Mainsite zu Pressespiegel –
Übersicht LL 02/03
Landesliga 2002/2003
Pressespiegel – 22. SPT 29./30.3.03
Wir
können ab sofort leider Sportberichte aus der Fuldaer Zeitung nicht mehr
veröffentlichen, da der Verlag dies nicht genehmigt. Volle Konzentration
gefordert HZ v. 28.3.03 SVA erarbeitet sich 2:0-Sieg HZ v. 31.3.03 Stark: Mussten mit einem Punkt zufrieden sein HNA v. 31.3.03 FSV Dörnberg - Tuspo Ziegenhain 3:0 (0:0) Website Tuspo v.30.3.03 Landesliga Nord: Unentschieden bringt TSV Altenlotheim nicht vom Fleck WLZ v. 31.3.03 SG Korbach kommt langsam unten raus WLZ v. 31.3.03 SC Willingen gelingt Revanche gegen TSG Lütter WLZ v. 31.3.03 29.03.2003 15.30 Uhr Steinbach – Weidenhausen 4:4 Website Adler v. 1.4.03 SC Willingen - TSG Lütter 2:0 (1:0) Website TSG Lütter v. 1.4.03 In der 90. Min. das 4:4 kassiert Werra Rundschau v. 31.3.03 |
Fußball-Landesliga: SVA gastiert am Sonntag
beim Schlusslicht Melsungen
Bad Hersfeld. Schlusslicht gegen
Drittplatzierten: Die Auswärtsaufgabe des SVA Bad Hersfeld am Sonntag in
Melsungen sollte laut Tabelle nur eine Formsache sein.
Doch
Toni Padilla warnt eindringlich vor Hochnäsigkeit und Arroganz. „Am Sonntag
wird unsere ganze Konzentration gefordert sein”, mahnt der Asbacher Coach sein
Team an. Eine mangelhafte Leistung, wie zuletzt in Petersberg gezeigt, dürfe
sich nicht noch einmal wiederholen. Nach Analyse des Coaches seien spielerische
Schwächen auf die Grippewelle im Team zurückzuführen. Darunter hätte die
Trainingsbeteiligung gelitten.
Padillas
Mahnungen sind berechtigt. Ausgerechnet Schlusslicht Melsungen, mit nur neun
Zählern fast schon abgeschrieben, sorgt in letzter Zeit für Furore. So schlug
das Team um den Ex-„Hessen”-Coach Manfred Orlowsky unter anderem den
Tabellenfünften TSV Lehnerz mit 3:2 und erreichte am vergangenen Sonntag im
Derby bei Wattenbach ein 1:1 Remis. „Ich hab´ Melsungen bei Borussia Fulda
gesehen. Dort haben sie schon unglücklich verloren. Sie hätten eher einen Punkt
verdient gehabt,” sagt Padilla.
Fürwahr:
Asbach darf sich am Sonntag keinen
Ausrutscher erlauben. Denn nach dem Sieg in Petersberg und dem gleichzeitigen
Remis zwischen Ziegenhain und Hünfeld besteht die Chance, mit einem Erfolg im
Nachholspiel gegen Borussia Fuldas zweiter Mannschaft am 9. April mit
Ziegenhain nach Punkten gleichzuziehen. Im Torverhältnis liegt Asbach nur mit
zwei Toren (56:27) vor den Schwälmern (50:23).
Der
Gast wird in Melsungen erneut ohne seinen Star Uwe Bein antreten müssen. „Uwe
wird nach seiner Krankheit in der kommenden Woche erst das Training aufnehmen
und vielleicht gegen den VfL Kassel mit von der Partie sein”, erläutert
Padilla. Die Vergangenheit hätte gezeigt, dass die Mannschaft auch ohne den
Weltmeister gute Leistungen zeigen könne..
Fragezeichen
stehen am Sonntag hinter Andreas Gründer, der sich immer noch mit Grippe
herumplagt sowie Michael Helke (Kapselprellung), und Kai Möller (Knieprobleme).
Die Ersatzbank soll am Sonntag mit A-Jugendlichen der Oberligamannschaft
aufgefüllt werden. „Derjenige, der dort eine gute Leistung zeigt, soll mit dem
Einsatz in der Ersten belohnt werden”, sagt Padilla. (WZ)
von Manfred Niemeier
Ein
guter Fußballtorwart muss auch ein guter Fußballspieler sein. Besonders, wenn
die Abwehr vor ihm in der Viererkette verteidigt. Eine Voraussetzung, die
Karsten Stecker allemal erfüllt. Der 20-jährige Keeper der SG Korbach steht erst
seit zwei Jahren wieder zwischen den Pfosten, nachdem er zu Beginn seiner
Laufbahn in F- und E-Jugend dort bereits die sportliche Herausforderung gesucht
hatte. In der D-Jugend musste er aber Thomas Sattler weichen, "der war ein
bisschen größer als ich". Stecker rückte kurzerhand ein, zwei Positionen
vor, spielte fortan Libero oder auch im defensiven zentralen Mittelfeld. Und
das mit Erfolg. Der größte mit dem Ball am Fuß war die Bezirksmeisterschaft
2000 in seinem ersten A-Jugend-Jahr.
