Presse SVS – FSV Dörnberg 4.11.18

 

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Verbandsliga – Paliatka warnt vor Fallhöhe – SGJ mit Personalproblemen

https://img6.osthessen-news.de/images/18/08/11596559-img-2390.jpgFulda/Burghaun (fs) – Endgültig zurück in der Spur ist der SV Steinbach nach dem starken Auftritt in Sand und will in der Fußball-Verbandsliga am Sonntag (14.30 Uhr) zuhause gegen das Schlusslicht aus Dörnberg den dritten Sieg in Folge einfahren. Die SG Johannesberg wiederum will schon am Samstag (14.30 Uhr) in Grebenstein die Serie weiter ausbauen – vor allem aber sich von den drei Platzverweisen beim 1:1 gegen Willingen nicht aus dem Konzept bringen lassen.

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Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka. Foto: Christine Görlich

 

Steinbach – Dörnberg (Sonntag; 14.30 Uhr)

Dem ordentlichen Auftritt gegen Eintracht Baunatal ließ der SV Steinbach im Topspiel in Sand einen ganz starken Auftritt folgen und dürfte spätestens jetzt wieder in der Spur sein. „Der Sieg war wichtig und verdient, aber noch wichtiger war, wie die Mannschaft aufgetreten ist. Da war kein einziger Spieler nur Durchschnitt, da haben alle das gebracht, was sie auch können“, lobt Spielertrainer Petr Paliatka, der allerdings auch fordert: „Wir müssen da jetzt Kontinuität reinbekommen, wir können unter der Woche aber immer wieder nicht ordentlich trainieren, weil viele beruflich oder privat verhindert fehlen. Daran müssen wir arbeiten.“

Die größte Gefahr sieht der 34-Jährige allerdings in der Fallhöhe gegen das Schlusslicht, das mit acht Punkten bereits zwölf Zähler Rückstand auf Rang zwölf hat: „Das Spiel ist noch schwieriger als in Sand, da hat kaum jemand mit uns gerechnet, aber jetzt ist die Ausgangslage ganz anders. Jeder rechnet damit, dass wir das Spiel gewinnen, vielleicht haben wir es dann im Kopf sogar schon gewonnen“, mahnt Paliatka, der sein Team in die Pflicht nimmt: „Wir müssen jetzt weiter Gas geben.“ Personell sieht die Lage allerdings wieder rosiger aus: Steffen Trabert und Dominik Hanslik kehren wieder in den Kader zurück, Markus Schaub und Lukas Gemming sind nochmal eine Woche weiter. Dafür wird Mateo Duvnjak (Rückenprobleme) voraussichtlich ausfallen.

 

torgranate vom 1.11.18

SV Steinbach - FSV Dörnberg (Sonntag, 14.30 Uhr).

Nach zwei Siegen in Folge, insbesondere dem Coup zuletzt auf der Sander Höhe, steht der SVS tabellarisch wieder klasse da. Umso größer ist nun allerdings die Fallhöhe, geht die Erwartungshaltung vor dem Spiel gegen das Schlusslicht doch Richtung deutlicher Sieg. "Letzte Woche hatten wir nichts zu verlieren, jetzt können wir eigentlich nur verlieren", weiß Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka. Er fordert auch gegen den Underdog genau die gleiche Kompaktheit und Laufbereitschaft wie in Sand, "dort haben wir es fast perfekt gemacht." Würden diese Komponenten stimmen, sei es laut dem Tschechen fast egal, wer nun aufläuft. "Wir hatten gegen Eintracht Baunatal und in Sand völlig verschiedene Formationen - und trotzdem haben wir beide Spiele gewonnen, weil die Leistung gepasst hat und keiner einen schwarzen Tag erwischte." Mateo Duvnjak (Rückenbeschwerden) und Lukas Gemming (Trainingsrückstand) werden Samstag wohl fehlen, besser sieht es bei Dominik Hanslik aus, der seine Grippe auskuriert hat.

