Presse SVS – Hünfelder SV - Pokalhalbfinale Kreisebene 19.9.2018

 

osthessensport vom 18.9.2018

Kreispokal – Klassiker schon im Halbfinale – SVS erwartet „heißes Derby“

Burghaun/Hünfeld (pf) – Es ist der Evergreen im Fußballkreis Lauterbach-Hünfeld: Am Mittwoch (19 Uhr) treffen der SV Steinbach und der Hünfelder SV fast schon traditionell im Kreispokal aufeinander – diesmal allerdings nicht wie in den vergangenen fünf Jahren im Endspiel, sondern im Halbfinale.

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Foto: Pascal Fischer

Eins steht bereits vorher fest: Erstmals seit 2013 wird das Endspiel des Lauterbach-Hünfelder Kreispokals nicht Hünfeld gegen Steinbach heißen. Denn beide Teams treffen sich diesmal schon im Halbfinale – und lieferten sich in den vergangenen Spielzeiten stets packende Duelle: 2014 und 2015 jubelte der damalige Seriensieger aus der Haunestadt, während zuletzt Steinbach den Pokal dreimal in Folge gewinnen konnte – darunter zweimal durch ein 4:2 nach Verlängerung. Erst im Mai dieses Jahres gab es das jüngste Aufeinandertreffen im Mühlengrund, das mit Dauerregen und Gewitterunterbrechung in die Geschichte einging und aufgrund der Wetterkapriolen kurz vor dem Abbruch stand.

Damals war der SVS gerade aus der Hessenliga abgestiegen und Hünfeld hatte die Verbandsliga-Meisterschaft bereits in der Tasche, sodass der HSV nun wieder als höherklassiges Team in den Klassiker geht. Der Fokus liegt beim Team von Trainer Dominik Weber nach dem wichtigen Sieg gegen Ederbergland aber klar auf dem Ligaalltag: „Natürlich wollen wir eine Runde weiterkommen, aber die Liga ist vorrangig. Es geht darum, dass wir auch Spielern die Möglichkeit geben wollen, sich zu zeigen und sich anzubieten“, kündigt der Coach einige personelle Veränderungen an, zumal bei den angeschlagenen Akteuren wie Niclas Rehm (Leiste) und Andre Vogt (Knie) kein Risiko eingegangen werden soll. Definitiv ausfallen wird dagegen Sebastian Alles. Den Gegner aus Steinbach dürfte Weber nach den vielen Duellen in der Vergangenheit zwar in- und auswendig kennen, nach dem tollen Start in der Verbandsliga hat der SVS beim Hünfelder Coach dennoch Eindruck hinterlassen: „Sie sind überragend in die Saison gekommen und haben jetzt zum ersten Mal verloren. Die jungen Leute haben sehr gut eingeschlagen und man merkt, dass zwei Jahre Hessenliga-Erfahrung einer Mannschaft in der Verbandsliga viel weiterhilft“, meint Weber, der eine interessante Begegnung erwartet.

Auf der anderen Seite kommt dem SV Steinbach das Pokalspiel ganz gelegen – einerseits, um die 0:2-Pleite im Spitzenspiel gegen die Barockstadt-Reserve vergessen zu machen, und andererseits, weil danach ein spielfreies Wochenende auf das Team von Petr Paliatka wartet. „Das passt ganz gut“, meint der Coach, der aber auch weiß: „Das wird genau so schwer wie gegen Barockstadt, vielleicht noch schwerer.“ Nichtsdestotrotz wollen die Steinbacher ihre gute Derby-Bilanz der vergangenen Jahre weiter ausbauen und erneut ins Finale einziehen. „Natürlich wollen wir unsere Punkte in der Liga holen. Aber wir werden versuchen, weiterzukommen und Vollgas zu geben“, kündigt Paliatka an, der wohl auf den wieder angeschlagenen Sebastian Bott verzichten muss. Ansonsten soll aber niemand geschont werden und alle auf ihre Einsatzzeiten kommen – zumal es wieder um viel Prestige geht. „Das kann wieder ein heißes Spiel werden“, hofft Paliatka auf einen Hexenkessel im Mühlengrund, der den SVS wie schon im Vorjahres-Finale zum Sieg tragen soll. Wie immer treffen beim Duell Steinbach gegen Hünfeld aber auch diesmal viele Spieler auf ihren Ex-Club – so zum Beispiel Christoph Neidhardt, Julian Rohde und Steffen Trabert.