Zeitgleich
mit der Ungewissheit, ob er auf Anhieb den Sprung zu den Senioren schaffen
würde, fragte ihn vor zwei Jahren Obmann Rolf Osterhold, ob er sich zutrauen
würde, wieder ins Tor zu gehen. Denn dort drückte der SG der Schuh. "Und
wenn ich ehrlich bin, macht mir das mehr Spaß, ist das mehr meine Sache",
bereut Stecker nicht den Schritt zurück. Den nicht alltäglichen
Positionswechsel erleichtert haben ihm die Übungsabende mit Torwarttrainer
Bernd Beckmann. "Ohne ihn wäre es nicht so schnell gegangen." Zwar
war er leicht nervös, aber es überwog doch die Vorfreude auf das erste Spiel in
der Reserve in der Bezirksliga. "An die erste Mannschaft habe ich da noch
nicht gedacht", blickt er zurück, "es konnte ja sein, dass ich so
viele Böcke schieße ..."
Die
blieben aber die Ausnahme, und Stecker stieg mit der zweiten Garnitur auf
Anhieb auf. Vor dieser Runde wollte er seine Leistung erst einmal in der
Bezirksoberliga bestätigen. Gleichzeitig schielte er aber schon eine weitere
Etage höher. "Irgendwann kicke ich dich mal raus", hatte er im
vergangenen Som-mer einmal zu Landesliga-Stammkeeper Swen Meier gesagt.
Eigentlich im Spaß, "weil ich nicht gedacht habe, dass es so schnell gehen
kann". Eine gehörige Portion Ehrgeiz schwang da aber schon mit.
Der
Wechsel passierte in der Winterpause. Von den Trainern beauftragt, sollte sich
der für die Torleute verantwortliche Bernd Beckmann festlegen, wer künftig die
Nummer eins ist. Und "Barnie" entschied sich gegen Thorsten Steuber
und den in der Diplomarbeit steckenden Meier und für Stecker. Der startete mit
Niederlagen in Lütter und gegen Ziegenhain, ehe sich zuletzt beim 3:0 in Fulda
das lang ersehnte Erfolgserlebnis einstellte. "Ich hoffe, dass wir die
positive Energie mit rübernehmen und am Samstag gegen Lehnerz wieder ein
ordentliches Spiel hinkriegen."
Er
ist ohnehin davon überzeugt, dass die Mannschaft die Klasse hält, um dann
nächstes Jahr wieder etwas weiter oben mitzuspielen. "Wenn da was geht,
das wäre eine schöne Sache." Damit sich seine Träume auch erfüllen,
arbeitet Stecker konsequent weiter. Zum Beispiel an seiner Sprungkraft.
"Bei meiner Größe von knapp 1,80 Meter ist das nötig", schiebt der
Industriemechaniker zu Hause die ein oder andere Extraschicht zur Kräftigung
der Beine ein. Von einer Schwäche will er freilich nicht sprechen. Da führt er
schon eher seine Unerfahrenheit ins Feld. Immerhin fehlen ihm zwischen den
Pfosten einige Lehrjahre.
Zu
seinen Stärken zählen Außenstehende, dass er trotz seiner Jugend eine enorme
Ruhe ausstrahlt. Karsten Stecker selbst nennt spontan etwas anderes: "Ich
kann mit dem Ball am Fuß etwas anfangen, schließlich habe ich jahrelang im Feld
gespielt." Ein guter Fußballtorwart muss nun mal auch ein guter
Fußballspieler sein. Foto: (ni)
So
tippt Stecker den 22. Spieltag:
SC
Willingen - TSG LütterFoto: 2:1SV Steinbach - SV WeidenhausenFoto: 2:2SG
Korbach - TSV Lehnerz Foto: 2:0Hünfelder SV - Borussia Fulda IIFoto: 3:0FSV
Dörnberg - TuSpo ZiegenhainFoto: 1:3Melsunger FV - SVA Bad HersfeldFoto: 1:2VfL
Kassel - TSG WattenbachFoto: 1:0TSV Altenlotheim - RSV Petersberg Foto: 1:1
sportredaktion@wlz-fz.de
WILLINGEN. Die
Fußball-Abteilung des SC Willingen will auch in den kommenden Jahren voll auf
die eigene Jugendarbeit setzen: „Diesen eingeschlagenen Weg wollen wir
weiterverfolgen“, erklärte Ulrich Rehbein auf der Jahreshauptversammlung der
SCW-Kicker am Donnerstag Abend im Willinger Brauhaus.
Zur
Zeit spielen über 50 Jugendliche in den Mannschaften der JSG Upland − und
das mit großem Erfolg. In den Kasseler Bezirksoberligen sind die Upländer
D-Junioren zur Zeit Tabellenführer; die C-Junioren haben als Rangzweiter
ebenfalls noch gute Titelchancen. Für den Abteilungs-Vorsitzenden Rehbein
liegen die Hoffnungen dieses positiven Trends deshalb in der Zukunft:
„Hoffentlich sehen wir unsere Eigengewächse dann in einigen Jahren in unserer
ersten Mannschaft“.
Jugendwart Thorsten Lohmar wies vor den rund 30 Mitgliedern auf den erfolgreichen Uplandcup hin, an dem im letzten Jahr 50 Jugendteams an zwei Tagen teilnahmen. Das Nachwuchsturnier ist in diesem Jahr für den 21. und 22. Juni geplant; wegen der Sanierung des Hoppecketalstadions soll es in Eimelrod ausgetragen werden.
