Presse Spvvg Eschwege – SVS 3.10.18

 

osthessensport vom 1.10.18

Verbandsliga – Osthessisches Trio auf Wiedergutmachungskurs

Osthessen (pf/fs) – Schwere Feiertagsaufgaben warten am Mittwoch auf die osthessischen Teams in der Fußball-Verbandsliga: Um 15 Uhr will der SV Steinbach in Eschwege wieder zurück in die Spur, während Neuhof zeitgleich die weite Reise zum SC Willingen antreten muss. Um 16.30 Uhr empfängt die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II den Hessenliga-Absteiger aus Vellmar am B-Platz in der Johannisau. Alle drei blieben am Wochenende sieglos und wollen nun Wiedergutmachung betreiben.

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Foto: Svenja Müller

 

Eschwege – Steinbach (Mittwoch; 15 Uhr)

Der letzte Steinbacher Sieg in der Liga liegt mittlerweile über drei Wochen zurück, seitdem gab es zwei 0:2-Heimpleiten in den Derbys gegen die Barockstadt-Reserve und Johannesberg. Derweil hat sich Eschwege auf 20 Punkte verbessert und lauert ebenso wie Neuhof aktuell im Rücken der Steinbacher, die auf Platz zwei, aber nur drei Zähler vor der SVE liegen. Spielertrainer Petr Paliatka ist die derzeitige Tabellenkonstellation aber herzlich egal: „Wir müssen zusehen, dass wir unsere Leistung abrufen. Wenn wir so wie in den letzten zwei Punktspielen spielen, sind wir auch ganz schnell ganz woanders.“ Dabei hofft der 34-Jährige nun auf eine ähnliche Reaktion seiner Mannschaft wie im Pokalspiel gegen Hünfeld, das mit 4:2 gewonnen wurde: „Wir müssen uns um 100 Prozent steigern, so wie das nach dem Barockstadt-Spiel passiert ist. Dann sind wir auf einem guten Weg.“ Die Personalsituation beim SVS ist weiterhin alles andere als gut, immerhin kehrt Patrick Faust für die Partie in Eschwege aber wieder zurück.

 

osthessensport 4.10.18

Verbandsliga – Beikirch-Bock kostet Punkte – Paliatka dennoch zufrieden

Eschwege (pf) – Der Negativtrend des SV Steinbach in der Fußball-Verbandsliga geht weiter: Bei der SV Eschwege kassierte der Hessenliga-Absteiger am Mittwoch die dritte Pleite in Serie und verlor mit 1:2 (0:0). Besonders Steinbachs Keeper Christian Beikirch machte beim entscheidenden Gegentreffer kurz vor Schluss eine unglückliche Figur, Coach Petr Paliatka wollte aber nicht alles schlecht reden und sah eine Leistungssteigerung seines Teams.

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Sasa Dimitrijevic brachte Steinbach in Führung. Foto: Christine Görlich

„Man kann verlieren, aber die Art und Weise muss stimmen. Die Jungs haben heute Gas gegeben und das ist das Positive“, resümierte Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka, der im Gegensatz zu den völlig verdienten Derbypleiten gegen die Barockstadt-Reserve und Johannesberg zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft war: „Ein Remis wäre vielleicht gerecht gewesen, aber ich bin erstmal froh, dass wir wieder eine ordentliche Leistung gezeigt haben.“ Unglücklich für den SVS: Das 1:2 fiel erst kurz vor dem Ende und resultierte aus einem katastrophalen Fehler von Christian Beikirch, der den Ball hätte aufnehmen können, ihn aber wohl etwas falsch einschätzte. Sascha Fricke hatte dann keine Mühe, das Tor zu treffen. „Wenn du solche individuellen Fehler machst, kannst du nicht gewinnen. Aber wir sind alles Menschen, das passiert“, verteidigte Paliatka seinen Torhüter.

Anfangs war die Partie sehr ausgeglichen, Torraumszenen gab es hingegen nur wenige. Die beste Möglichkeit für die Gäste hatte Fabian Koch nach etwas mehr als einer halben Stunde mit einem Schlenzer, der auf der Querlatte landete. Nach der Halbzeitpause drückte Steinbach dann besonders in den ersten 20 Minuten. „Wir haben den Ball stark laufen lassen und uns gute Chancen herausgespielt“, lobte Paliatka – und sein Team wurde prompt belohnt: Mit einer sehenswerten Direktabnahme von der Strafraumkante brachte Sasa Dimitrijevic den SVS in Front, der wenige Minuten zuvor aber Glück hatte, dass Eser Kazak nur das Aluminium traf. „Wir hatten das Spiel voll im Griff und haben verdient das Tor gemacht. Dann haben wir ein bisschen nachgelassen und wie aus dem Nichts den Ausgleich gekriegt“, schilderte Paliatka die Szene, als Eschweges David Dreyer nach einigen halbherzig geführten Zweikämpfen der Steinbacher zum 1:1 einschob.