 

Osthessen Sport02.11.2018

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Lukas Gemming stand am Sonntag das erste Mal seit zwei Monaten wieder aktiv auf dem Fußballplatz Archivbilder: Bernd Vogt


Zwei Monate nach Meniskusriss

Mit Ehrgeiz und Disziplin: Steinbachs Lukas Gemming ist zurück

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Als am Sonntag in der Kreisoberliga Nord die zweite Mannschaft des Verbandsligisten SV Steinbach auf die SG Rotenburg/Lispenhausen traf, staunten die Zuschauer nicht schlecht, als der Name Lukas Gemming in der Start-Elf zu lesen war. Vor genau zwei Monaten riss sich der 19-jährige Neuzugang den Außenmeniskus und zerrte sich das Kreuz- sowie das Innenband. Eine Operation war unumgehbar. Am Sonntag stand Gemming am Platz, spielte 90 Minuten durch und feierte mit der Steinbacher Reserve einen 8:2-Sieg über Rotenburg/Lispenhausen

Der Schicksalstag

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Doch Lukas Gemming (r.) ließ seine ...

Aber zurück zum Anfang. Am 15. August traf der SVS in der Verbandsliga Nord auf den SV Neuhof. Der 19-jährige Außenverteidiger, der bis dato alle vier Partien von Anfang an bestritt, riss sich ohne Fremdeinwirkung den Außenmeniskus und zerrte sich das Kreuz- sowie das Innenband. Lukas Gemming erinnert sich: „Ich habe mir in der Luft das Knie verdreht.“ Nach nur drei Minuten war das Spiel gelaufen – das Hinrundenaus drohte.

Die Operation

Am 21. August, sechs Tage, nachdem der angehende Polizist sich verletzte, unterzog er sich in Wetzlar einer Teilresektion seines Außenmeniskus. Vorraussichtliche Genesungszeit - sechs bis acht Wochen. 

Die Genesung

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Durch Ehrgeiz und Disziplin kämpfte sich ...

Für den aus Neukirchen (Gemeinde Haunetal) stammenden Lukas Gemming war klar: „Ich will so schnell wie möglich wieder auf dem Platz stehen. Immerhin war es meine erste schwere Verletzung.“ Gemming packte der Ehrgeiz. Nach zwei Wochen fing er an Fahrrad zu fahren. Nach vier Wochen begann er mit lockeren Laufeinheiten und nach sieben Wochen fing er an, mit dem Ball zu trainieren. „Dazu habe ich noch viele Stabilisationsübungen gemacht“, erklärte Lukas. Muskelaufbau, Konditionstraining und Stabilisation seines Knies prägten Gemmings letzte zwei Monate.

Trotz seiner Verletzung war Lukas Gemming immer ganz nah am Mannschaftsgeschehen dabei. „Er hat uns spielerisch durch seine Schnelligkeit über die Außen zwar gefehlt, aber er war immer da und das war großartig“, so Steinbachs Trainer Petr Paliatka. Die harte Arbeit trug schließlich Früchte. Acht Wochen später, also genau nach Plan, dann das Comeback. 

Das Comeback

Am Sonntag war es schließlich soweit. Während Lukas am Samstag beim Spiel der ersten Mannschaft gegen den SSV Sand schon auf der Auswechselbank saß, aber ohne Einsatz blieb, fand am Sonntag sein Comeback statt. „Ich bin selbst überrascht, dass ich so schnell wieder fit geworden bin und vor allem, dass ich während der 90 Minuten schmerzfrei geblieben bin“, erinnert sich der 19-Jährige.

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Daumen hoch!

Vor allem der Fakt, dass er seiner Mannschaft 12 Spiele lang (Pokalspiele ausgenommen) nicht unter die Arme greifen konnte, bereitete Gemming Kopfzerbrechen. „Besonders bei Niederlagen fiel es mir schwer, weil ich nicht helfen konnte“, reflektierte Gemming, der zwei Monate zum Zuschauen verdammt war.

Wenn am Sonntag (14:30 Uhr) der SV Steinbach auf den FSV Dörnberg trifft, wird der Außenverteidger wieder auf der Bank sitzen und vielleicht auch auf dem Platz stehen. „Vielleicht bekomme ich in den letzten zehn Minuten die Chance“, so Gemming der die bevorstehende Winterpause nutzen will, um zum Start der Rückrunde wieder ganz der Alte zu sein. Mit seinem Comeback nach zwei Monaten hat er dennoch alle überrascht. https://ssl-vg03.met.vgwort.de/na/11f8836363c349f681da50dc0d597a0f(Franziska Vogt) +++

 

osthessensport vom 4.11.18

Verbandsliga – Steinbach zu harmlos – Nullnummer gegen Schlusslicht

Burghaun (fs) – Der SV Steinbach ist in der Fußball-Verbandsliga gegen das Schlusslicht FSV Dörnberg nicht über ein torloses 0:0-Unentschieden hinausgekommen und hat es verpasst, mit Tabellenführer Sandershausen gleichzuziehen. Der Hessenliga-Absteiger ist durch den zeitgleichen Sieg des SV Neuhof in Eichenzell sogar auf Platz drei abgerutscht.