Fortgesetzt
haben sich beim heimischen Fußball-Landesligisten auch negative Entwicklungen
der letzten Jahre, von denen allerdings etliche andere Klubs ebenso betroffen
sind. Von einer „gewissen Ernüchterung über die weiter ständig sinkende
Resonanz im Ort am Fußball“ sprach Rehbein. Fakt seien die weiter abnehmenden
Zuschauerzahlen bei den Heimspielen, damit verbunden sinkende Umsätze und
Einnahmen sowie die stetig weiter abnehmende Bereitschaft, ehrenamtliche Helfer
für den Verein zu finden. „Die Luft wird finanziell immer dünner“, so Rehbein,
der deshalb einschneidende Maßnahmen ankündigte. Immerhin legte Kassierer
Matthias Kesper einen ausgeglichenen Haushalt vor. Schulden werden beim SC
Willingen im Fußball nicht gemacht.
Konträr
zum allgemeinen Desinteresse im Upland an hochkarätigem Fußball kann sich die
sportliche Bilanz des SCW nach wie vor sehen lassen: Die Landesliga-Elf schloss
die letzte Saison als Rang-Fünfter ab. Gegenwärtig belegt die Elf von Trainer
Georg Niglis Platz 6. Mehr oder gar ein Aufstieg in die Oberliga sei aber mit
der gegenwärtigen Spieler-Personaldecke nach Ansicht des Vorstands um Rehbein
und den zweiten Vorsitzenden Dieter Schütz Jun. nicht möglich.
Nach
einem Umbruch und dem Abstieg im letzten Jahr habe sich die zweite Mannschaft
in der Bezirksliga auf einem Mittelfeldplatz etabliert. (HAD)
Fußball-Landesliga:
Schlusslicht Melsungen leistete erstaunlichen Widerstand
Melsungen. Nein, mit Ruhm bekleckert hat sich
der Favorit beim Schlusslicht der Fußball-Landesliga Nord nicht. Aber gewonnen,
mit 2:0 (1:0), so dass der SVA Bad Hersfeld weiterhin aussichtsreich im Rennen
um den zweiten Platz, der zu den Aufstiegsspielen in die Oberliga berechtigt,
bleibt. Das umso mehr als Konkurrent Ziegenhain in Dörnberg strauchelte.
„Wir
wollten den Sieg und keinen Schönheitspreis“, entschuldigte SVA-Regisseur
Markesic die glanzlose Vorstellung seiner Elf. Dabei hatte der Ex-Neukirchener
mit seinem Kopfballtreffer in der 27. Minute die Weichen frühzeitig auf Sieg
gestellt. Erst danach kam der SVA-Motor jedoch so richtig auf Touren, nachdem
der Außenseiter zuvor nichts hatte anbrennen lassen und bei Schüssen von S.
Stöhr (14.) und Boll (16.) sogar die besseren Chancen gehabt hatte.
Ausgebremst
von der Hersfelder Führung, drohte ihm vor der Pause gar noch das 0:2, doch
Torwart Beetz reagierte zweimal gegen Karamatic prächtig und hatte beim einem
Kallee-Freistoß das Glück des Tüchtigen. Nach der Pause war’s dann aber auch
schon wieder vorbei mit der SVA-Herrlichkeit. Die Gastgeber hatten den Schock
des Rückstandes nun offensichtlich verdaut und machten mehr Druck, wobei
Torwart Backhaus bei einem Schuss von S. Stöhr (49.) kurz nachfassen musste. Dann jedoch halfen den Padilla-Schützlingen
zwei Platzverweise für Muster (60., rot) und S. Stöhr (70., gelb-rot) auf die
Sprünge.
Derart
dezimiert konnte der Tabellenletzte trotz seiner Kampfkraft den Favoriten nicht
mehr in Gefahr bringen. Trotz Überzahl beschränkte sich der SVA darauf, den
knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen, ehe Karamatic, zuvor mit einem
Foulelfmeter gescheitert (73.), mit seinem Treffer zum 0:2 (87.) die letzten
Zweifel am Sieg seiner Mannschaft beseitigte.
„Wir
sind nicht hier hin gekommen, um Melsungen abzuschießen. Dazu ist die
Mannschaft einfach zu stark“, verteidigte Antonio Padilla den
Sicherheitsfußball der Gäste. Auch wenn der SVA-Coach kritisch einräumte, „dass
wir es nach der Pause versäumt haben, weiter Fußball zu spielen“.
Nun,
es reichte auch so. Und nach der überraschenden Ziegenhainer Niederlage in
Dörnberg sind die Hersfelder Aufstiegsaktien sogar noch gestiegen.
Melsungen: Beetz - Kramer - Bulenda, Muster - S. Stöhr, Grösch, D. Stöhr, Schmidt, Pape - Grebe, Boll.
SVA: Backhaus - Kallee - Dietzel, Helke - Möller, Yurdas
(76. Gutberlet), Milfort, Fey (65. Gisder), Markesic - Grbavac (65. Bojanic), Karamatic.
Schiedsrichter: Rausch (Helsa)
Tore: 0:1
Markesic (27.), 0:2 Karamatic (87.
ALTENLOTHEIM. Mit einem
gerechten 1:1 (1:0) trennten sich der TSV Altenlotheim und der RSV Petersberg
nach kampfbetonten 90 Minuten vor 250 Zuschauern im Oberbachsstadion.
Obwohl
der TSV kurzfristig auf Mario Amert vezichten musste, für ihn stürmte Jens
Trümmner vom Anpfiff an neben Alexander Köster, standen die ersten 20 Minuten
ganz im Zeichen der Gastgeber. „Altenlotheim hat uns regelrecht den Schneid
abgekauft. In der Anfangsphase haben wir ganz schlecht ausgesehen“, analysierte
RSV-Trainer Michael Ludolph, der mit Mittelfeldspieler Lembcke (gesperrt) und
Manndecker Brähler (verletzt) zwei wichtige Kräfte zu ersetzen hatte, das
Geschehen.