In der Folge konterten die Gäste dann das eine oder andere Mal, spielten die Angriffe aber nicht sauber genug aus, um noch einmal wirklich für Gefahr zu sorgen. Stattdessen kamen die Hausherren noch einmal nach vorne und drehten das Spiel. Mit dem Sieg ist Eschwege nun punktgleich mit Steinbach, dank der besseren Tordifferenz liegt die Paliatka-Truppe aber noch knapp vor der SVE auf Rang zwei.

Eschwege: Göhler; Vidal Gadea, Gadea Baringo, Huhn, Dreyer, Kaufmann, Jung (71. Tadeis Gambetta), Droszczak, Fricke, Kochanowski (60. Baldauf), Kazak (90. Jäger).

Steinbach: Beikirch; Dimitrijevic, Trabert, F. Wiegand (70. Ludwig), M. Wiegand, Paliatka, Faust, Kvaca, Duvnjak, Koch, Ristevski.

Schiedsrichter: Alexander Wahl (Laufdorf)

Tore: 0:1 Sasa Dimitrijevic (66.), 1:1 David Dreyer (74.), 2:1 Sascha Fricke (88.)

Zuschauer: 140.

 

torgranate vom 4.10.18

Beikirch-Patzer trübt gute Leistung

Verbandsliga: Auch SVS unterliegt Eschwege

https://www.torgranate.de/fotos/at/full/6ce8b8e2-9a0a-4802-9926-9d8c3fa7200c

Christian Beikirch wurde eine Flanke kurz vor Schluss zum Verhängnis.

Eschwege bleibt für die osthessischen Verbandsligisten kein gutes Pflaster: Die fünf Teams der Region konnten in Summe in sämtlichen fünf Hinspielen gerade einmal einen Punkt einsammeln. Auch deshalb, weil der SV Steinbach an der Torwiese trotz guter Leistung beim 1:2 (0:0) das dritte Mal in Serie als Verlierer den Platz verlassen musste.

Spielertrainer Petr Paliatka war demnach bemüht, das Ergebnis nicht zu sehr in den Vordergrund zu rücken. "Wir sind wieder auf dem aufsteigenden Ast, haben im Vergleich zum echt schwachen 0:2 gegen Johannesberg große Fortschritte gemacht." In Eschwege hätte seine Mannschaft vor allem nach der Pause das Spiel bestimmt, sei folgerichtig durch Sasa Dimitrijevic, der eine Linksflanke von Kirche Ristevski volley versenkt hatte, verdient in Führung gegangen. "Danach haben wir sogar das zweite Tor auf dem Fuß, allerdings hat Mateo Duvnjak in einer Drei-gegen-Eins-Situation die falsche Entscheidung getroffen", haderte Paliatka.

In der Folge kam Eschwege nach einem schnellen Direktspiel durch die Mitte durch David Dreyer zum Ausgleich, "mit dem wir auch hätten leben können", so der Tscheche. Doch der hatte die Rechnung ohne seinen Keeper Christian Beikirch gemacht, der den Ball nach einer lang und länger werdende Flanke gedanklich schon zu greifen schien, ehe Sascha Frick noch dazwischen spritzte. "Keinen Vorwurf an Christian. Das passiert auch Bundesligakeepern. Der Junge wird uns bald wieder Punkte retten", richtete Paliatka seinen Keeper sogleich wieder auf.

Die Statistik:

SV 07 Eschwege: Göhler; Vidal Gadea, Gadea Baringo, Huhn, Dreyer, Kaufmann, Jung (71. Tadeis Gambetta), Droszczak. Fricke, Kochanowski (60. Baldauf), Kazak (90. Jäger).
SV Steinbach: Beikirch; F. Wiegand, Paliatka, Trabert, Dimitrijevic, Faust, Duvnjak, Koch (64. Ludwig), M. Wiegand, Ristevski, Kvaca.
Schiedsrichter: Alexander Wahl (Schöffengrund).
Zuschauer: 140.
Tore: 0:1 Sasa Dimitrijevic (66.), 1:1 David Dreyer (74.), 2:1 Sascha Fricke (88.)

Autor: Christian Halling