden die Lehren daraus ziehen. Der Gegner vom Samstag war in der Tat nicht sehr stark. Die Steinbacher nutzten allerdings die erste Chance in der 6. Min., als der SVA noch nicht wach war, zum 1:0, als Heimrich mit einem "Sonntagsschuss" Torwart Laubach keine Chance ließ. Aber der Treffer weckte die Gäste, die nun das Kommando übernahmen, aggressiver spielten, im Mittelfeld ein deutliches Übergewicht besaßen, wo Schäfer, Gruber und Wille gut Regie führten. Maikel Buchenau buchte mit einer guten Einzelleistung den Ausgleich (17.), weitere Chancen vergaben u.a. I. Sieberhagen und Niesner per Kopfball. Die Gastgeber kamen überhaupt nicht zum Zuge, liefen mehr den Gästen hinterher, als selbst gefährlich zu werden. Zwangsläufig das 1:2 - ein herrlicher Treffer: Grubers Pass aus der Tiefe erreichte Willem der legte die Kugel quer und Schmiedl lochte ein.

Der zweite Blackout der Weidenhäuser dann nach dem Wechsel, als Rohde (50.) und Bockner (58.) die schläfrige SVA-Abwehr zum 3:2 überwanden. Das wollte sich der SVA dann doch nicht bieten lassen, spielte wieder konsequenter, beherrschte fortan den Gegner. Besonders Sebastian Schmiedel legte einen Gang zu, wurde zum Schreckgespenst für die Gastgeberabwehr. In der 68. und 74. Min. traf er noch nicht, aber in der 79. nach guter Einzelleistung zum 3:3. Gruber konnte einen schwachen Torwart-Abschlag nicht nutzen (86.), Göpfert seine Chance auch nicht (88.). Erneut Schmiedl brachte sein Team aber per Foulelfmeter 3:4 in Front (89.), alles Paletti. Denkste! Nach DiMilos Handspiel in der 90. Min. doch noch das 4:4 durch Rohde per Elfmeter.

E SVA mit Laubach - Schmerbach, Ludwig, Schäfer, Sieberhagen, Wille (79. Göpfert), Niesner , Albrecht (60. DiMilo), Buchenau, Gruber, Schmiedl. (SF)