In
der 11. Minute fiel der umjubelte Führungstreffer für Altenlotheim. Mark
Schomberg setzte sich auf der linken Seite gekonnt durch, und seine Flanke
köpfte Köster unhaltbar für Motzkus ein. Nun hatte der TSV seine stärkste
Phase. M.Schomberg wurde im letzten Moment von Vorndran gestoppt (20.), zwei
Minuten später streifte ein Freistoß von Bremmer den Außenpfosten. Der
überragende Köster sorgte noch zweimal für Gefahr: In der 31. Minute enteilte
er Vorndran, Motzkus hielt seinen Schuss jedoch prächtig, zwei Minuten vor der
Pause verfehlte er per Kopf, nach einem weiten Abschlag von Torhüter Mario
Knoche, das Tor nur knapp. Aber auch Petersberg besaß zwei Hochkaräter: Der
37-jährige Torjäger Hack, von Jens Henricy gut bewacht, traf frei vor dem Tor
den Ball nicht richtig (28.), vier Minuten später riskierte Knoche gegen
Aschenbrücker Kopf und Kragen, um den Ausgleich zu verhindern.
Nach
der Pause besaßen die konternden Altenlotheimer die besseren Chancen. Lenskis
Flanke (57.) nahm Trümmner direkt, jagte den Ball jedoch übers Tor. Nachdem
Deschauer für den RSV eine Chance ungenutzt ließ (62.), schien nach 66 Minuten
das 2:0 fällig. Köster passte uneigennützig zu Trümmner, doch dem sprang der
Ball vor dem leeren Tor über den Fuß. Als Lenski vom kleinlich pfeifenden
Schiedsrichter Weber die gelb-rote Karte sah (71.), kippte die Partie. In der
73. Minute schlug Kapitän Sorg den Ball hoch in den Strafraum . Torhüter Knoche
reagierte zu spät und Hack köpfte zum 1:1 ein.
In
der Schlussminute wurde der einschussbereite Hack von Ralph Schomberg im
Strafraum gelegt, doch der Pfiff blieb aus. „Wir waren über weite Strecken der
Partie die bessere Mannschaft und hatten die klareren Chancen. Wenn man die
nicht nutzt, wird man bestraft. Zum Schluss mussten wir sogar mit dem einen
Punkt zufrieden sein“, zog Altenlotheims Trainer Karl-Heinz Stark ein kurzes
Fazit. FOTO: NH
Sonntag, 30.03.2003 um 15:00 Uhr:
Aufstellung Tuspo:
(1) Tobias Kreuter
(2) Nicco
Holland-Jopp
(3) Marc Mayer
(4) Marco März
(5) Christof Baum
(6) Michael Giese
(7) Frank Schultz
(8) Dragan
Sicaja
(9)
Christian Leck
(10) Frank Jäger
(11) Cemal Akkoyun (68. Marco Sack)
Tore:
1:0 - 69. Timo Freund
2:0 - 91. Steffen Dietrich
3:0 - 94. Nicco Holland-Jopp (ET)
besondere Vorkommnisse: keine
FSV Dörnberg: Eric Schibol, Hannes Alter, Maic Wenzl, Dirk Lotzgeselle (74. Christian Gerhold), Christian Tripp, Timo Freund, Kai Schaub (60. Andreas Richter), Steve Herzer, Andreas Schulze, Lars Scheuermann (93. Jens Dietrich), Steffen Dietrich
Mit dieser völlig verdienten Niederlage im Dörnberger Bergstadion rutschte der Tuspo hinter den SVA Bad Hersfeld auf Rang drei. Die erste Hälfte verlief noch recht ausgeglichen wobei der TuSpo sogar die klar besseren Tormöglichkeiten besass. In Hälfte zwei hielt Tobias Kreuter den TuSpo gegen den nun deutlich überlegenen FSV zwar noch lange im Spiel, war am Ende jedoch gegen die auf ihn einprasselnden Bälle Machtlos.
Ein detaillierter Spielbericht kann leider erst am Montag online gestellt werden!!
Ecken: 12:8 (5:4)
Torschüsse: 19:7 (7:3)
Zuschauer: 260
30 Minuten besser, am Ende aber mit Glück
ALTENLOTHEIM
(py). Die Trainer wussten nicht so recht, ob sie sich über das 1:1 freuen
sollten oder nicht. Unter dem Strich war das Remis zwischen dem TSV
Altenlotheim und dem RSV Petersberg gerecht, auch wenn es beide Seiten im
Abstiegskampf nur ein bisschen weiterbringt.
Spielerischen
Glanz vermochte keins der Teams zu verbreiten, zu sehr stand doch das
Abstiegsgespenst Pate. "Das war ein ziemlich wildes Spiel", fand
Gästetrainer Michael Ludolph. "Wir haben ganz schwer ins Spiel gefunden,
weil Altenlotheim alle Zweikämpfe gewonnen hat." Das galt vor allem für
Alexander Köster, der ohne seinen kurzfristig mit einer Zerrung ausgefallenen
Sturmpartner Mario Amert auskommen musste. Er war von den Osthessen nie unter
Kontrolle zu bringen.
Trotz
der Altenlotheimer Überlegenheit - die größte Möglichkeit, in Führung zu gehen
hatten die Gäste. Hacks Flugkopfball in der achten Minute nach Flanke von
Deschauer strich nur knapp am Gehäuse vorbei. Acht Minuten später fiel aber auf
der Gegenseite das 1:0. Köster sprang nach einer Flanke von Mark Schomberg
höher als die Petersberger Abwehr und köpfte zu seinem siebten Saisontor ein.