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Michael Wiegand (links) und der SV Steinbach trennten sich von Dörnberg 0:0 unentschieden. Foto: Niklas Görlich

„Natürlich ist das Ergebnis vielleicht für viele enttäuschend, aber ich mit dem Ganzen zufrieden. Solche Spiele gibt es eben, wenn jemand von oben gegen jemand von unten spielt. Viel wichtiger ist, dass wir alles versucht haben und sich die Jungs voll reingehauen haben“, gewinnt Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka der Punkteteilung dennoch viel Positives ab, ärgert sich allerdings umso mehr über die Rote Karte für Sasa Dimitrijevic: Nach einem Foul an Michael Wiegand kam es zu einer Rudelbildung, bei der auch beide Ersatzbänke ordentlich mitmischten, erwischte Dimitrjevic einen Gegenspieler mit der Hand im Gesicht und wurde vom Platz gestellt (27.). „Die Rote Karte war Sasa war aber extrem unglücklich, damit wird nicht nur er bestraft, sondern auch wir. Er war in super Form“, ärgert sich Paliatka.

Spätestens dann wurde die Partie enorm hektisch, Schiedsrichter Fabian Bierau (Biedenkopf) zeigte in der Folgezeit insgesamt elf Gelbe Karten und schickte kurz vor der Pause mit Philipp Nissalla auch einen Dörnberger mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen (41.). „Wir haben eigentlich gar nicht schlecht angefangen, waren aber nicht zwingend genug. Das Spiel war dann sehr hektisch, hatte mit Fußball nicht mehr viel zu tun“, meint Paliatka, dessen Team über weite Strecken zu wenig einfiel. Die beste Chance in der ersten Hälfte hatte noch Fabian Wiegand, dessen Schuss allerdings noch von FSV-Keeper Dominik Zeiger noch an die Latte gelenkt wurde (31.). Nach dem Seitenwechsel drückte der SVS dann zwar auf den Führungstreffer, fand gegen tiefstehende und gut verteidigende Gäste – die ohne Toptorjäger Pascal Kemper allerdings kaum Torgefahr entwickelten – allerdings zu selten ein Durchkommen. Fabian Koch hatte noch die besten Möglichkeiten, erst landete eine Volleyabnahme nicht im Kasten (50.), dann scheiterte er im Eins-gegen-Eins an Zeiger (81.). Zudem traf Michael Wiegand in der Schlussphase gut einen Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig und verpasste den Siegtreffer (90.+5). „Wir können mit dem Punkt trotzdem gut leben“, betont Paliatka.

Steinbach: Beikirch; Dimitrijevic, F. Wiegand, M. Wiegand, Hanslik, Paliatka, Ullrich, Faust, Bott, Koch, Ristevski (71. Trabert).

Dörnberg: Zeiger; Gunkel, Plettenberg, K. Richter (72. S. Bingül), Hansch, Müller, Bätzing (61. D. Richter), D. Dauber, Nissalla, T. Dauber, M. Bingül.

Schiedsrichter: Fabian Bierau (Biedenkopf)

Tore: -

Zuschauer: 100.

Rote Karte: Sasa Dimitrijevic (Steinbach, 27.) wegen Tätlichkeit

Gelb-Rote Karte: Philipp Nissalla (Dörnberg, 41.)

 

 

 

 

 

 torgranate vom 4.11.18

Buntes Kartenspiel im Mühlengrund

Verbandsliga: Steinbach nur mit Nullnummer gegen das Schlusslicht

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Passend zum Spiel zeigen hier Steinbachs Kirche Ristevski (blau) und Dörnbergs Torwart Dominik Zeiger vollen Einsatz. Foto: Kevin Kremer

Der SV Steinbach kann den Ausrutscher der TSG Sandershausen nicht ausnutzen und muss sich im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht Dörnberg mit einem torlosen Unentschieden begnügen. Besonders in der ersten Halbzeit ging es im Mühlengrund ordentlich zur Sache.