 

torgranate vom 19.9.18

HSV mit desaströser Derbybilanz

Kreispokal: Seit sieben Spielen ohne Sieg gegen SVS

 

https://www.torgranate.de/fotos/at/full/206c74e5-7e59-47fa-a5cd-86cdfff73425Steffen Witzel traf bei der 2:4-Finalniederlage im vergangenen Mai per Fallrückzieher, fehlt aber im Gegensatz zu Steinbachs Kirche Ristevski (links) diesmal. Foto:

Seit Sommer scheint der Hünfelder SV die Fronten um die Vorherrschaft im Kreis vorerst wieder geklärt zu haben, ist er doch in die Hessenliga aufgestiegen und der SV Steinbach aus jener abgestiegen. Dennoch ist die Bilanz der vergangenen Jahre erschreckend – und soll heute (19 Uhr) im Pokalhalbfinale im Mühlengrund aufpoliert werden.

Am 6. Mai 2015 sorgte Robert Simons Doppelpack einerseits für den bis dato letzten Kreispokal-Sieg des HSV und andererseits auch für den letzten Erfolg über den SVS. Seither vergingen sieben Pflichtspiele ohne Sieg, fünf davon gewann Steinbach. HSV-Coach Dominik Weber will dem Duell dennoch nicht zu viel Brisanz beimessen, schließlich stehe der Hessenliga-Alltag im Fokus.

Allerdings wünsche er sich schon, dass seine Mannen den Aufwind aus dem jüngsten Erfolg gegen den FC Ederbergland mitnähmen, wobei er die Mannschaft grundlegend verändern wolle. Sebastian Schuch, Sven Bambey, Nils Wenzel und Noah Quanz sollen ein Startelfmandat erhalten, dafür fallen Lukas Budenz, Steffen Witzel, Sebastian Alles und Nicolas Häuser sicher aus, auch hinter Niclas Rehm, Andre Vogt und Julian Rohde stehen Fragezeichen. „Die Spieler, die zuletzt hintendran standen, sollen zeigen, dass sie auch für die Hessenliga Gewehr bei Fuß stehen würden“, fordert Weber die zweite Reihe, aus der sich die beruflich verhinderten Jonas Hosenfeld und Sebasitan Körner nicht beweisen können.

Auf der Gegenseite ist der Kader nach wie vor recht geschröpft, heute werden zusätzlich Sebastian Bott und wahrscheinlich auch Matteo Duvnjak ausfallen. Dennoch ist SVS-Trainer Petr Paliatka heiß auf das Spiel: „Ich habe schon so oft gegen Hünfeld gespielt, und jedes Duell war besonders. Wir kennen uns untereinander, schätzen uns auch, sind aber 90 Minuten keine Freunde, um nachher wieder ein Bierchen zusammen zu trinken.“ Für sein Team ist der Termin ideal, schließlich ist Steinbach am Wochenende spielfrei. „Ich denke beim HSV wird die Liga im Fokus stehen, aber sobald der Anpfiff erfolgt wollen wir gewinnen und wollen die gewinnen“, ist sich Paliatka der Brisanz bewusst und geht von einem heißen Duell vor toller Kulisse aus.

Im Endspiel wird auf den Sieger entweder A-Ligist Wartenberg/Salzschlirf oder Kreisoberligist Eiterfeld/Leimbach warten. Dieses Spiel steigt allerdings erst im März.

Autor: Johannes Götze

 

osthessensport vom 19.9.2018

Kreispokal Lauterbach-Hünfeld – Wieder 4:2: Steinbach wirft HSV raus

Burghaun (fs) – Hochverdient ist der SV Steinbach ins Finale des Fußball-Kreispokals Lauterbach-Hünfeld eingezogen: Im Evergreen gegen den Hünfelder SV feierte der Verbandsliga-Zweite einen 4:2 (3:0)-Heimsieg und hat damit mindestens eine Hand am vierten Kreispokalsieg in Folge. Im Endspiel wartet nun entweder Kreisoberligist Eiterfeld/Leimbach oder der A-Ligist Wartenberg/Salzschlirf auf die Elf von Petr Paliatka.