"Verdient", wie Altenlotheims Trainer Karl-Heinz Stark meinte,
"denn eine halbe Stunde lang waren wir die bessere Mannschaft". Pech
für die Gastgeber, dass Bremmer zehn Minuten später mit seinem Freistoß den
Außenpfosten rasierte.
Danach
änderte sich das Bild. "Wir haben uns dann gefangen und mit etwas Glück
hätten wir sogar den Ausgleich machen können", erinnerte sich Ludolph an
die 28. Minute, als Hack seinen Bewacher Henricy mit einer Körpertäuschung ins
Leere laufen ließ, dann aber Opfer des Platzes wurde. Fünf Meter frei vor
Knoche versprang ihm der Ball.
Über
die Einschätzung der zweiten Hälfte gab es unterschiedliche Meinungen. Währen
Stark seine Mannschaft im Vorteil sah, widersprach Ludolph vehement. Sicher ist
aber, dass die Petersberger nun mehr vom Spiel hatten, Altenlotheim dagegen die
besseren Chancen besaß. Zum Pechvogel des Spiels avancierte Neuzugang Jens
Trümner, der seine Farben mit 2:0 hätte in Führung schießen müssen. In der 57.
Minute setzte er das Leder frei vor Schlussmann Motzkus nach Flanke von Lenski
aus fünf Metern neben das Tor. Elf Minuten später legte Köster uneigennützig
auf den Ex-Gemündener ab, der hatte das leere Tor vor sich, aber auch er wurde
Opfer des holprigen Platzes.
"Wenn
man solche Möglichkeiten auslässt, wird man eben bestraft", schimpfte
Stark. In der 73. Minute köpfte Hack einen weiten Freistoß von Hahner zum 1:1
ein. Es hätte sogar noch schlimmer kommen können für die Platzherren. In der
Schlussminute zog Ralph Schomberg dem einschussbereiten Hack von hinten die
Beine weg, der Pfiff des Unparteiischen Weber blieb aber aus. "Da sind wir
um unseren Sieg betrogen worden. Da hat der Schiedsrichter ein bisschen seine
Finger mit im Spiel gehabt", bedauerte Ludolph. Sichtliches Aufatmen
dagegen bei Stark: "Zum Schluss können wir mit dem 1:1 zufrieden
sein."
TSV Altenlotheim: Mario Knoche - Debus - Zarges, Deiana, Henricy, Lenski, Trümner (80. Björn Knoche), Ralph Schomberg, Mark Schomberg, Kai Bremmer, Köster
RSV Petersberg: Motzkus - Vorndran - Hahner, Kircher (62. Hammerl), Deschauer 65. Garcia), Sorg (92 Michailovic), Hack, Aschenbrücker, Kuzca, Vey
SR: Weber (Volpertshausen) --Z.: 250
Tore: 1:0 Köster (11.), 1:1 Hack (73.)
Gelb/rote Karte: Lenski (71.) / -
sportredaktion@wlz-fz.de
Erst
stark gespielt, dann zum Sieg gezittert
KORBACH
(ni). "Nur der Sieg zählt", atmete Steffen Schmermund, Trainer der SG
Korbach, nach dem wichtigen 1:0 (0:0) in der Landesliga Nord gegen den TSV
Lehnerz durch. Gleichwohl war der Erfolg nicht unverdient. "Ein Punkt wäre
für uns durchaus drin gewesen", sagte Gästecoach Bardo Hirsch zwar,
"aber heute war Korbach eben die glücklichere Mannschaft". Im
Hinspiel war's umgekehrt, da hatte Lehnerz noch mit 2:1 das bessere Ende für
sich.
Pünktlich
mit dem Anstoß ging ein heftiger Gewitterschauer nieder. Das hielt die Korbacher
freilich nicht davon ab, gleich ordentlich Druck zu machen. Oft wurde der
Gegner schon an dessen Strafraum attackiert. So musste TSV-Torwart Gerstung
schon in der vierten Minute einen 18-m-Volleyschuss von Yücel Kocak mit den
Fingerspitzen um den Pfosten drehen. Aber die Gäste zeigten schon jetzt, dass
sie durch die zuletzt drei Niederlagen nicht verunsichert waren, sondern lange
Zeit um den zweiten Platz mitgestritten hatten. "Lehnerz hat clever nach
vorne gespielt, abgewartet, wie man auswärts halt spielt", so Schmermund.
Bestes Beispiel war der Angriff in der 16. Minute, als urplötzlich Franc frei
durch war, aber SG-Keeper Karsten Stecker mit einem Reflex zur Ecke klärte.
"Den hält nicht jeder", freute sich Obmann Rolf Osterhold.
Es
folgten zwei, drei Minuten Daueroffensive der Lehnerzer, ehe die Platzherren
das Geschehen wieder an sich rissen. Auf dem schmierigen Boden verpassten Kocak
per 25-m-Direktabnahme (23.), Bialuschewski nach Rösner-Freistoß (24.) und
Christoph Osterhold (32.) sowie Grützner (36.), der für den ohne Fremdwirkung
am Knie verletzten Kukuoglu gekommen war (30.), jeweils nur um die berühmte
Handbreit die verdiente Führung. "Wir haben wirklich gut gespielt",
ging Schmermund zufrieden in die Kabine.