Für viel Gesprächsstoff sorgten die vielen Gelben Karte, die Schiedsrichter Bierau (Weimar (Lahn)) zückte. Bereits zur Halbzeit mussten beide Teams mit einem Mann weniger agieren. Erst brannten Steinbachs Sasa Dimitrijevic die Sicherungen durch (27.), als Michael Wiegand auf Höhe der Mittellinie hart attackiert wurde. In der anschließenden Rudelbildung mischten beide Ersatzbänke munter mit, woraufhin sich Dimitrijevic zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. Kurz vor der Pause erwischte es ebenso Dörnbergs Innenverteidiger Philipp Nissalla, der bei einem Konter des SVS sich in den Weg von Fabian Koch stellte und ebenso berechtigterweise unter die Dusche musste. Anschließend wurde jeder Körperkontakt bei beiden Teams lautstark beschrieen, Bierau hatte alle Hände voll zu tun und hielt die Leine fortan äußerst kurz.

Fußball gespielt wurde allerdings auch. Steinbach versuchte von Beginn an die Partie an sich zu reißen, hatte aber gegen die aufmerksame Defensive des Tabellenletzten wenig Mittel. Die gefährlichste Aktion für den letztjährigen Hessenligisten hatte Fabian Wiegand, der mit einem Heber Dominik Zeiger überwinden wollte. Der Keeper bekam die Fingerspitzen noch dran und lenkte die Kugel somit an die Latte (31.). Dörnberg präsentierte sich selten in Strafraumnähe, bejubelte allerdings dafür jeden Ball der in der Abwehr geklärt wurde.

Auch in der zweiten Halbzeit probierte es Steinbach weiter, kam im letzten Drittel aber nicht zum Zug, auch weil alles viel zu ungenau gespielt wurde. Michael Wiegand im Mittelfeld kurbelte immer wieder an, doch machte dies mit zunehmender Spieldauer immer glückloser. Richtige Torgefahr kam nie auf. Am nähesten dran war noch Fabian Koch, der erst mit einer halbhohen Volleyabnahme (50.) und dann nach einem Spring von der Mittellinie im Eins-gegen-eins an Zeiger (81.) scheiterte. Sinnbildlich für das Auftreten des SVS war die letzte Aktion des Spiels, als Michael Wiegand im Strafraum verstolperte.

Die Statistik:

SV Steinbach: Beikirch – F. Wiegand, Bott, Paliatka, Ristevski (71. Trabert) – M. Wiegand, Faust – Dimitrijevic, Ullrich, Koch – Hanslik.

 

FSV Dörnberg: Zeiger – M. Bingül, Nissalla, Gunkel, Plettenberg – Bätzing (60. D. Richter), Müller, Hansch, D. Dauber – T. Dauber, K. Richter (71. S. Bingül).
Schiedsrichter: Fabian Bierau (Weimar (Lahn)).
Zuschauer: 130.
Tore: Fehlanzeige.
Gelb-Rote Karte: Philipp Nissalla (41., Dörnberg).
Rote Karte: Sasa Dimitrijevic wegen einer Tätlichkeit (27., Steinbach).

Autor: Tobias Konrad

 

 

torgranate vom 5.11.18

Farbenfestival war das einzige Highlight im Mühlengrund

Verbandsliga: Paliatka fand die vielen Karten absolut in Ordnung

https://www.torgranate.de/fotos/at/full/cb1293bd-aa1b-458c-aa7d-793566e4cf45

Fabian Wiegand (rechts) und der SV Steinbach hatten am Sonntag ihre Probleme mit der Gangart des FSV Dörnberg. Foto: Kevin Kremer

Ein fußballerischer Leckerbissen war die Verbandsliga-Partie zwischen dem SV Steinbach und dem FSV Dörnberg nicht. Dennoch lohnt sich ein Blick auf den Sonntagnachmittag, schließlich ging Schiedsrichter Fabian Bierau (Weimar (Lahn)) nicht gerade zimperlich mit seinen mitgebrachten Karten in der Brust- und Gesäßtasche um.

Eine Rote Karte, eine Gelb-Rote Karte und elf Gelbe Karten, wovon die Gäste mit deren Sieben die Oberhand behielten, sprechen eine deutliche Sprache. Doch keine Frage: Alle Karten konnte man geben, keine war wirklich überzogen, sieht man von der Verwarnung kurz vor Ende gegen Steffen Trabert ab, als dieser den Gegner bei seiner Grätsche nicht berührte, aber vielleicht etwas zu forsch dabei zu Werke ging. Ins gleiche Horn blies Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka auf der anschließenden Pressekonferenz: "Für mich waren alle Gelben Karten berechtigt, ebenso, wie die Platzverweise." Erst flog Sasa Dimitrijevic wegen einer Tätlichkeit mit glatt Rot, kurz darauf Dörnbergs Philipp Nissalla mit Gelb-Rot, als er sich bei einem Konter in den Weg von Fabian Koch stellte. In Luft auflösen konnte sich der Innenverteidiger freilich nicht, dennoch war seine zweite Gelbe Karte völlig in Ordnung.