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Mateo Duvnjak feiert. Foto: Niklas Görlich

„Das war das komplette Gegenteil zum Sonntag. Wir waren von Anfang an voll in den Zweikämpfen drin, gleich im Spiel und haben verdient geführt“, freut sich Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka. Der hatte im Pokalkracher gegen den Hessenligisten auch allen Grund zum Jubeln, während vom HSV im ersten Durchgang so gut wie gar nichts kam. Vor allem Petr Kvaca und Mateo Duvnjak im Zusammenspiel waren eine Augenweide, so fielen dann auch die ersten beiden – hochverdienten – Treffer für Steinbach: Beim 1:0 steckte Kvaca auf Duvnjak durch, der überlief Franz Faulstich und traf dann überlegt rechts unten ins lange Eck (17.), beim 2:0 spielte Kvaca einen klasse Diagonalball auf den Steinbacher Neuzugang, der wieder rechts unten traf (27.). Von Hünfeld war bis auf eine Szene, in der der HSV nach einem Einsteigen von Steinbachs Kapitän Steffen Trabert gegen Christoph Neidhardt vehement Elfmeter forderte (35.), offensiv gar nichts zu sehen – der SVS hingegen hätte bei konsequenterer Chancenverwertung durch Duvnjak (19., 30., 33., 44.) und Fabian Koch (20.) allerdings auch noch deutlicher führen können. Für das verdiente 3:0 sorgte dann Paliatka selbst, der seinen Treffer selbst einleitete, Michael Wiegand hatte punktgenau geflankt, Paliatka blieb dann eiskalt (45.). „Die erste Halbzeit war einfach total unterirdisch. Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen, haben viele unbedrägte Fehler im Aufbauspiel gemacht und es Steinbach zu einfach gemacht, Tore zu erzielen. Diese Hypothek kannst du dann nicht mehr zurückzahlen“, hadert HSV-Coach Dominik Weber.

Der ließ seine Spieler in der Halbzeit dann direkt auf dem Platz und brachte mit Aaron Gadermann sowie Niclas Rehm für Faulstich und Kapitän Julian Rohde frische Kräfte, keine 60 Sekunden später stand es 3:1: Maximilian Fröhlich hatte klasse geflankt, Sebastian Schuch mit einer sehenswerten Direktabnahme getroffen (46.). Beinahe hätte es erneut geklingelt, Kevin Kriegers Ecke sprang jedoch vom Innenpfosten wieder zurück (50.). „Wenn der Ball reingeht es kommt nochmal Stimmung auf, wäre vielleicht nochmal was möglich gewesen, aber so war es dann einfach zu schwer, ins Spiel zurückzukommen“, sagt Weber. Letztlich war es jedoch nur ein Strohfeuer, Fabian Koch sorgte dann 20 Minuten vor dem Ende mit einem trockenen Abschluss ins lange Eck für die Entscheidung (70.) – Maximilian Fröhlichs Treffer aus 16 Metern flach ins linke Eck kam letztlich zu spät, mehr ließ die SVS-Defensive nicht zu (85.). „Wir hätten das vorne noch besser ausspielen müssen, haben aber auch in der zweiten Halbzeit weiter Gas gegeben, auch wenn wir durch zwei Fehler die zwei Gegentore bekommen. Die Jungs haben das super gemacht, wir sind verdient im Finale“, findet Paliatka. Kurios: Dreimal bezwang Steinbach den HSV, der erstmals seit neun Jahren nicht im Kreispokalfinale steht, zuletzt im Endspiel, darunter zweimal mit 4:2 – allerdings jeweils nach Verlängerung. Diesmal hatte der SVS leichteres Spiel.

Steinbach: Heinrich; Dimitrijevic, Trabert, F. Wiegand, M. Wiegand, Paliatka, Faust, Kvaca, Duvnjak (74. Fladung), Ludwig (68. Göllmann), Koch (80. M. Bott).

Hünfeld: Ernst; Dücker, Quanz, Faulstich (46. Rehm), Schuch, Rohde (46. Gadermann), Krieger, Fröhlich, Neidhardt (76. Göbel), Bambey, Wenzel.

Schiedsrichter: Mario Czieslick (Bad Hersfeld)

Tore: 1:0 Mateo Duvnjak (17.), 2:0 Mateo Duvnjak (27.), 3:0 Petr Paliatka (45.), 3:1 Sebastian Schuch (46.), 4:1 Fabian Koch (70.), 4:2 Maximilian Fröhlich (85.)

Zuschauer: 200.

 

torgranate vom 19.9.2018

HSV macht's SVS leicht wie nie

Kreispokal: Milenkovski sorgt für Unmut

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Mateo Duvnjaks Doppelpack brachte mit seinem Doppelpack Steinbach auf die Siegerstraße. Foto: Kevin Kremer

Erstmals seit 2009 steht der Hünfelder SV nicht im Endspiel um den Kreispokal – und das völlig verdient, denn die Leistung gegen den klassentieferen SV Steinbach war speziell in Durchgang eins unterirdisch, die klare Leistungssteigerung danach kam zu spät.