Nach
dem Wechsel machten die Korbacher zunächst dort weiter. Große Laufbereitschaft
und kämpferischer Einsatz mit, wie es Schmermund sagte, "ein paar guten
Ansätzen" zurück zum lange vermissten Kurzpassspiel. Aber es dauerte nicht
lange, dann gab es mehr und mehr Ballbesitz für die Gäste. Und dann nahmen die
Kreisstädter sich eine gehörige Portion vom Glück des Tüchtigen: Franc traf
zwar ins Tor und war auch beim Anspiel nicht im Abseits, aber der Linienrichter
hob die Fahne (51.). Zwei Minuten später glänzte Keeper Stecker erneut beim Schuss
von Sauerbier aus nur acht Metern. Es war die vorletzte Aktion des TSV-Kickers,
denn in der nächsten sah er völlig zu Recht nach einem brutalen Foul an
Christoph Osterhold im Mittelfeld die rote Karte (60.). "Da hatte der
Schiedsrichter kaum die Möglichkeit, anders zu entscheiden", sah
TSV-Trainer Hirsch die Szene nicht anders.
Zwei
Minuten später das befreiende, und aufgrund des größeren Einsatzes und Willens
der Korbacher auch verdiente 1:0 durch Markus Mühlenbächer. Hirsch haderte
dabei mit seinem Routinier Oliver Hack. "Er konnte oder wollte nicht zum
Kopfball hoch und so fällt der Ball dem Korbacher vor die Füsse."
Ausgangspunkt war ein Einwurf des emsigen Matthias Rösner und eine Flanke von
Kocak. Ruhe kam in das Spiel der Heimelf, die auch dem hohen Tempo Tribut
zollen musste, aber nicht. "Ihr lauft durcheinander wie die Hasen",
schrie Co-Trainer Uli Schwalenstöcker. Seine Truppe ließ sich trotz Überzahl
immer weiter hinten reindrängen. Daran änderte auch die gelb/rote Karte gegen
Lindemann nach der nächsten überharten Attacke gegen Christoph Osterhold nichts
(87.). Inklusive fünf Minuten Nachspielzeit war da auch mit zwei Mann mehr noch
reichlich Gelegenheit zum Zittern. "Da fehlt uns einfach noch die
Cleverness, einen der zahlreichen Konter mal vernünftig auszufahren", war
Schmermund sichtlich fertig, weil seine Jungs fast fahrlässig mit dem großen
Platzangebot umgingen. "Das ist einfach unser Problem, aber die Mannschaft
muss noch reifen." Und dann war er gleich auch wieder ein wenig stolz auf
die Truppe: "Es ist schon toll, wie sie dass momentan alles umsetzt."
Beste Voraussetzungen, um sich rasch aus der gefährdeten Zone zu verabschieden.
SG Korbach: Stecker - Wagner, Sude (78.Fritsch), Kocak, Twardzik - Kukuoglu (30. Grützner), Rösner, Hendrik Osterhold, Christoph Osterhold - Mühlenbächer, Bialuschewski TSV Lehnerz: Gerstung - Friedel, Sauerbier, Aliu, Krick, Happ, Franc, Sauer (65. Lohsse), Martella (70. Schäfer), Lindemann, Milenkovski SR: Schick (Olympia Kassel) - Z.: 180Tor: 1:0 Mühlenbächer (62.)Gelb/rote Karte: --/ Lindemann (87.)Rote Karte: - / Sauerbier (60.)
sportredaktion@wlz-fz.de
Glanzlose
Vorstellung, aber drei Punkte geholt
WILLINGEN
(py). Willingens Trainer Georg Niglis brachte das Geschehen im
Hoppecketalstadion auf den Punkt. "Ich würde das Ergebnis als glanzlosen
Sieg einstufen. Wir haben zu null gespielt, das ist schon okay", sagte er
zum 2:0 (1:0) in der Landesliga Nord gegen die TSG Lütter.
Beiden
Mannschaften war deutlich anzumerken, dass sie doch stark ersatzgeschwächt ran
mussten. Bei den Upländern wurden Martin Rinne und Oliver Schmidt schmerzlich
vermisst. Niglis: "Da fehlte dann doch einer, der mal auf den Ball tritt
und Ruhe reinbringt." Noch schlimmer hatte es die Gäste erwischt.
"Mir fehlte ein halbes Dutzend Stammspieler", klagte Spielertrainer
Thomas Freier. "Unter diesen Umständen kann ich noch zufrieden sein, dass
wir einigermaßen mitgespielt haben." Das galt aber nur für die von ihm
organisierte Abwehr, im Mittelfeld und Angriff ging von den Osthessen keinerlei
Gefahr aus.
"Die
hatten ja nicht eine Torchance", suchte Niglis vergebens nach
Möglichkeiten zur Auszeichnung für seinen Schlussmann Norbert Lück. Auf der
anderen Seite bekam Daniel Pfeiffer aber auch nicht viel zu halten, und dennoch
musste er bei seiner ersten Ballberührung gleich das Leder aus dem Netz holen.
In der 18. Minute drückte Manndecker Matthias Kesper einen Eckball von Werner
Butz mit der Innenseite über die Linie. Nach einer halben Stunde hätte Podszun
das 2:0 machen können. Nach Querpass von Arne Finger versagten ihm aber frei
vor Pfeiffer aus fünf Metern die Nerven. "Da hätten wir unsere Führung
ausbauen müssen", bedauerte Niglis.
