Fuldaer Zeitung vom 23.05.2011 Ann-Katrin Göbel

Super-Cup: Gute Laune beim 15. Salzberglauf in Steinbach

Laufsport_Steinbach_Rhön_Super_Cup_2011Steinbach 486 Läufer und Nordic Walker haben am Samstag beim 15. Salzberglauf in Steinbach ihr Bestes gegeben. Die Veranstalter zeigten sich zufrieden mit der Veranstaltung des Rhön-Super-Cups – auch wenn das Wetter nicht ganz so gut mitspielte.

Auf der Hauptstrecke über 11,5 Kilometer gewann Alexander Heun von der SKG Gersfeld. Bei den Damen kam Lisa Hahner als erste ins Ziel am neuen Sportplatz in Steinbach. „Wir haben die Strecke in diesem Jahr verkürzt, da das Interesse nicht mehr so groß war und wir dachten, 11,5 Kilometer reichen aus“, erklärt Herbert Horatschek von den Lustigen Läufern, die den Salzberglauf organisieren.
Die Läufer mussten sich durch den „Höllgraben“ quälen, wie Moderator Stefan Dietrich schon am Start betonte. Den Weg vom tiefsten Punkt der Strecke bei Kilometer drei bis zum höchsten Punkt bei Kilometer sieben hatten am Ende aber doch alle Starter gut überstanden.

Auf der Kurzstrecke (5,1 Kilometer) siegte erneut Fridolin Goldbach, der sich nach dem Lauf gelassen gab: „Diesmal war ja keine Konkurrenz da.“ Auch bei der nächsten Veranstaltung des Rhön-Super-Cups will er mit dem Ziel starten, auf der Kurzstrecke zu gewinnen.

Der Regen hatte Goldbach noch verschont, doch die meisten Hauptstrecken-Starter erwischte es dann doch. Schon beim Bambinilauf vor dem Rennen, bei dem die Jüngsten auf einer 250 Meter langen Strecke schon mal Super-Cup-Luft schnupperten, fielen die ersten Tropfen. Schnell hatten sich die Wolken aber wieder verzogen. Erst gegen Ende des 11,5-Kilometer-Laufs regnete und donnerte es. So schafften es nicht alle Teilnehmer trocken ins Ziel und bekamen eine kleine Abkühlung, die bei den schwül-warmen Temperaturen sicherlich gut tat.

Wie in jedem Jahr herrschte in Steinbach wieder beste Laune bei Veranstaltern und Zuschauern. „Deutscher Meister ist nur der BVB“, sang ein Nordic Walker, als er auf die Zielgerade zusteuerte. Zwar waren die Verantwortlichen mit der Teilnehmerzahl nicht ganz so zufrieden, hatten aber eine Erklärung: „An diesem Wochenende sind noch viele andere Sachen, Rennsteiglauf und Marathon in Hamburg, da sind viele dabei, die normalerweise hier wären. Und vielleicht hat es auch ein bisschen mit dem Wetter zu tun“, sagte Walter Heinemann, Vorsitzender des Rhön-Super-Cups. Er hatte von vornherein mit weniger Teilnehmern gerechnet.

Für nächstes Jahr wollen die Lustigen Läufer die Strecke überdenken. „Es ist noch nicht optimal, da auf den letzten Metern der steile Hang durch den Wald gelaufen werden muss“, sagte Horatschek. Vielleicht gebe es die Möglichkeit, die Starter über einen Weg auf der gegenüberliegenden Seite zu führen.

Der nächste Lauf des Rhön-Super-Cups findet am Freitag, 3. Juni, ab 19 Uhr in Eichenzell statt.

rhoen-super-cup.de