Die Stimmung im Mühlengrund war beinahe gespenstisch, denn nicht mal die sonst so lautstarken Fans des SVS fühlten sich genötigt, für Alarm zu sorgen. Ihrem favorisierten Team wurde es 45 Minuten lang schlichtweg zu leicht gemacht. David Fladung, Reservetrainer Steinbachs, der einmal mehr als Ersatzspieler auf der Bank saß, stellte bereits nach 20 Minuten fest, dass das heutige Derby nichts mit den historisch so immer heißen Duellen gemein hätte. Warum? Weil Hünfeld ja gar nicht aggressiv sei. Und Fladung hat als Spieler auf beiden Seiten schon mindestens ein Dutzend Derbys erlebt.

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Und so war das Spiel gefühlt schon nach dem 2:0 Mitte der ersten Hälfte entschieden. Für die komfortable Führung sorgten Petr Kvaca und Mateo Duvnjak im Zusammenspiel. Erst ermöglichte Keeper Daniel Heinrich mit einem präzisen Abschlag Kvaca das schnelle Direktspiel mit Duvnjak, der mithilfe des Innenpfostens traf (17.). Nicht minder toll gespielt war Kvacas Pass vor dem 2:0, als Duvnjak wieder von halblinks ins lange Eck einnetzte (26.). Allerdings war das schönste Tor Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka vorbehalten, der als Innenverteidiger selbst den Konter einleitete, dann intelligent nach links zu Michael Wiegand rausspielte, und Wiegands Flankenlauf mit herrlich angeschnittenem Ball verwertete Paliatka trocken mit der Pike, weil er die 90 Meter in Hochgeschwindigkeit zurückgelegt hatte (45.).

Nur ganz kurz wird's spannend

In der Pause sagte HSV-Coach Dominik Weber nicht viel, seine Ansprache fiel draußen am Platz kurz, knapp und ruhig aus. Die Spieler wussten selbst, dass das nichts war und versuchten sich um direkte Rehabilitation. Dies gelang über weite Strecken auch. Einstellung und Wille passten zumindest. Nach Sebastian Schuchs schnellem Anschlusstreffer, der eine Flanke Maximilian Fröhlichs per toller Direktabnahme verwertete, geriet der SVS gar kurz ins Schwimmen und hatte Glück, dass Kevin Kriegers direkte Ecke vom Innenpfosten zurück ins Feld sprang (50.). Fabian Koch beseitigte aber alle Zweifel. „Ich war überrascht, wie einfach es war, aber wir haben die Tore auch schön rausgespielt“, sagte Steinbachs Bester, Petr Kvaca.

Für Unmut in Steinbach sorgte eine Aktion von Nikola Milenkovski am vergangenen Sonntag, als er – nachdem für ihn nur ein Platz auf der Bank gegen Ex-Club SG Barockstadt II vorgesehen war – seine Tasche packte, aufstand und den Sportplatz verließ. Der im Sommer an den Mühlengrund zurückgekehrte 19-Jährige war auch gegen Hünfeld nicht im Kader. Für Hugo Kochanski aus dem SVS-Führungsteam ist noch keine endgültige Entscheidung um Milenkovskis Zukunft gefallen. „Wir hatten mit Cino Schwab vor einem Jahr eine ganz ähnliche Situation und lassen uns das auch nicht einfach so gefallen. Endgültig ist aber noch nicht entschieden, wie es mit Nikola und dem SVS weitergeht.“

Die Statistik:

SV Steinbach: Heinrich – Dimitrijevic, Paliatka, Trabert, F. Wiegand – Faust, M. Wiegand – Koch (80. M. Bott), Duvnjak (73. Fladung), Ludwig (67. Göllmann) – Kvaca.
Hünfelder SV: Ernst – Wenzel, Faulstich (46. Rehm), Dücker, QuanzBambey, Rohde (46. Gadermann) – Neidhardt (75. Göbel), Krieger, Fröhlich – Schuch.
Schiedsrichter: Mario Czieslick (JFV Bad Hersfeld).
Zuschauer: 300.
Tore: 1:0 Mateo Duvnjak (17.), 2:0 Mateo Duvnjak (26.), 3:0 Petr Paliatka (45.), 3:1 Sebastian Schuch (46.), 4:1 Fabian Koch (70.), 4:2 Maximilian Fröhlich (85.).

Autor: Johannes Götze

 

 

Osthessen Sport20.09.2018 -

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Michael Wiegand (m.) und der SV Steinbach stehen im Kreispokalfinale des Fußballkreises Lauterbach-Hünfeld Fotos: Bernd Vogt



SV Steinbach - Hünfelder SV 4:2 (3:0)

Fast ohne Gegenwehr: Steinbach zieht ins Kreispokal-Finale ein

Fußball-Verbandsligist SV Steinbach steht im Finale des Kreispokals Lauterbach-Hünfeld. Mit 4:2 (3:0) setzte sich der SVS gegen den Hünfelder SV durch. Trotz des Anschlusstreffers zum 1:3 kurz nach Beginn der zweiten Hälfte, konnte der Hessenligist den Finaleinzug der Gastgeber nicht verhindern.