Grund
zur Freude hatte der Wiemeringhäuser dann zehn Minuten nach Wiederbeginn nach
einem sehr umstrittenen Treffer. Beim Schuss von Stefan Mertens stand Torsten
Vogel drei Meter vor dem Tor eindeutig im Abseits und behinderte Schlussmann
Pfeiffer. Schiedsrichterassistentin Andrea Dietz hatte auch die Fahne oben,
doch der Unparteiische Schulze aus Massenhausen ignorierte das Signal. "Er
hätte die Courage haben müssen, seine Assistentin draußen zu fragen, das
bemängele ich", reagierte Freier überraschend gelassen nach dieser
Fehlentscheidung.
Danach,
so der Coach, sei die Moral seiner Truppe gebrochen gewesen, "zu einem
Zeitpunkt, als wir gerade mehr nach vorn gespielt haben. Dieses Tor war dann
der Knackpunkt." Die Upländer hatten in der Folge keine Mühe, ihren
neunten Saisonsieg nach Hause zu schaukeln, hätten den sogar noch ausbauen
müssen. In der 60. Minute hob Werner Butz das Leder frei stehend über Pfeiffer
hinweg an die Querlatte. "Werner, schieb das Ding doch nur rein",
schimpfte Niglis seinen "Oldie" aus, der aber die schwierigste
Variante gewählt hatte. So oder so, die Revanche für das ominöse 0:4 aus dem
Hinspiel war gelungen.
SC Willingen: Lück - Hintschich - Flore, Mertens, Matthias Kesper, Finger, Podszun (76. Niglis), Schramme, Butz, von dem Berge, Torsten Vogel (90. Feistner)
TSG Lütter: Pfeiffer --Hohmann (86. Walter), Reinhold, Wahl, Leipold, Reith, Freier, Link, Brehl, Berk, DolmaciSR: Schulze (Massenhausen) - Z.: 150
Tore: 1:0 Matthias Kesper (18.), 2:0 Mertens (55.)
Gelb/rote Karte: --/ Reith (89.)
sportredaktion@wlz-fz.de
8
TORE IN EINEM KURIOSEN SPIEL !!!
Im Spiel
nach vorn mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel gegen
Willingen, in der Defensive erneut mit Schwächen. Das ist das Fazit von unserem
Gastspiel in Steinbach.
Ein
Marc Cebulla mit seiner Präsenz und seinem überragenden Kopfballspiel kann
momentan nicht ersetzt werden, da gibt es nichts zu diskutieren. Allerdings
kann man weder Sven Schäfer, agierte erneut als Libero, noch den beiden
Manndeckern Tobias Schmerbach und Alex Ludwig einen Vorwurf machen. Dieses Trio
ist nicht eingespielt und so passieren eben auch Fehler.
Ein
Kapitaler von Tobias (er schlug über den Ball) bereits in der 4. min, was
gleichbedeutend mit dem 1:0 war. Dies war der erste von drei Sonntagsschüssen
unseres Gastgebers am Samstagnachmittag. Die ersten drei Treffer schlugen
nämlich allesamt im Tordreieck ein, ohne Abwehrmöglichkeit unseres Keepers
Sebastian Laubach. Doch der SVA hielt in der Offensive dagegen. Maikel
Buchenau, nach feiner Einzelleistung und dreimal Seppl Schmiedl retteten einen
Punkt, gegen eine Steinbacher Mannschaft, die nach dem Trainerwechsel sichtlich
motiviert war und Ihr Heil mit langen Pässen in die Spitze suchte.
Zur
Torfolge: Buchenau und Schmiedl drehen die 1:0 Führung der Gastgbeber in der
15. und 44. min in ein 2:1 für den Adler um. Nach der Pause ist wieder
Steinbach am Zuge. In der 52. und 58. min heißen die Torschützen Rohde und
Böckner und plötzlich steht es 3:2. Der Adler steckt nicht auf und kommt durch
Schmiedl in der 78. min zum Ausgleich. In der Schlussphase überschlugen sich
die Ereignisse: Zunächst verwandelt Schmiedl einen an Ihn verursachten
Foulelfmeter in der 92. min zur 4:3 Führung für den Adler, doch in der 96. min
zeigte der Unparteiische Vonhold, nach einem Handspiel von di Milo erneut auf
den ominösen Punkt. Rohde lässt sich diese Chance nicht entgehen und verwandelt
eiskalt zum letztendlich gerechten 4:4 Remis.
Fazit: Ein Punkt auswärts (mittlerweile der 17.), mit dem man leben kann, fehlten mit Ralf Kruse, Marc Cebulla und Senol Akin erneut drei Leistungsträger. Ein Kompliment gebührt heute dem starken Auftritt von Matthias Gruber und einer guten Partie von Tobias Wille (vor allem in der ersten Hälfte).
Bleibt zu hoffen, dass den ansprechenden
Leistungen auswärts, nun endlich auch mal ein gelungener Heimauftritt folgt, um
auf dem Chattenloh (erst 10 Punkte, damit 3. schlechteste Heimmannschaft) die
vielen Zuschauer zufrieden zu stellen.
Der SVA spielte mit: Laubach, T. Schmerbach, Ludwig, Schäfer, I. Sieberhagen, Wille (80. Göpfert), Niesner, Ma. Albrecht (60. Di Milo), Buchenau, Gruber, Schmiedl
Tore: 1:0 (6.), 1:1 Buchenau (14.), 1:2 Schmiedl (44.), 2:2 Rohde (52.), 3:2 Böckner (58.), 3:3 Schmiedl (81.), 3:4 Schmiedl (90. Foulelfmeter), 4:4 Rohde (92. Handelfmeter)
Zuschauer: 250
Klaus Füllgrabe
Die Upländer nahmen am vergangenen Samstag erfolgreich Revanche für die deutliche 0:4-Hinspielniederlage. Und man muss neidlos anerkennen, dass der Erfolg der Gastgeber in jeder Hinsicht in Ordnung geht. Willingen dominierte die Partie während der gesamten 90 Minuten und ließ nur eine „halbe“ Chance durch Thomas Freier zu. Ansonsten war von unserer Elf im Spiel nach vorne nichts zu sehen und so durfte sich am Ende niemand beschweren, dass man die lange Heimfahrt ohne was zählbares antreten musste.