Allgemein war die Stimmung in Durchgang eins extrem hitzig, wobei sich beide Teams gegenseitig hochschaukelten und bei Foulspielen immer wieder lautstark sich zu Wort meldeten. Auch daran könnte es gelegen haben, dass Schiedsrichter Bierau so fleißig die Kartons zückte, um den Spielern etwas Wind aus den Segeln zu nehmen. Bei Dörnberg konnte man es aber fast erwarten, denn der Tabellenletzte kämpft um jeden einzelnen Punkt in der Liga, und das wusste auch Trainer Ralf Wetzstein: "Wir sind Tabellenletzter. Da kann keiner erwarten, dass wir Fußball spielen ohne Haken und Ösen. Es kam dadurch Hektik in die Partie, aber das ist okay, denn Emotionen gehören zum Fußball ja auch dazu."

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Fußball gespielt wurde übrigens nebenher auch noch, wenn auch nicht mit den großen Torerfolgen. "Uns fehlten zwar einige erfahrene Leute wie Kvaca, Ludwig oder Duvnjak, aber das soll keine Ausrede sein. Viele haben gedacht, dass wir nach dem Sieg in Sand locker mit einigen Toren Unterschied gewinnen. Wir dürfen aber nicht vergessen, was für Jungs heute am Platz standen. Da waren viele junge Kicker wie ein Fabian Koch, Dominik Hanslik oder Jan Ullrich dabei, die am Ende alle platt waren. Ich kann niemanden einen Vorwurf machen. Wir versuchen Fußball zu spielen, versuchen über die Außen zu kommen, und wenn das mal nicht gelingt, sind einige Zuschauer sofort unzufrieden. Ich bin dagegen, trotz des 0:0, zufrieden mit meiner Mannschaft", meinte Paliatka. Der 34-Jährige weiß nämlich, dass sein Team keinen Gegner einfach so überspielen kann, denn dafür sei die Verbandsliga einfach viel zu eng. Es war also irgendwie ein komischer Tag im Steinbacher Mühlengrund, was auch Vorstandsmitglied Berthold Helmke treffend formulierte: "Das Spiel heute war wie der Kalendertag. Sehr trüb."

Autor: Tobias Konrad

 

osthessensport vom 6.11.18

Kreisoberliga Nord – Wadenbeinbruch bei David Fladung

Burghaun (pf) – Bittere Nachricht für die zweite Mannschaft des SV Steinbach: Spielertrainer David Fladung hat sich am Wochenende einen Wadenbeinbruch zugezogen und wird mindestens für die restlichen Partien vor der Winterpause in der Fußball-Kreisoberliga Nord ausfallen.

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Auf David Fladung (links) muss die Steinbacher Reserve vorerst verzichten. Foto: Christine Görlich

„Ich habe in der ersten Halbzeit einen Schlag abbekommen, aber weitergespielt, weil wir keinen mehr auf der Ersatzbank hatten. Ich habe es getaped und eine Schmerztablette genommen“, bedauert David Fladung selbst, der sich die Verletzung am Samstag beim 0:4 in Eiterfeld zugezogen hat, und verrät damit gleichzeitig, dass die Steinbacher Reserve personell sowieso schon arg gebeutelt ist und nun mit dem Ausfall ihres Spielertrainers kurz vor der Winterpause den nächsten Rückschlag verkraften muss. „Kurz vor Schluss habe ich einen komischen Schritt gemacht und es hat einen Knacks getan“, schildert der Coach, dessen Vermutung, die Bänder seien betroffen, einen Tag später im Krankenhaus nicht bestätigt wurde. Stattdessen bekam der 32-Jährige die Diagnose Wadenbeinbruch. Am Mittwoch soll nun ein Sportarzt in Wetzlar entscheiden, ob eine Operation vonnöten ist – wovon Fladung ausgeht, der damit mindestens bis zum Winter ausfallen wird. Auch eine längere Pause ist nicht ausgeschlossen, „aber ich warte erstmal die OP ab“.