Viele Schlachten wurden schon zwischen dem SV Steinbach und dem Hünfelder SV geschlagen. Ein Evergreen im Kreispokal Lauterbach-Hünfeld, der eigentlich immer erst im Finale des Wettbewerbs gipfelt. In diesem Jahr sollte es schon im Halbfinale soweit sein. Der Hessenliga-Absteiger und amtierender Kreispokal-Sieger SV Steinbach empfing Hessenliga-Aufsteiger Hünfeld.

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Und der HSV machte es dem SVS so leicht wie noch nie. Während sich die Mannschaft von Dominik Weber in der Liga sehr kämpferisch gibt, war von diesem Merkmal, besonders in Durchgang eins, wenig bis gar nichts zu sehen. Dies beurteilte auch Hünfelds Trainer Dominik Weber so und fand klare Worte: "Die erste Halbzeit war absolut unterirdisch und teilweise sogar peinlich. Wir wurden vorgeführt." Allerdings dauerte es ganze 17 Minuten bis ein erster Weckruf durch den Mühlengrund ging.

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Mateo Duvnjak traf, mit der freundlichen Unterstützung des rechten Innenpfostens, zum 1:0 für die Hausherren (17.). Zehn Minuten später erhöhte Duvnjak auf 2:0 (27.) und sorgte für eine kleine Vorentscheidung. Der zweifache Torschütze hätte bereits vor dem Halbzeitpfiff für das 3:0 sorgen könne, verzettelte sich allerdings (30., 44.). "Die nicht zu Ende gespielten Konterchancen waren in der Halbzeit mein einziger Kritikpunkt", so Steinbach Spielertrainer Petr Paliatka

Der Trainer war es nun selbst, der seine Mannschaft mit einer verdienten 3:0-Führung in die Halbzeit schickte (45.). Während sich der SV Steinbach in die Kabine verabschiedete, entschied der HSV seine Halbzeitansprache auf dem Platz abzuhalten. "Ich bin froh, dass wir die zweite Halbzeit halbwegs offen gestalten konnten", erklärte Weber und führte weiter aus, "das 3:0 war dann aber eine doch zu hohe Hürde." 

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Im ersten Moment schien diese auch Wirkung zu zeigen. Hünfeld drückte mehr und suchte das Steinbacher Tor. So traf Sebastian Schuch per Direktannahme, nach einer wunderschönen Hereingebe von Maximilian Fröhlich, zum 1:3 (47.). Und dann, dann kippte die Partie wieder. Zwar hatte Fröhlich noch die Gelegenheit nach einer flachen Ecke zum 2:3 (69.) zu verkürzen, im Gegenzug traf aber der SV Steinbach. Fabian Koch, der über die rechte Außenbahn in die Mitte zog, setzte sich durch und erhöhte auf 4:1 für die Hausherren. Maximilian Fröhlich besiegelte dann doch, fünf Minuten vor Schluss, den 4:2-Endstand für den SV Steinbach. Wer im Finale auf den SV Steinbach trifft, machen die FSG Wartenberg/Bad Salzschlirf und die SG Eiterfeld/Leimbach unter sich aus. (fvo)

SV Steinbach: Daniel Heinrich - Sasa Dimitrijevic, Petr Paliatka, Steffen Trabert, Fabian Wiegand, Michael Wiegand, Patrick Faust, Fabian Koch (80.Mirco Bott), Mateo Duvnjak (73. David Fladung), Marcel Ludwig (68. Mario Göllmann), Petr Kvaca.

Hünfelder SV: Sebastian Ernst - Nils Wenzel, Franz Faulstich (46. Aaron Gadermann), Marcel Dücker, Noah Quanz, Sven Bambey, Julian Rohde (46. Niclas Rehm), Christoph Neidhardt (75. Jan Luca Göbel), Kevin Krieger, Maximilian Fröhlich, Sebastian Schuch.

Schiedsrichter: Mario Czieslick (Bad Hersfeld).

Zuschauer: 300.

Tore: 1:0 Mateo Duvnjak (17.), 2:0 Mateo Duvnjak (27.), 3:0 Petr Paliatka (45.), 3:1 Sebastian Schuch (47.), 4:1 Fabian Koch (70.), 4:2 Maximilian Fröhlich (85.). +++