Bereits nach einer Viertelstunde stellte der SC durch die frühe Führung die Weichen auf Sieg. Lütter versuchte zwar in die Zweikämpfe zu kommen, das gelang aber nur in den seltensten Fällen. Zu schwer wiegten die erneuten Ausfälle, die Thomas Freier kompensieren musste. Neben dem langzeitverletzten Stefan Rödel fehlten mit Frank Atzler, Christian Dittmer, Andreas Schmier und Marc Michel gleich 5 Akteure aus der Stammelf.
Entschieden wurde die Begegnung nach gut 55 Minuten. Obwohl eine klare Abseitsstellung vorlag (die auch vom Assistenten an der Linie angezeigt wurde) wurde der Treffer zum 2:0 gegeben. Heftigste Proteste unsererseits nutzten nichts und so war das Spiel an für sich gelaufen. Willingen tat nun nicht mehr mehr als notwenig, die TSG war an diesem Tag zu schwach um sich ernsthaft zu wehren. Bestnoten in unserer Mannschaft verdienten sich Marc Leipold, der gegen den langen von dem Berge nichts zuließ, sowie der agile Johannes Link. Auch Thomas Freier und Christoph Wahl agierten lange Zeit souverän und hielten die Abwehr im großen und ganzen zusammen.
Jetzt gilt es diese Begegnung schnellstmöglich abzuhaken und die Blickrichtung auf das kommende, schwere Heimspiel gegen Steinbach zu richten. Nachdem jetzt zwei etwas schwächere Begegnungen absolviert wurden, hofft natürlich die Anhängerschar, dass im Derby gegen den SV wieder eine andere Mannschaft auf dem Platz steht. Aber durch die Rückkehr von einigen Spielern hat Thomas Freier dann auch wieder mehr Alternativen.
Fußball-Landesliga Nord: SV Weidenhausen in Steinbach mit Leistungssteigerung
Enttäuschung
schwang mit, als SVA-Pressesprecher Sascha Mötzing die Partie analysierte:
"Unsere Mannschaft hat in Steinbach mit einer deutlichen
Leistungssteigerung gegenüber den ersten beiden Partien imponiert. Bis auf zwei
Schwächephasen hat sie die Partie im Griff gehabt, deshalb hätten wir das Spiel
eigentlich auch gewinnen müssen!. Aber in der 90. Minute haben wir dann doch
noch durch einen verwandelten Handelfmeter das 4:4 kassiert, und so noch zwei
Punkte verschenkt!".
Steinbach
- Weidenhausen 4:4 (1:2). Wer auf des Gegners Platz, wie die Weidenhäuser, vier
Tore schießt, den Gegner bis auf zwei Perioden beherrscht, müsste eigentlich
als Sieger vom Feld gehen. Den Adlern ist das leider nicht gelungen - sie
werden die Lehren daraus ziehen. Der Gegner vom Samstag war in der Tat nicht
sehr stark. Die Steinbacher nutzten allerdings die erste Chance in der 6. Min.,
als der SVA noch nicht wach war, zum 1:0, als Heimrich mit einem
"Sonntagsschuss" Torwart Laubach keine Chance ließ. Aber der Treffer
weckte die Gäste, die nun das Kommando übernahmen, aggressiver spielten, im
Mittelfeld ein deutliches Übergewicht besaßen, wo Schäfer, Gruber und Wille gut
Regie führten. Maikel Buchenau buchte mit einer guten Einzelleistung den Ausgleich
(17.), weitere Chancen vergaben u.a. I. Sieberhagen und Niesner per Kopfball.
Die Gastgeber kamen überhaupt nicht zum Zuge, liefen mehr den Gästen hinterher,
als selbst gefährlich zu werden. Zwangsläufig das 1:2 - ein herrlicher Treffer:
Grubers Pass aus der Tiefe erreichte Willem der legte die Kugel quer und
Schmiedl lochte ein.
Der
zweite Blackout der Weidenhäuser dann nach dem Wechsel, als Rohde (50.) und
Bockner (58.) die schläfrige SVA-Abwehr zum 3:2 überwanden. Das wollte sich der
SVA dann doch nicht bieten lassen, spielte wieder konsequenter, beherrschte
fortan den Gegner. Besonders Sebastian Schmiedel legte einen Gang zu, wurde zum
Schreckgespenst für die Gastgeberabwehr. In der 68. und 74. Min. traf er noch
nicht, aber in der 79. nach guter Einzelleistung zum 3:3. Gruber konnte einen
schwachen Torwart-Abschlag nicht nutzen (86.), Göpfert seine Chance auch nicht
(88.). Erneut Schmiedl brachte sein Team aber per Foulelfmeter 3:4 in Front
(89.), alles Paletti. Denkste! Nach DiMilos Handspiel in der 90. Min. doch noch
das 4:4 durch Rohde per Elfmeter.
E SVA mit Laubach - Schmerbach, Ludwig, Schäfer, Sieberhagen, Wille (79. Göpfert), Niesner , Albrecht (60. DiMilo), Buchenau, Gruber, Schmiedl. (SF)